Du kannst männliche und weibliche Prostituierte NICHT miteinander vergleichen - das sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe, auch wenn sie ähnlich aussehen.
Stimmt, es gibt Prostituierte, die das freiwillig machen - aber woher willst Du wissen, dass es "die Mehrheit" ist?
Die Krux ist: ein Freier kann gar nicht unterscheiden, ob es die Prostituierte gerne und freiwillig macht, oder ob sie ihm was vormacht. Erzählen wird ihm jede, wie toll und einzigartig er ist ..., der Rest interessiert die Freier meistens eh nicht.
Mag ja sein, dass Männer es mit Sex etwas leichter haben, zumindest das "Bedienen" von (fast) jedem, der will. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass viel mehr Frauen eigentlich ziemlich "lässig" sind, als man meint, weil wenige es zugeben würden. Von einem Mann erwartet man nahezu, dass er damit prahlt, mit jeder ins Bett zu steigen, von Frauen schockiert es, aber diese Frauen gibt es fast so viel wie Männer - sie geben's nur nicht zu. Wobei, ich hab kein Problem damit
Falls du den Unterschied meinst.
Zur Mehrheit: ich weiß es nicht im Sinne davon, dass ich es belegen könnte. Kann ich nicht. Aber ich kenne den hiesigen "Sektor" ganz gut und die meisten in den Foren, Datingsites und den vielen Escortbüros, machen es aus eigenem Willen und teils sogar sehr gerne. Bei manchen hab ich zwar schon gewisse Zweifel, aber viele machen es mit nicht viel mehr Widerwillen, als die Kassiererin, die ihren Job leid ist und das Geld braucht. Und weniger verdient
Zu den Freiern: wenn ich so auf Foren mitlese, sind Männer doch teils recht feinfühlig und merken sowas
Und raten entsprechend ihren "Freier-Kollegen" von solchen Damen ab.
NEIN!! Die Menschenrechte sind universell, gelten somit für alle.
Ich respektiere Deine Meinung, - aber in der
allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht nichts davon, dass MR verwirkt werden können; ganz im Gegenteil.
1. Ich sprach auch nur aus der Sicht der Gerechtigkeit, nicht des geltenden Rechts, das mit Gerechtigkeit nichts zu tun hat - ich meine, ich kann ein Leben zerstören und mit der richtigen Methode komm ich gerade mal 3 Jahre in den Knast, is doch toll
2. Der Staat und die Staatsgewalt darf mit dem nötigen Stempel ungestraft sämtliche Menschenrechte mit Füßen treten, das Volk darf dies nichtmal im Namen der Gerechtigkeit, aber der Staat "darf" es und tut es.
--> das wäre dann entweder Totschlag oder Selbstverteidigung und kein "Tatbestand Mord". Ich bin kein Jurist, aber ich bezweifle, dass für den "Tatbestand Mord" hierzulande ein Freispruch möglich ist.
Gute Führung.. außerdem, die Länge der Haftstrafe garantiert auch keinen (natürlichen) Tod im Gefängnis. Jede Freilassung, egal wann, ist ein Verrat an der Öffentlichkeit, die dem Gesetz vertraut und sich sicher gefühlt hat.
Aber Gefangenschaft heißt: den Täter auf Kosten der Steuerzahler, also auch der Opfer oder deren Hinterblieben, durchfüttern. Das ist einfach ekelhaft. Sollte es nicht umgekehrt sein?
Übrigens rede ich auch bei den Amstätten-Opfern von geplanter Tötung des Vaters, die hier der Selbsterhaltung/Rettung gedient hätte. Geplante Tötung, ungeachtet das Motiv, ist immer Mord. Aber auch, wenn ich aus Faulheit "Mord" pauschalisiert habe, nicht jedes Mordmotiv macht Mord zu etwas Schlechtem. Menschen retten, indem man ein Monster beseitigt, ist Mord, aber "guter Mord". Den Alten umbringen und endlich aus dem Keller entkommen, wäre ein "guter Mord" gewesen. Ihn Umbringen, weil er 100 Euro mit sich rumschleppte, wäre ein "böser Mord".
Wenn es so einfach wäre. In Illinois hat der Gouverneur die Todesstrafe ausgesetzt, weil zuviele Unschuldige verurteilt wurden. Ihre Unschuld wurde durch Zufall, bzw. im Nachhinein bewiesen. Was sagst Du dazu? Überall, wo es die Todestrafe gibt, wurden und werden 1) ethnische (oder andere) Minderheiten bevorzugt
2) völlig unschuldige Menschen vom Staat (= von Beamten) getötet.
Ich weiß, dass es praktisch schwierig ist, aber wenn ich die Todesstrafe verteidige, dann nur unter Voraussetzung, dass die Schuld 100% erwiesen ist.
Ich hoffe, Du scherzt. Du möchtest, dass Leute, die nichts mit der Justiz zu tun haben, aus Rache jemanden töten? Das hetzt nicht nur Menschen gegeneinander auf, von "fairem Prozess" kann bald keine Rede mehr sein. (sieht man in anderen Teilen der Welt häufig) Das Morden von Mördern macht wiederum Mörder... meinst Du, dessen Angehörige bleiben tatenlos, wenn Dein vorgeschlagenes System erstmal richtig funktioniert?
Ich scherze nicht. Nicht jeder Mörder, auch wenn ich aus Faulheit bisher im Thread nicht viel differenziert hat, handelt im Auftrag des Bösen/Egoismus. Mörder, die aus Verzweiflung dem "Opfer" gegenüber handeln und selber erst Opfer des Opfers waren, sind zB aus der "Abschaum"-Kategorie ausgenommen, genau wie Mörder, die nichts verbrochen haben und nur jemanden wegräumen, der aus Egoismus/Trieb/anderen nicht-zwingenden Gründen ein Leben zerstört hat und somit im Namen der Gerechtigkeit und des Guten handeln. Ein Henker ist ja niemand, der abends hingeht und jemanden umbringt, um ihm seinen iPod zu rauben (=im Namen des Bösen handeln), sondern jemand, der nur beruflich Leute aufräumt, die eben wohl im Namen des Bösen gehandelt haben und es womöglich WIEDER TUN WERDEN wenn sie mit Gnade belohnt werden.
Sicher, ich erwarte mehr, als praktisch zu erwarten ist, aber lass mir doch meinen Idealismus
Wie gesagt, wenn ich Todesstrafe und Selbstjustiz verteidige, dann immer unter der idealen Voraussetzung, dass das Opfer unschuldig ist und der Täter nur bei absoluter Schuld vor die Hunde geht. Und niemals würde ich sowas vertreten, wenn es um kleine Verbrechen wie Diebstahl oder Betrug ginge. Ich gehe dabei NUR von Mord, fahrlässiger Tötung, schwerer Misshandlung/Missbrauch/Mobbing und Vergewaltigung aus. Also nur die Verbrechen, die effektiv und unwiderruflich Menschenleben zerstören oder langfristig stark negativ beeinflussen.