BITTE UM HILFE- ERFAHRUNGEN MIT HÜFTGELENK - OP´s!!!

szanti

Neuer Knochen
Hallo!
Unsere Hündin Szanti (kein Golden Retriver, sondern eine Mischlingshündin, mit Schnauzer und was sonst noch alles, nicht bekannt) kann sich nur mehr schwer bewegen und nach einigen Bluttests und Röntgen ist nun rausgekommen, dass sie ihre Hüftgelenke sehr kaputt sind. Das heißt, beim linken ist gar keine Knorpel mehr vorhanden, sondern es reibt nur noch Knochen an Knochen, während der der rechte noch ziemlich ok, aber auch bereits angegriffen ist. jedenfalls sagen 2 tierärzte (ein schulmediziner und ein homöopath), dass nur noch eine operation hilft (das leuchtet uns auch ein, denn wir haben die röntgenbilder ja gesehen). jetzt haben wir aber gehört, dass es mit der operation nicht besser wird, der hund vielleicht nur noch schmerzvoller als im moment (schließlich kann sie noch aufstehen und hat auch noch spaß am spazieren gehen) herum liegt. der tierarzt hat auch gesagt, dass wir nach dem einen gelenk das andere operieren müssten und dann in 2, 3 jahren dann die hüfte...ansonsten sollten wir sie einschläfern lassen, um sie nicht so leiden zu lassen... das ist für uns alles sehr hart, genau, weil sie ist nämlich erst 6! na ja, es wäre echt voll liiiieeeeb, wenn uns ein paar menschen vielleicht eine antwort geben könnten...vielen dank und schönen abend!
 
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Ich kann Dir nur raten, zum Spezialisten zu fahren und Dich beraten zu lassen.

Da gibts in Bruck/Mur den Dr. Köppl, wird wahrscheinlich näher sein oder zum Dr. Kopf nach Wien.

Wir haben uns für Dr. Kopf damals entschieden und haben es nie bereut... ich glaub, Bruck wär nicht so mein Fall gewesen. In Gelenksachen werden wir immer nach Wien fahren...

Ich wünsch Euch alles erdenklich Gute, ich glaube, Ihr könnt es brauchen :eek:
 
ja, danke, das stimmt...wir werden da morgen mal anrufen und hoffen, dass er zeit hat. wir haben nämlich für dienstag einen op termin ausgemacht, weil wir (wenn es keine andere möglichkeit gibt) ihr die schmerzen sparen wollen und es schnell hinter uns bringen wollten. in einem anderen hunde forum habe ich nun 2 beiträge gesehen, die so einen knochendurchschnitt machen haben lassen und deren hunde es jetzt viel besser geht, als vorher...aber mal schauen, denn schließlich ist das ja sehr relativ...
hoffentlich wird alles gut...genau, der schulmedizinische doktor hat gemeint, sie hätte genetisch bedingte arthrose und der homöopath sagte, sie hätte wahrscheinlich (aufgrund der blutwerte) eine autoimmunkrankheit...
 
Hallo

Hab selbst das gleiche Problem mit meinem Goldi. Sie wird zwar erst 2 Jahre alt, aber hat schwere HD seit dem Welpenalter. Nachdem wir die Schreckensnachricht vor ca. einem Jahr erfahren haben, brach für die ganze Familie die Welt zusammen. Wir schickten daraufhin das Röntgenbild unseres Goldi zu allen Experten. Aber danach kannten wir uns schon gar nicht mehr aus. Jeder "Experte" schlug uns eine andere (seine) OP Form vor. Vom Abfressen des Kugelkopfes, durchschneiden des Gewebes, Künstliches Hüftgelenk, DBO bis hin zu Goldimplantate war alles dabei.
Schlieslich waren wir auch bei Dr. Köppel in Bruck, der meinte die Goldimplantate würden unserem Goldi wahrscheinlich für eine gewisse Zeit schmerzfrei machen.
Nun ist bald ein Jahr vergangen, gemacht haben wir bis heute nichts. Ausser ein Knochenaufbau Mittel hat er auch nichts bekommen. Wir versuchen halt den Hund möglichst schlank zu halten, gehen nur zweimal am Tag eine knappe halbe Stunde mit der Leine spazieren und lassen den Hund auch kaum mit anderen Hunden spielen. Damit er keine ruckartigen Bewegungen macht. Zweimal hatte der Hund leichte Probleme beim aufstehen und hat leicht gehinkt. Mehr nicht.
Trozdem werden wir im nächsten Frühjahr die Goldimplantate von Dr. Köppel einsetzten lassen. Es ist zwar teuer, aber den Versuch ist es uns Wert.
Ausserdem hat man hinterher noch alle Möglichkeiten für weiter Behandlungen. Ein Künstliches Hüftgelenk kommt für uns nicht in Frage, zu teuer, zu langwierig, und wie gehts dem Hund danach wirklich??

Wünsch dir noch alles Gute
lg.
Wachund
 
hallo...danke für die antwort...auf jeden fall waren wir auch bei mehreren tierärzten und uns ist klarerweise das gleiche passiert mit den unterschiedlichen diagnosen...für uns sind die goldimplantate leider aber zu teuer, d.h. unleistbar, weil wir sind beide studierende...
jedenfalls haben wir heute in femurkopfresektion machen lassen, weil sich ALLE tierärzte einig waren, dass wir nicht viel zeit verlieren sollten, weil das linke hintere gelenk schon sehr angegriffen war...ja, die szanti schläft eben schon die ganze zeit (was ja auch verständlich ist) und wir müssen ihr mit einem handtuch hinten aushelfen, damit sie die füße nicht belasten muss. in 2 wochen etwa SOLLTE sie auf eigenen beinen stehen können, meinte der ta...hoffe wirklich, dass alles gut geht...für das rechte gelenk werden wir homöopathie einsetzen und uns ganz gut um sie kümmern und hoffen wirklich, dass wir eine 2. op vermeiden können...da es ja eben auch finanziell ein sehr großes problem für uns darstellt...dass wir sie sehr lieb haben und noch ein paar jährchen mehr hätten, ist wohl eh klar...
wünsche euch auf jeden fall viel glück mit den goldimplantaten und uns haben auch die tas gesagt, dass das eine sehr gute lösung ist...
 
Trozdem werden wir im nächsten Frühjahr die Goldimplantate von Dr. Köppel einsetzten lassen. Es ist zwar teuer, aber den Versuch ist es uns Wert.

Ich kenne wem die das dort gemacht haben mit dem Hund und sind sehr zufrieden. OP ist super verlaufen und alles andere auch. Aber hab das nur von dem Fall gehört, ansonsten kann ich über den TA nix sagen. Der Hund ist jedenfalls schmerzfrei und es geht ihm sichtlich gut beim laufen, spielen und allem anderen.

@Szanti: ich hoffe ihr findet eine Möglichkeit für eure Hündin! Alles Gute dazu. Wegen dem finanz.: vielleicht kann man das auch auf Raten zahlen oder ähnliches?

LG Sylvia
 
Meine Schäferhündin war 11 Monate alt (knapp 30 kg) als sie beim Ballspielen plötzlich nach einem kurzem Schrei nur mehr auf 3 Beinen dagestanden ist :eek:
Beim Röntgen wurde eine Subluxation des rechten Femurkopfes und links eine mittlere HD festgestellt :(
Operation - Femurkopfresektion :eek:
Hab' sie die ersten 3 Tage täglich mehrmals vom 1. Stockwerk runter und wieder raufgetragen. Am 4. Tag ist sie das erste Mal selbstständig die Stufen runtergegangen und brauchte nur noch Hilfe beim Rauflaufen. Am 10. Tag nach der OP entfernen der 18 Klammern am Schenkel. Bei der Nachkontrolle in der 6. Woche ist sie bereits wieder selbständig in's und aus dem Auto gesprungen :)
Kontinuierlicher Muskelaufbau anfangs durch Spaziergänge, langsames Radfahren und laufen. Steigerung über Monate bis zu 20 km Radfahrten 3-4 mal die Woche:p
Durch den Muskelaufbau, ständige Gewichtskontrolle (war immer ''untergewichtig'') und bindegewebeunterstützende Ernährung konnte eine OP auf der linken Seite verhindert werden.
Ich glaube auch, dass sie nach der doch schweren OP ihr Leben lang schmerzfrei war, weil sie es bis zum Ende (leider schon mit 9 Jahren auf Grund einer Blasenlähmung :() geliebt hatte mit anderen Hunden zu fetzen und ihrem geliebten Ball nachzujagen :p

Ich hoffe, euch mit meinen Zeilen etwas Hoffnung geben zu könne und wünsch alles erdenklich Gute
 
Hallo!
Unsere Hündin Szanti (kein Golden Retriver, sondern eine Mischlingshündin, mit Schnauzer und was sonst noch alles, nicht bekannt) kann sich nur mehr schwer bewegen und nach einigen Bluttests und Röntgen ist nun rausgekommen, dass sie ihre Hüftgelenke sehr kaputt sind. Das heißt, beim linken ist gar keine Knorpel mehr vorhanden, sondern es reibt nur noch Knochen an Knochen, während der der rechte noch ziemlich ok, aber auch bereits angegriffen ist. jedenfalls sagen 2 tierärzte (ein schulmediziner und ein homöopath), dass nur noch eine operation hilft (das leuchtet uns auch ein, denn wir haben die röntgenbilder ja gesehen). jetzt haben wir aber gehört, dass es mit der operation nicht besser wird, der hund vielleicht nur noch schmerzvoller als im moment (schließlich kann sie noch aufstehen und hat auch noch spaß am spazieren gehen) herum liegt. der tierarzt hat auch gesagt, dass wir nach dem einen gelenk das andere operieren müssten und dann in 2, 3 jahren dann die hüfte...ansonsten sollten wir sie einschläfern lassen, um sie nicht so leiden zu lassen... das ist für uns alles sehr hart, genau, weil sie ist nämlich erst 6! na ja, es wäre echt voll liiiieeeeb, wenn uns ein paar menschen vielleicht eine antwort geben könnten...vielen dank und schönen abend!
Hallo!

Ich weiss sehr gut wie es dir geht, ich habe selber im am 4.Juni 2008 meinen Rotti mit 8 Monaten operieren lassen, bei Ihm wurde HD E festgestellt schlimmer geht dies nicht mehr! Für mich war dies komplett ein Schock!

Aber zum Glück habe ich sooooo eine TOLLE Tierärztin und natürlich auch gute Freunde in der Hundeschule. Ich kann dir nur raten geh zu einen Spezalisten und er kann dir genau sagen was man nun noch tuen kann. Ich rate dir geh in die Tierklinik Hollabrunn, diese ist die beste in meinen Augen, ich kenne nun schon mehrer die Ihren Hund in Hollabrunn operieren liesen ob Hüfte oder Knie oder Kreuzband! Alle Hunde laufen nun im großem und im ganzen Schmerzfrei und ist echt super!!

Jetzt ist unsere ob seit knapp 6 Monaten her und er ist zu 99% schmerzfrei!

Wenn du fragen hast kannst du dich gerne bei mir melde, ich stehe jeden mit Rat zur Seite!!


LG Jenny und Co
 
an Ling-Blaim (witziger Name übrigends), danke, dein Bericht hat mir echt voll geholfen, hoffe, bei unserer szanti geht das auch so...jetzt, nach ein paar tagen nach der op möchte sie am liebsten schon vollgas herumlaufen, doch wir schauen im moment, dass sie den rechten hinteren füß nicht zu sehr belastet, damit dieser nicht auch noch schlechter wird. auf jeden fall glaube ich sicher, dass du recht hast mit dem muskelaufbau...der ta hat auch gemeint, dass dies sehr wichtig ist, weil die muskeln ja alles zusammenhalten. wir sind jetzt auch auf diätkost umgestiegen und kochen nur noch selbst für unsere wauzis, weil einen zweiten haben wir auch noch (der zum glück noch gesund und munter ist). das heißt wir kochen ihnen halt reis und fisch oder huhn...zusätzlich bekommt sie nun eben nach der op noch homöopathische mittelchen...ich möchte ihr eine zweite op einfach nicht mehr zumuten...ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut sein kann, denn sie war echt sooooooo fertig, das mag ich ihr nicht mehr antun...
und, wie kann das denn sein, dass ein sooo junger hund schon eine hd hat? handelt es sich da um eine züchtung oder was? das ist für mich echt unvorstellbar!!!!!!!!!!
 
Meine Hündin hatte 8 Geschwister bei denen nicht einmal ein Anzeichen einer HD festzustellen war :eek:
Auf jeden Fall waren sowohl die Hüftpfanne wie auch der Femurkopf von Geburt an zu flach :( Ob es nun an der Züchtung (HD- anfällige Rasse??) liegt darüber kann man disskutieren weil sie eben die einzige im Wurf war.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es sehr wohl anfällige Rassen gibt doch kannst du HD auch bei Mischlingen nicht ausschliessen. Gerade diese können eine Mischung verschiedener anfälliger Rassen sein und damit verstärkst du erst recht die Möglichkeit einer HD und anderer Erbkrankheiten.
Bei einer ordentlichen Zucht von Rassehunden bei deren nicht nur auf die Optik und das Wesen sondern auch auf die Gesundheit geachtet wird ist das Risiko sicher kleiner ist aber immer noch da.;):eek:
 
Hallo!

Mein Momo war im März auch bei Dr. Kopf zur Femurkopfresektion. Es war für ihn die einzige Chance! Er ist eine engl. Bulldogge aus dem Tierheim. Zum Zeitpunkt der OP war er ca. 1 Jahr alt. Man hat mir gesagt, daß er in relativ kurzer Zeit wieder i.o. sein würde. Aber Fr. Dr. Rössler (Team Dr. Kopf) hat mir auch die Wahrheit nicht verschwiegen: Sie sagte, es würde eine sehr schwere Zeit auf uns zukommen - so war es dann auch!!! Momo brauchte 24-Stunden Betreuung, ich war mit ihm bei der Physiotherapie - Unterwasserlaufband, kontinuierlicher Muskelaufbau mit langsamen Spaziergängen etc... Trotzdem gab es zeitweise auch Rückschritte, doch wir haben nicht aufgegeben und heute, ein dreiviertel jahr nach der OP ist er wieder gesund! Er ist toll bemuskelt und hat keine Probleme mit den Hinterbeinchen mehr, aber man darf halt nicht nachlassen. Er läuft gerne im Garten herum und spielt mit den anderen Hunden. Er kann herumtoben und klettert auf Hügel, er springt mich an im Spiel und ist ein wirklich wilder "Rangler". Das einzige, was er nicht so gut kann, wie gesunde Hunde sind lange Spaziergänge - aber wir gehen doch gerne mal ein wenig in den Feldern spazieren.

Ich wurde sehr stark angefeindet, weil ich meinen Hund so "quäle" und ihn nicht "erlöst" habe. Aber ich würde diese Entscheidung immer wieder treffen und die ganze Mühe auf mich nehmen. Er ist heute ein knapp zwei jahre alter gesunder Hund, der sicher noch viele Jahre vor sich hat!!

Halte durch, auch in schwierigen Zeiten, gib nicht auf, solange Dein Hund nicht aufgibt - dann wird wieder Alles gut!!!!

glg Christina
 
Also wenn mein Hund probleme mit den Gelenken oder auch andere schwierigere Krankheiten hat dann gibt es für mich nur die Tierklinik Landegg Dr. Tack und sein Team. Kann ich jedem nur wirklich wärmstens empfehlen.Hat einem Rotti ein künstliches Hüftgelenk gemacht welcher jetzt wieder herumspringt als wär nichts gewesen.Hat meinem Rotti und meinem Schäfer das Leben gerettet.Also bei mit steht er an oberster Stelle als Tierarzt.
http://www.tierklinik-landegg.at/index.php
Hoffe ich darf den Link einfügen

l.g. ASSIA
 
Ich kann dir nur raten geh zu einen Spezalisten und er kann dir genau sagen was man nun noch tuen kann. Ich rate dir geh in die Tierklinik Hollabrunn, diese ist die beste in meinen Augen, ich kenne nun schon mehrer die Ihren Hund in Hollabrunn operieren liesen ob Hüfte oder Knie oder Kreuzband! Alle Hunde laufen nun im großem und im ganzen Schmerzfrei und ist echt super!!

Ich weiß, dass die tierklinik Hollabrunn (ist jetzt eigentlich keine klinik mehr, sondern heißt jetzt kleintier speziallisten zentrum) füher sehr gut erfolge mit künstlichen hüften hatte. aber jetzt habe ich gehört, dass die erfolge nicht mehr so gut sind.
 
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