brauche euren rat

Klar, dass Tierärzte Studien haben, die ihre Sicht untermauern ;) Ich habe von Hundettrainern und Züchtern eben das Gegenteil gehört.

In medizinischen Belangen würde ich aber schon einem Tierarzt eher vertrauen als einem Hundetrainer oder Züchter.:cool:

Und: es gibt zahlreiche Studien zur Kastration von Rüden und Hündinnen aber meines Wissens keine einzige zur Sterilisation weil das ganz bestimmt nie gemacht wird.

lg
Gerda
 
Würdest Du mir bitte den medizinischen Sinn erklären? :confused:
In D wirds jedenfalls kaum noch gemacht, ausser der Halter besteht unbedingt drauf...Die TÄ die ich kenne sehen aber auch keinen Sinn drin ausser halt der Empfängnisverhütung!

Lg Tanja
 
hallo,

wir haben uns, nach reifer überlegung , dazu entschlossen einen zweithund aufzunehmen.
eigentlich haben wir einen dackelmischling, rüde ca 2-3 mon vorgestellt.

wir haben uns für ein junges tier entschlossen, da wir eine 8 jährige tochter, katzen und einen 8 mon alten rüden dackelmix (eher dackel) haben.

wiedas schicksal so spielt, haben wir uns aber in ein kleines dackelmix mädchen verguckt. die süße ist jetzt 6 mon alt, angeblich problemlos, aber sie hat noch nie eine katze gesehen.

glaubt ihr, dass das mit ihr gutgehen kann?

ein weiteres problem ist, ich will meinen rüden nicht kastrieren lassen, nachwuchs brauch ich auch keinen (da würd ich alle behalten wollen:D )
ab wann kann man weibchen sterilisieren, oder ist die hormonspritze oder pille besser?
kann ich vor der 1. läufigkeit schon etwas geben lassen - nicht dass ichs irgendwie übersehe.

berni versucht alles und jede zu besteigen. ändert sich das, wenn das weibchen sterilisiert ist? wie macht ihr das bei 2 hunden unterschiedlichen geschlechts???

lg simone

Hallo Simone!

Also ich wollte mal etwas zu Deiner eigentlichen Frage / Deinem eigentlichen Problem beitragen:

Es haben ja schon ein paar Leute berichtet, dass sie in der "Zusammenführung" von Hund und Katze keine Probleme sehen. Ich denke, dass wird auch bestimmt möglich sein. Deine Katze ist ja Hunde gewohnt und die Kleine (das Bild ist übrigens Megasüß) hat bestimmt auch noch nicht groß schlimme Erfahrungen mit Katzen gemacht - das haut bestimmt hin. Finde es gut, wenn die Katze in der 1. Zeit eine Möglichkeit zum Rückzug hat und denke, dass sich das Problem ganz von alleine löst.

Betreffend der Kombination Hündin und Rüde kann ich nicht viel beitragen, aber es gibt doch soooo viele Leute die 2 Hunde (Männlein + Weiblein) zusammen haben. Weiß nicht, ob da immer ein Hund kastriert ist; da müßten eigentlich noch brauchbare Antworten kommen.

Ich selbst habe eine Hündin und Pauline ist seit September 2006 kastriert. War eigentlich auch jemand, der eine Kastration nicht unbedingt durchführen lassen wollte. Meine vorherige Hündin war auch nicht Kastriert. Hatte aber leider das Pech, dass die Kleine von Tumoren in den Milchleitungen über Gebährmuttervereiterung das volle Programm mitgemacht hat. Hätte ich Susi kastrieren lassen wäre ihr im Alter vieles erspart geblieben! Pauline wurde im Alter von ca. 4 Jahren (ist leider nicht bekannt) kastriert und hat den Eingriff super überstanden (bei ihr hatten sich übrigens auch schon 1. Knubbel an den Milchleisten gebildet).

Trotzdem habe ich aber die Frage warum Du bei dem Rüden nicht über eine Kastration nachdenkst?? Ist wirklich die "leichtere" OP und Welpen willst Du ja sowieso keine. Kann nämlich Dein Problem verstehen, ich hätte dann wohl auch eine Hundefamilie:D :D !

Wenn Du einen guten und vernüftigen TA hast, dann sprech doch einfach mal das Problem mit ihm durch und lass Dir einen Rat geben. Wenn ihr euch schon für die kleine Maus entschieden habt, dann solltet ihr das nicht aufgrund der ganzen Antworten und Streitereien wieder rückgängig machen:confused: !!!

Viele Grüße von Anke & Paulinchen :)
 
Also ich würd bei nem Paar immer einen kastrieren lassen, da es sonst bei jeder Läufigkeit Stress für alle Beteiligten ist...Und da kann man noch so aufpassen, Das geht so rasend schnell!Und dann isses passiert, hast Welpen und musst schöne Zuhause suchen und und und...!;)

Lg Tanja
 
Hallo Tanja.

...Die TÄ die ich kenne sehen aber auch keinen Sinn drin ausser halt der Empfängnisverhütung!

Sollte das denn nicht der einzige Grund sein, aus dem der Eingriff vorgenommen wird?
Gibts sonst noch Gründe für eine Kastration? (mal von Gebärmutterentzündung oder Hodenkrebs abgesehen?)....
 
Aber wenn der hund doch eh schon aufgeschnitten wird und in Narkose liegt, warum dann nicht in einem Gebärmutter- oder Hodenkrebs verhindern???? :confused:
 
... weil Gebärmutter, Eierstöcke oder auch Hoden eine elementare Rolle spielen bei Entwicklung und Stoffwechsel und sonstigem Befinden....

... deswegen nimmt man das *nicht einfach* raus....
 
Es wird auch von Kastrationsgegnern nicht bestritten und ist durch zahlreiche Studien belegt, dass kastrierte Hunde eine statistisch höhere Lebenserwartung aufweisen. Das ist natürlich noch kein Argument, seinen Hund kastrieren zu lassen.

Ich war früher ebenfalls eher eine Gegnerin der Kastration, habe meine Meinung aber geändert. Vor einem Jahr liess ich dann meinen Rüden Giacomo im Alter von über 7 Jahren schwerden Herzens doch kastrieren weil er 2 x jährlich sehr unter einer freilaufenden (!) läufigen Hündin in der unmittelbaren Nachbarschaft gelitten hat. Ich bereue heute eigentlich nur, dass ich den armen Kerl so lange diesem Stress ausgesetzt habe. Ich bin mit ihm bei Turnieren angetreten, wo auch läufige Hündinnen am Platz waren und habe von ihm "Gehorsamkeit" erwartet und auch bekommen. Welche Tortur es für ihn gewesen sein muss und wie rücksichtslos das von mir war, weiss ich erst jetzt.:(

Es gibt kein einziges medizinisches Argument gegen eine Kastration, sehr viele aber dafür! Keiner meiner Rüden hat sich in seiner Persönlichkeit auch nur im geringsten verändert. Aber Begegnungen mit läufigen Hündinnen verlaufen seither stressfrei. Meine Burschen kennen noch immer den Unterschied zwischen Männlein und Weiblein und benehmen sich nach wie vor wie richtige "Gentlemen" bei Hündinnen (von ihnen lassen sie sich z.B. sogar ihre Kauknochen aus dem Maul nehmen), verteidigen noch immer kleine Weibchen gegen allzu stürmische Liebhaber, es ist einfach der Druck, die eigenen Gene zu verbreiten, weggefallen.;)

lg
Gerda
 
günni schrieb:
... weil Gebärmutter, Eierstöcke oder auch Hoden eine elementare Rolle spielen bei Entwicklung und Stoffwechsel und sonstigem Befinden....
... deswegen nimmt man das *nicht einfach* raus....
Danke günni - seh ich auch so - frag nur mal Frauenärzte oder Urologen :D

Giacomo schrieb:
Es gibt kein einziges medizinisches Argument gegen eine Kastration, sehr viele aber dafür!
Wenn die Entwicklung des Hundes einmal abgeschlosssen ist, geb ich Dir damit recht. Auf Veränderungen im Stoffwechsel und Befinden des Hundes kann der Halter selber genügend Einfluß nehmen.
 
Oben