bitte an die hündinnenbesitzer

Sally+Lenni schrieb:
...ärgere ich mich schon sehr darüber dass sich andere Hundebesitzer nur auf die Natur berufen und ihre Rüden nicht kastrieren lassen. Wenn sie so für die Natur sind, sollen sie aufs Land ziehen, denn ich habe genauso ein Recht darauf die Hundezone zu benutzen.

sorry, aber versteh ich das jetzt recht, das du der ansicht bist, dass jeder der einen rüden hat, diesen auch automatisch kastrieren lassen sollte? :confused: tut mir leid, wenn du schon so schlechte erfahrungen mit rüdenbesitzern gemacht hast, aber "schwarze schafe" gibts nun mal über all, deswegen darf man das noch lange nicht so pauschalisieren... allein schon der gedanke das jemand absichtlich einen rüden nimmt um sich kastrationskosten zu sparen, klingt für mich ehrlichgesagt etwas absurd.
ich für meinen teil greife jedenfalls in das geschehen ein, wenn ich merke das mein hund zu aufdringlich ist und das es dem anderen hund (egal ob rüde, hündin, läufig oder nicht läufig) unangenehm ist, aus welchen gründen auch immer.

wir sind glaub ich auch schon etwas vom eigentlichen thema abgekommen, aber ich fände es wirklich schade wenn es jetzt, wo es eh schon so viele "feindschaften" gibt (hundebes. <-> nichthundebes. / kleine hunde <-> große hunde usw.) auch noch feindseligkeiten zwischen rüden- und hündinnenbesitzern gäbe.
 
ich kann sally&lenni schon auch verstehen, es gibt leider viele rüdenbesitzer, die den hund in seiner "geilheit" nicht mehr im griff haben. und als entschuldigung kommt dann der vorwurfsvolle satz hinterher:" die hündin muss läufig sein." wenn man dann sagt:" das ist keine hündin, das ist ein kastrierter rüde, oder meine hündin ist nicht läufig, oder die hündin ist kastriert." dann wird man aul unglaubwürdig hingestellt, oder es ist mit einem "na dann ist alles klar." das verhalten der aufdringlichen rüden in schutz genommen. wenn es überhaupt so weit kommt, dass der besitzer des geilen rüden diesen selbst herunterholt. meistens muss man es sowieso selbt machen und wird dann auch noch blöd angemacht, wenn man das tut.

ich hab auch einen rüden, den ich in solchen situationen sehr gut im griff habe, wie viele andere auch.
aber mir wäre es auch oft lieber, wenn leute ihr rüden, die sie nicht beherrschen könne kastrieren lassen.

lg
 
Ich meinte nur, dass im städtischen Bereich, wo es kaum Hundezonen gibt jeder auf jeden Rücksicht nehmen muss. Ich habe einen kastrierten Rüden, der so aggressiv ist, dass ich nur in die Hundezone gehen kann, wenn kein anderer Hund dort ist. Sehe ich nur von weitem jemand mit Hund kommen verlasse ich sofort die Zone. Mit meiner Hündin muss ich auch ausweichen, ich muss den Radfahrern ausweichen, den Skateboardern und Inlineskatern, den kleinen Kindern, den Läufern, den Ausländern usw. Ich weiß schon, dass das nicht zum Thema gehört aber ich meine zumindest unter den Hundehaltern untereinander sollte es ein gewisses Verständnis füreinander geben. Wie gesagt, im 8. Bezirk gibt es 2 Hundezonen dort gibt es fast nur Rüden. Als Besitzerin einer noch unkastrierten Hündin wird einem die ganze Verantwortung zugeschoben, das ist so wie bei den Menschen, so quasi naja die Frau ist halt die jenige die die Scherereien hat, uns geht das ja nix an.

Dass sich viele Rüden nehmen um sich Kastrationskosten zu ersparen halte ich für überhaupt nicht weit hergeholt. Es gibt gerade unter Hundehaltern genügend Menschen, die über eine sehr geringes Einkommen verfügen oder rein prinzipiell kein Geld dafür ausgeben wollen. Da kenne ich etliche Beispiele, eine Frau hat mir unlängst entrüstet erzählt sie war sogar gezwungen ihren Rüden zu kastrieren, weil er ein Problem mit seinen Hoden hatte. Als ich meine Sally bekam fragte mich meine Tante erstaunt warum ich mir denn eine Hündin genommen hätte, die müsse ich ja kastrieren lassen! Aber oft ist es auch die Einstellung vieler, na ein richtiger Kerl ist nicht kastriert, denn viele Rüdenbesitzer sind Männer und wie viele von denen würden sich selbst wohl einer solchen Op unterziehen lassen?

Ich bin sicher, dass es sehr mühsam ist, einen interessierten Rüden von einer Hündin fernzuhalten, ich weiß nicht ob es überhaupt möglich ist, habe da keine Erfahrungen. Und ich rede hier nicht von einer läufigen Hündin. Wenn meine Hündin läufig ist, ist es für mich klare Sache, dass ich ausweichen muss. Aber wann immer ich grade mal durch die Hundezone durchgehe und danach gleich flüchten muss habe ich kaum jemals ein Wort des Verständnis dafür gehört es wird einfach ignoriert. Ich denke es ist die Einstellung der meisten, die Rüden haben, dass sie es als normal sehen, als natürlich, dass diese die Hündinnen belästigen. Und diese Einstellung ist es, die mich ärgert, so quasi, was mich nicht betrifft geht mich nichts an. Schließlich geht man ja auch in die HZ damit der Hund Sozialkontakte pflegen kann und nicht zu sehr vermenschlicht. Und damit kann ich ja nicht warten, bis der Hund 2 mal läufig war!
 
Ich hab einen Rüden und bin eine Frau! Trotzdem möchte ich eigentlich, dass seine Männlichkeit erhalten bleibt und lasse mir auch ungern vorschreiben, dass ich meinen Rüden kastrieren lassen soll.

Frodo reagiert in manchen Situationen auch "geil", da sabbert er und hüpft wie ein Flummi an der Leine rum, hören tut er da nix mehr. Ich bzw. mein Freund lassen es nicht zu, dass er wirklich jemanden belästigt. Bestes Bsp. war vorgestern auf der Donauinsel: Frodo hat sich in eine Hundedame verguckt und ist ihr nach, auf mein Rufen hat er nicht mehr reagiert. Die Besitzer der Hündin haben sie absetzen lassen, damit Frodo hinten ned drauf kann und mein Freund ist ihn holen gegangen. Er hat ihn dann in einiger entfernung wieder losgelassen und unser Schlingel hat natürlich wieder schnurstracks umgedreht. Wir haben ihn nochmal geholt und an die Leine genommen.

Nach einiger Zeit hat unsere Begleitung (gell Mona ;) ) meinen liebestollen Hund wieder ausgelassen und er ist natürlich wieder in die Richtung abgebraust. Er hat sie zwar nicht mehr gefunden, wollte aber nicht kommen, weil es so gut gerochen hat. Haben ihn wieder an die Leine genommen, ein bisschen abgewartet und ihn wieder laufen lassen. Einmal ist er noch in die Richtung, aber er ist auf Ruf wieder gekommen.

Okay, manchmal ist er "geil", aber deswegen lasse ich ihn noch nicht kastrieren! Wenn es wirklich ganz arg ist und er nichts mehr anderes denken kann, als an Hündinnen, dann überlege ich es mir auch, aber prinzipiell bin ich NICHT aus Kostengründen gegen Kastration!
 
akela1 schrieb:
aber mir wäre es auch oft lieber, wenn leute ihr rüden, die sie nicht beherrschen könne kastrieren lassen.

leute wie du sie beschrieben hast gehören eindeutig zur gruppe der "schwarzen schafe" :rolleyes: erlebnisse mit solchen sind sicher unangenehm, aber ich würde meinen rüden niemals nur aus bequemlichkeit, weils dann weniger scherereien mit hündinnen gibt kastrieren lassen. das beim rüden bei einer läufigen hündin mehr od weniger eine sicherung durchbrennt ist eigentlich klar, aber ich finde ausschlaggebend ist wie sich der besitzer in so einer situation verhält.

ich gebe ganz offen zu das der titus blind und taub wird wenn er eine läufige hündin wittert, aber ich beobachte ihn ganz grundsätzlich immer ganz genau bei der kontaktaufnahme mit anderen hunden und greife wie gesagt wenn nötig ein. ich musste ihn schon des öfteren von einem anderen hund "herunterholen", tat dies jedoch immer sofort und bin nicht erst mal dumm dagestanden und hab gewartet was passiert :rolleyes: oder ich gönne ihm einfach eine auszeit, leine ihn kurz und an und warte bis er sich wieder "abgekühlt" hat bzw "überlasse" ich auch oft den anderen die hundezone und geh halt wo anders hin, es gibt ja bekanntlich viele mittel und wege. ich hab jedenfalls meine methoden um solche sachen zu regeln und bin bisher ganz gut damit gefahren, sicher ist es oft umständlich und ich könnt mir vorstellen es "bequemer" zu haben mit einem kastrierten hund, aber das ist für mich persönlich nicht grund genug einen sonst gesunden, gut erzogenen & sozialisierten rüden kastrieren zu lassen. meine meinung :)
 
Sally+Lenni schrieb:
... den Ausländern usw.

wieso das den bitteschön? :confused:

Ich weiß schon, dass das nicht zum Thema gehört aber ich meine zumindest unter den Hundehaltern untereinander sollte es ein gewisses Verständnis füreinander geben. Wie gesagt, im 8. Bezirk gibt es 2 Hundezonen dort gibt es fast nur Rüden. Als Besitzerin einer noch unkastrierten Hündin wird einem die ganze Verantwortung zugeschoben, das ist so wie bei den Menschen, so quasi naja die Frau ist halt die jenige die die Scherereien hat, uns geht das ja nix an.

ich finde da sollte eher ein umdenken bei den besitzern stattfinden, die sich deinen beschreibungen nach nicht besonders um ihre hunde & was diese tun kümmern, als eine "massenkastration" :rolleyes:

Aber oft ist es auch die Einstellung vieler, na ein richtiger Kerl ist nicht kastriert, denn viele Rüdenbesitzer sind Männer und wie viele von denen würden sich selbst wohl einer solchen Op unterziehen lassen?

kann man glaub ich auch nich so generalisieren, ich zb. kenn überwiegend weibl. rüdenbesitzer ;)

Ich bin sicher, dass es sehr mühsam ist, einen interessierten Rüden von einer Hündin fernzuhalten, ich weiß nicht ob es überhaupt möglich ist, habe da keine Erfahrungen.

siehe mein posting @akela ;)

Ich denke es ist die Einstellung der meisten, die Rüden haben, dass sie es als normal sehen, als natürlich, dass diese die Hündinnen belästigen.

das es solche halter auch gibt glaube ich gerne, aber auch hier kann ich mich mit dem wort die meisten nun mal nicht anfreunden....
 
In manchen Punkten muß ich sally aber schon Recht geben.
Als mein Rüde kastriert werden mußte, sind alle männlichen Familienmitglieder in Mitleid zerflossen, da hat sich so mancher identifiziert!!!
Es ist sehr wohl möglich Rüden gegen weibliche Wohlgerüche zu immunisieren. Ich denke da an die Rettungshunde, Polizei und Zoll usw. Natürlich wird ein Rüde immer interessiert sein, sich aber jederzeit abrufen lassen. Wenns nicht so wäre ,könnte ich mit meiner läufigen Hündin die Polizei und Zollhunde austricksen. GEHT NICHT! Einer meiner Nachbarn hat einen Bundesheer-Rotti, an dem kann ich mit läufiger Hündin ohne Probs vorbeimarschieren.
Das Thema Ausländer gehört nicht hierher, aber ich bin auch eine Betroffene, da Zweitwohnung im16. Da wurde ich schon allzuoft angepöbelt, Hunde wurden sogar zu treten versucht!
Wie ich schon einemal geschrieben habe: Toleranz auf beiden Seiten, wie es auch in der Politik wünschenswert wäre!!!!!
Seid doch friedlich, in dieser Welt gibts doch ohnehin genügend Hass und Streit!!!!!
lg Henny
 
Hallo,
einige meinen wenn der Rüde zu geil ist, sollte man ihn kastrieren lassen. Lso mein Rüde ist kastriert und trotzdem geil auf läufige Hündinnen :D
Meine Kleine ist momentan läufig und in der ersten Zeit hat er einige Male versucht sie zubesteigen, er hat aber schnell mitgekriegt das dies nicht ok ist. Wenn ihn die Kleine jetzt auffordert, kommt er immer zu mir geflüchtet oder wenn sie zu lästig wird knurrt er sie weg.
Also kastrieren hilft auch nicht 100 i%ig.

Lg
Martina
 
Warum soll man eigentlich immer die Rüden kastrieren lassen!?

Warum kastriert man nicht die Hündinnen?? Für uns Rüdenbesitzer wäre es einfacher!! Nein, da heisst es gleich, man verstümmelt die Arme, aber was ist das dann beim Rüden?

Ehrlich, ich mag es auch nicht, wenn Rüden andauernt irgendwo aufreiten müsssen und ständig hinterhergeiffern, aber ich finde das sollten Rüden- und Hündinnenbesitzer an einem Strang ziehen und Toleranz zeigen!! Ist mein Rüde soooo aufdringlich, dass die Hündin überhaupt keine Ruhe mehr hat, dann werde ich gehen, aber ich lass mir, genau wie eine Hündinnenbesitzerin, nicht von anfang an vorschreiben wann wo und wie ich mit meinem Hund zu gehen habe!!

Ich finde es schrecklich, abgesehen davon dass ich es so und so nicht richtig finde, wenn mir ein unangeleinter Hund in der Stadt entgegen kommt! Schlimmer noch, wenns eine läufige Hündin ist! Aber die Krönung sind dann die Weibsen, die auch noch ihre Stehtage haben! Denn dann ist es nicht mehr der Rüde der penetrant sein kann, dann ist es oft die Hündin!!
I
ch finde es nicht ok, wenn jeder meint, ICH bin ICH und der Rest der Welt geht mir am A... vorbei!! Hey, keiner bricht sich was, wenn er ein bisschen entgegenkommend ist! Muss man´s immer soweit treiben, dass was passiert?
Aber genauso wird es oft gehandhabt!!
Ein bissi mehr entgegenkommen ist doch sicher drinn - von beiden Seiten!

Ich ärgere mich jedesmal wieder, wenn ich in eine HZ komme und mit meinen Hunden "verbannt" werde, weil ich einen Rüden habe und da drinnen zwei läufige Hündinnen spielen!!
Sorry, aber mein Hund brauch auch soz. Kontakt und Bewegung!!

Hat irgendwer von euch eine Hündin, die läufige Hündinnen nicht akzeptiert!?
Nicht nur Rüdenbesitzer sollten vorgewarnt werden, denn so lassen sich auch Streitereien zwischen Hündinnen vermeiden!!

Ich finde, wenn alle zusammenspielen, dann kommt jeder gut über die Läufigkeit!

Lg
 
meine kleine is ja derzeit auch läufig dh ich geh nur zu unmöglichen zeiten mit ihr raus, und dann auch nur an der leine und nicht auf plätze wo viele hunde sind, is weder für mich noch für die anderen besitzer mit rüden angenehm wenn wir uns begegnen :D .
außerdem hab ich mir angewöhnt schon von weitem "sie is läufig" zu rufen ;) , falls uns doch wer begegnet!

mfg yvonne
 
Hallo akela1,
ich habe auch einen Rüden und eine Hündin. Die Hündin ist die Tochter einer läufigen Hündin, die in der Hundezone alleine Spezieren gegangen ist. War von meiner Seite leider nichts mehr zu machen. Um ihr das gleiche Schiksal wie ihrer Mutter zu ersparen, habe ich sie mit 5 1/2 Monaten kastrieren lassen, d.h. keine Eierstöcke und keine Gebärmutter mehr - also auch kein Krebs, Brustkrebsrisiko lt. amerikanischen Studien max. 3%. Ist was anderes als sterilisieren (Durchtrennen der Eileiter) und ist bei Tierärzten die gängige Methode, weil sie auch vorbeugend (Krebsrisiko) was bringt.
Meine Hündin ist nicht dick und neigt auch nicht zum Dickwerden, das ist Aberglaube. Man muss nur bei der Fütterung ein wenig aufpassen.
Meinen Rüden musste ich mit fas 10 Jahren kastrieren (Hoden entfernen), weil er wiederholt Zysten in der Prostata hatte und die Gefahr von Prostatakrebs bestand. Er ist nach wie vor ein schlanker Hund und frisst soviel wie vorher.
Und von rammelnden Hunden, denen ihre Besitzer mit verklärter Miene zusehen, halte ich absolut nichts.
Man kann sich aus dem Weg gehen. Ich habe es nie toll gefunden, wenn die Leute mit Hündinnen an der Leine mitten durch das Rudel gegangen sind, als ob die Leine das Verhüterli wäre und die Rüden dadurch sofort ihren Trieb unter Kontrolle hätten.
Soll jeder tun wie er will, aber dabei auf andere Rücksicht nehmen!
lg
Helga II
 
also ich finde es ist eigentlich ziemlich einfach:

hündinnenbesitzer mit läufiger hündin informieren andere hundehalter und passen auf, dass ihre hündin ihrerseits nicht zu anderen hunden hinläuft.
rüdenbesitzer passen ebenfalls auf ihre hunde auf, lotsen sie von läufigen hündinnen weg und/oder leinen sie an.

und ich schließe mich der meinung von canisgirl an: dimmi darf überhaupt keinen hund belästigen, egal ob rüde oder hündin, sonst bekommt er probleme und das will er ja nicht ;) - also belästigt er nicht. wenn doch muss er an die leine. fertig.
wenn er doch mal abrauscht, was ja vorkommen kann, bitte ich den anderen besitzer zu warten und hole ihn sofort ab.

ihn von anfang an so zu erziehen ist ungefähr genauso schwierig wie ihm zu sagen, dass er nicht an hausmauern und autos pinkeln darf. oder dass er bei der oma nicht aufs bett darf. oder dass er nicht vom gehsteig runtersteigen darf. oder dass er nicht in jedes auto hüpfen soll, wenn jemand die türe aufmacht (hat er anfangs liebend gern gemacht - er liebt einsteigen). etc.

nachtrag: ich werde ihn nicht kastrieren lassen sondern bevorzuge den weg der gegenseitigen information, rücksichtnahme und hundeerziehung.
 
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