Bellen, Flöhe, Spielen und noch anderes

Corinne

Junior Knochen
Hallo!

Haben unsere kleine Maus jetzt eine Woche und mir fällt ständig etwas Neues ein, das ich fragen muss. Ich werde Euch nocht mit Fragen bombardieren.

.)Ich war mit Laila am Dienstag bei der TiÄ und sie wurde entfloht. Mir kommt aber vor, dass sie sich ständig kratzt. Soll die Behandlung wiederholt werden? Oder wie kann ich schauen, ob sie Flöhe hat?

.)Wenn wir aufstehen, oder nach Hause kommen, dann freut sie sich natürlich sehr und hüpft und springt herum. Ich möchte ihr das Raufspringen abgewöhnen, ich geb sie dann runter auf den Boden und sage "nein". Ich nehme mal an, dass man dafür eh nicht mehr machen kann. Was sie dabei noch macht, ist dass sie in die Hose reinbeisst, oder in den Ärmel oder in die Hand. Das ist natürlich nicht fest, aber auch nicht in Ordnung für uns. Da sage ich dann auch "nein" zu ihr. Was kann man da noch machen?

.)Was mich gleich zur nächsten Frage bringt: Wenn wir zusammen spielen, wird sie natürlich auch manchmal ein bisschen wilder und "beisst". Das würde mich nicht stören, aber soll man ihr das durchgehen lassen, denn sie kann ja nicht unterscheiden, wann sie es darf und wann nicht.
Ich hoffe, Ihr könnt verstehen, was ich damit meine.

.)Stimmt es, dass man Hunde (besonders Welpen) nicht zu sehr am Bauch kraulen soll, weil dann etwas mit dem Darm passieren könnte?

.)Ich hab auch mal gehört, dass man die Kleinen nicht so tragen soll, dass die Hand zwischen den Vorderbeinen ist und so die Vorderbeine etwas zur Seite gehen, das sei nicht gut für die Gelenke. Könnt Ihr Euch vorstellen, was ich meine?

.)Wie ist das mit dem Bellen? Man will ja nicht, dass der Hund ständig und wegen jeder Kleinigkeit bellt. Aber manchmal "muss" der Hund ja bellen. Wenn er melden soll, zum Beispiel. Wie wägt man das am Besten ab? Wann "lässt" man ihn und wann nicht?

Ich wäre sehr dankbar, wenn Ihr mir bei meinen vielleicht etwas eigenartigen Fragen helfen könntet. Es folgen sicher noch Weitere. ;.)
 
1. Flöhe: Es reicht meistens 1x "entflohen" nicht. Das Kratzen wird noch länger dauern. Bei uns hat es ca 1 Monat gebraucht, bis Amber sich nicht mehr gekratzt hat.
2. Raufspringen: Das ist sehr mühsam abzugewöhnen. Amber ist 7 Monate und macht es teilweise noch immer. Man kann es ignorieren und wegdrehen und dann begrüßen, wenn der Hund alle 4 Pfoten am Boden hat. Ein "Nein" ist auch wieder eine Aufmerksamkeit für den Hund.
3. Beissen: Wenn sie zu fest beißt, dann laut quietschen. Das hat bei Amber immer geholfen. Sie weiß auch, wann es Spiel ist und wann ich es nicht will. Da hilft ein bestimmtes "Nein".
4. Tragen: Mein TA hat empfohlen, sie bei Brust und Hinterteil zu nehmen, wenn du dir das vorstellen kannst. Wegen Gelenke hat er nix gesagt, aber da sie immer schwerer wird, ist es so am leichtesten.
5. Bellen: Da weiß ich nichts, weil Amber nicht viel gebellt hat. Jetzt bellt sie, wenn Fremde kommen und das lobe ich auch. Wenn sie Katzen anbellt, sag ich "Nein"-manchmal hilft es.
6. Zum Bauchkraulen kann ich auch nichts sagen, weil ich das nie gemacht habe.
Es werden dir sicher noch andere antworten, die bessere Vorschläge haben, weil ich kann dir nur sagen, wie es bei uns war. Es kommt sicher auch auf dir Rasse an, wie man bestimmte Verhaltensweisen unter Kontrolle bekommt.

Viel Spaß noch mit euerem Welpen!
 
1) Wichtig ist, daß Du die ganze Umgebung entflohst - Hundepolster - Postermöbel - Teppiche - Bettzeug und vor allem auf das Auto nicht vergessen.
Auch wenn die Hundeflöhe nicht (alle) Menschen beißen, so kann der Mensch die Viehcher von A nach B transportieren.

Es gibt spezielle Flohkämme. Wenn Du damit durchs Hundefell gehst, dann bleiben immer ein paar lebend drinn hängen.

Überzieh den Hundepolster einen hellen, am besten weißen, Stoff. Wenn am nächsten Morgen rötlich/braune Schuppen drauf sind, mach sie naß. Wenn die dann blutig zerfließen dann hat der Hund noch Mitesser. Die Schuppen sind Flohkot!

2) Wenn Du standfest genug bist, kannst Du ein Knie anziehen und den Hund in diese "Kante" springen lassen. Das wird ihm nicht so sehr gefallen und er wird es lassen.
Ich hab meinen Hund (weil ich nicht sehr groß bin) mit beiden Händen hinuntergedrückt, festgehalten und wenn er sich beruhigt hat, gelobt und ausgibig begrüßt.

3) Wenn im eifrigen Spiel mit heftigem Zwicken ein Hundeohr passend vorbeigeschwebt ist, ab ich zurückgebissen. Der (damals) Kleine hat dann blöd aus dem Fell geschaut aber es hat gewirkt. Die H-Geschwister sind mit ihren Milchzähnen auch nicht immer sanft beim Spielen :D

4) wir haben unseren Hund, wenn er sich auf den Rücken gelegt hat, immer und überall geknuddelt und auch über den Rücken herumgerollt.
Die Rollerei genießt er auch heute noch und erleichtert das Umdrehen beim TA ungemein. [wuzel-wuzel]

5) getragen haben wir den Welpen nur ganz selten - er hat das nie wirklich genossen, also haben wirs gelassen.

6) Max hat sehr spät und auch nicht wirklich viel gebellt. Wenn ich aber gefunden hab daß es reicht, hab ich ihm die Schnauze zugehalten und ihn mit "Schluß" zum Schweigen gebracht.

Nein hab ich nur sehr selten verwendet und das "Aus" brauch ich, wenn er was auslassen soll (Futterknochen, Bringholz, Spielzeug, kein Spielzeug, usw.)

lg.Feline
 
hast eh schon gute antworten bekommen, was allgemeines noch:

es ist für einen babyhund nicht verständlich, was "nein" sein soll. besser ist es, du bietest ihr etwas anderes als ersatz an. also zb du willst nicht dass sie raufspringt, dann lass sie hinsetzen (wenn das geht) und lobe sie dafür, wenn sie das gut macht. so habe ich das raufspringen bei meiner hündin beseitigt, wenn jemand kommt setzt sie sich hin und wartet, bis derjenige sich zu ihr hockerlt, um sie zu begrüßen.

wenn sie in hose, hand, etc beisst entweder wegdrehen und ignorieren (gilt übrigens auch fürs springen) oder ihr ein spielzeug in den mund stecken, an dem sie sich abreagieren kann.

beisst sie im spiel laut quietschen und spiel unterbrechen, indem du aufstehst und gehst. lernen sie normalerweise sehr schnell :D

auch beim bellen gilt- nein versteh sie nciht. biete ihr etwas anderes an, zb etwas in den mund nehmen, das erschwert das bellen zumindest etwas :D

ein kommando, um mit dem bellen aufzuhören musst du erst üben und noch nicht in den akutsituationen anwenden!
 
Ich wollt auch grad schreiben, ob die Kleine überhaupt weiß, was "nein" heißt?
Ich würd sie mal ankommen lassen, sie ist erst eine Woche bei euch...
 
Vielen Dank für Eure Antworten! Da ist Einiges dabei, das uns helfen wird.

@Billy06
Die Kleine fühlt sich pudelwohl und ich kann ihr ja nicht alles durchgehen lassen, weil sie erst eine Woche bei uns ist. Mit der Erziehung kann man wohl nicht früh genug anfangen, finde ich. Dies ist mein erster Welpe, den ich aufziehe und da ergeben sich viiiiele Fragen.
 
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