Chiropraktik - wer hat Erfahrung?

dalma

Profi Knochen
Habe einen 12-jahre alten Rüden mit starker Arthrose im linken Ellenbogen, weshalb er auch regelmäßig hinkt, mal stärker, mal weniger stark. Wir waren vor 2 Wochen auf Urlaub und da konnte ich ihn sehr gut beobachten, er galoppierte durch die Gegend, wie ein junger. Natürlich nicht ständig, aber kurz gesagt: Er war für sein Alter und sein Leiden super d'rauf. :):)

Am Ende des Urlaubs bin ich mit ihm zu einem Chiropraktiker/in, welche/r uns vom Tierarzt empfohlen wurde. Ich schreibe deshalb männlich/weiblich, da ich hier keinesfalls seine/ihre Kompetenz be- bzw. absprechen möchte, es geht mir lediglich um einen Erfahrungsaustausch mit Euch!!!

Nach dem ersten Termin war mein Rüde "nur" etwas wackelig im Hintergestell.
Nach dem zweiten Termin waren die Nebenwirkungen schon etwas krasser. :mad: 2 Tage später konnte er kaum links vorne auftreten, mehr als 10 Minuten "spazieren" war nicht drinnen (normalerweise gehen wir 1 x am Tag 3/4 Stunde + die diversen Kurzspaziergänge). Heute, am 4. Tag geht es ihm zum Glück schon besser, habe ihn zu meiner Mama gebracht und da ist er - wohl im Überschwang der Gefühle - wie ein Narrischer herumgesaust mit seinem Pupperl und diversen Schuhen. Ich weiß, das sollte er auch nicht tun, aber wenn er sich so freut :D

Nun meine Frage: Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Bin mit meinen Nerven schön langsam am Ende.

Lg Eva
 
also wir gehen schon seit über 2 Jahren regelmäßig zu einer Chiropraktikerin. nico hat schwere HD und ich bin überzeugt, dass er durch sie wieder so fit geworden ist und heute wie ein wilder durch die Gegend springt, ohne irgendwelche Schmerzen.

am Anfang hats ihm schon weh getan, da hat er auch immer herzzerreißend jaulen können, wenn sie ihn nur berührt hat (er übertreibt mit Schmerzen gerne), bei den ersten malen konnte ich auch beobachten, dass er so eine Art Muskelkater bekommen hat, 2 Tage komisch gegangen ist. mittlerweile "freut" er sich schon auf die Termine, wenn wir anschließend spazieren gehen tobt er wie wild herum, weil einfach nix mehr zwickt :D

es ist aber sicher nach der Behandlung nicht schlechter gewesen als vorher.
 
wir waren auch schon bei einem chiropraktiker
uns hat man gesagt, dass es sein kann, dass sich der hund in den ersten tagen anders verhält. da sind die hunde einfach verschieden.

der hund hat ja vorher gelernt, mit seinen "verschiebungen" zu gehen, plötzlich muss er sich wieder umgewöhnen.
unsere hündin hat sich am 2. oder 3. tag öfters hingelegt beim spazieren gehen. ich denke, sie hatte einfach einen muskelkater.

nach der behandlung war sie aber so erleichtert und fröhlich, da hat sie die chiropraktikerin und mich abgebusselt.

wenn du ganz unsicher bist, dann ruf deinen chiropraktiker an und frag ihn/sie
 
also ich halte das schon für möglich. Kommt sicher ganz stark auf die Krankheit an.

so krass war es bei meiner Hündin nicht, allerdings bewegte sie sich die ersten 2-3 Tage nach einer Behandlung auch etwas schlechter als davor. Darauf wurde ich allerdings von der Chiropraktikerin sogar vorbereitet.

lg
Nicole
 
am Anfang hats ihm schon weh getan, da hat er auch immer herzzerreißend jaulen können, wenn sie ihn nur berührt hat

das kenne ich - meiner würde sie/ihn am liebsten beißen, so böse habe ich ihn selten erlebt, wir können die behandlung nur mit beißkorb machen.
 
Hallo,

ich bin seit einiger Zeit mit meiner Hündin bei einer Chiropraktikerin in Behanlung und habe damit wirklich nur gute Erfahrungen gemacht. Vor der Behandlung hatte meine Maus schon Lähmungserscheinungen - jetzt hüpft sie wieder wie wild durch die Gegend und ist völlig schmerzfrei.
Nach den ersten Behandlungen hatte sie aber auch eine Art "Muskelkater" - zwar nie Schmerzen wie du sie beschreibst, aber sie hat sich sehr unrund bewegt und war beim Aufstehen sehr steif.
Aber sie liebt die Chiropraktikerin und setzt sich - sobald sie sie sieht - in Postiur für die Behanlung - sie hat also auch mitgekriegt, dass ihr das hilft!

LG
Diska
 
Nun ja, mit Chiropraktik hab ich noch keine Erfahrung - allerdings mit Craniosacral-Therapie. Und da waren die (Erst-)Reaktionen sowohl bei Hund als auch bei Pferd zum Teil sehr heftig.
Wobei es bei allen spätestens bei der dritten (und meist letzten) Behandlung sich total zum Positiven gewendet hat.
 
der hund hat ja vorher gelernt, mit seinen "verschiebungen" zu gehen, plötzlich muss er sich wieder umgewöhnen.

wenn du ganz unsicher bist, dann ruf deinen chiropraktiker an und frag ihn/sie

das habe ich mir auch gedacht. er war ja gewohnt, das bein mit einer entsprechenden fehlstellung zu entlasten, jetzt gibt's die fehlstellung nimmer und er weiß nimmer wie er tun soll. über die sinnhaftigkeit, warum ich ihm das dann antue, bin ich mir allerdings jetzt nimmer im klaren. vorher war's eindeutig besser.

chiropraktiker/in ist ratlos, soll ein röntgen machen. von der behandlung könne es nicht sein :confused::confused::confused:
 
also ich halte das schon für möglich. Kommt sicher ganz stark auf die Krankheit an.

so krass war es bei meiner Hündin nicht, allerdings bewegte sie sich die ersten 2-3 Tage nach einer Behandlung auch etwas schlechter als davor. Darauf wurde ich allerdings von der Chiropraktikerin sogar vorbereitet.

lg
Nicole

Meiner humpelt halt wirklich relativ stark. Ich habe mich zwar schon daran gewöhnt, wenn ich aber mit den mitleidigen Augen anderer Hundebesitzer konfrontiert werde .... Ich weiß, es ist gut gemeint, aber manchmal nervt es halt.
 
Hallo,
nie Schmerzen wie du sie beschreibst, aber sie hat sich sehr unrund bewegt und war beim Aufstehen sehr steif.
Aber sie liebt die Chiropraktikerin und setzt sich - sobald sie sie sieht - in Postiur für die Behanlung - sie hat also auch mitgekriegt, dass ihr das hilft!

LG
Diska

Wenn man 4 gesunde Pfoten hat, dann kann man das sicher leichter kompensieren, als wenn nur fast 4 zur Verfügung stehen.
Offensichtlich bin ich hier die einzige, die einen stark humpelnden Hund hat und beim Chriropraktiker war.
Im übrigen habe ich schon das Gefühl, daß er sich leichter hinsetzt, also in der Wirbelsäule viel beweglicher ist.
Nach wievielen Malen beginnt die Liebe? ;)
 
im pferde-unterforum gibts einen thread "chiropraktiker vs osteopath". lies dir das mal durch, da findest du möglicherweise eine erklärung für die schmerzen nach der behandlung deines hundes!!
 
bei uns hat die "Liebe" erst nach einem halben jahr, also nach vielleicht 20 Behandlungen begonnen... aber jetzt geht er gerne hin und freut sich nachher über das tolle Gefühl :D

alles klar, meiner ist also nicht alleine :D
20 behandlungen in 1/2 jahr? :confused: mir hat man gesagt am beginn ca. 3-4 x und dann alle 3-6 monate.
 
im pferde-unterforum gibts einen thread "chiropraktiker vs osteopath". lies dir das mal durch, da findest du möglicherweise eine erklärung für die schmerzen nach der behandlung deines hundes!!

auf deine antwort habe ich schon gewartet :D:D bist du schon fertig mit deiner ausbildung?
danke, werde ich mir gleich einmal durchlesen, hoffentlich bin ich danach schlauer.
 
alles klar, meiner ist also nicht alleine :D
20 behandlungen in 1/2 jahr? :confused: mir hat man gesagt am beginn ca. 3-4 x und dann alle 3-6 monate.

ja, bei uns wars sehr akut, er konnte kaum laufen... deshalb haben wir mit wöchentlich begonnen, dann ein mal im monat, nach ca. einem Jahr nur mehr alle 3 Monate... langsam kommen wir an die 2-3 mal im Jahr, wo wir hin wollen.
 
da wäre er wohl beim osteopathen besser aufgehoben, oder? die nebenwirkungen nach dem chiropraktiker klingen ja sehr brutal. da wundert mich nix mehr, der arme, was habe ich ihm da angetan? er geht noch immer schlecht, wird nur langsam besser, der arme :mad:

man kann nichts pauschalieren und darf auch nicht grundsätzlich sagen, chiropraktik ist schlecht. es kommt halt auch immer auf den individuellen fall an, man kann nicht jede läsion/dysfunktion gleich behandeln
 
man kann nichts pauschalieren und darf auch nicht grundsätzlich sagen, chiropraktik ist schlecht. es kommt halt auch immer auf den individuellen fall an, man kann nicht jede läsion/dysfunktion gleich behandeln

ja, sicher, ich habe mich ja im vorfeld auch erkundigt und die meinungen waren durchwegs positiv.
ich interpretiere das so, daß sich meiner in den letzten 2 jahren ein gewisses bewegungsmuster zugelegt hat, um sein bein zu entlasten, womit er gut zurechtkam. dieses wurde ihm jetzt "genommen" und kennt er sich nimmer aus, wie er gehen soll.
ich glaube, ich lasse es zukünftig bleiben. magnetfeld und touchen sollte genügen. wir wollten es ihm halt noch leichter machen und das gegenteil haben wir damit bewirkt, obwohl alle so positiv darüber sprechen.
 
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