Bordeaux Dogge

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rugby

Junior Knochen
Hi! Da wir immer noch auf der Suche nach einem Zweithund sind, sind wir bei unseren Recherchen auf die Bordeaux Dogge gestoßen.
Hat vielleicht irgendjemand hier eine Bordeaux Dogge und kann mir Infos aus dem Alltag (dh wie verhält sich der Hund mit Kindern, mit Freunden von Kindern die bei uns ständig aus und ein gehen etc) erzählen?
Wir haben zwar schon viel im Internet gestöbert, da wird der Charakter dieses Hundes als sehr ausgeglichen beschrieben. Ist das wirklich so?
Würde mich über Infos freuen,
LG Stef
 
Hallo!
Die Bordeauxdogge ist unterhalb ihrer immens hohen Reizschwelle ein regelrecht stoischer Hund. Ruht quasi in sich selbst. Gute Sozialisierung vorausgesetzt, Kindern gegenüber tolerant.
Wird bei echter Bedrohung, die sie sehr gut von vermeintlicher zu unterscheiden weiss, ihre Reizschwelle überschritten, ist sie ein ernstzunehmender Beschützer.
Ein toller Hund, dem man, wie gesagt, besonders viel Aufmerksamkeit bei der Sozialisierung widmen sollte.
Wird bereits der Welpe zum Spielen animiert, spielt er später gerne, von sich aus tut es diese Rasse eher nicht.
LG
 
Hallo
ich hab zwar keine reine Bordeaux Dogge aber einen Mischling zw. B.D. und Rottweiler!
Und ich kann dir nur sagen das das wesen dieser Hunde einfach ein traum ist.
Mein Rüde ist jetzt 1 1/2 Jahre alt unkastriert und seehr verträglich mit allem und jedem.
Kinder liebt er abgöttisch und lässt sich auch ALLES von ihnen gefallen.
Diese Rasse ist ein Familienhund durch und durch und ich kann diese Hunde nur wärmstens empfehlen!
l.g.
 
Vorausgesetzt man hat genügend Molosserkenntnisse und man kann mit diesen doch recht eigenwilligen Hunden umgehen, würde ich sagen "diese Hunde sind ein Traum"

BX-Doggen sind defintiv keine Anfängerhunde und können bei falscher Haltung/Erziehung doch recht bald ein "Eigenleben" entwickeln, denn man mitunter nicht gewachsen ist ;)

Weiters gebe ich zu bedenken, dass BX Doggen leider nicht sehr alt werden und mitunter recht hohe TA Kosten anfallen, vom Anschaffungspreis (bei einem seriösen Züchter) rede ich da jetzt überhaupt nicht!
 
ich hatte ein solches traumexemplar (leider sehr früh krank geworden und musst ihn einschläfern lassen) ABER:

IMMER IMMER WIEDER

SO einen ge.... hund hab ich noch nie gehabt. zugegeben...er war ein bisschen...sagen wir...anders ;) als die anderen, aber einfach ein wahnsinn.

unbedingt drauf schauen, dass er aus einer anständigen zucht kommt und trotzdem a bissal was extra für´n tierarzt in der hinterhand behalten - aber vom wesen her...der hammer!!!


(fetten schmatz hinter die regenbogenbrücke mein dicker)
 
Vielen vielen Dank für die Antworten - deckt sich eigentlich mit meinem/unserem bisherigen Eindruck, den wir nach Lektüre diverser Internetseiten und Bücher hatten.
Familie sieht so aus, dass es bereits einen French Bulldog Rüden gibt, der auch sehr, sehr lieb ist (auch ein bisschen "anders" als "normale" Hunde), einen Kater (der den Bully zwar dominiert aber trotzdem gerne mag:)) und zwei Kinder (10 Jahre alt).
Die geringe Lebenserwartung finde ich auch traurig.

Der Hund sollte der meines Mannes werden, der allerdings Vollzeit arbeitet, sich aber in seiner Freizeit ganz dem Hund widmen möchte.
Ich bin meistens zu Hause (arbeite nur Teilzeit), dh den Großteil würde die BX-Dogge mit mir verbringen.
Ist das machbar, wenn mein Mann Huschu etc mit ihr trainiert?
Bin bisher nur meinen Bully gewöhnt - wir sind ein Spitzenteam (der ist aber auch nicht so riesig:D)!

Wie sieht das mit Gehorsam aus? Sollte bei einem Hund in dieser Größenordnung ja doch verläßlich sein?

Danke
Stef
 
rugby schrieb:
Wie sieht das mit Gehorsam aus? Sollte bei einem Hund in dieser Größenordnung ja doch verläßlich sein?
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ich hab ja einen Presa Canario (auch ein Molosser) und bin mit ihm in der HuSchu gewesen - jeden Hund kann man Gehorsam beibringen, auch unseren :D

Bei meinem hab ich allerdings gelernt, dass er zuerst mal überlegt, dann Gehirn den Befehl an die Gliedmassen richtet und es etwas dauern kann - HinSetzPlatz Geschwindigkeit ist schon ein wenig anders, als bei anderen Hunden :D - aber der Grundgehorsam ist sehr gut und das ist wichtig ;)
 
Ich kenne zwei BX. Es sind Traumhunde, aber sie können auch ein Temprament entwickeln, dass du nur so schaust!:eek: Da sollte man schon über eine gewisse psychischen und physische Standfestigkeit verfügen.

Und man muss darauf gefasst sein, sich regelmäßig hysterischen Anfälle von anderen HB anzuhören (nicht nur Kleinhundbesitzer!), weil denen beim Anblick einer kommunizierenden BX das Blut in den Adern gefriert.
Abgesehen davon brauchst du viiiiiiiele Sabber-Wisch-Weg-Tücher.;)

Und zumindest bei der einen BX hat sein Besitzer mehrere Monatsgehälter zu diversen TA getragen, weil der arme Rüde von schlimmen Ekzemen geplagt wird. Leider noch immer keine Besserung.:(

Aber es sind gaaanz tolle Hunde! Ich mag sie sehr!:)
 
Also ist das mit dem Sabbern immer noch aktuell? Haben von sog. "Hundeexperten" nämlich gehört, dass das übermäßige Sabbern bei Boxern u.a. sabber-anfälligen Rassen mittlerweile "weggezüchtet" wurde.
Ein Ammenmärchen?

Bin absolut nicht penibel, wäre bei uns auch unmöglich aber extremes Sabbern - naja:confused:

Werden auf jeden Fall mal nach Tulln fahren und uns diese interessanten Tiere in natura ansehen.

Danke jedenfalls für die Antworten.
 
Große, überhängende Lefzen verursachen nunmal Sabberei.:( Das ist eine "mechanische" Angelegenheit, weil der Speichel sich in den Backentaschen sammelt (um von dort raus zu tropfen) und nicht nach hinten in den Rachenraum abfliessen kann.
Wenn man das Sabbern wegzüchten will, müssten die Lefzen kleiner gezüchtet werden. Das ist mir bisher noch nicht aufgefallen...

Schau dir am Besten ein paar BX in Natura an!:)
 
deikoon schrieb:
ich hab ja einen Presa Canario (auch ein Molosser) und bin mit ihm in der HuSchu gewesen - jeden Hund kann man Gehorsam beibringen, auch unseren :D

Bei meinem hab ich allerdings gelernt, dass er zuerst mal überlegt, dann Gehirn den Befehl an die Gliedmassen richtet und es etwas dauern kann - HinSetzPlatz Geschwindigkeit ist schon ein wenig anders, als bei anderen Hunden :D - aber der Grundgehorsam ist sehr gut und das ist wichtig ;)
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in unserer gassigruppe ist ein dogo canario welpe:D ich denk mal das ist eh so was ähnliches oder:confused::o
 
hallo! ich bin gerade neu in diesem Forum dazugestossen!:-)

ich bin auch stolze Bordeauxdoggen-Besitzerin und ich kann dir sagen das eine BX mein absoluter Traumhund ist.
Wichtig ist halt das man bedenken muss das man eine BX nicht abrichten kann, die haben echt ihren eigenen Dickschädel.
Das Grundgehorsam ist gerade noch drin und das reicht uns.

Eine BX ist ein super Wachhund aber kein blöder Beller, der ständig wegen nix rumkläfft.

Ich würde die BX auch als absoluten Familienhund bezeichnen, total kinderverliebt und glücklich wenn sie ihre Menschen um sich hat.
Die Reizschwelle ist extrem hoch.

Das mit dem Sabber ist nicht so schlimm wie es immer dargestellt wird,
wobei wir alle Wände jetzt beim neuausmalen bis auf Schulterhöhe mit einem abwaschbaren Schutzlack gestrichen haben:)

Leider neigen die BX sehr zu Allergien bzw. zu Arthrosen und werden nicht sehr alt. Unsere BX hat seit dem 5 Lebensmonat eine Allergie und bekommt alle 4 Wochen eine Desensibilisierungsspritze und alle 3 Wochen eine Impfung gegen die Stapphylokokken auf der Haut.
Und muss jede Woche gebadet werden. Die TA-Kosten erwähn ich hier nicht:eek:

wenn du noch was wissen magst...schreib einfach;)
 
ich treffe bei meinen gassirunden immer wieder bordeaux doggen (es gibt 3 in unserer gegend) und finde dass es sehr ausgeglichene und schlaue hunde sind.
allerdings muss ich dazusagen, dass sie alle drei extrem sabbern. das ist mir gleich ganz am anfang aufgefallen, das wäre für mich ehrlich gesagt ein grund mir keine zu nehmen. bin jetzt auch nicht super pingelig oder so, aber das wär mir dann echt ein wenig zuviel des guten...
 
yangel schrieb:
ich treffe bei meinen gassirunden immer wieder bordeaux doggen (es gibt 3 in unserer gegend) und finde dass es sehr ausgeglichene und schlaue hunde sind.
allerdings muss ich dazusagen, dass sie alle drei extrem sabbern. das ist mir gleich ganz am anfang aufgefallen, das wäre für mich ehrlich gesagt ein grund mir keine zu nehmen. bin jetzt auch nicht super pingelig oder so, aber das wär mir dann echt ein wenig zuviel des guten...
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jupp...die Bxen sabbern auch extrem wenn sie andere Hunde treffen, vor lauter Freud vermutlich...
Zuhause würd ich ihn ned so als großen Sabberer sehen, nur dann wenns Futter gibt oder wir was essen und er gierig drauf is...aber vom Tisch gibts jo eh nix...

das Sabbern is bei der Bx ned des große Manko. Ich würd eher sagen das Hauptproblem is der Dickkopf
 
Als stolzer Besitzerin einer bx-Dogge kann ich das angesprochene Sabberproblem nicht bestätigen....sicher, nach dem Trinken herrscht Land unter in der Küche, und "trockene Lefzen" sehen anders aus aber "Sabbermonster", wie sie immer dargestellt werden stimmt so nicht. Mein Rottweiler-Rüde hat 10 mal mehr gesabbert als die BX-Dogge....
Für regelmäßige Anzug-Träger sind sie vielleicht doch nicht die richtigen Hunde :)
 
Hi!
Angeblich sabbern die Rüden mehr als die Weibchen!? Stimmt das? Wenn, würden wir uns für eine Hündin entscheiden, da wir bereits einen kleinen Rüden im Haus haben.
Das mit dem Dickkopf wäre weniger das Problem, das sind wir/ich von meinem Bully gewöhnt (nur dass der natürlich mehrere Nummern kleiner ist :))
Mein Mann muss zwar Anzug tragen, wenn das Sabbern aber doch eher nur nach dem Fressen/Trinken auftritt ist das sicher auszuhalten.
Mir geht´s eher um den Wohnraum.
Wie gesagt, bei uns ist "open house", dh die Kids bringen oft und viele Freunde mit und es ist allein dadurch wirklich nicht penibel sauber, also solang alles im Rahmen bleibt hätte ich kein Problem damit.

Uns gefiel halt der Charakter der BX Dogge beim Durchlesen wirklich gut, auch die hohe Reizschwelle (Kinder, Katzen etc) hört sich gut an. Ein gewisses Phlegma kann bei unserem Haushalt auch nicht schaden!
Wie ist das mit dem Alleinebleiben?
Ein paar Stunden (2-3) sollte sie es schon ab und zu mal aushalten. Aber mit der richtigen Gewöhnung klappt das sicher oder? Beim Bully Buben ist das jedenfalls gar kein Problem.

Wie ist das mit den Gesundheitsproblemen? Generell die Haut oder gibt´s noch andere Dinge, auf die man aufpassen muss?

Danke
LG Stef
 
Wir haben ein bx-Weibchen, gemeinsam mit unserem Ersthund (Goldie-Rüde), wir haben uns nicht auf ein Geschlecht festgelegt, aber mit dem Mädl haben wir sicher eine gute Wahl getroffen. Ich glaub in Bezug auf das Sabbern kommt es mehr auf die Züchtung als auf das Geschlecht an, unser Mädchen hat eine vergleichsmäßig lange Schnauze und keine extrem hängenden Lefzen, darum hält sich ihre "Undichtheit" in Grenzen. :)
In Bezug auf "open house" haben wir absolut kein Problem, sie freut sich über jeden, die Familie kann gar nicht groß genug sein. Kinder liebt sie besonders, obwohl wir keine haben, aber sie lässt sich alles gefallen. Auch mit Hunden ist sie uneingeschränkt verträglich, egal welche Rasse oder Geschlecht, wenn irgendwo "Streit" ist auf der Hundewiese geht sie diesem entschieden aus dem Weg.
Phlegmatisch ist sie allerdings nicht- BX brauchen zwar kein tägliches Sportprogramm, nur faul sieht anders aus. Sie sind aufmerksam und durchaus bewegungsfreudig. Unsere kommt den Windhunden auf der Hundewiese zwar nicht nach, was sie allerdings nicht am Mitlaufen hindert. :)
Unser Mädl kann problemlos stundenweise alleine bleiben.
Ich glaub es gibt so gut wie keine bx-Dogge ohne Gesundheitsprobleme- LEIDER. Wobei wir noch gesegnet sind, weil sie "nur" eine ganze leichte Futtermittel-Empfindlichkeit hat. Aber mit sensitive-Futter merkt man davon absolut gar nichts. Das einzige Hautproblem bei ihr war, dass sie das Zecken-Spot-On-Präparat nicht gut vertragen hat und ihr Fell an der Stelle davon schütter wurde, ist aber mittlerweile schon nachgewachsen.
 
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