Charly und kleine Kinder

sabine86

Medium Knochen
hallo zusammen,
meine charly ist ein total aufgedrehter hund sie meint jeden und alles anspringen zu müssen bei erwachsenen konnte ich ihr es einigermaßen abgewöhnen. letzte woche war ich mit ihr in der stadt . das klappt wirklich prima mit ihr zwischen den ganze menschen sie verhält sich immer gut. aber dann sind kleine kinder schreiend an uns vorbeigerand . ich konnte sie grade noch wegziehen sonst hätte sie das eine kind fast umgeworfen. das selbe ist und schonmal passiert da hat sie ein kind richtig gejagt. allerdings glaube ich macht sie das nicht weil sie agressiv ist sondern weil sie mit den kindern spielen will. sie hatte bis jetzt auch nie die möglichkeit ein kind mal richtig "kennen zu lernen".
alle eltern mit kindern machen immer einen riesen bogen um uns.
vermutlich kann sie die kinder einfach nicht einordnen, es sind weder menschen noch tiere und das verunsichert sie total.
was kann ich also tun? ich habe total angst das sie ein kind mal irgendwie verletzt !:(
 
Das selbe Problem hab ich mit Nando auch, er liebt Kinder über alles und wenn die Kinder ihn dann auch noch ansprechen ("dada" reicht schon als Aufforderung) wird er von seiner Liebe so übermannt, dass er sie einfach anspringt. Kleine Kinder erschrecken nicht nur, sondern fallen auch um. Ich nehme ihn jetzt immer schon an die Leine, wenn ich Kinder, die noch nicht so standfest sind, sehe. Wenn die Kleinen dann Kontakt aufnehmen möchten, ist das ja kein Problem. Sonst weiss ich leider auch keinen besseren Rat.
 
Kennst du irgendein Kind, dass Hunde gewöhnt ist? Du könntest Charly ja mal ausgiebig ein Kind beschnüffeln und kennenlernen lassen. Ich weiß zwar nicht ob das hilft, aber dann hatte er wenigstens schon mal näheren Kontakt mit einem und weiß, dass das auch nur Menschen sind. Aber kleine.
Cleo hat als sie noch jünger war auch manchmal Kinder "gejagt" (irgendwann mal ist sie im Prater einem schreienden Kind hinterhergelaufen - sie dachte natürlich es will spielen). Ich vermute, dass Kinder für Hunde deshalb interessant sind, weil sie einfach in der gleichen Höhe sind. Ist praktisch, man kann sie viel leichter abschlecken :D .
Mittlerweile hat sich das bei Cleo aber von selber gelegt. Sie lässt sich gerne von ihnen streicheln, aber ansonsten sind sie ihr egal.
 
vl geht es, sie von "groß nach klein" zu gewöhnen. also zuerst große kinder, dann immer kleinere engagieren. bei kleinen kindern muss ich dimmi auch oft abhalten, die zu sehr zu bedrängen. er liebt kinder total und lässt sich von ihnen auch alles gefallen. aber die kids kommen nicht immer damit zurecht, wenn er zum spielen auffordern will.
 
Prinzipiell würde ich bei Kleinkindern einen Hund anleinen, da fallende, weglaufende kinder Beute-Jagd-Fangverhalten auslösen können und das im Schlimmsten Fall böse Konsequenzen haben kann.
Mit Größeren anfangen ist sicher eine gute Idee, wenn er "weiß" das Kinder nicht böse sind, kann man ihn fürs Kennenlernen von Kleinkindern Platz machen lassen und das Kind kann sich hinhocken und den Hund streicheln oder füttern, sollte sich eigentlich legen.

Jack war bei meinen Kleinen immer vorsichtig, aber er st jetzt interessiert er sich auch für ihn, da er bemerkt hat das man mit einem kleinen Kind auch spielen kann, nur vorsichtiger, so sanft wie bei meinem Sohn spielt er sonst mit niemanden.
 
Meine Kleine liebt alle Kinder und würde am liebsten jedes Kind gleich stürmisch begrüßen. Da es aber leider sehr viele Kinder gibt, die sich vor Hunden fürchten, halte ich meine immer fest, wenn ein Kind an uns vorbei geht.

Ich finde es eigentlich irrsinnig schade, dass sich so viele Kinder vor Hunden fürchten! Wobei mir aufgefallen ist, dass in Wien mehr Kinder Angst haben. Bei mir in NÖ sind die Kinder was den Umgang mit Hunden betrifft auch wesentlich besser erzogen.
In Wien sind die Kinder immer gekommen und haben den Hund gleich (meistens gegen den Strich) gestreichelt und gemeint, der Hund ist süß, den borgen sie sich aus. (Keine Frage - einfach so als Meldung.) In NÖ kommen die Kinder meistens und fragen zuerst einmal, ob der Hund beißt und ob man ihn streicheln darf. Davon war ich echt beeindruckt! :D

Prinzipiell würde ich einen Hund in der Nähe von Kindern erstmal anleinen oder am Halsband halten, schauen, wie sich Hund und Kind verhalten und dann erst entscheiden, ob das Kind zum Hund darf.
Aber dass du Charly einmal Kinder "vorstellst" ist sicher eine super Idee! Nur dürfen die Kinder halt keine Angst vor Hunden haben, aber das ist ja eh klar.

Kathi
 
vielen dank für die tipps...

die idee mit dem kinder kennen lernen hatte ich auch schon nur leider ist bei mir hier im ort eine richtige panik gegen hunde. gestern erst bin ich an einem mann und seinen 2 kleinen kindern vorbei gelaufen ich kann euch sagen der hat mich vieleicht böse angeschaut. als ob ich da ein monster an der leine hätte was seine 2 kleinen gleich zerfleischt!:eek: ich verstehe wirklich nicht was diese panik hier auslöst! in meiner familie gibt es leider keine kleinen kinder. ihr seht das ist leider unmöglich....:(
 
Original geschrieben von Kathi901
Ich finde es eigentlich irrsinnig schade, dass sich so viele Kinder vor Hunden fürchten!

hast du mal beobachtet, wie die eltern reagieren. also das verblüfft mich immer wieder. kinder haben ja keine angeborene scheu vor tieren. das ist alles die schuld der eltern, die gar nicht interessiert sind, dass ihre kinder den richtigen umgang mit tieren von klein auf lernen. mich ärgert immer, wenn ich sehe das eltern ihre kinder schützend hinter sich nehmen, oder selber panik in den augen haben, da frag ich mich immer warum diese leute nicht für ihre kinder die angst überwinden, damit die nicht auch so werden. woher sollen kinder wissen, dass hunde nicht prinzipiell böse sind, wenn ihnen das nicht in aller ruhe jemand erklärt.
 
ja ich bin ganz deiner meinung noxx. meistens haben die mütter mehr panik als die kleinen selbst. und die kindern orientieren sich natürlich an der mutti. das finde ich so schade... ich bin schon als 5 jährige auf ner deutschen dogge geritten;) :rolleyes:
 
Jetzt muß ich mich als Mutter selbst mal auf die Seite der Eltern stellen.
Sicher ist es schlecht wenn man Kindern Angst "anzüchtet" egal ob es um Hunde oder andere Tiere geht.
Ich selber habe auch Angst vor Pferden und bringe meine Tochter
2 x wöchentlich in den Reitstall überwinde mich in den Stall hinein zu gehen (war früher ein Unding für mich) und beschäftige mich mit der Materie.
Aber wenn ein fremder Hund auf meine Kinder zutrabt,egal wie groß oder wie gutmütig stell ich mich dazwischen da ich nicht weiß wie er auf meine Kinder reagiert.
Mein Sohn ist schon einmal von einem fremden Hund umgeschmiesen worden. Als mein Sohn am Boden lag und anfing zu weinen wurde der Hund total agressiv (zum Glück hatte er einen Beißkorb drauf). Er sprang das Kind ständig an. Ich hab mir dann einen Ast geschnappt und den Hund verdroschen.
Gerichtsverhandlung ist noch ausständig.
Ich wurde beschimpft weil ich den Hund verletzt habe dabei hat der Hund dort im Park ohne Leine gar nix verloren.
Also Vorsicht als Elternteil ist besser als Nachsicht.
Ich verstehe alle Eltern die Kinder nicht zu fremden Hundn lassen.
 
ich seh ein, wenn ein großer hund auf deine kinder zutrabt. aber es passiert ja auch wenn ich mit kiri an der leine vorbei gehe. ich kann mich ja nicht in luft auflösen, nur weil kinder am selben gehsteig sind und ich an denen vorbei muss. (das hab ich gemeint)
 
Ich gebe Jeto recht. Ich würde mich auch dazwischenstellen, wenn ein Hund auf mein Kind zugallopiert. Allerdings muß ich auch sagen, das ich meinen Kindern gelernt habe nie fremde Hunde anzugreifen. Und schon gar nie ohne fragen. Und das machen sie auch nicht. Ich persönlich möchte auch nicht das mein Hund angegriffen wird ohne mich vorher zu fragen. Weil wenn dann was passiert ist immer der Besitzer des Tieres schuld.
Beim Vorgänger von der Cora, beim Basco wars so das der kleine Kinder gar nicht leiden konnte, kein Kind außer meinen(sind schon größer) durfte ihn angreifen. Die Eltern waren dann immer sehr schockiert wenn ich gesagt habe auf die Frage ob man den streicheln darf (weil er halt so lieb ausschaut) - Nein, nicht angreifen.
Mein Hund war, wenn wir in ein Lokal oder so wo hingingen immer an der Leine und ist neben mir gelegen. Ich seh es als Pflicht der Eltern an kleine Kinder nicht zu angeleinten Hunden zu lassen, wo der Besitzer eh schon gesagt hat - nicht angreifen. Manche Elternteile verstehen das allerdings nicht.
So passieren oft schlimme Dinge.

lg
 
@ NOXX:
Das meinte ich eigentlich eh - dass so vielen Kindern die Angst schon anerzogen wurde.


Ich würde mein Kind auch nicht zu jedem Hund lassen, aber ich finde eine generelle Angst vor Hunden einfach schade. Wenn ein Kind zum Besitzer geht und fragt, ob der Hund gestreichelt werden darf und ansonsten den Hund nicht angreift - das ist wünschenswert.

Ich mein, bei mir und meinem Hund (4 Monate) ist es so, dass sich meistens die Kinder fürchten und die Eltern dann sagen "Ist ja noch ein Baby, musst keine Angst haben..." Bin gespannt, wie das dann ist, wenn der Hund mal größer ist! (Wobei Bekannte von mir auch schon gehört haben "Das ist ein Golden Retriever, da kannst du hingehen, der tut dir nichts!" :rolleyes: )

Kathi
 
@Noxx
Wie gesagt übertrieben Angst überhaupt wenn der Hund an der Leine ist, ist überzogen.

@Bärii
Bei uns ist das genauso, einer meiner Hund läßt sich von fremden Kinder gar nicht anfassen da sie aber ein süßer blonder Hund ist versteht keiner wenn ich sie entweder mit Beißkrob rum laufen lasse oder ausdrücklich darum bitte sie nicht angreifen zu wollen.
Die Leute sind immer entsetzt.
Meine Kinder müßen mich und den Hundebesitzer fragen ob sie einen Hund anfassen dürfen.
 
Meine Ginger kann kinder auch nicht besonders leiden,seit sie als welpe von einem kleinkind eine auf die nase bekommen hat.
Wenn ich irgendwo kinder sehe,versuch ich so gut es geht einen riesen bogen um sie zu machen,da ginger sonst damit anfängt zu knurren,die haare aufstellt und dann in ein bellen-knurren übergeht.
Manchmal gehe ich mit leine absichtlich an einem spielplatz oder bei kindergärten vorbei,und schön langsam begreift sie das kinder zu unserem alltag gehören,und gewöhnt sich mittlerweile daran.
Einen Rückschlag gibts aber immer dann,wenn kinder mit den worten"ui ist die lieb" direkt auf sie zukommen,und ihr knurren völlig ignorieren.Dann heist es immer aufpassen und schnell sein.
Einmal wurde ich bei uns von einer dame beschimpft,weil ich kindern nicht erlaube meinen hund anzufassen,und ich misshandle damit meinen hund.
Wir werden die spielplätze jedoch weiterhin besuchen,bei uns hat es zumindest bewirkt das nicht jedes kind sofort verbellt wird,sondern sie auch schon mal gelassener vorbeigeht.

Liebe Grüsse
 
also ich meinte das ja jetzt nicht so das ein kind auf jeden hund zugeht und ihn streichelt. oder die eltern total unvorsichtig sind.

nur diese panik mache und das ewige gemotze und geschrei von den eltern finde ich traurig. wie gesagt ich lief mit charly an der leine und auf der anderen seite ein papi mit seinen zwein. er starte mich an als wäre ich ein kinderschänder oder sonst was. und das passiert mir täglich. das kanns doch nicht sein oder?:( das tut mir ja schließlich weh. ich bin doch kein böser mensch nur weil ich einen hund habe!?
 
gottseidank gibt es ja nicht nur die möglichkeiten "panik" oder "alle anfassen".

ich kann leider nicht von eigenen erfahrungen mit kind und hund reden. aber ich denke, bevor meinem kind etwas passiert, passiert bei mir eher dem hund etwas. aber ich meine auch, in den meisten fällen wird das nicht nötig sein...

ich habe bei meinen eigenen eltern gelernt, kein tier ohne zu fragen anzufassen. aber nicht, weil es gefährlich ist sondern mit dem argument, dass ich auch nicht ständig betatscht werden will nur weil ich süß aussehe. und ich muss vorher den besitzer fragen, weil der weiß, ob es dem hund recht ist oder nicht.
meine mutter hat auch eine scheu vor größeren tieren (hund aufwärts). aber sie und mein vater wollten trotzdem, dass ich mit tieren und der natur kontakt habe und kein typisches "stadtkind" werde ;)

eines wirkt übrigens bei menschen, die jedes tier ohne zu fragen antatschen, wunder: direkt hingehen, ihm durch die haare fahren, auf die wange klopfen "uiii, bist du aber süß!!" :D :D
 
Gute Idee mal zurück zu grapschen :)

Bei meinem ist es auch so das die Leut' narrisch werden, vorallem weil die Medien auch sehr viel für einen "guten" Ruf meines Hundes tun.
Schau ein Dobermann, pass auf der ist sehr gefährlich, die sind von Natur aus scharf, beisen sofort, zerfleischen alles,..........

Naja, obwohl es hilft ein wenig, wenn die Leute sehen, das mein böser, gefährlicher Hund mit meinem Sohn spielt.
In meinem Stammlokal in das mich Jack immer begleitet, hat mittlerweile der Dümmste begriffen das Dobis auch lieb sein können und Jack überhaupt der totale Kuschler ist, somit hab' ich wenigsten ein bissi dazu beigetragen das der Dobi nicht allzusehr in Verruf gerät.

Trotzdem bin ich die ausländerfeinliche Menschenhasserin, Leute wechseln die Strassenseite, oder sie schimpfen mich weil ich böser Mensch einen Dobi hab' und das obwohl ich selbst ein Kind habe und Jack wird eines Tages mein Kind anfallen, zerfleischen, weil das machen alle Dobis wenn sie älter sind :mad: :mad: :mad:
 
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