CBD (Cannabidiol)

  • Ersteller Ersteller GelöschtesMitglied16139
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Das Cortison hab ich in Folge auf eigene Faust weitergegeben! Eigentlich hätte ich es nur so lange geben sollen, wie der Juckreiz anhielt, dann sofort ausschleichen! Ich hab's in Absprache mit dem TA weitergegeben. Zwar weniger, aber dennoch. So ganz begeistert war der TA nicht - wegen der Nebenwirkungen bei Langzeitgabe. Aber auch er war überrascht, dass es die Anfälle verhinderte. Ich habe es dann langsam vermindert, zuletzt nur mehr eine halbe Tablette (von 5mg). In letzter Zeit gab es aber wieder Anfälle und zuletzt den Schleimkot. TA meinte, dass natürlich die Immunabwehr durch das Cortison vermindert wäre...
Bis gestern erhielt er Cortison, erst heute hab ich es ihm nicht gegeben. Ich will nun aber nicht wieder höher dosieren. Das Ganze - mit dem Weitergeben des Cortisons, obwohl der Juckreiz nicht mehr vorhanden ist - ist auf meinem Mist gewachsen. Normal darf man das nicht machen - wegen der Nebenwirkungen bei Langzeitgabe. Natürlich könnte ich nun versuchen, das Cortison wieder höher zu dosieren, aber das will ich eigentlich nicht.

Wenn nun käme, was denn Ärzte dazu meinten - die meinen gar nichts mehr. Die haben ja nie und nimmer damit gerechnet, dass Cortison auch gegen epileptische Anfälle hilft. Heißt, ich bin mit meinen "Ausprobieren" auf mich selbst gestellt.
Aaron ist nun am 18. Jänner 10 Jahre alt geworden. Und ich kämpfe immer noch....
 
Ich verstehe gerade mal Bahnhof. Deine Texte sind ein Durcheinander an widersprüchlichen Aussagen. Im ersten Post stellst es so dar wie wenn er ein ganzes Jahr C bekommen hätte und dadurch keine Anfälle hatte....???
 
Also ich lese da jetzt keinen Widerspruch heraus?
Sie hat das Cortison niedrig dosiert als Langzeitgabe verabreicht, weil sie meinte, es würde helfen, Anfälle zu verhindern.
Weil diese Wirkung jetzt aber nachlässt, schleicht sie es aus.
 
Ja, war so. Nur - das wollte kein TA, dass Aaron so lange Cortison weitererhält. Das habe ich entschieden - kein TA. Normal wird bei Hot Spots kurz hochdosiert Cortison gegeben, dann verringert und dann ausgeschlichen. Hätte es bei Aaron auch so sein sollen - nur habe ich ihm das Cortison weiter gegeben. Nicht hoch dosiert, aber dennoch. Hat sämtliche Autoimmun/Allergiereaktionen unterdrückt und damit auch die Anfälle.
Ich habe dann versucht, zu ergründen, weshalb.

Möglicherweise gibt es aber einen Honeymoon Effekt. Oder ich habe dann doch zu stark die Dosis verringert, auf jeden Fall hab ich ihn in letzter Zeit wieder schlecken gehört, hatte er doch wieder Anfälle und nun der Schleimkot/Durchfall, wo unser TA meinte, es käme vom Dünndarm. Wieder eine allergische Reaktion? Jede weitere Cortisongabe wäre wieder ein Herumprobieren. Und - wie hoch müsste ich es dosieren?

Gabi, das kommt nicht vom TA - das ist ein Herumprobieren auf eigene Faust. Weil Cortison normalerweise nicht bei Epilepsie/Anfällen eingesetzt wird...

Wenn nun CBD Öl oder Gel helfen würde.. wär's genauso ein Ausprobieren.

Schau mal...hier geht's zwar um Akne, aber es kommt immer wieder dieses "Antiinflammatorische" vor... also gegen Entzündungen. Heißt - auch CBD wirkt entzündungshemmend - wie Cortison.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4151231/

Cannabidiol dürfte ähnliche Wirkungen wie Cortison haben - auf die Immunzellen, die Immunantwort. Anscheinend dürfte es eine überschießende Immunreaktion einbremsen. (wie auch Cortison)
 
Also ich lese da jetzt keinen Widerspruch heraus?
Sie hat das Cortison niedrig dosiert als Langzeitgabe verabreicht, weil sie meinte, es würde helfen, Anfälle zu verhindern.
Weil diese Wirkung jetzt aber nachlässt, schleicht sie es aus.

Ja, so ist es. Anscheinend kann man aber Cortison durch CBD ersetzen - auch dieses dürfte gegen Entzündungen, gegen Autoimmunprozesse und sogar gegen Anfälle helfen. Natürlich - WARUM?

Ich habe im Rahmen meiner Pedigree/Stammbaumforschung festgestellt (und hier sind ja die Hunde verwandt), dass immer wieder ein Zusammenhang zwischen Anfällen, Autoimmungeschichten/Allergien zu bestehen scheint. Sind hier die gleichen Gene beteiligt? Oder etwas, was sich beeinflusst? Etwas, wo CBD auf etlichen Ebenen wirken könnte?
 
Sry da habe ich wsl. zu schnell gelesen. I kapier es immer noch nicht. Warum bleibst nicht bei der höheren Dosis wenn es Anfälle verhindert?
 
Gabi, du hast gefragt, weshalb CBD wirken könnte...

ich bin ja mittlerweile schon geübt darin, in diversen Artikeln im Internet nachzulesen..

https://de.wikipedia.org/wiki/Endocannabinoid-System

So ich es richtig verstanden habe, gibt es im Körper ein "Endocannabiniod System", welches z. B. auch hier wirkt:

aus Wikipedia:

So wird vermutet, dass der CB
[SUB]2[/SUB]
-Rezeptor eine wichtige Rolle in der Regulation bzw.
Modulation
des Immunsystems spielt.

Wenn nun das CBD diese Rezeptorstelle "besetzt", kann es hier vielleicht in die Regulation eingreifen?
 
Sry da habe ich wsl. zu schnell gelesen. I kapier es immer noch nicht. Warum bleibst nicht bei der höheren Dosis wenn es Anfälle verhindert?

Weil höher dosiertes Cortison eine Reihe von SEHR unerwünschten Nebenwirkungen hat. Unter anderem, dass die Funktion der Nebennieren komplett aussetzen kann. Oder dass das Immunsystem seine Aufgabe nicht mehr erfüllt - mit all den Folgen, die das haben kann.

Ich habe mich erst gestern das erste Mal mit CBD auseinandergesetzt. Sichtlich wirkt es aber anders. Sozusagen als "Regulator".
Ich habe gelesen, dass dieses Cannabidiol sowohl als Agonist als auch als Antagonist an die speziellen Rezeptoren bindet.
Habe versucht, diese Begriffe - für mich - umzudeuten. Ein Rezeptor ist quasi eine Leitstelle, wo Stoffe "andocken" können und der Rezeptor entscheidet dann, ob sie ins Zellinnere gelassen werden oder nicht (und anscheinend auch, wieviel..)
Wenn das nicht funktioniert, gibt's ein Durcheinander - ein Zuviel oder Zuwenig (was böse Auswirkungen haben kann).

In Wikipedia ist zu lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabidiol

Cannabidiol bindet an die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 agonistisch, jedoch kann es deren Aktivität über einen ungeklärten Mechanismus auch blockieren.

Heißt, es reguliert. Im Sinne von... entweder..."Leutln, bremsts euch ein - des is zvü!" (antagonistisch) Aber auch... "Leutln, zaht's an, spuckt's in die Händ'!" (agonistisch)

Cortison unterdrückt - beim Cannabidiol dürfte etwas reguliert werden.
 
Wie kurz? Collagile ist auch kein Wundermittel, es hilft, den Knorpel besser zu erhalten bzw teilweise zu regenerieren. Auch den Sehnen tut es ganz gut. Es dauert aber schon im Normalfall ein paar Wochen, bis es so richtig wirkt.

Ich nehme es übrigens selber, in Kombination mit Krafttraining sind mit der Zeit so gut wie alle Alterswehwehchen des Bewegungsapparats besser geworden. Nur die kaputte Schulter, die bleibt kaputt. Kann aber mit starker Bemuskelung rundherum jetzt trotzdem auch viel mehr aushalten.

Ach ja, und ich bilde mir ein, es hilft auch gegen Falten innerlich eingenommen deutlich mehr als jede Creme:D


Entschuldigung, ich habe die Antwort jetzt erst gesehen, vielen Dank dafür!

Seit vor Weihnachten oder so, aber habe eh gerade noch 6 Dosen nach bestellt, um dem Ganzen eine Chance zu geben.

Oh, vielleicht sollte ich mit dem Hund teilen, die hat eh keine Falten ;-)

Mir kommt aber vor, dass Frau Hund davon fett wird :-/
 
Brigitte in Linz gibt es eh einen Schall und Rauch da bekommst das Swiss Kanna
 
Davon wird sicher niemand fett, weder Hund noch Mensch. 10 gr, im Prinzip Eiweiß, also 40 kcal.

hmm, ich bin nicht die Einzige, die diesen Verdacht hat....aber ja, ich hoffe auch, dass das nicht dick macht ;-) wäre blöd. An der Fütterung hab ich aber nix geändert, eigentlich frisst sie zur Zeit eher mäkelig und weniger, vielleicht sollte ich mal mit Herrli reden, er hatte sie jetzt öfter mit ;-)
 
hmm, ich bin nicht die Einzige, die diesen Verdacht hat....aber ja, ich hoffe auch, dass das nicht dick macht ;-) wäre blöd. An der Fütterung hab ich aber nix geändert, eigentlich frisst sie zur Zeit eher mäkelig und weniger, vielleicht sollte ich mal mit Herrli reden, er hatte sie jetzt öfter mit ;-)

Kollagen hilft beim Aufbau von Bindegewebe, dieses wiederum enthält Wasser. Deswegen auch - weniger Falten;)
Das kann, wenn man vorher sozusagen recht „ausgetrocknet“ war, durchaus auch auf der Waage ersichtlich sein.
Aber der Körperfettanteil wird dadurch sicher nicht erhöht!

Ausgenommen vielleicht bei einem Teacup—Chihuahua:rolleyes:, für den sind 10gr Protein ontop zusätzlich zur normalen Futterration vielleicht schon zu viel auf Dauer. Da müsste man dann eben das Fleisch entsprechend reduzieren.

Beziehungsweise, der braucht ja auch keine 10 gr Collagile am Tag:D
 
Kollagen hilft beim Aufbau von Bindegewebe, dieses wiederum enthält Wasser. Deswegen auch - weniger Falten;)
Das kann, wenn man vorher sozusagen recht „ausgetrocknet“ war, durchaus auch auf der Waage ersichtlich sein.
Aber der Körperfettanteil wird dadurch sicher nicht erhöht!

Ausgenommen vielleicht bei einem Teacup—Chihuahua:rolleyes:, für den sind 10gr Protein ontop zusätzlich zur normalen Futterration vielleicht schon zu viel auf Dauer. Da müsste man dann eben das Fleisch entsprechend reduzieren.

Beziehungsweise, der braucht ja auch keine 10 gr Collagile am Tag:D


Ich danke Dir! Dann bin ich mal beruhigt und schiebe den hübschen Kugelbauch nicht aufs Collagile ;-) Ich bin da nur ein wenig vorsichtig, auf mein gutgemeintes Hanfgranulat hat sie ebenso zugenommen wie auf Flohsamen, und wir können keine Extrakilos gebrauchen. Ich hoffe, dass das Collagile dann ein wenig den Durchbruch bringt, wenn sie sich wieder mehr bewegt, ists mit dem Figur halten auch einfacher. Außerdem kommt ja bald der Frühling, Frau Hund ist ein wenig ein Wintermuffel.......
 
Hanf fördert den Appetit. Flohsamen verlängern u. U. die Darmpassage und verbessern so die Nährstoffaufnahme aus dem Darm - falls das vorher zu schnell durchgeflutscht ist. In dem Fall müsste man einfach die Nahrungsmenge leicht anpassen.
 
Kurzer Zwischenbericht.... Aaron erhält nun ca 2 Tropfen am Tag. Bisher kein Anfall (hoffe, das bleibt so) und er ist viel, viel munterer! Spielfreudiger! Das bitte war schon seit JAHREN nicht der Fall!
Ich vermute eine Wirkung auf die Schilddrüse. Aaron hat durch das Phenobarbital eine Unterfunktion und war schon von daher viel müder. Nun fordert er uns oft zum Spielen auf.
Noch etwas... mir kommt vor, er ist nicht mehr inkontinent. Diese Wirkung habe ich schon im Internet gelesen, aber nicht so recht daran geglaubt.
 
Jetzt hätte ich noch einen interessanten Link gefunden:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1573017/

indicate that CBD may also exert cyto-protective effects by inhibiting the release of inflammatory cytokines from blood cells (Srivastava et al., 1998; Malfait et al., 2000), thus producing an anti-inflammatory action, for example against rheumatoid arthritis

Wohl nicht nur gegen rheumatoide Arthritis, sondern überhaupt bei einem überschießenden, fehlgeleiteten Immunsystem - Autoimmunerkrankungen, Allergien.

Das wär genau der Punkt, den ich schon lange suche...
da mir aufgrund meiner Stammbaumforschung immer mehr vorkommt, dass es einen Zusammenhang zwischen bestimmten epileptischen/epileptiformen Anfällen und einem überschießenden Immunsystem gibt.
 
So jetzt habe ich zu diesem Thema auch etwas beizutragen..
Und zwar habe ich seit November 2017 dauernde Rückenschmerzen, die von einem Facettengelenk im Lendwirbelbereich kommen!
Infiltrieren half immer nur ein paar Tage, ich habe sehr oft und in hoher Dosierung Schmerzmittel nehmen müssen damit ich einigermaßen schmerzfrei war..
Ich habe auch eine starke Entzündung und ein größeres Ödem an dieser Stelle!
Am 18.4 habe ich mit den Schmermedis aufgehört weil ich sie einfach nicht mehr vertrage, und habe an diesem Tag mit dem Extrakt um den es hier geht begonnen...
Ich bin schmerzfrei ... das war ich seit das Problem begonnen hat nur mehr mit einer sehr hohen Dosis
Schmerzmittel!
DAS kann kein Zufall sein!
GlG Dani
 
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