Bitte um Rat

A

abtar

Guest
Hallo miteinander. Ich hoffe in diesem Forum etwas Hilfe zu bekommen da hier scheinbar viele Hundekenner vorhanden sind.

Es geht um folgendes:

Seit ca. 3 Monaten haben wir einen Dalmatiner-Mix von Hundepfoten-in Not.

Er war zum Anfang ein recht verschmuster Kerl bellte so gut wie überhaupt nicht und schien der Traumhund schlecht hinzu sein.

Seit ca. 3 Wochen allerdings zeigt er im Hause eine bisher nicht gekannte Art von sich.

Das er bei Türgeräuschen Klingeln etc bellt empfinden wir als völlig normal. Bisher war Besuch auch keinerlei Problem.

Nun trug sich aber zu, das meine Frau mit Ihrer Mutter (keine Schwiegermutterwitze bitt;) ) ins Haus kam und Charly (der Hund) diese Person vorher nie gesehn hatte.

Die Schwiegermutter ging durch den Flur direkt ins Esszimmer während meine Frau den Hund begrüßte. Dieser ging danach ins Esszimmer und sah (scheinbar für ihn völlig überraschend) die Schwiegermutter da stehen ohne sie vorher an der Tür beschnuppert zu haben.

Er ging sie dann auch auch dahingehend an das er sie kräftig in den Arm Zwackte (leichter Bluterguss)

Das Verhalten konnte ich dahingehend vielleicht noch verstehen das er völlig überrascht war da er sie vorher ja scheinbar net registriert hatte.

Gestern allerdings versuchten wir bei einer anderen fremden Person dies nicht erneut aufkommen zu lassen.

Charly konnte ausführlich die Person beschnuppern alles schien in Ordnung. Ich bereitete in der Küche essen vor während meine frau in einem anderen Raum etwas erledigte.

Die Person war mit dem Hund im Esszimmer und wollte nur die Gardine ein wenig beiseite schieben als Charly erneut einen leichten Angriff startet (ebenfalls mit einem Beisser) in den Arm , welcher allerdings keinerlei Schäden hinterliess.

Charly verhält sich ausserhalb des hauses völlig normal ist uns gegenüber ein absoluter Schmusehund und war auch vorher nicht so wachintensiv im Hause.

Ein Gespräch mit einer Hundekennerin lies daraus deuten das er eine zu extreme Wacheigenschaft entwickelt hat?

Frage welchen Eindruck habt ihr von der beschriebenen Situation und wie kann man Herr darüber werden?

Vielen dank für eure Tips im Vorraus!
 
Hallo!

Würde sagen, daß er die Oberhand in der Familie hat, sich also als Beschützer und Führer sieht. Sorry, wenn ich dich da so direkt drauf anspreche, aber solch eine Situation ist sicher schlimm für euch gewesen!
Ich denke da werden noch mehr "Anzeichen" sein, daß er nun so reagiert hat mit Zwicken.
Das Bellen ist meiner Meinung nach schon mal ein Schritt gewesen, soll nicht heßen, daß jeder Hund der an der Tür bellt dann auch beißt! In diesem Bezug sehe ich es aber als "Entwicklungsschritt". Gleichzeitig bedeutet das Zwicken "von hinten" aber auch Unsicherheit, ebenso das Bellen.
Ist schwierig das so als "Ferndiagnose" zu beurteilen, möchte deshalb nur mal Gedankenanregungen geben.

Wie ist es bei ihm mit Füttern? Könnt ihr ihm alles wegnehmen, egal ob Futter aus dem Maul, überall angreifen, aus der Futterschüssel was raus nehmen während er frißt etc.

Wie habt ihr eigentlich reagiert darauf?
Sicher wart ihr mal geschockt, aber wie ging es weiter?

Würde dazu einen professionellen Tiertrainer kontaktieren, der euch daheim da begleitet und sich solch eine Situation mal ansieht.
So ein Verhalten kann bei der falschen Reaktion dann soweit führen, daß ihr überhaupt niemanden mehr einladen braucht. :eek:

Stehe dir mit weiteren Anregungen und IDeen gerne zur Verfügung. Wenn du magst gebe ich dir auch Tipps per PN.
Es gibt auch noch bei Verhaltensauffälligkeit, Möglichkeiten mit Bachblüten oder Schüßler Salzen zu unterstützen beim Lernprozeß.

Alles Liebe
Claudia
 
Naja, ich würde sagen, er fühlt sich jetzt so richtig zuhause angekommen und glaubt, sein Revier verteidigen zu müssen, es ist oft so, dass bestimmte Verhaltensweisen erst nach einiger Zeit auftreten, da der Hund eine Eingewöhnungsphase durchmacht.

Ich rate euch zu einem guten Trainer, der sich das Problem anschaut.
Und lasst den Hund nicht mit fremden Leuten alleine in einem Raum.
 
gebe meinen Vorpostern recht

Er war zum Anfang ein recht verschmuster Kerl bellte so gut wie überhaupt nicht und schien der Traumhund schlecht hinzu sein.
Das ist er immer noch, allerdings muß er noch erzogen werden.

Seit ca. 3 Wochen allerdings zeigt er im Hause eine bisher nicht gekannte Art von sich.
Der Zeitraum passt: Erst wenn sich ein Hund eingelebt hat, entwickelt sich ein Beschützerinstinkt. Im TH oder in der Notorga selber muß sich dies nicht unbedingt zeigen. Erst nach der Eingewöhnungszeit entwickelt sich die Persönlichkeit und mögliches überraschendes Verhalten. Das Verhalten zeigt, dass er sich bei Euch wohlfühlt. ;)

Dass er bei Türgeräuschen Klingeln etc bellt empfinden wir als völlig normal.
Bellen ist in Ordnung, als erster zum Besucher hinrennen, nicht. - Das ist Eure Aufgabe!

Er ging sie dann auch auch dahingehend an das er sie kräftig in den Arm Zwackte (leichter Bluterguss)...
Das Verhalten konnte ich dahingehend vielleicht noch verstehen das er völlig überrascht war da er sie vorher ja scheinbar net registriert hatte.
Es ist schön, dass du eine Erklärung hast, aber ändern mußt Du das Verhalten trotzdem.
Übrigens: auch überraschend auftauchende Personen dürfen nicht gebissen werden ;) Die Schwiegermutter ist diesmal also wirklich unschuldig.

Die Person war mit dem Hund im Esszimmer und wollte nur...
Wie schon gesagt wurde, bitte den Hund nicht mit fremden Personen alleine lassen - das überfordert ihn.

Charly verhält sich ausserhalb des hauses völlig normal ist uns gegenüber ein absoluter Schmusehund
Das passt sehr gut zusammen - beschützende Hund sind in den meisten Fällen total liebenswerte Schmusehunde. Viele sind auch kinderlieb. Deshalb rennen Hundetrainer und Freunde oft gegen die Wand, wenn sie sagen, dass hier etwas nicht stimmt. :eek: So nach dem Motto - meine Familie ist alles, wehe dem, der sie angreift

Ein Gespräch mit einer Hundekennerin lies daraus deuten das er eine zu extreme Wacheigenschaft entwickelt hat?
Jein - Wacheigenschaft ist die Ursache, ja. "zu extrem" ist Ansichtssache, ich würde sagen, seine Wacheigenschaft muß in die richtige Bahnen gelenkt werden.
Ich sehe das Problem nicht darin, dass er bewacht, sondern, dass er sich in gewissen Situationen nicht an Euch wendet, sondern (selbstständig und falsch) handelt. (Beißen ist imho immer ein falsches Verhalten) Die Initiative muß bei Euch liegen.

Frage welchen Eindruck habt ihr von der beschriebenen Situation und wie kann man Herr darüber werden?
Ich würde sagen, dieser Hund handelt zu selbstständig - im Prinzip ist "melden" in Ordnung - er muß aber lernen, dass er nicht selbstständig entscheiden darf, wer gebissen wird und wer nicht. --> In solchen Situation müßt Ihr für den Hund da sein, ihn zu Euch rufen und die Situation übernehmen.

P.S.: Meistens ziehen Hunde mit diesem Verhaltensmuster auch beim Spaziergehen. Ihr solltet Ihn nicht ziehen lassen. Wie Ihr das macht ist wieder ein eigenes Kapitel. Mit Leckerli, Ablenkung oder ohne, dafür gabs in diesem Forum auch schon Vorschläge. An der Leine-ziehen und Beschützen gehört meistens zusammen, deshalb wäre es gut, beides zu verbessern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die bisherigen Antworten...

also das er der Herr im Hause ist will ich mal nicht so sehen....Claudia um deine Frage zu beanworten..ja ich kann an sein Fressen es ihm aus dem Maul nehmen ohne einen Mucks (bei meiner Frau hat er mal geknurrt ..bei mir traut er sich das scheinbar net;) )

Zuerst war spazieren gehen kein Problem...nach ner Zeit fing er tatsächlich an zu ziehen habe das aber relativ schnell in den Griff bekommen

Eines habe ich vielleicht noch vergessen zu erwähnen....

bei beiden Personen war Charly nachher vollkommen normal...mit de zweiten Person hat er sogar richtig geschmust und sich verwöhnen lassen (was für die Person bestimmt net leicht war da ja gewisse angst nun vorhanden war)

Als die Person auf toilette ging und aus der toilette rief das sie sich gar net traut rauszukommen fing er erneut an zu bellen und als sie heraustrat und ich ihn festhielt konnte man das gefühl bekommen wenn wir ihn loslassen das er wieder aus sie stürmt....

was mich halt irritiert..kurzes schnappen.....danach alles in bester ordnung..gekraule geschmuse mit der person dann geht diese aus seinem sichtfeld ruft etwas und er reagiert als würde erneut was fremdes in der wohnung stehen und reagiert bei sichtung dann auch so?:rolleyes::confused::(
 
abtar schrieb:
Eines habe ich vielleicht noch vergessen zu erwähnen....
Du hast in der Tat den wichtigsten Teil vergessen - was die Idee, im Internet Hilfe zu suchen wieder ad absurdum führt -

such Dir einfach einen Trainer

abtar schrieb:
also das er der Herr im Hause ist will ich mal nicht so sehen....
.... habe das aber relativ schnell in den Griff bekommen
Da müßte man wirklich ALLES sehen, den Hund, wie Du mit ihm umgehst, ... - ich lass es mal gut sein, ohne persönlichen Kontakt wird es immer ein Raten ins Blaue hinein sein.
 
Hatte auch befürchtet, daß da noch einiges an Information und eben noch mehr drum rum an "Verhaltensmustern" zu finden sind und danach gefragt.
Das du mit ihm beim füttern zurecht kommst, er deine Frau aber schon mal angeknurrt hat, das sehe ich als ein solches und eben dann noch "vergessen zu erwähnen" ... ich denke da gibt es noch mehr was das Puzzle dann zu einem kompletten Bild macht.

Deshalb habe ich da auch meine Bedenken hier Tipps zu geben und geraten sich an einen Trainer zu wenden, der die Sache VORORT mit euch aufarbeitet.

Es bringt absolut nix in eine Hundeschule zu gehen oder so, das muß bei euch daheim begleitet werden!

Wünsche euch viel Erfolg und schau dir den Trainer/in genau an, daß es für dich auch stimmig ist.

Das Buch von "Tier-Nanny" Katja Geb-Mann ist auch sehr zu empfehlen um mal mehr die Tierpsyche zu verstehen!

Alles Gute für euch
Claudia
 
So wie das hier beschrieben wird, checkt der Junge jetzt erst mal seine Grenzen aus. Er sieht sich in der Pflicht, Personen, die sich in seinem Haus bewegen, massregeln zu müssen (packen am Arm). Würde als erstes ihn immer, wenn jemand kommt, auf seinen Platz schicken, wo er auch bleiben muss, bis ihm erlaubt wird, wieder aufzustehen. Weiters würde ich dazu übergehen, ihn ausschließlich aus der Hand zu füttern - er muss immer etwas tun, um Futter zu kriegen ("sitz", "platz", "komm hier".....). Auch deine Frau sollte das so handhaben. Er muss Fremde Menschen nicht lieben, aber er darf sie auch nicht beissen. Das Ganze ist ein ziemlich komplexes Problem - du solltest dir auf jeden Fall einen Trainer suchen, der die Situation vorort beurteilen kann.
 
Das Buch von "Tier-Nanny" Katja Geb-Mann ist auch sehr zu empfehlen um mal mehr die Tierpsyche zu verstehen!

Das ist doch die Dame mit der Rasselbüchse aus dem Fernsehen, oder? :eek:
Ohne das Buch gelesen zu haben (dafür ist mir mein Geld nun doch zu schade, mir haben die Rezensionen bei amazon genügt), kann ich garantieren, dass diese Frau von der Tierpsyche genau so viel Ahnung hat wie ich von der Funktionsweise meines Autos.

lg
Gerda
 
Das Buch von "Tier-Nanny" Katja Geb-Mann ist auch sehr zu empfehlen um mal mehr die Tierpsyche zu verstehen!

Bitte nicht!!!!!!:eek: Das ist mit Sicherheit das letzte Buch was du lesen solltest! Denn mit Rappelbüchse und Sprühhalsband wirst du das Problem nicht in den Griff bekommen!:( Da gibt es wesentlich empfehlenswertere Bücher, die du begleitend zum Training mit einem GUTEN Trainer lesen solltest!:)
 
Okay, dann lies es eben nicht, aber schau dir den Menschen an, den du dir als Tiertrainer zu dir heim holst!

Das ist das um und auf, aber das habe ich ganz oben eh schon geschrieben, daß du es ohne professionelle Hilfe nicht schaffen wirst!!!

Egal welches Buch (hoffe hier kommen auch noch Vorschläge bzw. Empfehlungen anderer Autoren, nicht nur Kritik!), mach dich schlau und schau was du am Besten für dich und deinen Hund empfindest!

Es ist immer so, wenn mal einer was macht, dann wissen zig andere, daß es falsch ist und es anders gehen müsste ... leider schalten sich die Leute erst ein, wenn es was zu bekritteln gibt. :( Ich hoffe es kommen noch viele gute Tipps, vielleicht auch aus eigener Erfahrung, ich denke das wird am Besten helfen! :)

Alles Liebe
Claudia
 
Okay, dann lies es eben nicht, aber schau dir den Menschen an, den du dir als Tiertrainer zu dir heim holst!

Das ist das um und auf, aber das habe ich ganz oben eh schon geschrieben, daß du es ohne professionelle Hilfe nicht schaffen wirst!!!

Egal welches Buch (hoffe hier kommen auch noch Vorschläge bzw. Empfehlungen anderer Autoren, nicht nur Kritik!), mach dich schlau und schau was du am Besten für dich und deinen Hund empfindest!

Es ist immer so, wenn mal einer was macht, dann wissen zig andere, daß es falsch ist und es anders gehen müsste ... leider schalten sich die Leute erst ein, wenn es was zu bekritteln gibt. :( Ich hoffe es kommen noch viele gute Tipps, vielleicht auch aus eigener Erfahrung, ich denke das wird am Besten helfen! :)

Alles Liebe
Claudia

Es ist zu hoffen, dass hier keine weiteren guten Tipps kommen! Ohne den Hund und die Familie gesehen zu haben, weitere Ratschläge zu geben wäre einfach nur unseriös. Ohne guten Trainer, der sich die Situation ansieht, wird es bestimmt nicht gehen. Und irgendein Buch zu lesen - egal wie gut oder schlecht es ist - reicht auf keinen Fall.

Hinter dem Verhalten kann alles mögliche stecken - von absolut harmlos bis wirklich gefährlich. Wir wissen nicht, wie mit dem Hund umgegangen wird (obwohl es mich erschreckt, dass sich der Hund beim Threadersteller nach seiner Meinung nicht zu knurren "getraut"), welche Vorgeschichte er hat, wie sein gesundheitlicher Zustand ist etc...

lg
Gerda
 
Naja, ich höre dann hier auf, weil ich eigentlich von Anfang an geraten habe dazu NUR einen professionellen Trainer heran zu ziehen und eben irgendwelche Tipps nur in die Hose gehen können!!!
Vielleicht mag mal wer von oben weg lesen!!! :)

Es ist aber immer ganz gut sich auch selber ein wenig schlau zu machen und dies auch mit Büchern, aber auch hier sich vielleicht den einen oder anderen Tipp geben zu lassen. Wie und was man dann selbst umsetzt ist eine persönliche Entscheidung. Und mal ehrlich, ist es schlecht, vielleicht ein Buch zu viel gelesen zu haben? Ich habe eine ganze Bibliothek an Büchern und kann euch bestätigen, daß da auch schon mal Schwachsinn dabei war. Also für mich persönlich gesprochen, für jemand anderen ist gerade das eine oder andere das Gelbe vom Ei ...

Ein tolles Beispiel dafür: Für alle Pferdeleute ist doch Pat Parelli DER Guru im Natural Horsemanship ... und dann schaut euch mal folgende Homepage an www.inawhisper.com, da wird jedem Pferdefreund kotzübel, da verwirklichen sich so genannte Horseman bei einem Spektakel mitten in der Stadt Pferde zu ... keine Ahnung was ... jedenfalls sind es ganz frustrierte gebrochene Pferde die dann da stehen. Echt irre.

Ich finde es halt gar nicht gut, wenn sich Menschen so unmündig machen lassen und nur an irgendeinen Guru wenden. Man kann nur hoffen, an den richtigen Helfer zu kommen, aber trotzdem sollte man sich vorher schon ein wenig schlau machen und rein fühlen was für einen selbst und hier seinem Partner Hund das Beste ist.

Die einen schwören auf Klicker, die anderen auf Rasseldöschen, die anderen auf Spritzhalsbänder, die anderen auf das und dies ... die Palette ist da groß, warum soll man aus seinem eigenen Fundus bzw. Erfahrungen nicht Tipps geben.
Ich denke dazu ist ein Forum ja da, zum Erfahrungsaustausch und nicht um alles zu bekritteln ... so dachte ich. Aber ich bin ja noch nicht lange dabei und keine sehr aktive Forumschreiberin. Zumindest dachte ich, man soll hier seine Meinung kund tun ... und nach zig Jahren Hundeerfahrung, habe ich auch mal mitgemischt. ;)

Aber nochmals BITTE EINEN HUNDETRAINER NEHMEN, wie schon in all meinen oberen Threads drinnen steht!!!!!!!!!!!!!

Habe gesehen,d aß sich da eh auch schon Hundetrainer mit Antworten dazu gemeldet haben, vielleicht wollen die ja vorort helfen!

Schöne sonnige Tage noch und kühle Platzerln für unsere Pelzerln!

Liebe Grüße
Claudia
 
Ich finde es halt gar nicht gut, wenn sich Menschen so unmündig machen lassen und nur an irgendeinen Guru wenden. Man kann nur hoffen, an den richtigen Helfer zu kommen, aber trotzdem sollte man sich vorher schon ein wenig schlau machen und rein fühlen was für einen selbst und hier seinem Partner Hund das Beste ist.

Genau, da gebe ich Dir vollkommen recht! In diesem Fall wird aber die Zeit zum selber schlau machen nicht reichen.;) Bevor hier jemand anhand irgendwelcher "Rezepte" aus verschiedenen Büchern herumexperimentiert und das Verhalten sich zunehmend verschlimmert, sollte wirklich ein Trainer zu Rat gezogen werden. Und da kann man eh nur hoffen, dass es der richtige ist, der die Sache nicht noch schlechter macht.;)

lg
Gerda
 
Ich bin einfach immer nur dafür, daß sich die Leute nicht unmündig und nichts wissend an eine Vertauensperson wenden und dann leider all zu oft vor irgendwelchen Personen stehen, die ihr Vertauen mißbraucht haben ... leider auch oft aus deren Unwissenheit und dem Glauben allwissend zu sein ... aber das auszureizen wäre ein anderes Thema ... ;)

Deshalb, macht euch SCHLAUER über Bücher, Kurse/Seminare, Leuten mit Hundeerfahrung und eben Hundetrainern auch mal zugucken ... und werdet mündig.

Ich habe schon so oft erlebt bei all unseren Seminaren, daß manche Dinge die für selbstverständlich galten, die Leute riesengroße Augen machten, weil sie noch nie was davon gehört hatten.
Aus diesen Erfahrungen, mit gerade so vielen solcher Menschen, kann ich nur sagen, holt euch Infos wo immer ihr könnt und bildet euch eure eigenen Meinung und läuft niemand hinterher wie ein "braves" Hündchen ... :)

Nur so kann ich dann auch einen Trainer der bei mir im Haus mit mir und dem Tier arbeitet, viel effektiver und somit mit mehr Erfolg dran arbeiten, weil ich auch verstehe was dahinter steckt und dem Weg auch folgen kann.

So, nun habe ich mich doch nochmals gemeldet. ;)

Nun aber: Schöne Sommertage! :)

LG Claudia
 
Wie wär`s wenn du deinemn Hund Besuch schmackhaft machst, indem du den jeweiligen Leuten vorher sagst, sie sollen (nach euch) auch den Hund begrüßen, das Ganze aber ganz ruhig und ganz freundlich ohne hektische Bewegungen, Umarmungen oder sonstiges großes Getue, lieber erstmal auch ohne den Hund anzufassen und dann sollen sie ihm irgendeine Kleinigkeit geben, Stückchen Käse oder was er halt toll findet.
Eigentlich müßte er dann merken: Besuch ? Klasse !
Auf diese Art habe ich meinem Hund beigebracht Kinder zu mögen. Inzwischen sogar laut tobende und rennende Kinder. Die hat er vorher nämlich auch versucht zu zwicken.

Gruß Barbara
 
Ich denke das Problem beginnt anders. Vielleicht ist für den Hund nicht erkenntlich, wer in diesem Rudel das sagen hat. Irgendwie heisst es immer er akzeptiert mich als Rudelführer weil ich kann ihms Essen wegnehmen.

Wennst das aber dann siehst dann ist das so ziemlich das einzige, wo der Besitzer akzeptiert wird, aber sonst eben nicht.
Deshalb ist ein gescheiter Trainer wirklich das beste.

Bücher lesen ist auch wichtig, gute und schlechte egal. Weil auch schlechte Literatur zu dem Thema musst erkenne können.

Ich denke nach den Schilderungen auch, dass der Dalmi sich nicht auskennt und deshalb sein Rudel beschützt. Wenn man ihm klarmachen kann, dass das nicht seine Aufgabe ist, wird er sicher erleichtert sein und sich fügen.
 
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