Collie kleines Kind schwer verletzt...

Das arme Kind, und die Eltern! Hoffentlich bleiben keine allzu schlimmen Beeinträchtigungen zurück!

Da wäre die tatsächlich befolgte Maulkorbpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln ja wirklich begrüßenswert, dann gibt es Kratzer, blaue Flecken, Prellungen - aber nichts lebensbedrohendes. Und wegziehen kann man einen Hund, der sich eben nicht irgendwo festgebissen hat, auch leichter.

Der Hundehalter scheint aber auch besonders langsam und schlecht reagiert zu haben? Würde einer meiner Hunde plötzlich an der Leine ein kleines Kind anfallen, dann würde ich - glaube ich zumindest- in Sekundenbruchteilen zur Furie und dazwischen gehen.

Zum Warum und Wieso kann man ja eh nix sagen, nur raten. Beim Collie denke ich am ehesten, dass der die Nerven verloren hat. Mehrere stressige Erlebnisse an einem Tag kumuliert, und dann dreht der Hund durch. Ganz unauffällig wird er zumindest für Menschen die es erkennen können wahrscheinlich auch vorher schon nicht gewesen sein.
 
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Das denke ich auch, Menschen die ihre Hunde "lesen" können, hätten früher reagiert..

Bei mir im Ort hat eine Frau einen kleinen Mischling, der von einem Schäferhund gemobbt und gejagd wird ( Hunde Gassi Gruppe) was sie nicht erkannt hat.. der kleine Hund suchte Schutz bei ihr, was sie nicht erkannte und den Kleinen von ihren Beinen weg, imer wieder in diese Hundegruppe geschoben hat.. alle am ratschen, keiner beachtet seinen Hund..
Der kleine Hud hatte erkennbar angst, war nass am Rücken und gegen den großen Hund Hund, der erst 1 Jahr alt war, machtlos....
Sie fanden das noch lustig.. bis ich es mal gesagt habe, ob sie nicht merkt, dass ihr Hund bei ihr Schutz sucht.. das der Große ihn attackiert, was sie auch an seinem nassen Rücken erkennen könnte..
Naja, wäre alles Unfug, weil ja so lustig.. der Halter des Schäferhunde, der dem Hund nicht gerecht wird und die Situation auch nicht einschätzen konnte, empört über meine Vermutung..
Das war letztes Jahr.. als ich sie jetzt wieder getroffen habe, war sie alleine, ohne Hundegruppe, unterwegs. Der Schäferhund hat den Kleinen ernsthaft verletzt, so daß er wohl mehrere Tage in der Klinik bleiben musste...
Das hätte wirklich verhindert werden können, indem alle HH auf ihre Hunde geachtet und man frühzeitig eingegriffen hätte...
Und das sieht man leider oft, dass die Menschen die Anzeichen , zudem so offensichtlich, nicht erkennen...
 
@Caro, ich wollte ein Smiley, was weint und nicht dieses Lach Smiley mit tränen. Sorry, weil das ist ganz und gar nicht zum Lachen.
 
Das soll jetzt natürlich keinerlei Entschuldigung - nicht einmal eine Erklärung für den Vorfall sein.

Aber ich hab mir, wie ich den Artikel gelesen hab, die Frage gestellt, ob es wirklich klug ist, einen Hund mit auf ein Ausflugsschiff zu nehmen (außer der Hund hat Erfahrung mit "Reisen" auf dem Wasser und man weiß, dass er das gut verträgt).
Meinen Hund hat es z.B. sehr verunsichert, wenn der Boden unter ihm nicht "fest" war, bzw. "geschwankt" hat. Ich hab das einmal beim Überqueren einer kleinen Hängebrücke sehr deutlich gemerkt und "Boot-Fahren" war mit ihm gar nicht möglich - haben wir nur einmal probiert und bleiben lassen, weil's ihm Angst gemacht hat.

Ich bin überzeugt davon, dass ein Hund der ansonsten immer nur "an Land" ist, bei einer Schiffahrt merkt, dass er nicht wie gewohnt auf ruhigem, festem Grund steht und dadurch verunsichert sein kann. Dazu kommen dann natürlich jede Menge fremder Menschen, in seiner unmittelbaren Umgebung. Für einen Hund mit einem eher "dünnen Nervenkostüm" wahrscheinlich nicht die richtige Freizeitbeschäftigung.

Ändert natürlich nichts dran, dass es nicht so weit kommen hätte dürfen, dass der Hund beißt und wie Cato schon geschrieben hat - in öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein MK immer sinnvoll.

Liebe Grüße, Conny
 
Und wegziehen kann man einen Hund, der sich eben nicht irgendwo festgebissen hat, auch leichter.

Der Hundehalter scheint aber auch besonders langsam und schlecht reagiert zu haben?
Laut Tagesschau,de hat er sich nicht VER-, sondern mehrfach zugebissen Hundehalter scheint tatsächlich nicht besonders reaktionsschnell gewesen zu sein.

Ganz unauffällig wird er zumindest für Menschen die es erkennen können wahrscheinlich auch vorher schon nicht gewesen sein.
Das denk ich auch. Aber gerade bei (Familien)feiern, Ausflügen, Veranstaltungen vergesse viele darauf, gehörig auf den Hund zu achten.
 
in öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein MK immer sinnvoll.
Ja, leider, da augescheinlich, wie auch Caro wieder schildert und wir alle scho erlebt haben, nicht vorausgesetzt werden kann, dass jeder Hundehalter seinen Hund richtig einzuschätzen weiß und ihm nicht mehr zumutet als dieser ertrragen kann.
 
das gleiche auf überfüllten Weihnachtsmärkten etc... der Großteil der Hunde hat Angst oder ist einfach überfordert.
Unser letzter Hund musste seine ersten zwei Lebesjahre bei so eiem Idiote verbringen. Im September geboren, dann Krampus, Halloween, Weihachtsmärkte, Silvester, Fußballstadien etc,

Und falls der Idiot bemerkt hatte, dass es dem Hund zu viel wird, hat er die Heckklappe aufgemacht und ihn dann stundenlang dort alleine in der Lärmumgebug sich selbst überlassen.

Diese Hündin hat sich bei bestimmten Geräuschen auf der Straße higeschmissen und förmlich in den Asphalt gedrückt, sodass die Krallen nur mehr Stummelche waren, und dabei gezittert wie Espenlaub und augeblicklich zu schuppen begonnen. Viele Passanten dachte, sie habe Epi. Sie war dabei die blake Angst und absolut unansprechbar und unzugänglich. Wenn die Angst ein paar Grade geringer war, ist vsie hektisch vo Auto zu Auto gelaufen, wobei sie die Nase in die Türfälze gesteckt hat.
 
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