Borreliose-Impfung sinnvoll

seit wann achten wir auf groß- und kleinschreibung ... das ist mir neu :p

zum thema borreliose: ich war vermutlich eine der ersten, die geimpft hat, weil er mir damals sinnvoll erschien.
ich war aber auch eine der ersten, die wieder davon abgekommen ist, ursächlich aus dem grund, weil merlin eine starke impfreaktion zeigte.
nach und nach sind dann noch andere grüne,die schon aufgeführt wurden, dazu gekommen.

heute versuche ich den natürlichen weg zu gehen, sprich, bierhefe und knoblauch im futter, bernstein um den hals.
ob´s wirkt?
naja, sagen wir mal so, sie haben keine zecken.
das kann jetzt natürlich auch zufall sein oder glück ... aber für mich ist das der weg.


ich muss aber günni recht geben, ich glaub nicht, dass irgendein ta testen wird bevor er impft.
aber ich habe balus satz so verstanden, dass man als hundehalter darauf bestehen sollte un nicht, dass es der ta vorschlägt ;)



ich bin übrigens zeckengeimpft :p

wie gesagt ich schreib immer so, aber es gbt halt immer welche die einen grund suchen, jmd anzugehn nur weil er ne andere meinung hat.

welche impfreaktionen zeigte dein hund?
 
Hallo an alle!
Meine damalige TÄ hat schon gleich am Anfang, als diese Impfung neu auf den Markt gebracht wurde, gemeint, dass sie das nie impfen würde, weil die nichts bringt.

Das Risiko, dass die Krankheit erst durch die Impfung ausbricht, ist mir zu hoch.
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Zitat von Keiemsi:
ich bin übrigens zeckengeimpft...
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Ich hoffe, du meinst nicht, dass du jetzt gegen Borreliose geschützt bist;)
Ich lasse mich nicht mehr gegen FSME impfen. Mein Titer ist hoch genug nach mind. 6 x impfen. Da i.d. Bekannschaft jemand einen Impfschaden davongetragen hat, bin ich vorsichtig geworden.
 
Gegen ZEcken kann man ja sogesehen sowieso nicht impfen.
Man kann sich gegen FSME impfen lassen..

Obwohl die Globuli von meiner THP kann man als Impfung bezeihcnen.. Okay dann bin ich also gegen zecken geimpft *g*
 
Ich lasse meine Hunde aus mehreren Gründen gegen Borreliose impfen: 1. ist der Hund meiner Eltern an dieser Erkrankung verstorben, 2. sind die Symptome einer Borreliose wirklich oft sehr schwer zu erkennen - ich habe keine Lust, eine Neuroborreliose bei meinen Hunden (die mit Antibiotika meistens nicht in den Griff zu bekommen ist) zu erleben, 3. haben meine Hunde die Impfung bisher ohne jede Nebenwirkung vertragen, 4. wirkt der Impfstoff genau gegen den Borrelienstamm (B.burgdorferi), an dem mindestens 50-60 Patienten in unserer Ordination jährlich erkranken (und mindestens 10x so viele haben nur einen hohen Antikörpertiter - d. h. sie wurden infiziert).

Vor zwei Jahren dachte ich auch vorübergehend, ich sollte meinen Hunden die Belastung durch die Impfung ersparen. Es war eine schreckliche Zeit - jedesmal wenn einer meiner Hunde sich ein bisschen seltsam verhalten hat, bin ich zu meiner TÄ gelaufen um den Borrelientiter zu bestimmen. Ich fühle mich auf jeden Fall wohler seit ich wieder impfen lasse.

lg
Gerda
 
Danke
Werde morgen mit meinem TA darüber reden, und eure Argumente gegen und für die Impfung anbringen.
Werde ihn auch nach dem Tic-Click fragen und nach natürlichen Alternativen.
 
Den hab ich auch für alle 3 Hunde bestellt und bin super zufrieden, hab ihn jetzt schon den ganzen Sommer über und keine einzige Zecke gehabt!!!;):cool::)
Das liegt wohl eher daran, dass die Zecken im Sommer weniger beißfreudig sind. Ich hatte ohne irgendein Mittel auf den Hunden auch keinen Zecken mehr im Sommer. :)

Interessieren würde mich dieser Tic-Clip im Frühjahr und in zeckenreichen Gebieten, hat wer damit Erfahrung?
 
Das liegt wohl eher daran, dass die Zecken im Sommer weniger beißfreudig sind. Ich hatte ohne irgendein Mittel auf den Hunden auch keinen Zecken mehr im Sommer. :)

Interessieren würde mich dieser Tic-Clip im Frühjahr und in zeckenreichen Gebieten, hat wer damit Erfahrung?

Ich hab genau die gleiche Beobachtung gemacht!

Im Frühjahr hatten unsere Tiere trotz Spot-on bzw. Scalibor-Halsband einige Zecken. Seit Juli ca. hatten weder Dari noch die Hunde meiner Eltern auch nur eine einzige Zecke.

Von der Borreliose-Impfung hat mir mein Tierarzt auch abgeraten.

lg
Martina
 
@ lenny& Funeasy ... na, selbstverständlich gegen FSME, umgangesprachlich gegen zecken (mir war nicht klar, dass man das dazu sagen muss *zwinker*)

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, ich bin ansich für´s Impfen, wo es Sinn macht (sowohl Tier als auch Mensch betreffend).


@ balu: er bekommt Dippel, hochdeutsch Beulen, riesengroß (die ganze Schulter war geschwollen) und das über 6 bis 8 Wochen.

Interessantwerweise hat er diesen Frühling auch auf die TW das erste Mal eine Reaktion gezeigt - aber um die kommen wir nicht herum :o
Allerdings bekommt er ja beim nächsten Mal die 3 Jahres Impfung, dannist länger Ruhe.

Ich bin gespannt, ob er auf die 5-fach-Ipfung auch reagiert.

Und .. ja, ich lasse ihn weiter impfen. Wir haben mit so vielen Hunden Kontakt, mir ist das einfach zu risikoreich.
 
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Man kann viel finden wenn man googelt: Erfahrungsbericht[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]http://www.knaupe.de/html/borreliose.html[/FONT]
Text daraus:
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]I[/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]n diesem Impfstoff der Firma Merial Merilym, sind in einer Dosis 0,6 mg Aluminiumhydroxid und inaktivierte Spirochäten der Gattung Borrelia burgborferi sensu stricto enthalten.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Die bekanntesten Borrelienstämme sind:[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]
Borrelia burgdorferi afzelii
Borrelia burgdorferi garinii
Borrelia burgdorferi valaisiana
Borrelia burgdorferi sensu stricto[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Bei einer Studie am Bodensee, waren bei den Zecken folgende Stämme vorhanden:

83 % Borrelia b. valaisiana
72 % Borrelia b. garinii
5,5 % Borrelia b. afzelii
Borrellia burgdorferi sensu stricto war nicht vorhanden!
(es gab aber Mischinfektionen in Zecken mit 2 oder 3 Borrelienstämmen zu 72 %)[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif][SIZE=+1]In einer weiteren Studie wurde festgestellt, dass die Zecken mit folgenden Stämmen infiziert waren.

Borrelia b. s. s. 11 %
Borellia b. garinii 58 %
Borellia b. afzelii 28 %
Borellia b. garinii und afzelii 3 %
(unter Vorbehalt mit einer Dunkelziffer von 1:10)

Daher ist dieser Impfstoff nur gegen den selteneren Borrelienstamm Borrelia burgdorferi sensu stricto (11%) wirksam. Ob die anderen Stämme hier mit abgedeckt sind, ist fraglich.

[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Quelle: aus Borreliose von G. Binnewies[/FONT]

Vielleicht kann man ja noch andere Studien finden, wie es in Österreich mit den Borrelienstämmen ist.
 
Sehr interessanter Artikel:
In Deutschland und den Nachbarländern existieren (anders als in den USA) mehrere nah verwandte Erreger, von denen bisher mindestens 3 beim Menschen sowie bei erkrankten Hunden nachgewiesen wurden und die für das Entstehen der Lyme-Borreliose verantwortlich gemacht werden (Borrelia burgdorferi s.s., B. garinii und B. afzelii). In Europa werden B. afzelii und B. garinii für ca. 80 bis 90% aller Infektionen beim Menschen verantwortlich gemacht. Borrelia burgdorferi s.s. fehlt in Teilen Deutschland vollkommen, in anderen Teilen spielt diese Art nur eine untergeordnete Rolle. Der bei uns erhältliche Impfstoff "Merilym" (sprich: Merileim) ist gegen Borrelia burgdorferi s.s. gerichtet, die seltenere der drei genannten Arten. Jüngst (2007) konnte durch Straubinger und Mitarb. nachgewiesen werden, dass durch diese Impfung keine Immunität gegen die bei uns dominierenden Borrelien-Arten erreicht werden kann.

...und: Das körpereigene Immunsystem ist i. d. R. in der Lage, die Bakterien abzutöten. Daher wird davon ausgegangen, dass lediglich ca. 0,3 bis 1,5% der Zeckenbisse beim Menschen zu einer Erkrankung führen. Da in zeckenverseuchten Gebieten (wie beispielsweise in Mittelhessen) 90% der daraufhin untersuchten Hunde Borrelien-Antikörper tragen (wovon die wenigsten erkranken), ist davon auszugehen, dass die Zahl der Borreliose-resistenten Hunde weit größer ist als die der resistenten Menschen. Nachzulesen: http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html

oder:
http://www.kynologische-arbeitsgemeinschaft.de/s_impfungen.html

Ich denke, die Zecken abschrecken od. so schnell als möglich entfernen ist wohl die bessere Methode.
http://www.kynologische-arbeitsgemeinschaft.de/s_impfungen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Und, weils in Bezug auf die Hunde-Impfstoffe übertragbar ist:[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]I[/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]mmunprophylaxe[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Eine aktive Immunisierung mit einem rekombinanten OspA-Serotyp-1-Impfstoff (OspA-Serotyp 1 ist ein dominantes immunogenes Oberflächenprotein von Borrelia burgdorferi sensu stricto) war in den USA über 3 Jahre im Handel, wurde aber am Beginn des Jahres 2002 vom Markt genommen. Die Impfung erzielte eine Schutzrate von 80 100%, die Frequenz der Auffrischungsimpfungen war noch nicht definiert. Wegen der unterschiedlichen Genospezies und der großen Zahl von Serotypen in Europa sind hier bei der Entwicklung eines Lyme-Borreliose-Impfstoffes zahlreiche Probleme zu bewältigen.[/FONT]
http://www.antibiotikamonitor.at/07_1/07_1_01.htm
 
Das liegt wohl eher daran, dass die Zecken im Sommer weniger beißfreudig sind. Ich hatte ohne irgendein Mittel auf den Hunden auch keinen Zecken mehr im Sommer. :)

Interessieren würde mich dieser Tic-Clip im Frühjahr und in zeckenreichen Gebieten, hat wer damit Erfahrung?

Bei uns gab es das ganze jahr über zecken. Und da hat es suepr geholfen
 
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