Bei Fuss gehn

dorka

Profi Knochen
wahrscheinlich selbstverständlich, aber ich weiss es nicht.
sie ist jetzt etwas über 4 Monate und ich gehe bereits
mit ihr in die Hundeschule und da kann sie schon etwas
das bei Fuss gehn.
aber beim spazieren gehn, meisstens geh ich wo, wo ich
ohne leine spazieren gehn kann, aber mit leine, dann lass
ich sie einfach vor mir herlaufen(bzw. zieht sie). aber sollte ich
mit der leine mit ihr schon dauernd bei fuss gehn, weil sonst
lernt sie sichs ja falsch ein, oder? oder einfach schön langsam und immer ein bisschen mehr? das problem is halt auch, kaum tu ich die leine dran dann flippt sie aus(nicht immer, aber schon öfters) und ich will sie ja nicht am nacken packen oder sonst irgendwas, aber nur ein tiefes nein oder aus funktioniert nicht. da wird sie zwar nur ganz verrückt aber es is ihr sozusagen scheiss egal.
wer kann mir da helfen? danke schon mal
 
dorka schrieb:
wahrscheinlich selbstverständlich, aber ich weiss es nicht.
sie ist jetzt etwas über 4 Monate und ich gehe bereits
mit ihr in die Hundeschule und da kann sie schon etwas
das bei Fuss gehn.
aber beim spazieren gehn, meisstens geh ich wo, wo ich
ohne leine spazieren gehn kann, aber mit leine, dann lass
ich sie einfach vor mir herlaufen(bzw. zieht sie). aber sollte ich
mit der leine mit ihr schon dauernd bei fuss gehn, weil sonst
lernt sie sichs ja falsch ein, oder?
oder einfach schön langsam und immer ein bisschen mehr? das problem is halt auch, kaum tu ich die leine dran dann flippt sie aus(nicht immer, aber schon öfters) und ich will sie ja nicht am nacken packen oder sonst irgendwas, aber nur ein tiefes nein oder aus funktioniert nicht. da wird sie zwar nur ganz verrückt aber es is ihr sozusagen scheiss egal.
wer kann mir da helfen? danke schon mal

Zunächst einmal: Fußgehen wie es in der Hundeschule gelernt wird und nicht an der Leine ziehen sind 2 verschiedene Übungen und ich verwende dafür auch verschiedene Kommandos. Selbstverständlich kannst du zwischendurch beim Spazierengehen das Fußgehen üben, aber nur ganz kurz (1 - 2 Minuten).
Was meinst du damit, dass sie an der Leine ausflippt? Am Nacken packen ist jedenfalls keine geeignete Erziehungsmethode.

Lg
Edith
 
Du solltest schon immer wieder das Leinengehen mit ihr üben. das ist schon wichtig.
Lenk sie etwas ab wenn sie an der Leine ist. Nimm Leine in die rechte Hand und Leckerli in die Linke. Und jetzt sprichst mit ihr, so das sie Dich anschaut. Kannst auch "Guck mal" sagen oder so was. Und dann gib ihr Leckerli.
Zieht sie oder flippt sie aus, wechsle sofort die Richtung. Dabei sagst gar nix. Geht sie wieder brav neben Dir, dann kommt ein Leckerli.
War sie so um die 20 min. sehr brav, dann darf sie frei laufen. Dann rufst sie wieder, gibst ihr Leckerli wenn sie kommt, leinst sie aber nicht an.
Manchmal ist es für Hunde eine Bestrafung, zu kommen und gleich angeleint zu werden. Es soll ja freiwillig geschehen. Den Fehler hab ich bei meiner Leni am Anfang auch gemacht.

Und red nicht zu viel. Man macht das meistens (ich ertapp mich auch manchmal dabei). Und dieses Schimpfen oder dauernde Befehlen kommt dann gar nicht mehr an.

LG Biggi
 
Edith H. schrieb:
Zunächst einmal: Fußgehen wie es in der Hundeschule gelernt wird und nicht an der Leine ziehen sind 2 verschiedene Dinge und ich verwende dafür auch verschiedene Kommandos. Selbstverstädlich kannst du zwischendurch beim Spazierengehen das Fußgehen üben, aber nur ganz kurz (1 - 2 Minuten).
Was meinst du damit, dass sie an der Leine ausflippt? Am Nacken packen ist jedenfalls keine geeignete Erziehungsmethode.

Lg
Edith


Sehr richtige Unterscheidung! Für einen Hund ist das 'bei Fuss' eine anstrengende Sache, die man nicht überteiben sollte. 'Nicht-ziehen' ist was ganz anderes.

Beim Ziehen Stehen bleiben oder noch besser die Richtung wechseln ist eine gute Methode. Und zwar möglichst sofort. Außerdem würde ich die Leine positiv besetzen, indem man mit Leckerchen bestärkend arbeitet.

Tschüss

Jörg
 
also.
bei ausflippen meine ich, das ich sie anleine und dann nimmt sie die leine ins maul, dann springt sie mich an (ich meine, sie springt hoch zu mir), ihre augen werden riesigst und sie beutelt ihren kopf und knurrt hin und wieder auch. dann schrei ich NEIN, oder AUS...aber das hilft nix.
ich mach das aber auch, das ich sie ablenke, z.b. wenn sie die leine loslässt dann werf ich das stöckchen oder sag schnell weiter und lob sie dann und lauf mit ihr auch überall hin das sie schnüffeln kann.

was meint ihr, zwei verschiedene Bei Fuss gehn bei hundeschule und zuhause?
ich hab das jetzt auch so gemacht, ein bis zwei minuten mit ihr bei fuss gegangen.
aber ich kenne soviele leute hier die ihre hunde immer ohne leine (auch zwei auf einmal), bei sich bei fuss gehen.

mit der leine geh ich vielleicht von meinen 1 1/2 stunden, die ich am tag mit ihr gehe, eine halbe stunde aber das wird immer zur qual.
und ich hab auch versucht, wenn sie zieht dann bleib ich stehen, und dann setzt sie sich:-) und dann will ich zurück gehn, dann wehrt sie sich. aber das ist wahrscheinlich eh sinn der sache.

also das heisst jetzt, ich soll mit ihr 1-2 minuten bei fuss gehn üben.
ach ja, und was meint ihr mit zwei kommandos. wenn sie bei fuss lernt, dann geht sie eh schon an meiner linken seite, was soll ich ihr dann noch lernen.
 
sorry, jetzt hab ich das irgendwie zu schnell gelesen.:-)
mit den zwei kommandos. tja, mein fehler:-)
ich versteh schon.
 
ich würde auf keinen fall mit einem welpen andauernd fuss gehen! so einen hund kenne ich der ist total gestört geworden weil er fast non-stop bei fuss gehen musste ab 8 wochen!

wichtig ist dass der hund lernt nicht zu ziehen an der leine. dass kann man nicht früh genug üben. richtung wechseln, stehen bleiben, loben, ...
 
ok, das ist eine gute idee. hab ich heut auch gleich gemacht.
das erste mal hat sie sich gewehrt, dann is sie schon mit
in die andere richtung gegangen und dann ...aber nur für
eine kurze zeit....hat sie nicht gezogen. war vielleicht glück,
aber das wird schon hinhaun.
aber das mit dem verrückt werden, uije, das war grad eben
schon wieder. war das bei euren hunden nicht so? also ich
weiss nicht, entweder kann ich mich nicht ordentlich durchsetzen
oder ich weiss nicht.
 
Du mußt Geduld haben. So was geht nicht von heut auf morgen.
Jetzt muß sie erst mal lernen ordentlich bei Fuß zu gehen und dann wirst sehen, das sie das "ausflippen" auch mal lassen wird.

Leni ist früher auch ausgeflippt und wollte zu jedem und alles hin. Es gibt Hunde, die brauchen halt ein bisserl länger bis sie begreifen was man von ihnen will.

Du schaffst das schon, wirst sehen.

LG Biggi
 
Hab auch einfach 2 Kommandos: Bleib bei mir (= zieh nicht) und eben das huschulische FUSSSS!
Mir gings aber anfangs genauso. Dacht auch, die muss jetzt immer schön bei Fuss gehen, damit sie ja keinen Scheiß lernt. Im Endeffekt habe ich es Jana ziemlich vermiest, weil sie dauernd den Befehl hörte und ich sie einfach überforderte. Hab jetzt noch Probleme mit dem Befehl (außer ich habe Leckerlies oder ein Spielzeug in der Hand)! Lg Renate
 
charlie zieht auch total an der leihne und lässt sich das auch mit sofort umdrehen nicht wirklich abgewöhnen....er zieht auch IMMER zu anderen hunden hin und da fällt das umdrehen und in die andere richtung gehen, oder vorbeiziehen schwer, wenn die freilaufen dürfen! wir müssen also viiiel mit leckerli arbeiten, dann geht es. aber er beißt sehr feste zu, wenn er leckerli will und darum muss ich mir jetzt dabei immer gartenhandschuhe anziehen:P das sieht aus ^^ ...als ich dann einmal eine wunde am finger deswegen hatte, war ich schon ziemlich verzweifelt ...teilweise ist man sowieso echt oft an einem punkt, wo man denkt: warum habe ich mir diese aufgabe nur angetan?!?!.... bin ich da allein, oder denkt ihr, bzw. habt ihr das auch mal gedacht?!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo
erst freitags ist mir was passiert, es war die hölle.
meine kleine maus is ausgerissen und ich fand sie
nicht mehr wieder. überall gesucht, gefragt etc.,
polizei, tierarzt...und dann hat sich jemand gemeldet,
diese frau meinte das es knapp war das sie ein auto
überfahren hätte. dann wollte sie mir dorka nicht mehr
hergeben. etc. naja, sonntags war sie dann nach langem
kampf wieder bei mir(gottseidank), dann waren wir
spazieren und sie biss mir auch in die hand(aber unabsichtlich),
ich sollte öfters schaun wo ich meine hand hinstrecke, weisst
du. jedenfalls war ich mit meinen nerven fast am ende, mit
viel arbeit im job und dann alleine auf suche gehn.
mir ist der gedanke auch dann mal durch den kopft geschwirrt,
aber jetzt bin ich noch glücklicher wie vorher und ich würd
sie auf keinen fall mehr hergeben.
 
Charlies Angel schrieb:
aber er beißt sehr feste zu, wenn er leckerli will und darum muss ich mir jetzt dabei immer gartenhandschuhe anziehen:P das sieht aus ^^ ...als ich dann einmal eine wunde am finger deswegen hatte, war ich schon ziemlich verzweifelt

Wenn er so hinfährt auf die Leckerlis, dann vergiß auf die Gartenhandschuhe ;) , das ist keine Lösung des Problems. Versuch mal, wenn Du ihm ein Leckerli gibst, daß Du eine Faust machst. Und wenn er hinfährt, dann - Pech - ist die Faust da. Und dann ganz langsam die Faust aufmachen und er darf sich das Leckerli aus der flachen Hand holen.
Hab anfangs das auch mit unserer Hovawart-Dame gemacht, weil sie so gierig hingefahren ist und mich ein paar Mal im Nagelbett erwischt hat (*jauuul*)
Aber seitdem ich eine Faust mache, klappt das ohne Schrammen *gg*

lg
Karin
 
ich werde es mal versuchen...^^ wobei ich das gefühl ahbe, dass charlie ganz besonders unruhig ist. so fast hyperaktiv... kann man denn auch solchen hunden gehorsam und ruhe näherbringen?! oder ist es da aussichtslos?!
 
Charlies Angel schrieb:
ich werde es mal versuchen...^^ wobei ich das gefühl ahbe, dass charlie ganz besonders unruhig ist. so fast hyperaktiv... kann man denn auch solchen hunden gehorsam und ruhe näherbringen?! oder ist es da aussichtslos?!

Nein, ist nicht ausssichtslos ;) - Nur DU selbst mußt auch ruhig sein. Das heißt, nicht dauernd spielen, nicht stundenlang "Action" machen. Er muß lernen, daß es auch Ruhezeiten gibt, die er einhalten muß. Sämtliche Spielaufforderungen ignorieren und demonstrativ auf ruhig machen.
Je mehr Du machst und je mehr Du ihm Action bietest, desto mehr will er und kommt dann überhaupt nicht mehr zur Ruhe.

Es ist nämlich ein Irrtum, daß viele glauben, je aktiver ein Hund ist, umso mehr muß man ihn beschäftigen und was unternehmen. Genau das Gegenteil ist richtig.
Du kannst aber kleine Übungen wie "sitz", "platz" usw. mit Leckerli machen, aber eben auch alles mit Ruhe und nicht hektisch, damit er sich noch mehr "hochfährt". Ein gutes Leckerli als Belohnung und gut ist's ;)

lg
Karin
 
Charlies Angel schrieb:
ich werde es mal versuchen...^^ wobei ich das gefühl ahbe, dass charlie ganz besonders unruhig ist. so fast hyperaktiv... kann man denn auch solchen hunden gehorsam und ruhe näherbringen?! oder ist es da aussichtslos?!

es ist schwieriger bei solchen hunden mit dem grundgehorsam aber bei weitem nicht aussichtslos :) hab selber so einen ;)

wichtig ist, wie forintos schon geschrieben hat, solche hunde nicht noch mehr und mehr zu beschäftigen und versuchen sie auszulasten. das treibt sie nur noch mehr hoch....sondern ihnen lernen ruhig zu sein und zu bleiben und sie dahin zu bringen, daß sie ausreichend schlafen.

meistens schlafen diese hunde auch viel zuwenig stunden am tag, eben weil sie so hochgepusht sind.....
 
ja genau das habe ich auch schon bemerkt. charlie würde NIE schlafen, wenn wir ihn nciht zwischendurch mal in emin zimmer in sein körchen bringen würden und die türe zumachen würden. denn unten ist nunmal immer was los. dann macht er zwar am anfang terror, weil er dabei sein will, aber dann legt er sich nach einer weile wenigstens hin. aber sonst,wenn er unten ist, legt er sich NIE hin, will überall dabei sein. und meine tante hat mir von einem welpen berichtet, der sie auch nicht kannte, der aber irgendwann einfach um war und sich selber hingelegt hat.
gibt es bachblüten doer baldrian oder sowas, das diesen hunden hilft ruhiger zu sein?
und legt sich das irgendwann so mit 2 jahren, dass sie dann insgesamt ruhiger werden, oder bleibt das bis zum "ende" so?!
 
Wenn Bei Euch immer "was los" ist ;) - dann ist das mit dem anderen Zimmer ohnehin ok. Klar macht er paar Minuten Terror, aber dann kommt er zur Ruhe und merkt erst, daß er eigentlich hundemüüüüde ist :D
Ist wie bei kleinen Kindern so, die so aufgedreht sind, daß sie gar nicht einschlafen können. Aber der Schlaf ist wichtig für einen Hund, wenn Du später kein hysterisches Nervenbündel haben willst.

Ich z.B. habs so gemacht: ich hab von meinem früheren Schreibtisch den Ladenteil entfernt und den Welpen da drunter gegeben (mit einem Pulli von mir und einem Spielzeug). Dann hab ich ein breites Brett davor getan und einen schwereren Sessel, damit das Brett nicht umfällt. Aber daß genug Licht und Luft hinkommt und der Hund nicht rausklettern kann. So war das wie eine Box, nur größer und höher.
Hab dann gesagt: komm, jetzt gemma ein bissi schlafen...
Nach paar Minuten Quengeln hat die kleine Maus dann selig geschlummert und nach 2 Stunden war sie wieder ok und ruhiger.

lg
Karin
 
ET01 schrieb:
es ist schwieriger bei solchen hunden mit dem grundgehorsam aber bei weitem nicht aussichtslos :) hab selber so einen ;)

wichtig ist, wie forintos schon geschrieben hat, solche hunde nicht noch mehr und mehr zu beschäftigen und versuchen sie auszulasten. das treibt sie nur noch mehr hoch....sondern ihnen lernen ruhig zu sein und zu bleiben und sie dahin zu bringen, daß sie ausreichend schlafen.

meistens schlafen diese hunde auch viel zuwenig stunden am tag, eben weil sie so hochgepusht sind.....


Ich behaupte mal, der Grundgehorsam ist bei einem Hund, der eigentlich immer "will" einfach zu erreichen - vorrausgesetzt man vermittelt dem Hund, was er tun soll (und was nicht) ;-)
 
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