bitte an halter spanischer hunde

nora

Profi Knochen
hallo meine lieben!
wie ja manche schon wissen mache ich ein referat über hunde in spanien! also das referat hatte ich eigentlich schon! jetzt muß ich das skript noch fertig machen und wollte die leute unter euch, die einen hund aus spanien haben bitten, ob sie mir vielleicht ein foto von dem hund und ein paar sätze dazu schicken könnten! damit ich ein paar beispiele hab! vielleicht nur kurz, wie er zu euch kam, war er davor auf einem pflegeplatz, wie schauts aus mit krankheiten oder mit verhaltensproblemen (angst, stehlen,...) wenns halt irgendwas besonderes zu sagen gibt....
wie gesagt nur ein paar sätze....
ganz dickes danke an euch!!!!!
 
Chiquita. Chiquita auf Spanisch "Ganz die Kleine". Die ersten Monate ihres Lebens verbrachte Chiquita bei einem Spanischen Jäger. Da sie nicht schussfest ist und Angst vor jeglichem Lärm hatte war sie als Jagdhund "unbrauchbar". Sie wurde geschlagen und eingesperrt. Wie es Hunden bei spanischen Jägern geht dürfte weitgehend bekannt sein. Sie kam dann in das Tierheim Madrid wo sie noch einige Zeit verbachte. Chiquita wurde mit einem Transport in ein Tierheim nach Salzburg gebracht wo wir sie dann fanden. Sie war abgemagert bis auf die Knochen und hatte Angst vor all und jedem. Seit 3 Jahren ist sie nun hier und hat niemals mehr etwas böses erfahren. Chiquita ist aufgeblüht und eine lebensfreudige Hündin. Sie ist in vielerlei Hinsicht unproblematisch allerdings noch sehr verunsichtert gegenüber dunklen, kräftgen, großen Männern mit Hüten und Bärten. Ob sie diese Angst jemals wieder ablegen kann ist fraglich wir versuchen so gut wie möglich daran zu arbeiten.

Zu Lange? Kanns auch verkürzen.

LG Veilchen
 
danke veilchen!!!!!!
weiß noch nicht genau, obs zu lang ist! muß erst schauen, wieviel ich zusammen bekomm und wie ich das ganze dann im skript aufbau!;)
 
also mein pedro war ein richtiger straßenhund in teneriffa. bei uns wars gegenseitige liebe auf den ersten blick. ließ ihn unten chipen (ist dort vorschrift!) und impfen, im flugzeug durfte er ins handgepäck (obwohl er eigentlich zu schwer war), seinen impfpass wollte niemand sehen.
am anfang hatte er angst vor männern, vor allem im dunklen, bis heute kann er es nicht leiden, umzingelt zu werden (weder von hunden noch von menschen).
sonst ist er ein richtiger macho (span. "männchen", "rüde"), hinter allen mädls her, fuuuurchtbar wichtig (glaubt er halt ;) ) , und in wirklichkeit ein kleiner schißhase, der sich, wenns ernst wird, hinter seiner "mami" versteckt!
jagen ist seine 2. größte leidenschaft (nach den mädls :rolleyes: ), sonst ist er eigentlich sehr brav, war sofort stubenrein, klaut nix, macht nix kaputt....
 
Bonita hat in Lanzarote am Strand gelebt in einem ganzen Rudel, war dort aber der absolute Omega-Hund. Tierliebende Menschen haben sie eingefangen und kastrieren lassen, nachdem sie acht Junge bekommen hatte und ein österreichisches Ehepaar hat sie schließlich mit nachhause genommen und über die Tierecke ist sie an mich gekommen. Bonita hat am Anfang völlig aus Angst bestanden, sie fürchtete sich vor jedem Geräusch, sie konnte überhaupt nicht spielen und war anderen Hunden gegenüber absolut untertänig. Heute ist sie ein fröhlicher Hund, aber ihren demütigen Blick hat sie immer behalten. Sie ist fremden Menschen gegenüber anfangs etwas reserviert, versteht sich aber mit Rüden und Hündinnen sehr gut.

lg
Bonsai
 
Enana hat in Barcelona auf der Straße gelebt, ist dann von den Hundefängern gekidnappt worden und kam auf die Tötungsstation. Von dieser wurde sie vom Tierheim Manresa gerettet. Sie war bereits seit ca. drei Monate im Tierheim, als ich sie im Internet entdeckte und es war irgendwie Liebe auf den ersten Blick. Enana wurde kastriert, geimpft und gechippt nach München geschickt, wo ich sie von der dortigen Delegierten abholte. Sie ist ein überaus offener, freundlicher und fröhlicher Hund und es scheint, dass sie trotz ihres Straßenlebens keine wirklich schlechten Erfahrungen gemacht hat, bzw. hat sie einfach eine perfekte Überlebensstrategie entwickelt, indem sie mit ihrer liebenswerten Art alle um den Finger wickelt, sowohl Menschen als auch ihre Artgenossen.

lg
Bonsai
 
blanca wurde in der nähe von alicante verletzt gefunden und in das tierheim hacienda-las-aguilas gebracht. dort verbrachte sie eineinhalb jahre ihres lebens, als ich sie schließlich im internet entdeckte. auch bei mir war es die sprichwörtliche "liebe auf den ersten klick". also bin ich 3 wochen später nach spanien geflogen, hab eine woche im th verbracht und blanca schließlich mit nach wien genommen.
anfangs war die gute ein überängstlicher hund, treppen, aufzüge, fliegende blätter, einfach alles machte ihr angst. schwanz einziehen und zittern und einen halben schritt neben mir mit zurück gelegten ohren kleben stand an der tagesordnung. auch eine unglückliche verknüpfung zwischen fressen und sofort darauf pinkeln hielt mich die ersten zwei wochen gehörig auf trab ;).
mittlerweile nach über einem jahr kann ich sagen, sie hat sich zu einem zwar immer noch sehr ruhigen und sanften aber ausgeglichenen hund entwickelt, deren große leidenschaften fressen und (leider) hasis sind :)...

greez
mia
 
Da Pepper Türke ist, fällt er nicht ins Muster. Aber Cesar war ein richtiger Spanier und ich habe noch heute Kontakt zu Sarah, die Biologiestudentin in Madrid, die ihn gerettet hat.

Cesar wurde auf der Straße in der Nähe von Madrid gefunden und lebte fast ein Jahr bei Sarah im Haus mit. Da sie dort einen tollen Garten und andere Hunde hatte, kam er kaum ins Haus. Dann kam er nach Wien zu mir und blieb als Pflegehund zwei Monate. Er hatte panische Angst vor Türschwellen und konnte damit nichts anfangen, auch Treppen machten ihm Angst, weil er sie nicht kannte. Hunden und Frauen war er äußerst aufgeschlossen, sehr kommunikativ und schmusebedürftig. Vor Männern hatte er panische Angst und das legte sich erst als in das Schwulepärchen in DT adoptierte. Dort hat er mittels einer Therapeutin auch gelernt, keine Angst vor Türeingängen zu haben. Warum gerade Galgos bzw Spanier Angst vor Treppen und Türen haben und auch Männer brauche ich dir ja nicht erzählen. Cesar hatte keine Probleme mit dem Magen oder auch Autofahren......

Ja und dann hatte ich Palmera, jetzige Liliy. Sie hatte ich zwei Nächte und sie war auch eine sehr selbstbewußte Spanierin: Setter_galgo. Sie hatte aber ebenfalls vor Treppen und Türen Angst aber nicht vor Männern. Sie wurde als trächtiges Tier in Mallorca gefunden und von der Tierschützerin fast ein Jahr betreut, nun lebt sie bei einer Pensionistin in Wien und ist ein freches Energiebündel..Zoe und sie sind ein perfektes Team. Wir besuchen sie oft!

Noch INfos?

Fotos von Lily und Cesar habe ich auf meinen PC und den habe ich noch nicht!
 
Auch wenns hier nicht dazu passt, so muss ich euch allen doch sagen, wie schön eure Geschichten zu lesen sind!!!

Lg,Nina
 
also, lena, früher leda, kam im januar 04 zu uns. sie war in spanien bei einem jäger. lena, alegra, schwester von lena und ihre mutter tamara wurde dann in eine auffangstation gebracht.
von dort kam lena dann nach oberösterreich. wir haben sie im internet entdeckt und ich habe mich sofort in lena verliebt.
einen tag nach ihrer ankunft in oberösterreich haben wir sie dann zu uns geholt. sie hatte vor allem und jeden angst. gefressen hat sie überhaupt nichts. auch nicht als wir ihr leckere wurst ins maul gelegt haben - sie spuckte die wurst einfach aus (wir probierten das bei ihrer pflegemama aus). bei uns zu hause hat sie dann ein bisschen gefressen (wahrscheinlich haben sie die 5 anderen hunde bei ihrer pflegemama "gestört"). sie hatte vor türstöcken, schnellen bewegungen, lauten geräuschen und männern bzw. fremden angst. jeder mann ist für sie eine gefahr, bei frauen startet sie nicht gleich weg aber so ganz geheuer sind sie ihr auch nicht. mittlerweile ist sie für mich fast schon ein normaler hund, aber nur für mich denn meinen mann akzeptiert sie einstweilen noch nicht so wirklich. aber wir haben sie ja erst 3 monate. von narben möchte ich gar nicht sprechen, ich glaube die hat fast jeder spanische hund.
 
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