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Bibliothekarin, TA-Helfer, Studium Vetmed...?

AstridM

Gesperrt
Super Knochen
Hi Ihr,

bin grad am Überlegen, mich beruflich umzuorientieren und "liebäugle" mit dem Beruf der Bibliothekerin (mit Ausbildung via Lehre oder Studium), TA-Helferin (da gibts ja glaub ich auch ne Ausbildung dazu) oder sogar Vetmed Studium, wobei ich bei Letzterem wahrscheinlich schon zu alt für bin und nicht sicher, ob es überhaupt machbar (Aufnahmetest, Zeit...) ist.

Kann mir jemand nähere Infos zu den jeweiligen Ausbildungen, Aufnahmekriterien ect. geben?

Und ja, ich weiß, dass TA-Helfer recht lausig bezahlt werden, aber die Bezahlung ist in dem Fall vorerst mal eher Nebensache...
 
Vetmed kannst du wenn erst nächstes Jahr beginnen.

Das Aufnahmeverfahren läuft ca. so ab:

Onlineanmeldung (~Februar)
Aufnahmetest (Chemie, Physik und Biologie & "Expertenprofil" - Übereinstimmung der eigenen Berufsvorstellungen mit einem best. Katalog) * Abgabe von Lebenslauf, Motivationsschreiben und Zeugnis der vorletzten Schulstufe
Der Test bringt Punkte (die erfährt man gleich hinterher) und dann gibt's nochmal Punkte für Noten und Motivationschreiben inkl. "Vorleistungen" (Praktika, etc.) - eventuell muss man dann noch zu einem Aufnahmegespräch.

"Quotenregelung" gab/gibt es dieses Jahr nicht.

Mindestzeit bis zum Magister: 12 Semester
Mindestzeit für Doktor: 6 Semester

Ab dem zweiten Semester kriegt man mit einem Job nebenher schon Probleme, wenn die Zeiteinteilung nicht flexibel ist, da hat man ziemlich viele Übungen am Nachmittag.
 
@ Amy: danke für den Tip! Das hab ich natürlich gleich als allererstes gemacht, noch bevor ich hier gepostet hab und Ulli hat mir auch schon tolle Infos gegeben. Aber falls jemand studiert oder Lehre gemacht hat, gibts sicher noch einiges zu erzählen. ;)

@ Sidney & Selina: vielen lieben Dank für eure Infos. Jetzt weiß ich auch wieder, wieso ich nicht gleich nach der Matura auf die Vetmed gegangen bin (damals hätts noch keine Aufnahmetests gegeben) - ich vergaß, dass Physik + Chemie da ja irre wichtig sind. *ggg* Auch wenn ich den Beruf des TA immer noch als sehr interessant empfinde (ohne ihn durch die rosarote Brille zu betrachten) - realistisch gesehen wird das Studium für mich wohl kaum möglich sein. :(

Wie siehts aus mit TA-Helfer? Weiß jemand etwas über die Ausbildung - ich glaub über die Vet Ak? Auf der HP von denen ist leider nix aktuelles zu finden.

Was mir auch noch eingefallen ist: ein graphischer Beruf wär auch interessant - Kunststudium ist für mich eher nix, aber wie siehts mit der Graphischen aus? Gibts ja verschiedene Collegs oder? Macht das jemand? ist aber auch VZ-Schule oder? Geht das mit 31 überhaupt noch?
 
@ Amy: danke für den Tip! Das hab ich natürlich gleich als allererstes gema
Was mir auch noch eingefallen ist: ein graphischer Beruf wär auch interessant - Kunststudium ist für mich eher nix, aber wie siehts mit der Graphischen aus? Gibts ja verschiedene Collegs oder? Macht das jemand? ist aber auch VZ-Schule oder? Geht das mit 31 überhaupt noch?

wenn du interesse an grafikunterricht hast kannst mir gerne ein nachricht schreiben, ich unterrichte gebrauchsgrafik und biete einzelberatung auch an.
lg marion
 
Geht das mit 31 überhaupt noch?

Warum nicht?

Ich bin jetzt 28 (werd im Sommer 29) und mache jetzt seit 2008 die Matura nach. Wenn alles klappt (und ich Mathematik bestehe!!) bin ich dieses Jahr im Dezember endlich fertig und kann studieren (bin dann fast 30).

Ich will auch raus aus meinem Beruf und etwas machen, dass mir wirklich Spass und Freude macht, mich wirklich interessiert ;)

Ich glaube es ist nie zu spät etwas aus seinem Leben zu machen :)

Mich interessieren folgende Studienrichtungen: Bibliothekarin, Journalistin und Zoologie.
 
Ja, hast eh Recht! Ist halt nur viel schwieriger, als wenn man jung ist, weil man eben schon einiges an Pflichten und Verantwortungen hat und es somit viel schwieriger ist, alles unter einen Hut zu bringen.

Bezüglich Bibliothekarin hat mir eine Userin in einem anderen Forum jetzt wieder wenig Hoffnung gemacht - sie meint, es werden auch hier Jobs abgebaut, offene Stellen oft mit arbeitslosen Literaturdoktoren besetzt. Einerseits denk ich mir, ist es eh wurscht - abgebaut wird überall und ich will dennoch nicht nur deshalb wieder was machen, was mich eigentlich nicht interessiert. Andererseits ist es dann auch blöd, wenn man in Ausbildung Zeit und Geld investiert hat und dann erst Recht ohne oder mit nem Job dasteht, der gar nix damit zu tun hat und einen nicht interessiert. Die Bibliotehkssacher würd haklt auch ganz gut zu meinem angefangenen Ethnologie-Studium passen, dass ich danach ev. auch fertig machen würde (da gibts ja auch den Bereich Museum, Ausstellungen, Kulturevents u.ä.)...
 
Ja, hast eh Recht! Ist halt nur viel schwieriger, als wenn man jung ist, weil man eben schon einiges an Pflichten und Verantwortungen hat und es somit viel schwieriger ist, alles unter einen Hut zu bringen.

Bezüglich Bibliothekarin hat mir eine Userin in einem anderen Forum jetzt wieder wenig Hoffnung gemacht - sie meint, es werden auch hier Jobs abgebaut, offene Stellen oft mit arbeitslosen Literaturdoktoren besetzt. Einerseits denk ich mir, ist es eh wurscht - abgebaut wird überall und ich will dennoch nicht nur deshalb wieder was machen, was mich eigentlich nicht interessiert. Andererseits ist es dann auch blöd, wenn man in Ausbildung Zeit und Geld investiert hat und dann erst Recht ohne oder mit nem Job dasteht, der gar nix damit zu tun hat und einen nicht interessiert. Die Bibliotehkssacher würd haklt auch ganz gut zu meinem angefangenen Ethnologie-Studium passen, dass ich danach ev. auch fertig machen würde (da gibts ja auch den Bereich Museum, Ausstellungen, Kulturevents u.ä.)...

Hi!

Ich bin 25 Jahre, habe jetzt 4 Jahre lang in diversen Sekretaraits- und Assistenz-Jobs gearbeitet und weiß jetzt, dass ich dafür nicht geschaffen bin. Ich möchte schreiben, lesen, mich mit Literatur, Büchern, Zeitungen, Verlagen beschäftigen und mich frei entfalten können. Deshalb mache ich jetzt im April die Aufnahmeprüfung für die FH für Journalismus und Medienmanagement. Sollte ich diese nicht bestehen (500 Bewerber - 30 werden aufgenommen) fange ich Oktober mit vergleichende Literaturwissenschaften und eventuell Geschichte an.

Ich bekomme das Selbsterhalterstipendium und habe Gott sei Dank keine all zu große Verantwortung. Meine Tiere muss ich ernähren können, aber meine Miete ist dermaßen gering, dass ich die immer zahlen kann und ansonsten hab ich so gut wie keine Fixkosten. Es ist aber trotzdem auch für mich ein schwieriger Schritt, denn einfacher wäre es natürlich, in meinem jetztigen Beruf zu bleiben und zu sagen: ich verdiene gut, habe fix Arbeitszeiten, bringe Hund + Job gut unter einen Hut usw. Aber das bin nicht ich. Ich suche die Herausforderung und vor allem muss ich in einem Bereich arbeiten, in dem ich voll und ganz aufgehe, sonst kann ich nicht 100% leisten.

Ich unterstütze deinen Schritt also voll und ganz und falls du Infos bzgl. Selbsterhalterstipendium brauchst kann ich dir gerne weiterhelfen.

Ach ja bzgl. Jobchancen: ich seh das eher entspannt. Wer weiß, was in ein, zwei, drei Jahren ist? Und wenn man das macht, was man gut kann und davon wirklich überzeugt ist, dann wird man auch Erfolg haben. Man muss halt Augen und Ohren offen halten und an sich glauben :)

Es bringt mir herzlich wenig, wenn Persoalberater mir raten, in die IT zu gehen, weils dort derzeit die best bezahlten Jobs gibt. Ich fange mit Computern wenig an und hege kein Interesse an technischen Dingen. Man muss das machen, was einem Spaß macht, worin man gut ist und woran man interessiert ist. Dann findet man auch den passenden Beruf dazu.

Lg Cony
 
Hi Cony,

vielen lieben Dank für dein Posting! Ist genau das, was ich jetzt brauche. :D

Gratulation zu dem mutigen Schritt - find ich ganz, ganz toll!

Wahrscheinlich ist es auch bei mir so, dass das jetzt der nötige Schubs ist, wieder aktiver zu werden, nachdem ich jahrelang zwar in einem sehr netten Team, aber in einem Bereich gearbeitet habe, der mich nicht interessiert und wo ich auch keine Aufstiegs- & Weiterbildungschancen hab. Versuchs halt erstmal positiv zu sehen. ;)

Das Problem ist einfach, dass ich selbst noch nicht genau weiß, was ich wirklich machen will.

Infos bezüglich Selbsterhalterstipendium: ja ja ja! Bitte darum, das wär ganz lieb! :)
 
Hi Cony,

vielen lieben Dank für dein Posting! Ist genau das, was ich jetzt brauche. :D

Gratulation zu dem mutigen Schritt - find ich ganz, ganz toll!

Wahrscheinlich ist es auch bei mir so, dass das jetzt der nötige Schubs ist, wieder aktiver zu werden, nachdem ich jahrelang zwar in einem sehr netten Team, aber in einem Bereich gearbeitet habe, der mich nicht interessiert und wo ich auch keine Aufstiegs- & Weiterbildungschancen hab. Versuchs halt erstmal positiv zu sehen. ;)

Das Problem ist einfach, dass ich selbst noch nicht genau weiß, was ich wirklich machen will.

Infos bezüglich Selbsterhalterstipendium: ja ja ja! Bitte darum, das wär ganz lieb! :)


Wir dürften übrigens ziemlich die selben Interessen haben. Ich hab nach der Matura nämlich zwei Jahre Veterinärmedizin studiert. Bin dann allerdings auch drauf gekommen, dass Chemie und Physik etwas too much für mich ist. Andere Gründe waren dann auch ausschlaggebend fürs Abbrechen...

Ich war auch lange Zeit unschlüssig, was ich tun soll und hab auch jetzt hin und wieder Tage, an denen ich Bammel hab, ob ich das richtige tue. Die meisten Leute sind begeistert von meinen Plänen, aber es gibt natürlich auch welche, die mich daran erinnern, dass ich "schon" 25 bin und endlich mal gscheit arbeiten gehen sollte.In einem Beruf Fuß fassen muss und so weiter.

Aber ich denk mir dann, ich hab nur das eine Leben und in dem möchte ich das machen, was mir Spaß macht und vor allem das, worin ich gut bin.

Bzgl. Selbsterhalterstipendium gibts hier im Wuff schon einen Thread, der ist erst recht neu erstellt worden. Und hier ist die Homepage:

http://www.stipendium.at/stbh/studienfoerderung/infoblaetter/selbsterhalterstipendium/

Lg Cony
 
Ich sattle ja gerade teilweise um, und drücke schon ein wenig die Schulbank - den (erst recht wichtigen!!) Rest versuche ich gerade zu erreichen... ;)
Tja im letzten Jahr kam bei uns daheim einfach auch alles zusammen... :D

Ich hab mich für den sozialen Bereich entschieden, weil ich der Meinung bin, dass dieser Bereich derjenige ist,
in dem ich mich (mit meinen Stärken UND Schwächen :D;)) am besten einbringen kann und weil ich überzeugt bin, dass dieser Bereich in der Zukunft immer wichtiger werden wird.

Bei Fragen zur Grafik - aus der ich ja gerade komme -, zu ihren Einsatzbereichen und den unterschiedlichen Berufsfeldern kann ich dir gerne Fragen beantworten. :)
Außerdem verändert sich ja jemand in deinem Umfeld eh auch gerade in diese Richtung, wenn ich mich nicht irre! ;)
Vielleicht gibts auch da die Möglichkeit ein bisschen mithineinzuschnuppern.

Auch ich möchte in Zukunft, wenn die Zeit und die Lust da ist, weiterhin ausgewählte Projekte auch in diesem Bereich machen.
Am liebsten weiterhin Fach-Verlags-Arbeit (Medizin, Architektur, Kunst...) und auch NP-Projekte im sozialen Bereich.

Wie bei dir habe ich auch ganz andere (auf den ersten Blick erschwerende) Rahmenbedingungen als noch vor zehn Jahren... :o
... ein Kind, das Aufmerkasamkeit und Zeit in der Familie braucht, eine Wohnung auf der ich festsitze im Waldviertel, ein Hund, der gerade erst lernt, alleine zu bleiben... :o
Aber - und das hat etwas gedauert, bis ich das erkennen konnte, ich habe heute auch deutliche Vorteile.

Das Leben hat uns schon einiges aus seinem Repertoire gezeigt und wir gehen nicht mehr "so blauäugig" in die Welt oder in diesem Fall in die Ausbildung. ;)
Wir haben konkretere Vorstellungen von unserer Zukunft, von dem, WAS wir wollen und von dem, was wir NICHT wollen.
Ich bin sicher, dass das gute Voraussetzungen sind, auf die man bauen kann.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute für deine Herausforderung! :)

GLG
VERA
 
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