Brief eines Hundewelpen

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wuzl

Guest
Hab den Text gerade auf der Internetseite vom Tierheim Linz gefunden.
Nur so zum Nachdenken.

Also ich finde es ist viel wahres dran.


An Herrchen und Frauchen!

Heute bin ich gestorben. Ihr habt genug von mir gehabt. Ihr habt mich in ein Tierheim gebracht. Es war überfüllt....wahrscheinlich bin ich unter einem unglücklichen Stern geboren. Jetzt liege ich in einem schwarzen Plastiksack. Mein Halsband, das zu klein war und auch schmutzig, hat die Frau, die mich auf das ewige Jagdfeld geschickt hat, abgenommen. Die kaum benutzte Leine, die ihr hier gelassen habt, wird ein anderer Welpe bekommen.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei euch zu Hause wäre, wenn ich den Schuh nicht zerkaut hätte? Ich wusste nur, dass es Leder war, es lag vor mir auf dem Boden. Ich wollte nur spielen. Ihr habt vergessen Hundespielzeug zu kaufen.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei euch zu Hause wäre, wenn ich stubenrein gewesen wäre? Ihr habt meine Nase da reingedrückt. Ich verstand es nicht. Es gibt doch Bücher und Schulen, wo man lernt, wie man Welpen etwas beibringt.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei euch zu Hause wäre, wenn ich keine Flöhe in die Wohnung geschleppt hätte? Aber ohne Mittel kann ich sie nicht los werden.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei euch zu Hause wäre, wenn ich nicht gebellt hätte? Aber ich habe doch nur gesungen: Ich bin hier...ich bin hier...ich bin erschrocken und einsam...ich möchte euer bester Freund werden.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei euch zu Hause wäre, wenn ich euch munter gemacht hätte? Aber wenn ihr mich schlagt, kann ich es nicht.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei euch zu Hause wäre, wenn ihr mich gelehrt hättet, mich richtig zu benehmen? Nach der ersten Woche habt ihr keine Zeit mehr für mich gefunden...ich habe den ganzen Tag auf euch gewartet. eute bin ich gestorben.
Euer Welpe
 
Puh - das geht echt an die Nieren - wenn ich mir denk mein Kleiner ist gestern 12 Wochen geworden und macht auch so allerhand Blödsinn - aber ich könnte ihm nie und nimmer lang böse sein - schon gar nicht wenn er mich dann mit seinen Babyaugen ansieht und mir übers Gesicht schleckt.

Ein trauriges "Gedicht" - und das schlimmste daran ist, es geht wirklich vielen Welpen so, dass sie unüberlegt angeschafft werden und man sich vorher nicht genügend über die Erziehung und Haltung informiert hat.
 
Oh wie schrecklich! Und was mich am meisten bestürzt das sowas täglich passiert. Ich denke mir viele Menschen denken einfach nicht daran das ein Welpe eine Aufgabe ist und das man ihn erziehen muß mit viel geduld und liebe. Natürlich kommt es hin und wieder mal vor das man nicht schnell genug mit ihm raus geht und er sein kleines und großes Geschäft in der Wohnung macht. Mir ist halt bei meinem Wiking aufgefallen das meisten ich selbst schuld war wenn er in die Wohnung gemacht hat, ich hab einfach seine Zeichen nicht verstanden.
 
das ist ja so traurig... es gibt sogar leute die werfen welpen aus dem auto auf der autobahn, damit der welpe überfahren wird...
ich darf gar nicht dran denken.
 
wenn ich mir vorstelle das sowas realität ist wird mir echt übel -
hab auch mal so texte gefunden die einen hundeliebhaber echt erschüttern...
Der Brief eines Hunden an seinen Herren:

Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - hurra! Wir fuhren mit dem Wagen, und Du hast am Straßenrand gehalten, die Tür ging auf, und Du hast einen Stock geworfen, ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte. Aber als ich zurückkam, warst Du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um Dich zu finden...
aber leider vergebens!
Ich wurde immer schwächer von Tag zu Tag. Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete auf Deine Rückkehr, aber Du bist nicht gekommen. Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein, ... Du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hat. Er brachte mich in einen Raum ... es roch nach Tod. Meine Stunde war gekommen!

Geliebtes Herrchen, ich weiß, daß Du weißt, daß ich mich trotz des Leidens, das Du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere, und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte würde ich auf Dich zulaufen denn ...

... ich habe Dich lieb !!!

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oder diese:

Bin ich jetzt berühmt ?

Heute wurde ich geboren. Eins von zehn. Mein Vater war sehr berühmt. Ich habe eine Menge Halbbrüder und -schwestern. Meine Mutter ist sehr berühmt. Seit sie berühmt wurde, hatte sie immer nur Welpen. Keine liebende Hand, keine lustigen Ausflüge . . . nur Welpen. Sie ist immer sehr traurig, wenn sie von ihr weggehen. Heute verließ ich mein Heim. Ich wollte nicht weg, deshalb habe ich mich hinter meiner Mutter und drei übrigen Geschwistern versteckt! Ich mochte dich nicht. Aber sie sagten, ich würde eines Tages berühmt sein. Ich frage mich, ob berühmt das gleiche ist wie Spaß und gute Zeiten? Du hast mich aufgehoben und weggetragen, obwohl es Dich gestört hat, daß ich mich vor dir versteckt habe. Ich glaube nicht, daß Du mich mochtest.

Mein neues Heim ist weit weg. Ich bin verstört und ängstlich. Mein Herz sagt: Sei tapfer. Meine Verwandten sind es auch. Ob sie auch in gute Hände kamen wie ich? Ich bin hungrig, weil zuviel essen schlecht für meine Knochen ist. Ich kann nicht beißen oder schnappen, wenn die Kinder gemein zu mir sind. Ich laufe einfach weg und spiele und tue so, als ob ich auf einer großen Wiese bin mit Schmetterlingen, Rotkelchen und Fröschen.
Ich weiß nicht, warum sie mich treten. Ich bin still, aber der Mann schlägt mich und sagt laute Dinge. Die Frau gibt mir keine guten Sachen, wie ich sie bei meiner Mutter hatte. Sie wirft nur trockenes Futter auf den Boden und geht weg, bevor ich nah genug zum Berühren und Schmusen kommen kann. Manchmal riecht mein Futter schlecht, aber ich esse es trotzdem.

Heute bekam ich zehn Welpen. Sie sind so wundervoll und warm. Bin ich jetzt berühmt? Ich wünschte, ich könnte mit ihnen spielen, aber sie sind so klein. Ich bin so jung und verspielt, daß es schwer ist, hier in dem Loch unter dem Haus zu liegen und meine Welpen zu säugen. Jetzt weinen sie. Ich zerkratze und zerreiße mein Fell.
Ich wünschte, jemand würde mir etwas Futter hinwerfen. Ich bin auch sehr durstig.
Jetzt habe ich nur noch acht. Zwei wurden während der Nacht kalt und ich konnte sie nicht warm machen. Sie sind tot. Wir sind alle sehr schwach. Vielleicht können wir etwas Futter bekommen, wenn ich sie auf die Veranda trage?

Heute haben sie uns weggeholt. Es war zuviel Aufwand, uns zu füttern und jemand kam, um uns zu holen. Jemand schnappte meine Welpen, sie weinten und winselten. Wir wurden in einen Lastwagen mit Boxen getan. Sind meine Babies jetzt berühmt? Ich hoffe es, denn ich vermisse sie. Sie sind weg.

Der Ort riecht nach Urin, Angst und Krankheit. Warum bin ich hier? Ich war genau so schön wie meine Verwandten. Ich bin hungrig, schmutzig, in Panik und unerwünscht. Vielleicht das Schlimmste, unerwünscht zu sein. Niemand kam, obwohl ich lieb zu sein versuchte.

Heute kam jemand. Sie legten mir ein Band um den Hals und führten mich zu einem Raum, der sehr sauber war und einen glänzenden Tisch hatte. Sie hoben mich auf den Tisch. Jemand hielt mich und streichelte mich. Ich fühlte mich so gut!!! Dann fühlte ich mich müde und lehnte mich hinüber zu demjenigen, der mich gestreichelt hatte.

Jetzt bin ich berühmt: Heute hat sich jemand um mich gekümmert.
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Die Geschichte von Lea

Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.

Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht.

Die Menschen sagten, daß sje jetzt endlich Geld wollten und daß das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven ging.

So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.

All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem "Petshop", einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.

Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.
Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh.
Oft hören wir sagen "oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.
Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.

Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft ! Jetzt wird alles gut! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für mich entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hündchen.

Ich heiße jetzt Lea.

Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich.
Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Displasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und das meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.
Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg.
Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.

In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und "nichts machen". Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht.
Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.
Sie tragen mich ins Auto.
Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los ? War ich böse ? Sind sie am Ende böse auf mich ? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand.
Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen.
Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, das es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück.
So sage ich meiner Menschenfamilie Auf wiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise: mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.
Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht.
Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.
 
Hi!

Ich finde die Geschichten voll traurig, da kommen einem ja die Tränen!!! :(

Lg
 
Das traurige ist eigentlich, dass das keine Geschichten von irgend welchen " Schauermärchenerzählern" sind sondern Tatsachen!!!!!!!!!!!!!

Nicht weinen......
...... wir müssen das verhindern!!!
Ich denke Aufklärungsarbeit u.s.w. ist genau das richtigste, und Gott und die Welt sollten diese Zeilen einmal kennen, nur dann kann man hoffen dass dieses grauenhafte Schicksal der Tiere endlich ein Ende nimmt.

LG

Susanne
 
das ist soooo traurig bitte
ich sitz da und heul
leider ist es die wirklichkeit
und kein schlechtes märchen.
hoffentlich wird sich die welt mal
zum guten wenden.
 
Ich heul auch und jetzt werde ich meine zwei geliebten Monsterchen knuddeln und ihnen versprechen viel mehr Geduld mit ihnen zu haben.
Kein Hund macht irgendwas aus Bosheit, böse sein können nur Menschen!
lg Henny
 
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ich finde einfach keine worte
 
Diese Geschichten sind echt erschütternd (besonders die von Lea)!!!!! Leider ist das wirklich die Realität und meine kleine Piccola ist ein lebender beweis dafür. Auch sie wäre umgebracht worden, wenn ich oder jemand anderer sie nicht genommen hätte. Ihre Mutter hat nachher sogar noch einen Wurf bekommen.Über solche Besitzer könnte ich mich Grün und Blau ärgern!!!! :mad: Wie kann man nur so verantwortungslos mit Leben umgehen?????
 
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