Blöder Vorschlag? "ÖKV für Mischlingshunde"

calimero+aaron

Super Knochen
Immer wieder liest man, dass es mehr oder minder ein Verbrechen ist, Mischlingshunde sich vermehren zu lassen. Oder auch nicht rassereine Verbindungen einzugehen.
Amerika dürfte da anders sein, dort blüht ja der Handel mit Designerdogs.
Wie wäre es, wenn es eine Art von "ÖKV für Mischlingsverpaarungen" gäbe?
So dass auch hier unter Umständen gezielte Vermehrungen stattfinden würden? Also - nicht rassereine?
Dafür aber genau kontrollierte, mit "Stammbaum", Vorfahren (wenn da Papiere da wären, könnte man ja wissen, wer die Vorfahren waren).
Warum also für Mischlingshunde keine Papiere? Samt genauen medizinischen Untersuchungen?
Ich nehm einmal an, mit diesem Management könnte man UNKONTROLLIERTE Vermehrungen in den Griff bekommen. Den Genpool verbessern.
Man könnte verhindern, dass Schäden, die durch unkontrollierte Verpaarungen auftreten würden (zu großes Gewicht bei zu schwachen Beinchen z.B.) entstünden.
Wie gesagt - gezielte Verpaarungen, aber kontrolliert.
Und eine Art von "ÖKV" wacht darüber.
Blöde Idee? Oder doch einmal einfach zum Nachdenken?
 
Wenn dir das so ein anliegen ist - du kannst gerne jederzeit einen Verein gründen, eigene Statuten aufsetzen u. drauf los "züchten" und Designerdogs produzieren. Ist in Österreich erlaubt u. wird dir auch niemand verbieten solange du die Mindestvoraussetzungen des Österr. Tierschutzgesetz befolgst (wie auch ÖKV, ÖHU,..).

Es gibt in Österreich eh mehr Zuchtvereine, als den ÖKV - die sind genauso "privat" wie der ÖKV. Keiner ist verpflichtet beim ÖKV beizutreten, jeder kann seinen eigenen Verein Gründen od. sich irgendeinem Verein anschließen. Ist ein freies Land....

Und es gibt eh schon sehr viele offizielle Vereine die Designerdogs akzeptieren, seis nun Labradoodle, Biewer Yorki, fehlfärbige Shelties,.... Nur gibts halt auch genug Gründe, warum Leute bei den meisten solcher Vereine keine Hunde kaufen....

Mehr sag ich dazu nicht. :rolleyes:
 
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du glaubst das sich ein vermehrer freiwillig auflagen unterwirft und geld für teure untersuchungen ausgibt?

aber geh, es gibt doch soviele verantwortungsvolle hoppala wurf züchter die dann plötzlich immer alle ganz genau wissen wie gesund ihre hunde doch sind (durch abtasten u. röntgenblick versteht sich). ;)

sicher es gibt, ganz ganz, wenige die wirklich dahinter sind und event auch alte rassen erhalten wollen die (noch) nicht fci anerkannt sind und sich da wirklich mühe, etc.. geben (komischer weise setzen diese züchter aber auch alles daran um in die fci aufgenommen zu werden - blöd sind die eigentlich.......).
 
du glaubst das sich ein vermehrer freiwillig auflagen unterwirft und geld für teure untersuchungen ausgibt?
Das habe ich mir auch gedacht. Welchen Grund hätte ein Vermehrer diesem Club/Verein beizutreten.

Der Grundgedanke hinter dieser Idee ist gut, nur leider würde es nicht funktionieren. Kein Vermehrer würde für seinen Hund mehr ausgeben(Untersuchungen etc.) als er für einen Welpen bekommt.
 
Der Grundgedanke hinter dieser Idee ist gut, nur leider würde es nicht funktionieren. Kein Vermehrer würde für seinen Hund mehr ausgeben(Untersuchungen etc.) als er für einen Welpen bekommt.

Jemand, der seinen Hund aus welchen Gründen auch immer für züchterisch wertvoll hält, auch wenn es kein Rassehund ist, könnte durchaus so einem Verein beitreten. Richtige Vermehrer wohl nicht, das ist klar...
 
Ich halte auch von Designerdogs nix...also wirklich nix..
Ich frag mich immer WOZU? Warum brauch ich nen Labradoodle? Der Pudel haart nicht, ist ebenso ein Jagdhund wie der Retriever auch und kann auch ohne labra und Co Blindenhund sein...

Die Frage bei Mixverpaarungen ist ganz einfach: WAS steht hinter dem Hund an Ahnen?
 
Jemand, der seinen Hund aus welchen Gründen auch immer für züchterisch wertvoll hält, auch wenn es kein Rassehund ist, könnte durchaus so einem Verein beitreten. Richtige Vermehrer wohl nicht, das ist klar...

und wieviel bleiben da über - wenn ich dann noch alle "meine hündin soll einmal babies haben" abziehe?? 1-2% vielleicht?

die werden sich dann auch sicher einen verein finden/gründen...
 
Jemand, der seinen Hund aus welchen Gründen auch immer für züchterisch wertvoll hält, auch wenn es kein Rassehund ist, könnte durchaus so einem Verein beitreten. Richtige Vermehrer wohl nicht, das ist klar...

Zeig' mir einen Vermehrer oder Hoppala-Produzenten, der seinen Hund NICHT für züchterisch wertvoll hält..... Und wenn es ist, weil er beim Bällchenspielen süß gucken kann. ;)
 
Hier ist eine interessante Betrachtung, welche auch dieses Thema berührt:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?p=2023241#post2023241

Es zeigt auch auf welches Problem durch die "Freiheit aller zu allem" entsteht und weiter entstehen wird.
Der Mischlingshund ist eigentlich auch als ein genetisches Reservekapital zu betrachten. Das geht nicht auf die Weise wie es derzeit geschieht.
Wenn man Mischlingswelpen sucht und googelt tut sich eine Welt auf - der gezielten Zucht!! Die Uppsss - Würfe sind eher selten darunter zu finden.

Leider ist eine Vereinsgründung nicht selten auch einfach eine menschliche Interessengruppe. Irgendwann dann können menschliche Interessen auch wieder die Interessen des Hundes, oder einer Rasse überstimmen. Das ist halt so. Menschlich eben!

Deswegen ist es wichtig, dass die Interessen des Hundes endlich - für Alle zutreffend - vertreten werden.

HG Candra
 
Komisch ist nur, dass Partnerhunde "Designerdogs" sind. Eine Bekannte hat so einen und der ist eine Mischung aus Labrador und Golden Retriever. Sie hat mir erzählt, dass dieser Mix am besten für die Aufgaben eines Partnerhundes geeignet ist.

Ich habe überhaupt nichts gegen Mischungen, wenn auf die Gesundheit geachtet wird. Aber das wäre ja auch bei Rassezüchter wichtig. Aber das sind ja sicher nur ein paar schwarze Schafe, sonst sind die Rassehunde ja alle pumperlgsund.
 
Mein Hund ist ja ein Rassehund, aber mir geht dieses Verteufeln von trächtigen Mischlingshunden auf die Nerven.
Denn eines ist sicher...es gibt bei etlichen Rassen nicht nur kleine Genpools, auch solche Rassen wie Schäferhunde oder Golden Retriever leiden schon mehr als erlaubt unter der Inzucht! (von den Qualzüchtungen ganz zu schweigen...)
(Gestern wieder hab ich mit einer Dame gesprochen...Golden Retriever aus offizieller Zucht, vier Jahre alt, sterbenskrank (Epilepsie, schwerste Hüftprobleme), knapp vor dem Einschläfern.
Soweit mir bekannt ist, dürfen ja nur reinrassige Verpaarungen stattfinden, sonst wird der Wurf nicht anerkannt. Wie soll da eine Verbesserung der Gene stattfinden?
Wenn ich jetzt was einkreuzen will, ist das ja sicher lt. ÖKV nicht gestattet. Dabei würd's so manchem Genpool sehr, sehr gut tun!
Ich finde überhaupt, diese ganze Züchterei sollte mehr Augenmerk auf die Gesundheit legen! Nicht daran, dass "die Rasse rein erhalten wird".
 
Hallo

Also ich finde es eigentlich keine wirklich schlechte Idee, erstens bin ich der Meinung das man den Genpol vieler Rassen auf diese Art und Weise sinnvoll und nachhaltig verbessern kann. BSp.: Mops, das man einem Mops nicht mit einem so unterschiedlichen Hund verpaaren sollte wie dem Beagle. finde ich versteht sich von selbst, aber um das genetische Material zu verbesern wäre es doch sinnvol eine (dem Mops ähnliche ) Rasse einzukreuzen, und sowas könnte man gschützt mit sinnvollen Statuten in einem Club machen.
Es wäre generell eine Möglichkeit für viele Rassen den Genpol u erweitern, und da seriös in einem Club.
Sicher ist auch hier wieder das es sowohl in einem Club als auc außerhalb einfach unfähige Leute vermehren und das unterbunden gehört.

Ich bin außerdem dem Meinung dass das Th nicht voll ist von Mischlingen weil wir verantwortungsbewusst Mischlinge "züchten" und auch nicht weil sich jemand einen Rassehund nimmt. Schuld sind Leute die Geld damit machen, die immer wieder sinnlos ihre Tiere vermehren etc. ebenso müssen die Käufer einfach sensibilisiert werden, bevor ich mich näher mit dem Thema Hund beschäftigt hatte, wusste ich eifnach nichts von Puppymills (bzw. ich wusste nicht das mir sowas in Ö passieren kann:rolleyes:) ich konnte auch keinen guten von einem schlechten Züchter unterscheiden.
Ich denke solange es hunde um 50-100 euro auf willhaben und co. sofort zur verfügeung gibt, werden die Leute eider nicht umdenken.
LG
 
Achja ich muss noch ergänzen, ich würde nie sagen ich verpaare Mischling A mit Mischling B, weil beide so hübsch sind. Den Sinn dahinter würde ich nicht sehen, vorallem weis man einfach (meist absolut) nichts pber die Vorfahren und deren Krankheiten.

Ich finde es aber sinnvoll zu sagen ich nehme z.b einen reinrassigen Schäfer und versuche ihn mit einer möglichst ähnlcihen gesundheitlich besseren Rasse zu verpaaren, um den Genpol zu erweitern und das genetische Material zu verbessern.

LG
 
Siehst du, und genau DAS Problem hast du nicht mehr (in einigen Jahren), wenn eine Art "Zuchtbuch" auch für Mischlingsverpaarungen geführt wird.

Ja aber davor wäre es sinvoll, nicht Mischlinge zu verpaaren sondern Mischlinge aus Hunden mit Papieren und allem pipapo zu züchten um besseres genetisches Material zu gewinnen.
Und siind wir und mal ehrlich, wenn es für einige Rasse so weiter geht, dann schaut es düster für einige Rassen aus, deswegen muss jetzt umgedacht werden, und nicht wenn es bereits zu spät ist
LG
 
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