Ben alter Laborhund braucht dringend zuhause!!

Gelöscht_46

Super Knochen
Hallo!

Gesucht wird ein neues Herrchen oder Frauchen für den 11 jährigen Ben, einem reinrassigen schwarzen Labrador Rüden der sein ganzes bisheriges Leben als Zuchtrüde in einem Labor verbringen musste und die Welt nie kennenlernen konnte!

Ben ist lieb, fit und verspielt.
Für Ben suchen wir Menschen die viel Zeit haben und kinderlos sind (zwar mag der sympathische Rüde Kinder gern - aufgrund seines Alters sind sie ihm auf Dauer nur ein bisschen zu stressig)
Ben hat in seinem bisherigen Leben zwar keine Erziehung genossen - doch er ist ein braver, anhänglicher und lieber Hund für den die neuen Besitzer ein wenig Verständnis aufbringen müssen. (zb. ist Ben leider noch nicht ganz stubenrein und hat in der Stadt wo Trubel und Verkehr herrscht ziemliche Angst)

Wer hat ein großes Herz und viel Verständnis für den alten Ben, der sich nur einen ruhigen Lebensabend mit vielen Streicheleinheiten wünscht??

Ben ist derzeit in einem Tierheim Garmisch untergebracht!
0049/8821/55967

Bitte, bitte bitte meldet euch
Danke
Babsi
 
Hi!

Bitte hört euch um - ihr wisst eh - rumerzählen, Ohren offenhalten, rumhorchen usw - es wär schön, wenn sich für Ben auf seine alten Tage noch ein schöner Sofaplatz finden würde!

LG
Babsi
 
hallo sladdy, mir tut echt das herz weh wenn ich sowas les, vor allem weil mein letzter pflegewauz auch ein schwarzer labby war :( glaub mir, wenns nur schon juni und die matura vorbei wär, ich würd ihn sofort nehmen! aber ich leite die meldung auf alle fälle weiter, ich hoffe es findet sich möglichst schnell jemand für den süßen!

lg, Natascha
 
Danke

Hallo Canisgirl!

Danke - mir hat es auch fast das Herz zerrissen, als mir die Geschichte von Ben erzählt wurde - ein Hund der bis jetzt in seinem Leben noch nie erleben durfte wie schön der Wald ist und duftende Wiesen und Schnee, ein Hund der nie gelernt hat dass man mit einem Ball spielen darf und dass man nach Mäusen buddeln kann - das ist echt krass.

Bis jetzt hat sich für Ben noch gar nichts ergeben - sicher er ist schon 11 - aber ich denk - selbst wenn er nur mehr 1 Jahr zu leben hat - dann sollte er es so schön verbringen können, dass er wenigstens einmal merkt, wie ein glücklicher Hund leben darf.

Also nochmal vielen Dank - jede Hilfe für den zähen Burschen zählt!!

Liebe Grüße
Babsi
 
ja, es ist wie gesagt einfach nur traurig!

wegen dem alter... auch ein alter hund hat ja seine vorteile, siehe meine signatur ;) und es gibt bestimmt ein paar leute da draußen die das auch wissen :) außerdem hast du ja geschrieben, das er noch relativ fit ist... mein pflegewauz war mit seinen 10 jahren auf dem buckel, ED und bandscheibenvorfall trotzdem sehr gut unterwegs :p

nochmals alles gute für BEN *daumendrück*

liebe grüße,

Natascha
 
Ben

Geb ihn auf meine HP. Hoffe er findet noch ein nettes Plätzchen. Mein Dacklmix wird auch am 10.4. 17 Jahre und ist total fit. Daumendrücken für Ben!!!
 
@Spanielfan und Canisgirl:
Vielen Dank - hab ihn jetzt glaub ich überall eingetragen und hoff das er ganz bald ein schönes Plätzchen kriegt

@Easy:
Danke Easy - wär super wenn du ihn mit auf deine HP stellst - echt lieb von dir!!

Liebe Grüße
Babsi
 
Hallo!

Ben sucht leider immer noch ein neues Zuhause - wer hat Platz, wohnt in einer ruhigen Gegend und hat ein Herz für den alten aber trotzdem noch sehr fiten und lieben Laborhund??

Babsi
 
Hilfe

Hallo!

Für Ben hat sich leider immer noch nichts ergeben!!!!!!!

Bitte weitersagen - es wäre so toll, wenn wir den Burschen endlich in ein schönes Zuhause vermitteln könnten!

Babsi
 
Hallo!

Danke füs Hochschieben *gg*

Für Ben gibts eine Interessentin und wir drücken alle ganz fest die Daumen - aber leider is es noch nicht fix - also hoffen, beten usw.

Liebe Grüße
Babsi
 
hallo sladdy,

dachte es wär mal wieder zeit ein bisschen zu schubsen! ;) was ist den aus der interessentin geworden, hat ben nun schon ein neues heim?? *hoff* hab mich heute mal wieder an den armen kerl erinnert, als ich folgende geschichte gelesen habe :(

Der Schwimmer

Er öffnete die Augen und sah sich um. Er war immer noch in diesem hellen, kalten Raum.
Mit einem Seufzer schloß er die Augen wieder. Ihm war kalt. Er lag ja nur auf den kalten ,
weißen Fliesen. Er hatte keine Decke, die die Kälte, die aus dem Boden kam, aufhalten konnte.
Sein Kopf schmerzte und seine Glieder taten ihm weh. Dann hörte er Stimmen. Sie riefen nach
ihm. Sie riefen : Nr. 1985 komm her! Er wußte das er gemeint war und so verzog er sich in
eine Ecke des Käfigs , indem er schon so lange Zeit verbringen musste. Er erinnerte sich nicht
mehr an früher. Die Schmerzen in seinem Kopf waren zu stark. Er sah den Mann, der ihn
immer, jeden Tag aufs Neue, holte. Er hörte wie ein anderer Mann zu diesem sagte: Wie lange
brauchst du denn um den schwarzen Labrador herzubringen? Er will nicht! entgegnete
der, der ihm am nächsten stand. Mach schon! Die anderen müssen auch noch drankommen!
Wie? Es gibt noch mehr von ihm? Er war nicht der einzige, der auf kalten Boden schlafen
musste? Er war nicht der einzige, den sie jeden Tag holten? Er hatte große Angst. Er zitterte.
Die Hand des Mannes strich ihm sanft über den Kopf. Na komm schon Nr. 1985. Du weißt
was mit dir passiert, stimmts? Komm schon Schwarzer oder willst du, dass ich Ärger
bekomme?
Er wußte, dass er mitgehen musste. Er konnte sich nicht wehren. Zu oft hatte er
schon versucht zu entkommen und jedesmal, fingen sie ihn wieder. So ging er mit dem Mann,
der ihm während des Laufens am Ohr kraulte. Er ging voraus, denn er wußte wohin sie ihn
bringen würden. Vor dem großen Wasserbecken blieb er stehen und schaute sich um.

Da kamen sie. Fünf Männer in weißen Kitteln mit Schreibtafeln und Stiften in den Händen.
Er setzte sich und wartete bis sie bei ihm waren und ihm befahlen in das Becken zu steigen.
Er tat wie ihm geheißen wurde und kletterte hinein. Dort wartete er bis man ihn am Halsband
an eine Stange gebunden hatte, die in das Becken hinein reichte. Dann spürte er wie der
Boden unter seinen Füßen sich bewegte und das Wasser um ihn herum immer höher stieg.
Ruhig wartete er bis es so hoch war, dass er schwimmen musste. Er kannte das alles ja schon.
Er schwamm. Ruhig und gelassen immer im Kreis, denn die Stange an seinem Hals erlaubte
ihm nicht an den Wänden hinaufzuklettern. So schwamm er wie immer. Er wußte,
dass es bald enden würde. Und so schwamm er immer weiter.
Er spürte, wie er langsam schwächer wurde. Sein Kopf schmerzte und seine Läufe taten
ihm weh. Doch er schwamm. Er schwamm bis er seinen Fang kaum noch über Wasser
halten konnte. Da gab er auf. Und stoppte. Er sank tief in das Wasser hinab. Früher hatte
er versucht wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen, doch er wußte, dass sie ihn wieder
rausholen würden. So auch diesmal. Sie zogen ihn aus dem Wasser. Der Mann der ihn aus
seinem Käfig geholt hatte, nahm ein Tuch und trocknete ihm etwas das Fell. Er hörte wie
ein Mann sagte: Er hat sich verbessert. 6 Stunden, 39 Minuten und 12 Sekunden.
Er ist sogar besser als der Retriever. Der Mann trug ihn zurück in den Käfig.

Erst als das Licht in dem Raum aus war, erwachte er wieder. Sein Fell war trocken und ihm
war kalt. Langsam versuchte er sich aufzurichten. Da fiel ihm auf, dass diesmal etwas anders
war an seinem Käfig. Die Tür stand etwas offen. Mit dem Fang schob er die Tür auf und
schlich sich zum Lüftungsschacht. Er wußte, wenn er bis dahin gelangen würde, dann wäre
er so gut wie frei. Leider hatten sie ihn kurz davor immer einfangen können. Diesmal jedoch
gelang es ihm bis in den Schacht zu kommen. Leise schlich er im Labyrinth der Lüftung
entlang. Nach einer Weile blieb er stehen. Er musste sich ausruhen. Sein Kopf schmerzte
wieder. Er leckte sich seine Pfoten und schlief ein.
Er erwachte weil ihm ein kühler Wind um die Ohren fegte. Er lief weiter. Schnuppernd
suchte er sich seinen Weg. Immer dem Wind nach. Und er kam an sein Ziel. Es war hell
dort draußen. Mit einem Satz sprang er aus dem Lüftungsschacht. Wie es sich anfühlte Sand
unter den Pfoten zuhaben. Er genoß es einen Augenblick und lief dann los. Er kam zu
einem hohen Zaun. Überklettern konnte er ihn nicht. Also blieb nur die Möglichkeit unten durch.
So begann er zu buddeln. Da hörte er eine Sirene. Er sah sich um. Sie kam aus dem Haus , aus
dem er gerade geflüchtet war. Er buddelte schneller und da war das Loch groß genug um
sich hindurch zu quetschen. Auf der anderen Seite des Zaunes war ein großer Wald. Er lief
in den Wald und versteckte sich in einem alten Dachsbau. Dort schlief er bis zur Nacht.

Als er erwachte, war alles um ihn herum dunkel. Er setzte sich vor die Höhle und witterte eine Hasenspur. Er folgte ihr, denn sie war sehr interessant für ihn. Er kannte solche Gerüche nicht.
Am Ende der Fährte lag ein Hasenbau. Er war leer und so zog er weiter. Wohin wußte er nicht. Hauptsache weg von dort.
Am Morgen erreichte er den Waldrand. Er sah über ein großes Feld direkt zu einem Haus.
Wo Häuser sind dort sind auch Menschen. Und Menschen sollte man lieber aus dem Weg gehen.
Aber vielleicht hatten sie etwas zu fressen für ihn. So trottete er langsam zu dem Haus.
Vor dem Haus spielte ein kleiner Mensch mit einem runden Ding. Er sah eine Weile zu und
ging dann auf den Mensch zu. Als dieser ihn sah ,stellte er sein Spielen ein. Er setzte sich auf
den Boden und rief: Komm her Hundi! Na komm schon, ich tue dir doch nichts.
Komm her, komm ! Er ging zu dem kleinen Menschen. Als er dort war, strich dieser ihm
über den Kopf. Erschrocken zuckte er zusammen. Das kannte er. Danach begannen immer
die Qualen. Doch diesmal ging der Mensch weg und kam mit einer Schüssel Milch zurück.
Hier trink das. Du bist sicher hungrig. Schau mal was ich hier habe. Der Junge hielt eine Leberwurststulle in der Hand und zeigte sie dem Hund. Dieser nahm sie vorsichtig und fraß
sie genüßlich. Zum Dank schleckte er dem Jungen die Hand. In diesem Moment kam der Vater
des Jungen aus dem Haus und sah das Geschehen. Er brüllte der Junge solle weggehen und
dass er den Hund erschießen würde. Erschrocken rannte er davon. Nun wußte er dass viele
Menschen böse sind. Aber nicht alle.

Er rannte über eine große Wiese, Plötzlich vernahm er ein ohrenbetäubendes Geräusch
erschrocken suchte er Deckung, doch er fand keine auf dieser großen Wiese. Da war plötzlich
ein riesiger Vogel über ihm, dessen Flügel im Kreis rotierten und der kleine Steine spuckte,
die ihn nur knapp verfehlten. So lief er und lief, so schnell ihn seine Pfoten tragen konnten.
Nach einiger Zeit der Flucht kam er an ein riesiges Becken mit Wasser. Nun wußte er Bescheid.
Die Männer in den weißen Kitteln hatten ihn gefunden und stellten ihn abermals auf die Probe.
So stieg er in das salzige Wasser des Meeres. Ruhig lief er bis es so hoch war, dass er
schwimmen musste. Er kannte das alles ja schon. Er schwamm. Ruhig und gelassen immer
geradeaus. Diesmal war keine Stange an seinem Hals. Diesmal gab es auch keine Wände,
an denen er hätte hoch klettern können. So schwamm er wie immer. Er wußte, dass es bald enden würde. Und so schwamm er immer weiter.
Nach einer Ewigkeit spürte er, wie er langsam schwächer wurde. Wieder schmerzte sein Kopf
und seine Läufe taten ihm weh. Doch er schwamm. Er schwamm bis er seinen Fang kaum noch
über Wasser halten konnte. Da gab er auf. Und stoppte. Diesmal holten sie ihn nicht heraus.
Diesmal sank er und er versuchte nicht wieder an die Oberfläche zu gelangen, denn dort warteten
sie. Und so sank er immer tiefer bis zum Grund, doch das spürte er nicht mehr.


der autor heißt glaub ich adam richards, derselbe von dem auch "watership down" stammt, die geschichte mit den hasen... zu beiden büchern gabs auch einen zeichentrickfilm, vielleicht erinnert sich ja noch wer...

lg, Natascha
 
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