Bruck/Leitha - Harrachparksperre wegen Jagd.... :(

blue-emotion

Super Knochen
Das ist mir heute auf Facebook untergekommen.....

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Dazu der Text vom Tierheim, das auf diesem Gelände ist:
!!! WICHTIGE INFORMATION !!!
Liebe Tierfreunde,
liebe Freunde und Freundinnen des Tierheims Bruck und des Brucker Harrachparks,
aus Sicherheitsgründen muss das Tierheim Bruck an der Leitha in der Zeit von 10. bis 12. Dezember 2013 geschlossen bleiben. Wie wir soeben informiert wurden, plant der Grundeigentümer des Harrachparks, Herr Ernst Heinrich Harrach, eine Jagd im Gelände des Brucker Harrachparks zu veranstalten. Von Seiten der Behörden und der Stadtgemeinde Bruck ist es trotz Bemühungen nicht möglich, die Ausübung des Jagdrechts im Harrachpark grundsätzlich zu unterbinden.
Für unsere Hunde bedeutet dies, dass an diesen Tagen keinerlei Spaziergänge möglich sind und aus Sicherheitsgründen auch die Ausläufe nicht benutzt werden können. In äußersten Notfällen steht der Haupteingang an der Pachfurtherstraße zur Verfügung.
Um den Hunden Angst, Stress und Panik durch Gewehrfeuer zu ersparen, ersuchen wir auch alle privaten Hundebesitzer ihre Hunde besonders zu sichern und das Gebiet rund um den Harrachpark großräumig zu meiden. Diese Warnung gilt natürlich auch für Freigängerkatzen im Nahbereich des Parks.
Für Notfälle steht unsere Notrufnummer natürlich auch in dieser Zeit 24 Stunden täglich zur Verfügung!
Wir bitten Euch, diese wichtige Information auch weiter zu teilen, da davon natürlich nicht nur das Tierheim Bruck und Tierbesitzer sondern auch alle Spaziergänger im und rund um den Brucker Harrachpark betroffen sind!


Meine Meinung dazu:
Eigentlich ist das schon heftig.... da wird ein Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die Öffentlichkeit kümmert sich dann auch darum und pflegt und hält instand und dann kommt ein Eigentümer daher und veranstaltet eine Jagd, also ganz ehrlich frage ich mich, welchen Knebelvertrag die Stadtgemeinde Bruck/Leitha da unterschrieben hat!

Es ist für mich so richtig unvorstellbar, dass die Gemeinde das Areal pflegen darf, es in der breiten Öffentlichkeit auch sehr bekannt ist für Spaziergänger und Ausflügler. Die Pflege und Erhaltung des Geländes ist sicher nicht grad kostengünstig und daher ist es für mich unvorstellbar, dass dann der "Eigentümer" einfach hergehen kann und eine "Jagd" veranstaltet... Na eh klar, auf die Enten und Rehe, die dort leben, ist leicht zu schießen, weil die sind ja Menschen und Hunde gewöhnt..... ich packs einfach nicht, sorry!
 
Ich frage mich nur, was da zwei Tage lang gejagt werden soll ... so viele Wildtiere gibt's dort doch garnicht ... und wie sieht das mit den Anrainern aus?
 
Ich frage mich nur, was da zwei Tage lang gejagt werden soll ... so viele Wildtiere gibt's dort doch garnicht ... und wie sieht das mit den Anrainern aus?


Die gleichen Fragen habe ich mir auch gestellt.... die wollen wohl die zutraulichen Rehe, Hasen und Enten dort jagen. Wäre ich dort Anrainer, dann würd ich schwer auf die Barrikaden steigen bitte. Dort sind ja dann hinten auch die Tennisplätze bzw. ein Sportplatz, bzw. das Freibad....
 
Und vor allem das Tierheim. Da haben die Hunde doch so schon Stress genug...


Richtig Michaela.... nur können die nichts unternehmen dagegen, weil das Tierheim auch auf Harrach'schem Grund steht und die dort eben "geduldet" sind. Also müssen sie die Füße stillhalten, damit der Herr Graf der Jagd frönen kann. Zum Kotzen find ich das, ich reg mich so darüber auf.... :eek:
 
Ist das sicher kein Fake? Ich kanns nicht wirklich glauben, dass das durchführbar ist.


Nö, habs direkt von der Seite des Tierheims auf FB. Jetzt steht nach Aussage eines Herrn, welcher direkte Infos bekommen hat, dass das Rotwild zu viel geworden ist. Da es bei der Jagd möglich sein könnte, dass Tiere in den Park laufen, ist es so sicherer. Also dient der Park quasi als zusätzliche Sicherheitszone. Im Park selber wird nicht gejagt. Am besten selbst lesen auf FB, ganz unten.

https://www.facebook.com/photo.php?...31725313.54680.100003114054331&type=1&theater
 
Nö, habs direkt von der Seite des Tierheims auf FB. Jetzt steht nach Aussage eines Herrn, welcher direkte Infos bekommen hat, dass das Rotwild zu viel geworden ist. Da es bei der Jagd möglich sein könnte, dass Tiere in den Park laufen, ist es so sicherer. Also dient der Park quasi als zusätzliche Sicherheitszone. Im Park selber wird nicht gejagt. Am besten selbst lesen auf FB, ganz unten.

https://www.facebook.com/photo.php?...31725313.54680.100003114054331&type=1&theater

Und wieder mal die ganze künstliche Aufregung umsonst:rolleyes:
 
Und wieder mal die ganze künstliche Aufregung umsonst:rolleyes:

Öhm, woraus schließt du das?:confused:
Nur weil irgendwer, der keine öffentliche Funktion innehat, auf fb schreibt dass er irgendwann mit irgendjemand geredet hätte und alles halb so schlimm sei?
Das einzig Offizielle und amtlich Bestätigte ist, dass der Park aufgrund jagdlicher Zwecke gesperrt werden soll.

Und dass die arme Bevölkerung davor geschützt werden soll, von einem Reh über den Haufen gerannt zu werden, scheint mir auch etwas overprotective:rolleyes:
 
Öhm, woraus schließt du das?:confused:
Nur weil irgendwer, der keine öffentliche Funktion innehat, auf fb schreibt dass er irgendwann mit irgendjemand geredet hätte und alles halb so schlimm sei?
Das einzig Offizielle und amtlich Bestätigte ist, dass der Park aufgrund jagdlicher Zwecke gesperrt werden soll.

Und dass die arme Bevölkerung davor geschützt werden soll, von einem Reh über den Haufen gerannt zu werden, scheint mir auch etwas overprotective:rolleyes:

Kurier vom 6.12.13:

Es gibt einen Pachtvertrag mit der Gemeinde, in welchem ein Jagdrecht 5 Tage pro Jahr vereinbart wurde.

Gejagt wird in den angrenzenden Gebieten, der Park wird aus Schutzgründen gesperrt.


Meiner Meinung nach hätte das wesentlich früher bekanntgegeben werden müssen.

Nicht dass mir die Jagd dort gefällt, aber wenn eine Gemeinde einen derartigen Pachtvertrag abschließt, dann hat sie dem Vertragspun kt zugestimmt.
 
Ääääääh, selbst wenn der direkt im besagten Park jagen würde (so lange es weit genug von Häusern weg ist)... da stellt jemand sein Grundstück für die Öffentlichkeit zur Verfügung, als "Gegenleistung" hilft die Gemeinde aus mit Instandhaltungen. Sogar ein Tierheim darf am Gelände sein... Und dann beschweren sich die Leute weil der 1x im Jahr oder so von seinem Jagdrecht gebrauch macht?

Und in diesem Fall scheint ja alles absolut überkorrekt zu laufen, im Park selber wird nicht gejagt, aber trotzdem wird auf soviel Sicherheit Wert gelegt, dass keine Spaziergänger und Hunde in Gefahr laufen.

Und wenn das ein "schießwütiger" Mensch wäre, würde er wohl wesentlich öfters eine Jagd veranstalten als 1x im Jahr. :rolleyes:
 
Kurier vom 6.12.13:

Es gibt einen Pachtvertrag mit der Gemeinde, in welchem ein Jagdrecht 5 Tage pro Jahr vereinbart wurde.

Gejagt wird in den angrenzenden Gebieten, der Park wird aus Schutzgründen gesperrt.


Meiner Meinung nach hätte das wesentlich früher bekanntgegeben werden müssen.

Nicht dass mir die Jagd dort gefällt, aber wenn eine Gemeinde einen derartigen Pachtvertrag abschließt, dann hat sie dem Vertragspun kt zugestimmt.

Ääääääh, selbst wenn der direkt im besagten Park jagen würde (so lange es weit genug von Häusern weg ist)... da stellt jemand sein Grundstück für die Öffentlichkeit zur Verfügung, als "Gegenleistung" hilft die Gemeinde aus mit Instandhaltungen. Sogar ein Tierheim darf am Gelände sein... Und dann beschweren sich die Leute weil der 1x im Jahr oder so von seinem Jagdrecht gebrauch macht?

Und in diesem Fall scheint ja alles absolut überkorrekt zu laufen, im Park selber wird nicht gejagt, aber trotzdem wird auf soviel Sicherheit Wert gelegt, dass keine Spaziergänger und Hunde in Gefahr laufen.

Und wenn das ein "schießwütiger" Mensch wäre, würde er wohl wesentlich öfters eine Jagd veranstalten als 1x im Jahr. :rolleyes:

Danke....aber manche sind schon so verblendet das sie nur mehr das sehen, was sie wollen....und nochmal, wir HHlter sind nicht der Mittelpunkt der Gesellschaft :cool:
 
Danke....aber manche sind schon so verblendet das sie nur mehr das sehen, was sie wollen....und nochmal, wir HHlter sind nicht der Mittelpunkt der Gesellschaft :cool:

Schau, da geht´s ja nicht im geringsten nur um Hundehalter. Der Park ist das einzige wirkliche Naherholungsgebiet dieser Stadt, dafür bezahlt die Gemeinde relativ viel Pacht - aus dem Geld der Steuerzahler. Und dafür dürfen dieselben Steuerzahler dann dort mit Kind und Kegel spazieren gehen. Und die Gemeinde sorgt dafür, dass der Park gepflegt wird, die Wege erhalten werden, er Müll weggeräumt wird etc. Ein ganz normales Rechtsgeschäft also.
Und wie im Kurier ja steht, wäre die Gemeinde vermutlich froh gewesen, die entsprechende Information früher und vielleicht etwas genauer zu erhalten, um eben die Menschen rechtzeitig von der Sperre informieren zu können.
Ob Jagd grundsätzlich oder dort im Speziellen notwendig, gut, wichtig oder überflüssig ist, ist wieder eine ganz andere Diskussion.
Und nichts von alledem hat mit einer Verblendung von Hundehaltern zu tun.;)
 
Findet eigentlich dort heuer zum ersten Mal eine Jagd statt seit Bestehen dieses Pachtvertrages, weil die Entrüstung hier gar so groß ist :confused:
 
Dann hat die Gemeinde offenbar "vergessen", was sie anno dazumal unterschrieben hat , da kann aber Herr Harrach nichts dafür :D
 
Dann nehm ich erst recht an, dass ein trifftiger Grund herrscht, warum jetzt eine stattfinden muß (vermutlich Rehe oder Schweine überhand genommen und richten zuviel Schaden im Wald an). ;)

:)Vielleicht hat der Eigentümer auch einfach nur Lust drauf, vielleicht will er nur Macht demonstrieren, vielleicht gefällt ihm die Nase des Bürgermeisters nicht....vielleicht hat das Wild überhand genommen

aber wenn ein Vertrag abgeschlossen wird, ist er zu erfüllen.

Und wenn die Gemeinde bei Vertragsunterzeichnung versäumt hat festzulegen mit welcher Vorlaufzeit sie über eine angesetzte Jagd zu informieren ist, dann liegt der Fehler bei der Gemeinde. Wäre nämlich ein nicht unwichtiger Vertragspunkt.
 
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