Bei Fuß

Sheila schrieb:
Das ist das Leiden der Retriever-Besitzer! Wenn du wen findest, der das seinem Hund abgewöhnt hat, dann lass es mich wissen! ;)

ich habe schon oft beobachtet dass es vielen so geht *g*

am schlimmsten ist es wenn er sich vor was fürchtet, z.b. am wochenende war ja donauinsel fest und mein freund war mit ihm spazieren, dann hat leider das feuerwerk begonnen, tja sammy fing an zu rennen wie vom blitz getroffen und mein freund hintennach an der leine, bei sowas kann man ihn absolut nicht beruhigen, einmal ist er wegen sowas davon gelaufen, schlimm ist das

huhu bianca, wie gehts dir und deinem ben?
 
Hallo,

also ich würde dem Leinenziehen folgendermaßen entgegenwirken:

wie bereits beschrieben, stehenbleiben sobald die Leine spannt - und sofort weitergehen, sobald der Hund nur ein Anzeichen von Nachlassen der Leine erkennen lässt. Später kann man dann schon ein deutlicheres Lockerlassen verlangen.
Meiner Meinung nach geht es darum, dass der Hund wirklich verknüpft, dass Lockerlassen eben Weitergehen bedeutet. Und da Hunde am besten innerhalb einer Sekunde verknüpfen, finde ich es so wichtig, dass man sofort nach dem Lockerlassen weitergeht.
Sollte der Hund wie angewurzelt in der Leine hängenbleiben (so was gibt´s) würde ich ein wenig zurückgehen, damit sich das angestrebte Ziel entfernt.

PS Arbeiten an einer guten Bindung ist natürlich förderlich.

Grüße Maria
 
babsi&sammy schrieb:
ich habe schon oft beobachtet dass es vielen so geht *g*

am schlimmsten ist es wenn er sich vor was fürchtet, z.b. am wochenende war ja donauinsel fest und mein freund war mit ihm spazieren, dann hat leider das feuerwerk begonnen, tja sammy fing an zu rennen wie vom blitz getroffen und mein freund hintennach an der leine, bei sowas kann man ihn absolut nicht beruhigen, einmal ist er wegen sowas davon gelaufen, schlimm ist das

huhu bianca, wie gehts dir und deinem ben?

Ich hab auch schon ruhigere Golden getroffen - allerdings waren die alle über 10 Jahre alt! ;) Und selbst die haben zuerst mal zu meiner Hündin hingezogen, auch wenn die dann nicht wie von der wilden Hummel durch die Gegend gesprungen sind, so wie das meine immer macht... :)

Und Feuerwerke sind ja das Schlimmst überhaupt! Unsere Nachbar-Golden-Hündin (ist auch ungefähr 1 Jahr alt) hat sich letztens im Auto bei den Pedalen versteckt und ist nicht um die Burg ausgestiegen! ;) Und meine Maus ist ja genauso ein Angsthase bei Feuerwerken - nur haben wir einen Vorteil: bei uns ist momentan jedes Wochenende ein Feuerwerk (warum auch immer - offensichtlich haben die Leute in unserer Gegend zu viel Geld), da kann man schön üben! :D
 
Sheila schrieb:
Ich hab auch schon ruhigere Golden getroffen - allerdings waren die alle über 10 Jahre alt! ;) Und selbst die haben zuerst mal zu meiner Hündin hingezogen, auch wenn die dann nicht wie von der wilden Hummel durch die Gegend gesprungen sind, so wie das meine immer macht... :)

Und Feuerwerke sind ja das Schlimmst überhaupt! Unsere Nachbar-Golden-Hündin (ist auch ungefähr 1 Jahr alt) hat sich letztens im Auto bei den Pedalen versteckt und ist nicht um die Burg ausgestiegen! ;) Und meine Maus ist ja genauso ein Angsthase bei Feuerwerken - nur haben wir einen Vorteil: bei uns ist momentan jedes Wochenende ein Feuerwerk (warum auch immer - offensichtlich haben die Leute in unserer Gegend zu viel Geld), da kann man schön üben! :D

na dann kann ich ja noch hoffen ;)
ich finde man sollte dann halt einmal die eigenschaften der golden umändern, denn von willig zum lernen und die eigenschaft immer den besitzer alles recht zu machen, tja, davon merke ich wenig *g*, mein sammy macht nur das wozu er lust hat

zu silvester ist es immer ein horror, kurz nach weihnachten, wenn sie mit den krachern anfangen, brauch ich immer stunden um sammy zum gassi gehen zu überreden

heuer war er fast zwei ganze tage zu silvester nicht unten, ich habe alles versucht, seine ganzen puppis am gang geschossen, auf allen vieren vorgekrochen usw. gsd hat mich niemand gesehen, sonst wäre ich wahrscheinlich in eine anstalt eingeliefert worden ;)
dann habe ich ihn am 01.01. um ca. 5 uhr herum endlich aus der wohnung gebracht, tja glück wie wir haben hat dann wieder irgendwer einen kracher losgelassen, sammy war gerade beim piepie mach, hat abgezwiegt und ist wie ein irrer nach hause gelaufen, ich war natürlich hinten an der leine dran
2002 auf 2003 hat er sogar im laufen sein grosses geschäft erledigt, weil er so eine angst hatte

was wir schon versucht haben, so gut wie alles, kein mittel hilft, schlimm ist das, vorallem lässt er sich nicht beruhigen

er fürchtet sich z.b. auch vor dem staubsauger, ich habe ihm den schon so oft gezeigt, dass er nichts tut, aber er fürchtet sich nach wie vor...
 
Also bei unserer Ashana hat das an-der-Leine-gehen eingetlich von Anfang an prima geklappt. Wir haben ihr das nicht weiß Gott wie eindringlich klar machen müssen wie man Fuß geht. Zum Glück!
Wir haben die Leine immer sehr kurz gehalten, so, dass sie nur Fuß gehen KONNTE, wenn sie gezogen hat haben wir sie zurechtgewiesen und immer und immer wieder "Fuß" gesagt. Hat nicht lange gedauert bis sies "geschnallt" hat. Mittlerweile ist sie 2 Jahre alt und läuft (fast) perfekt "Fuß" egal ob mit oder ohne Leine. Natürlich muss ich ihr öfters "Fuß" sagen, aber an sich klappts eigentlich prima!
 
er fürchtet sich z.b. auch vor dem staubsauger, ich habe ihm den schon so oft gezeigt, dass er nichts tut, aber er fürchtet sich nach wie vor...[/QUOTE]


Leni hat sich früher auch vor dem Staubsauger gefürchtet. Da hab ich ihn mal ein paar Tage genau dort hingestellt, wo sie vom Zimmer raus geht. Sie mußte knapp daran vorbeigehen. Also da war dann mal die Angst vorm stillen Staubsauger nach ein paar Tagen weg. Dann hab ich ihn genau dort immer wieder mal angestellt und nach einiger Zeit war ihr das Ding egal. Ich mein, sie liebt ihn nicht grad, aber sie hat keine Angst mehr davor.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
bei fuß lernte ich meiner hündin so .... sobald sie an der leine gezogen hat habe ich unsere richtung geändert und "laika bei fuß" gesagt ... aufmerksam machte ich mich in dem ich abrupt stehen blieb ... wenn sie heute mal versehentlich :rolleyes: an der leine zieht tu ich so als ob ich stehen bleiben würde ... sie schaut zurück und weiß das sie etwas falsch gemacht hat ..... :)
gruß 1 dogs 3 cats und ein paar fische
 
Biggi schrieb:
Leni hat sich früher auch vor dem Staubsauger gefürchtet. Da hab ich ihn mal ein paar Tage genau dort hingestellt, wo sie vom Zimmer raus geht. Sie mußte knapp daran vorbeigehen. Also da war dann mal die Angst vorm stillen Staubsauger nach ein paar Tagen weg. Dann hab ich ihn genau dort immer wieder mal angestellt und nach einiger Zeit war ihr das Ding egal. Ich mein, sie liebt ihn nicht grad, aber sie hat keine Angst mehr davor.

Liebe Grüße Biggi und Leni


wenn er ausgeschalten ist fürchtet er sich auch nicht, aber sobald er an ist nimmt er reissaus, er würde nicht vorbei gehen wenn er an ist.

sammys angst ist schlimm, wenn er sich fürchtet ist er nicht mehr wirklich kontrollierbar, also dass er z.b. rennt, man kann ihn dann nicht stoppen

ich weiss auch nicht warum er so ängtslich ist, ich habe schon so oft darüber nach gedacht, es sind ja auch tweilweise sachen die er zum ersten mal sieht. ich hatte z.b. einmal das auto von meinem bruder, sammy ist von meinem auto vier türen gewöhnt, mein bruder hat nur zwei, ich brauchte sicher ca. ne viertel stunde bis er mir einstieg

mich stört es ja eigentlich nicht, nur er tut mir halt so leid :(
 
Kiki schrieb:
Hi Shiva,

also ich hab meinem Großen (Rottie-Rüde, 55 Kilo) das an-der-Leine-ziehen in mühevoller Kleinarbeit abgewöhnen können, indem ich jedesmal stehen blieb (!) wenn er gezogen hat und erst weiterging, wenn er aufhörte. So hab ich zwar für 500m 45 Minuten gebraucht, aber nach einiger Zeit hat er es gelernt.
Von Richtungswechseln beim Ziehen halte ich nicht viel, denn dann merkt er ja nicht, dass er was "Falsch" macht, denn er geht ja weiter. Er muss eine Unterbrechung spüren und das geht eben nur, wenn Du stehen bleibst.
Das bei-fuß-gehen hab ich ihm mit kurzer Leine und viel Lob und ein paar Leckerchen beigebracht und jetzt kann er es ohne Leine besser als mit.. ;-)
Es hat aber auch erst richtig gut funktioniert, als er älter als 1 Jahr war, denn dann können sich Hunde viel besser und länger konzetrieren und lassen sich nicht mehr (so stark) von Umständen (Gerüche, andere Hunde oder Menschen) ablenken....

Kann ich nur bestätigen auch meine Rottie Dame (gsd nur 40kg ;) ) hat es so sehr schnell gelernt und das erst mit 1 1/2 Jahren und aus dem Tierheim...

Oft hab ich auch ihr Lieblingsspielzeug mit, einen Tennisball, wenn sie zog hab ich nur mal den Ball neben mir aufgepeppelt, das Geräusch hat sie so interessiert, daß sie gleich stehen blieb und nach dem Ball suchte. Der war inzwischen schon wieder in meiner Tasche verschwunden... :D


Gruß,
ASC
 
Hallo Babsi,

das Hunde sich manchmal vor was fürchten, ist normal. Aber bei Sammy ist es, glaub ich halt, das er zu wenig Selbstwertgefühl hat. Er traut sich nix zu.
Da würde ich Dir schon raten Hilfe zu suchen. Jemanden, der ihm hilft selbstbewußter zu werden. Weil dieses "Fortlaufen und nix mehr zu sehen und zu hören", ist schon gefährlich.
Leni fürchtet sich vor Knallgeräuschen. Und wenn wir im Wald sind und irgendwo knallt es, dann ist sie früher auch in Panik davon gelaufen. Aber jetzt hab ich sie so weit, das sie zwar einen kurzen Satz macht, aber dann sofort stehen bleibt, bis ich bei ihr bin.
Und da hab ich vor Jahren Homöopathische Mittel in Anspruch genommen (weils wirklich arg war). Und zwar :

Kalium phosphoricum D 12 = 5 Globolis am Tag

So hab ichs ihr gegeben. Es hat zwar etwas gedauert, aber es hat ihr schon geholfen.
Ich hab das aus dem Buch :

Unsere Hunde-gesund durch Homöopathie ( H.G. Wolff) Sonntag Verlag

Vielleicht hilft es Sammy auch. Zumindestens zusätzlich zu einer Hilfe von einem guten Trainer.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
Biggi schrieb:
Hallo Babsi,

das Hunde sich manchmal vor was fürchten, ist normal. Aber bei Sammy ist es, glaub ich halt, das er zu wenig Selbstwertgefühl hat. Er traut sich nix zu.
Da würde ich Dir schon raten Hilfe zu suchen. Jemanden, der ihm hilft selbstbewußter zu werden. Weil dieses "Fortlaufen und nix mehr zu sehen und zu hören", ist schon gefährlich.
Leni fürchtet sich vor Knallgeräuschen. Und wenn wir im Wald sind und irgendwo knallt es, dann ist sie früher auch in Panik davon gelaufen. Aber jetzt hab ich sie so weit, das sie zwar einen kurzen Satz macht, aber dann sofort stehen bleibt, bis ich bei ihr bin.
Und da hab ich vor Jahren Homöopathische Mittel in Anspruch genommen (weils wirklich arg war). Und zwar :

Kalium phosphoricum D 12 = 5 Globolis am Tag

So hab ichs ihr gegeben. Es hat zwar etwas gedauert, aber es hat ihr schon geholfen.
Ich hab das aus dem Buch :

Unsere Hunde-gesund durch Homöopathie ( H.G. Wolff) Sonntag Verlag

Vielleicht hilft es Sammy auch. Zumindestens zusätzlich zu einer Hilfe von einem guten Trainer.

Liebe Grüße Biggi und Leni

huhu biggi ;o)

ich eröffne zu diesem thema einen neuen thread, da es hier ja wirklich nich dazu passt
 
Das mit dem Stehenbleiben habe ich heute versucht. Die Leine blieb extrem gespannt. Er ist nicht zurückgegangen, er hat sich einfach hingesetzt und dann gelegt mit gespannter Leine. Da das bei mir dann immer aussieht, als ob wir einen Marathon gehen, hat ihn dann mein Gatte wieder geführt und die Leine so kurz gehalten, dass er Fuß gehen mußte. Kapiert hat er es aber nicht. Lieber erhängt er sich im Halsband, als ruhig nebenher zu laufen. Also mir wäre das schon zu blöd, wenn ich er wäre. Aber vielleicht müssen wir ihn so akzeptieren und darauf hoffen, dass er es mit der Zeit lernt oder sich das Fußgehen von Shiva abschaut.

LG Patricia, Shiva und Max
 
Oben