Bisswunde

flaxig schrieb:
besonders schlimm find ich daß es nicht nur zwischen hundehaltern und nicht-hundehaltern so kracht sondern auch zwischen den hundehaltern selbst. schade :(
Ja, das habe ich mir auch schon öfters gedacht. Und es tut mir eigentlich leid, dass bei uns genau die Besitzer der "Kampfhunde" genau das Bild vertreten, das von den Medien präsentiert wird. Gerade die sollten eigentlich Interesse daran haben, dass ihre Hunde nicht als aggressiv abgestempelt werden und ihnen die Leute nicht ausweichen.

Bei uns gibt es genau zwei Pitbull: die Hündin, die Sheila gebissen hat, und den Rüden von gestern. Und ich weiß jetzt, dass die Sheila mit keinem der beiden je wieder spielen wird. Schade für Sheila, weil ich gerne hätte, dass sie keinen Grant auf eine Rasse entwickelt, aber ich habe auch kein Interesse daran, dass ich sie spielen lasse, wenn der Besitzer nicht mal einsieht, dass sie knurrt, wenn ihr wer zu einer Bisswunde zu nahe kommt. Wieviel der dann noch (nicht) von der Hundesprache versteht, will ich gar nicht rausfinden.
 
*elli* schrieb:
Also ich kenn auch solche Situationen aus eigener Erfahrung! Mir hat mal ein Hundebesitzer erklärt das es gut sei wenn meine Hündin nicht immer so freundlich auf andere zuläuft und einen Dämpfer bekommt!! :eek:
Die Sheila hat als Kleiner ihre Dämpfer bekommen, aber das müssen sie bei Hunden lernen, die ein sicheres und gutes Sozialverhalten haben. Wenn sie das nicht haben, lernen sie daraus nichts, sondern haben nur Angst.
Wenn ich merke, dass ein Hund ein gestörtes Sozialverhalten hat, lass ich sie nicht hin - leider merkt man das nicht immer am ersten Blick. :(
 
Ach da hast du mich jetzt ein bissi falsch verstanden. Ich finde schon, dass sich die Hunde es selbst ausmachen sollen! Jedoch bin ich bei Hunden die ich nicht kenne sehr vorsichtig. Meine ist die Erste die sich unterwirft. Sobald ein Hund richtig zu knurren anfängt, zieht sie den Schwanz ein und verdrückt sich (außer bei ihren Freundinnen wo es sich so anhört als würden sie sich zerfleischen jedoch spielen sie nur). Sie hat auch schon ein paar Bisswunden davongetragen.
Nur der Mann damals hat eine Staffmischlingshündin gehabt (8 Monate) und die Hündin hat nur meine gesehen und ist sofort richtig auf ihren Hals und als sich meine sofort unterworfen hat ist sie noch immer auf ihren Hals so das meine schon aufgewinselt hat und ich ihn gebeten habe er solle seinen Hund von meiner bitte runterholen. Und darauf dann die Antwort kam, dass eben sie einen kleinen Dämpfer braucht. Meine Maus hat danach nur mehr gebibbert und ist ein paar Tage nur mit eingezogenem Schwanz herumgelaufen wenn wir fremde Hunde gesehen haben.
 
Wie gesagt - ein Dämpfer hat dann einen Sinn, wenn er "zurecht" kommt und in einer Situation, wo der Hund was draus lernt. Die Situation, die du beschreibst, ist kein Dämpfer, sondern Angstmache.
 
naja das is natürlich was anderes und unnötig. fällt auch net unbedingt unter dämpfer (wie der aufsolche ideen kommt). ein dämpfer ist für mich, daß der andere ihn für falsches verhalten zurechtweist...also wenn er zu lästig ist, aufreitet oder zu grob ist z.b....aber net einfach hinstürmen und niedermetzeln ohne grund.
 
Ja ganz genau! Ich hatte Glück das ihr diese Hündin "nur" ein paar Haare ausgerissen hat am Hals.
Ich bin aufjedenfall keine die nicht denkt, das wenn der Hund nervig ist und einfach einen Dämpfer braucht, nicht in beißerischer Form, das das auch gut so ist!
 
Sheila schrieb:
Ja, das habe ich mir auch schon öfters gedacht. Und es tut mir eigentlich leid, dass bei uns genau die Besitzer der "Kampfhunde" genau das Bild vertreten, das von den Medien präsentiert wird. Gerade die sollten eigentlich Interesse daran haben, dass ihre Hunde nicht als aggressiv abgestempelt werden und ihnen die Leute nicht ausweichen.
Ja, leider entsprechen viele Besitzer von APBTs (bzw. eigentlich eher "Pit Bulls" von Vermehrern bzw. Hundehändlern) dem Klischee und sind sehr verantwortungslos ... das macht es uns sehr schwer die ganzen Vorurteile loszuwerden :(
Ich hoffe deine Maus überwindet ihre Angst wieder!
 
Off topic, aber trotzdem...

Letzens erst gesehen...: Einen wunderschönen Dogorüden ziehend und springend an der Leine und dahinter ein völlig überfordertes 18jähriges würmchen coll lachelt weil sich so mancher aus angst vor dem Hunde ( man kann es nichthundehaltern wirklich nicht verdenken) nicht vorbeigehen traute.:mad:

Gute Besserung deiner kleinen!!!

Lg,Nina
 
Pitzelpatz schrieb:
Off topic, aber trotzdem...

Letzens erst gesehen...: Einen wunderschönen Dogorüden ziehend und springend an der Leine und dahinter ein völlig überfordertes 18jähriges würmchen coll lachelt weil sich so mancher aus angst vor dem Hunde ( man kann es nichthundehaltern wirklich nicht verdenken) nicht vorbeigehen traute.:mad:

Gute Besserung deiner kleinen!!!

Lg,Nina

*räusper* gsd hab ich einen schäfer :D und 18 bin ich auch nimma :D

nein ernst, hast eh recht...kommt sicher auch drauf an WIE der hund wirkt. wenn er bellt auch noch, tät ich mich auch nimma vorbeitrauen :p.

aber das bild haben wir auch lange geliefert mein herr hund und ich. er wild ziehend, hüpfend an der leine und ich kämpfend, grantig und schimpfend am anderen ende.

heut hat sichs gewandelt und kommt nurmehr vor wenn uns ein hund begegnet, oder herr hund gestresst ist. geändert hat sich auch das andere ende vom hund. kämpfend zwar immer noch (hab ja nur 8 kg mehr) aber nicht mehr so grantig und schimpfend :)
 
Bonsai schrieb:
Bisswunden können mitunter ganz schon gefährlich werden. Rodos hatte mal nur eine winzigkleine Wunde hinten beim Schwanzansatz, die hat sich aber so böse entzündet, dass wir beinahe den Schwanz amputieren lassen mussten. Er hatte auch hohes Fieber und es ging ihm sehr schlecht.

Ich würde daher auch lieber zum Tierarzt gehen.

Wichtig bei der Wundheilung ist, dass die Wunde unbedingt von innen nach außen zuwächst, also sollte man sie immer wieder öffnen, falls sich außen eine Kruste bildet. Ich musste die Wunde damals drei- bis viermal täglich mit verdünntem Wasserstoffperoxyd spülen und zwar aufgezogen in einer Spritze (ohne Nadel! :)) und damit ganz tief in die Wunde hinein. Ist aber glücklicherweise gut verheilt und Rodos durfte seinen buschigen Schwanz behalten :D.

lg
Bonsai
Bisswunden können wirklich gefährlich sein; da ist ja auch der Speichel vom andern Hund drin. Habe auch schon von bösen Fällen gehört.

Immer bessr zum TA gehen.
(Wunden beim Ludwig spüle ich mit Beta-Isodona aus.)
 
Hallo miteinander!
leider geht es bundy und mir im moment genauso:
letzte woche glaubte er sein rudel verteidigen zu müssen(ein fremder und einer von"seinem"rudel begannen zu raufen.kurz und gut,..ich dachte er hätte nix abbekommen.aber montag morgen hatte er in der hautfalte beim hals eine beule das ich gleich etwas auszuckt bin.sofort zum TA.
sie hat dann das innenleben in der beule unter dem mikroskop angesehen, und dann hat sie festgestellt das sich da ein mächtiger eiterpatzen bildet.grrrrrrrr
jetzt bin ich mir unsicher,..sie meinte 3xtäglich 5min. mit warmen käsepappeltee behandeln, und warten bis es aufgeht.dann mit antibiotika.
sollte man nicht gleich antibiotika geben? :confused:
 
bin mir jetzt selber momentan unsicher.,...aber ich nehme an bei euch bildet sich an abzess.....

das soll aufgehen und ausrinnen, wenns bereits reif ist machts der TA sogar selber auf und drückts aus. danach kommen bei sehr tiefen abzessen wundtrainagen rein um das restsekret aufzusaugen.

ich denke deshalb meint er DANACH antibiotika....erstens damits aufgeht und zweitens damit er sieht ob er überhaupt eins braucht nachher.....
 
punkto dämpfer...sammy freut sich über jeden hund, will auch immer gleich hin und das nach etlichen dämpfern...also ich glaube kein bischen daran, außer der hund wird wirklich arg verletzt, dann okay

sammy wurde auch schon von einem dogo "angefallen",es passierte gsd nicht viel, da er sich zum ersten mal wirklich verdeitigte

als welpe wurde er richtig in die schnauze gebissen (hatte stark geblutet und waren auch lange zeit krusten)

also er hat schon genug erlebt und ist noch immer so dumm, ich denke nicht, dass jeder hund daraus "lernt"

das einzige was er macht, früher ist er immer hingelaufen im bogen, nun setzt er ganz starke calming signals. er legt sich meistens gleich hin, aber sonst hat er sein verhalten nicht geändert.
 
babsi&sammy schrieb:
also er hat schon genug erlebt und ist noch immer so dumm, ich denke nicht, dass jeder hund daraus "lernt"

von wo kenn ich das nur... kann mich nur freuen dass die fanny noch net gebissen wurde so aufdringlich wie sie ist... sie glaubt sie muss mit JEDEM spielen, und wenn es ein 18 jähriger gebrechlicher minimalteser ist :eek: :p
 
mein wauz ist genauso - läuft blauäugig duch die gegend (obwohl seine glubscher eigentlich bernsteinfarbig sind ;- )
er läuft auf jeden - aber wirklich jeden hund zu, um zu spielen .. es kommt vor, dass er von weitem angeknurrt wird (so laut, dass sogar ich es hören kann), und trotzdem stürmt mein würschtel hin *kopfschüttel
und abschütteln lässt er sich durch kläffen auch nicht .. irgendwann wirds ihn ewischen, fürcht ich
 
sammy lässt sich durch knurren auch nicht wirklich beeindrucken, aber wenn der andere hund in wegbeißt ist er gsd schon so schlau wegzugehen
 
lupin schrieb:
mein wauz ist genauso - läuft blauäugig duch die gegend (obwohl seine glubscher eigentlich bernsteinfarbig sind ;- )
er läuft auf jeden - aber wirklich jeden hund zu, um zu spielen .. es kommt vor, dass er von weitem angeknurrt wird (so laut, dass sogar ich es hören kann), und trotzdem stürmt mein würschtel hin *kopfschüttel
und abschütteln lässt er sich durch kläffen auch nicht .. irgendwann wirds ihn ewischen, fürcht ich
na da hoff ich daß ihm nicht mal was gröberes passiert.
mein älterer hund hat ein gedächtnis wie ein elefant und hat sich genau gemerkt was für hunde ihn angegangen sind. jetzt ist er rassist :(
 
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