@Beaglehalter: erstmals ableinen?

Lykaon

Super Knochen
Situation: Nachbars, ohne Auto, hätten gern, dass wir Sohn und Beaglebaby (16 oder 17 Wochen) auf die Wiese mitnehmen. Der junge Mann ist etwa 13, sanfte Natur, keine Autoritätsperson.

Ziel: Dieser Beagle sollte zumindest auf einsichtigen Wiesen ableinbar sein. Der Vorgänger war das nämlich nicht, der ging auf und davon, wenn kein Zaun da war. Konnte nur auf Hundewiesen, wenn da ein Zaun rum war - und schöne große Hundewiesen sind aber nicht unbedingt eingezäunt. (Gott sei Dank.)
Der Welpe war noch nie am Stadtrand, der kennt nur winzige Hundezonen. Ziel wäre, dass er auf der Tiefauwiese wenigstens frei sein kann. Der Vorgänger ist angeblich ausm Angelibad ausgebrochen, trotz Zaun.

Erziehungsstand: Für meine Begriffe gleich null. Wenn ich das Schatzi sehe, wuselt und schnüffelt es an einer Flexi durch die Landschaft. An ein "Sitz" glaube ich nur im heimatlichen Wohnzimmer, nicht im Freien.

Edit: Scheint ein Problem zu geben, nämlich dass die Kleine neuerdings verstärkt in die Wohnung macht, nachdem sie schon recht sauber war. Das steckt hinter der Bitte, glaube ich. Klingt nicht nach Krankheit, sie macht nur bei Rückkehr aus der kleinen Huzo rein.

Idee: Maya + 2 Söhne + 4 Menschen auf einer seeeeeeehr großen, gut einsichtigen Wiese, wo nicht viele Ablenkungen sind. (Also nicht gerade die beliebteste Hundewiese zur Stoßzeit.)
Und das Beaglechen muss hungrig sein, Keksi soll sich das jugendliche Herrl in die Taschen stopfen.

Zuerst "Hier!"- Übungen an der Schlepp zwischen zwei Menschen, wenns geht dann mal die Leine entfernen und darauf hoffen, dass die Kleine den erwachsenen Hunden nachläuft und nicht eigenständig abhaut. Die ausgewachsenen Hunde sollens vorzeigen, die folgen alle gut.

Ob das gutgeht?
 
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An sich müsste es bei einem Hundebaby in diesem Alter gut gehen. Da sind sie ja selbst noch bemüht, ihren Menschen nicht aus den Augen zu verlieren.

Aber .... willst du dir diese Verantwortung wirklich antun? Das 13-jährige "Herrl" wird wahrscheinlich keine große Hilfe sein.
Ich verstehe schon, dass du helfen willst. Aber es nützt ja nichts, wenn der Hund dir dann folgt, den Besitzern aber immer noch abhaut.
Warum kommen sie nicht auch mit? Oder habe ich das falsch verstanden, und sie sind eh dabei?
 
Das 13-jährige "Herrl" wird wahrscheinlich keine große Hilfe sein.
Ich verstehe schon, dass du helfen willst. Aber es nützt ja nichts, wenn der Hund dir dann folgt, den Besitzern aber immer noch abhaut.
Warum kommen sie nicht auch mit? Oder habe ich das falsch verstanden, und sie sind eh dabei?

Ja das ist mir auch nicht ganz einsichtig. Ich will eigentlich haben, dass ein Elternteil mitkommt.
Ich wüsste ganz gerne, was aus dem Hundeschulbesuch geworden ist.

Sicher würde der Hund mir folgen, wenn ich ihn erzöge. Die Flexi wäre sofort im Müll und jeden Tag gäbs Übungen.

Warum ich mir das antue? Weil mir der Hund leid tut. Der frühere konnte wirklich NIE von der Leine, wenn nicht rundherum ein Zaun und die Fläche eher gering war. Stell dir ein süßes Beaglebaby vor, das NIE auf einer großen Wiese das Rennerte bekommen darf.

Ich red gar nicht vom Waldspaziergängen ohne Leine, nur von Freilauf und Spielen auf einem ausgewiesenen Hundeauslaufplatz wie z.B. Tiefauwiese. Dort ist kein Zaun. Der frühere Beagle war so ungezogen, dass er, kaum abgeleint, über Berg und Tal gegangen ist. Absolut kein Appell, nicht mal für fünf Kreuzer. Unmöglich, ihn je dort frei zu lassen. War eine süße Hündin, freundlich und nett, aber nicht ableinbar.

Ich sehe auf jener Wiese einen Vetmed-Beagle (also den Jagdtyp), und der kann dort trotz Uni-Vorgeschichte abgeleint werden. Hab selber keine Erfahrung mit Meutehunden, aber so unmöglich kann ein Grundgehorsam nicht sein.

Ich hoffe, ich erreiche den Knaben. Mit 13 ist er ja kein Kleinkind mehr und er müsste das Beaglemädchen durchaus ein wenig abrichten können. Grundlegende Dinge kann ich ihm zeigen, und ihm auch sagen, dass er das alles jeden Tag einfordern muss wie seine Englischlehrerin die Vokabel.
 
Stimmt! Mit 13 Jahren ist er wirklich kein kleines Kind mehr. Vielleicht nimmt er sogar deine Ratschläge besser an als die Eltern ....

Ich wünsche jedenfalls gutes Gelingen!
Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der einen Beagle zu Hause hat. Ich war ja hier etwas vorlaut als Nicht-Beaglebesitzerin ;), aber ich denke, dass bei Welpen die Erziehung sooo unterschiedlich nicht sein kann.
 
Beim Beagle hat man zwei Chancen: Gleich oder erst nach er Pubertät. (Und damit meine ich vollkommene geistige Reife (wenn man es beim Beagle denn so nennen kann), idR ab 3 Jahren zu erkennen)

Allerdings kann dir auch ein so junger schon stiften gehen. Diese Hunde denken nicht, wenn sie was riechen. Und Hündinnen sind dazu in der Regel noch einen Ticken selbstständiger als Rüden.
Wenn der Hund nur kleine umzäunte HuZo kennt, würde ich das ganze erstmal steigern und ihn in richtig große umzäunte HuZo lassen bevor ich's auf einer uneingezäunten Wiese tue.

Ich würde mir das jedenfalls nicht "ungesichert" antun, als einziger anwesender Erwachsener mit einem fremden Hund.
 
Traf gerade einen Tierschutz-Beagle, tadellos folgsam im Freilauf. Gerochen hat der sicher genug in der Umgebung, wo wir waren.

Die dazu gehörige Tante war von der reschen Sorte, wahrscheinlich lags daran.

Diesen Ton haben unsere Nachbarn nicht drauf, die sind alle nett und sensibel.

als einziger anwesender Erwachsener mit einem fremden Hund.

Lesen ist fein.

Wenigstens das Einganspost.

Ich war ja hier etwas vorlaut als Nicht-Beaglebesitzerin , aber ich denke, dass bei Welpen die Erziehung sooo unterschiedlich nicht sein kann.

Tja, Angie, ich habe von praktisch jeder Rasse schon Hunde gesehen, die tadellos folgsam waren und andere, die unmöglich waren.

Beagles gibts so oder so. Wird an den Besitzern liegen, wie so oft. Der eine müht sich und der nächste eben nicht.
Gibt auch Hunde, die werden trotz viel Mühe sehr schwierig, aber sind die Ausnahme.
 
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Lesen ist fein.

Wenigstens das Einganspost.



Situation: Nachbars, ohne Auto, hätten gern, dass wir Sohn und Beaglebaby (16 oder 17 Wochen) auf die Wiese mitnehmen. Der junge Mann ist etwa 13, sanfte Natur, keine Autoritätsperson.

Ja das ist mir auch nicht ganz einsichtig. Ich will eigentlich haben, dass ein Elternteil mitkommt.
Ich wüsste ganz gerne, was aus dem Hundeschulbesuch geworden ist.

:confused:
 
Mit 16, 17 Wochen ist ein Hund meist kein Welpe mehr, der Sorge hat, seine "Familie" zu verlieren ubns freiwillig nach läuft. Da ist er schon über die Sozialisierungsphase hinaus in der Rangordnungsphase und hat - als JUNGHUNG ! - schon andere Ideen im Köpfchen. Da wird schon eine geduldige monatelange Kontroll-führung nötig sein, bis er ( wie schon jemand schrieb: " bis nach der Pubertät" ) an der - zuerst kürzeren, langsam immer länger werdenden intensiven Schulung mit viel Konsequenz und Liebe ( sprich belohnende Erfahrungen bei Ausführung eines Wunsches - Spiel oder Leckerli - ) nötig sein - d.h. einiges an Mühe und Geduld...!

Ich wünsche Kind und Hund und Helfern
Alles Gute!

F-K
 
Idee: Maya + 2 Söhne + 4 Menschen auf einer seeeeeeehr großen, gut einsichtigen Wiese, wo nicht viele Ablenkungen sind. (Also nicht gerade die beliebteste Hundewiese zur Stoßzeit.)
Und das Beaglechen muss hungrig sein, Keksi soll sich das jugendliche Herrl in die Taschen stopfen.

@Sydney:

Kann man heutzutage als Akademikerin wirklich nicht mehr lesen?

@FriedlKaninchen:

Mit 16, 17 Wochen ist ein Hund meist kein Welpe mehr, der Sorge hat, seine "Familie" zu verlieren ubns freiwillig nach läuft. Da ist er schon über die Sozialisierungsphase hinaus in der Rangordnungsphase und hat - als JUNGHUNG ! - schon andere Ideen im Köpfchen.

Weißt du, es gibt so ein Buch namens "Herrchenjahre". Ich habe sehr darüber gelacht, besonders über den Teil, wo ein Hundeforum verpopscht wird.
Da kommt so´n Typ, der als "Hundefühler" bezeichnet wird und völlig nichtssagende Posts - mit Einschüben ! - macht. Solltest du mal lesen.

Wenn dir deine Chis mit 16 Wochen bereits abgehauen sind, dann herzliches Beileid.

Ich habe bisher alle Hunde ohne Schleppleine erzogen.
Die Vorkommnisse mit dem Abhauen kann ich dir aufzählen: Merlin war mit 8 Monaten 15 Minuten außer Sicht, mit einer akut wohlriechenden Hündin, die allein unterwegs war. Maya ist an Tag 3, erstmals nach Monaten von der Leine, sehr weite Runden gelaufen (in Sicht) und kam nicht gleich zurück. Loki ist nie abgehauen.

Ich hab nicht mal so eine Langleine, sondern ich werd eine basteln.
 
Leb wohl. Meine Trauer über deinen Verlust ist kaum zu ertragen. Soll ich dir ein paar Übungsblätter für basales Lesetraining zukommen lassen? Ich helfe immer gern. ;-)
(Und natürlich editiere ich die Folgen meines Adler-Tippsystems oder füge noch einen Gedanken hinzu.)

So.

Das 5 Monate alte Kleinchen ist heute 1, erstmals Auto gefahren 2, erstmals im Wald gewesen und 3, erstmals ohne Leine gewesen. Das hat die Besitzerin sicher mehr Substanz gekostet als den Hund. Der hat das bravourös gemeistert.

Die Schleppleine kam auf der Wiese nach wenigen Minuten weg, da sich die Kleine nicht anders benahm als sonstige Welpen auch: Mitlaufen mit den erwachsenen Hunden. Auf "Hier!" kam sie trotz der vielen neuen Eindrücke überwiegend sofort zurück.

Es ist uns sogar ein Gruppenfoto mit 4 Hunden im "Sitz" gelungen, das ich einstelle, sowie ich das USB-Kabel von der Kamera wieder gefunden habe. (Meine schöne Eidechsenwurz kann ich auch nicht einstellen, weils Kabel weg ist... *Schnief*)

Frauerl gibt zu, mit dem früheren Beagle hätte man nichts unternommen und ihm nichts beigebracht. Frauerl bekam ein bewährtes Büchlein zur Grundabrichtung ausgeliehen und nächste Woche verschleppe ich das Hundchen mal in den Streichelzoo. (Könn ma auch gleich den Mauli üben...)

Auf die Tiefauwiese traut sich die Dame nun hoffentlich, andere Hundehalter aus der Nachbarschaft werden sie sicher auch mitnehmen.
Sie ist nicht streng genug und sie übersieht eine Menge Welpi-Schnapsideen, die sie sehen und unterbinden müsste. Alleine nimmt sie den Hund im Wald besser an die Flexi. Aber auf der Wiese gibts dafür keinen Grund, dort kommt sie klar.

Dieses arme, kleine, eingesaute und hundsmüde Hundi ist dann im Sitzen eingeschlafen. ;-) So anstrengend war das freie Laufen auf einer grooooooßen Wiese.

Somit dürfte ich den nächsten autosüchtigen Hund produziert haben. Der ältere Sohnemann wird zuschauen müssen, dass er den Führerschein macht und ein Auto bekommt. Sein Hundchen will zur großen Wiese.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das war vernünftig. Der Bub war in der Schule.

Die Kleine ist durchaus abrichtbar und will gefallen. "Bleib!" kennt sie noch nicht, aber nach zwei Korrekturen saß sie brav in der Reihe, wie es die anderen vorgemacht haben.

Wenn sie was Tolles riecht, kriegt sie nen eingekifften Blick. Darauf muss man achten.
Muss mal probieren, ob ein Geweihstück vielleicht interessant genug ist, um gesucht und gefunden zu werden. Gummispielzeug ist nämlich fad.
 
Wer gewinnt den Bewerb im doofen Schauen?

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Seeeeehr braves Hundi, dafür dass alles neu war. Für ein Foto sitzen ist schon schwierig. Nächstes Mal schaffen wir einen aufmerksamen Blick in die Kamera.
 
Schwere Entscheidung, aber ich würd sagen - der Loki :D:p Bin scho wieder weg ....
Aber doof schauen ist lieb schauen, das kann meine auch sehr gut ;)
Hübsch ist das Beaglechen auf jeden Fall. Brav wird es schon noch werden - mit deiner Unterstützung.

P.S. wer ist denn der ganz links? Auch ein Sohn von Maya?
 
Schwere Entscheidung, aber ich würd sagen - der Loki :D:p Bin scho wieder weg ....
Aber doof schauen ist lieb schauen, das kann meine auch sehr gut ;)
Hübsch ist das Beaglechen auf jeden Fall. Brav wird es schon noch werden - mit deiner Unterstützung.

P.S. wer ist denn der ganz links? Auch ein Sohn von Maya?

Der ganz links ist der Beagle?

Meinst den Fuchsfarbigen? Ja, das ist einer von Lokis Brüdern.
 
Ja, hab gemeint links in "Fahrtrichtung".
Da hatte ich mit Herrli auch schon Missverständnisse wegen linken und rechten Flussufers ....
 
Einen Fluß betrachtet man ja auch immer aus Sicht des Talfahrenden.

Aber beim Hund denk ich "links vom Hund, rechts vom Hund", egal wie er steht.

Nur rechts/links AM Hund kann schwierig sein. Wenn man beim Tierarzt zeigen muss, wo man kürzlich ein andersfärbiges Haar entdeckt hat und deswegen mindestens einen kompletten Organschall will.
 
So schnell können Missverständnisse entstehen ....
Aber AM Hund sollte es immer klar sein. Rechtes Ohr oder linkes Aug bleibt immer dort, wo es ist, egal, wie der Hund steht.
Bei einem Foto ist es halt Auslegungssache. Aber dass der "ganz rechts" der Beagle ist, habe ich erkannt. ;)
 
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