Brauche dringend eure Hilfe

  • Ersteller Ersteller albimaus23
  • Erstellt am Erstellt am
A

albimaus23

Guest
hallo,
ich bin zwar erst neu hier, aber kreuze schon mit einem großen Problem auf:

Ich habe eine Hündin namens Alba und sie ist 5 Jahre alt. Sie ist eigentlich recht brav, bis auf eine Ausnahme. Sie kann nicht mal zehn minuten alleine bleiben. Wir sind eine recht große Familie und daher war im Welpenalter immer wer zu Hause. Aber jetzt sind die Geschwister weg und die Eltern auch hin und wieder. Sobald wir aus dem Haus sind, fängt sie an zu heulen und bellen. So jetzt die Frage: Wie schafft man es, dass sie ruhig und zufrieden zu hause sein kann? (Haben schon viel versucht mit Fernseher aufdrehen, Musik, Licht brennen lassen, Kauknochen, Leckerli,...) Aber jetzt sind wir echt schon verzweifelt und die NAchbarn auch, denn die sind komplett intolerant, pingelig und verständnislos- wenns nach ihnen geht würde unser Hund ohne Kehlkopf herumlaufen. Daher haben wir oft Zoff mit den Nachbarn und jettz bin ich ziemlich an zu Hause gebunden, wenn meine Eltern nicht da sind. :(

Wär echt nett, wenn ihr mir Tipps geben könntet!
Danke schon mal im vorraus!
 
Hi, ich berfürchte in der Hinsicht müsst ihr einfach komplett von vorne anfangen, wie bei einem Welpen.
dh.. immer nur kurz alleine lassen und das langsam steigern und NUR bestätigen wenn sie ruhig (brav)ist. Lieber zuerst nur ganz kurz wegbleiben, als riskieren, dass sie laut wird.

lg nati
 
Danke für die Antwort, das habe ich auch befürchtet. Das bedeutet hartes Training :mad: Aber vielleicht gibt es ja noch einen anderen weg... fällt jemanden noch was ein?! :confused:
 
Ich fürchte auch, hier gibt es keinen Trick, sondern nur Training, das eher mühsam ist und lange dauern kann, muß aber nicht soooo lange sein.

Ein kleines Zimmer oder eine große Box / Käfig mit Decke abgehängt könnten aber helfen, einfach auch noch ausprobieren.

Vor allem keine langen Abschiede, einfach ohne Kommentar bei der Türe raus!
 
Ich zitier mich mal selbst aus einem anderen Thread:
salinoa2000 schrieb:
Du könntest aber nochmal versuchen, ihn wie einen Welpen ans allein Bleiben zu gewöhnen, also alles wieder von Anfang an:
Hund nicht beachten, Schlüssel in die Hand nehmen, raus gehen, sofort wieder rein kommen, Schlüssel weg legen - da war gar nichts! Und das zigmal am Tag wiederholen, Dauer des "Raus" anfangs nur ganz kurz (Sekunden), später unterschiedlich halten.
Nächster Schritt, Steigerung: Schuhe anziehen, Schlüssel, raus, rein, Schuhe aus ... wieder war nichts.
Nächste Steigerung: Schuhe, Mantel, Schlüssel, raus, rein. Und wieder zig Wiederholungen. Hund nicht beachten, weder wenn er bellt/jammert, noch wenn er sich still verhält. Es ist selbstverständlich, dass Herrli und Frauli aus und ein gehen.
Ist halt für euch sehr anstrengend und mühsam, aber dem Hund wird's irgendwann garantiert zu blöd, ständig darauf zu achten, wo ihr hin geht.
Und vielleicht könnt ihr euch ein bissel mit den Nachbarn zsammreden? Dass sie euch z.B. sagen, wie lange der Hund ruhig war, wenn ihr dann länger weg seid? Danach müsstet ihr die Übungen abstimmen.

Wenn er eine Box nicht akzeptiert: Vielleicht kannst ihm unter einem Tisch eine Art Höhle anbieten? Wo hat er denn jetzt seinen Platz? Ist der rundherum offen?

...
 
Danke!
Ja uns wird wohl nichts anderes über bleiben, als hart zu trainieren :rolleyes: . Aber trotzdem danke für die Tips.
Ein Bekannter hat uns auch empfohlen, eine Webcam zu installieren und den Hund zu beobachten.

Tja, das mit den Nachbarn ist ein Problem, die sind total irre. Letzten Sonntag (als ich diesen Thread geöffntet habe), war ich über Mittag 2 Stunden weg, weil ich wo zum Mittagessen eingeladen war und dann ist ein Zettel an der Tür gehägt, dass es ein unzumutbarer Zustand sei, 2 Tage später als meine Schwester "Hundedienst" hatte, war sie eine stunde einkaufen und wie sie nach hause gekommen ist hat die Nachbarin angerufen und das Telefon sage und schreibe 10 Minuten lang läuten lassen.
Jaja, soviel zu unsern Nachbarn... wahrscheinlich kennt ihr eh auch solche Probleme.

Gestern hab ich dann dem Hund einen guten Knochen gegeben, als ich weg war (nur kurz), da war er still :)
 
JA....so ein Knochen kann wunder wirken!
Meine Maus hat die Angewohnheit auf der Couch zu residieren während wir weg sind.
Aber mit einem frischen leckeren Knoch bewegt sie sich etwa zwei WOchen nicht von ihrem Platz weg. Bis der Knochen komplett ausgesaugt ist.
 
albimaus23 schrieb:
Danke!

Tja, das mit den Nachbarn ist ein Problem, die sind total irre. Letzten Sonntag (als ich diesen Thread geöffntet habe), war ich über Mittag 2 Stunden weg, weil ich wo zum Mittagessen eingeladen war und dann ist ein Zettel an der Tür gehägt, dass es ein unzumutbarer Zustand sei, 2 Tage später als meine Schwester "Hundedienst" hatte, war sie eine stunde einkaufen und wie sie nach hause gekommen ist hat die Nachbarin angerufen und das Telefon sage und schreibe 10 Minuten lang läuten lassen.

Ich muss ganz ehrlich sagen ich kann deine Nachbarn schon verstehen. Wenn Ich mir vorstelle das in der Nachbarwohnung ein Hund 2 Stunden am Stück jammert,jault und Krach macht wäre Ich auch recht schnell genervt. Und würde Mich beschweren.
Klar könnten sie toleranter sein. Aber warum? Ihr habt es ja versäumt dem Hund das alleine bleiben bei zu bringen. Bei nem jungen oder neuen Hund würde Ich mir viel gefallen lassen aber bei nem Hund der schon lange da lebt und des öfteren Stress macht nicht.

Das ist jetzt nicht böse gemeint ;)

lg Wildrose
 
Hatte das gleiche Problem mit einer meiner Pflegehunde, die aber dann bei uns geblieben ist. Sie hatte panische angst verlassen zu werden.
sogar im auto nur kurz raus einkaufen - und kratzen an der scheibe heulen bellen und zu hause natürlich dass gleich obwohl sie mit meinen anderen hunden ja zusammen zu hause war.
Ich habe auch ganz von vorne anfangen müssen, wirklich nur kurz müll raus tragen- 5 min. 10min und dann jeden tag währenden einkaufen ca. 30 min nach hause gebracht.
Es dauert leider seine zeit- wir haben ca. 3-4 Monate gebraucht, aber bei einem Hund der gerade sein zu hause verloren hat und dort 5 jahre lang gelebt und nie alleine war- ist sicher schwerer.
Ich habe sie unterstützt in dem ich einen pheromonstecker gekauft habe, der den ganzen Tag aufgedreht war.
Dann habe ich ihr vor weggehen einen Kong mit futter gefüllt gegeben und kurz "bis gleich" gesagt und bin gegangen.
Beim nach hause kommen hat sie sich immer hysterisch gefreut und da habe ich sie immer mal anfangs ignoriert, gemütlich ausgezogen und wenn sie sich beruhigt hat kurz gelobt und gestreichelt.
Ihr werdet dass schon schaffen!
vielleicht kann man mit den nachbarn mal reden und ihnen ein merci schenken, sich entschuldigen und sie bitte geduld zu haben und vielleicht das Problem schildern und um ihr verständnis bitten...
Ein versuch ist es wert!
Hoffe ich konnte ein wenig helfen.
 
Hast du eigentlich Beweise, dass dein Hund so viel Krach macht, wenn keiner da ist? Ich würde mal weggehen und dann irgendwo warten und selbst hören, was eigentlich abgeht, damit du die Situation selbst beurteilen kannst. Du weißt ja nur, was die Nachbarn sage - und ob das immer so stimmt??? :confused:
 
Oben