BARF Neuling viele Fragen

  • Ersteller Ersteller FrauEngel
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Ich mache es höchstens 1 mal pro Jahr, und bei den Jungs auch das nicht regelmäßig. Sie schauen toll aus, man sieht das es passt, falls Du verstehst was ich meine!
Aber da ich Deine Unsicherheit förmlich spüre -- es spricht absolut nichts dagegen wenn Du es am Anfang öfter machst! Dann wirst auch Du sicherer und ich bin überzeugt in einem Jahr ist das kein Thema mehr.. ( Unsicherheit)
Lesen ist auch super! Lies soviel Du kannst.. Im Endeffekt macht Dich das sicherer!
Wirklich wichtig ist die Liste der wenigen Lebensmittel die man nicht füttern sollte, obwohl Du auch hier lesen wirst das einige es trotzdem tun, und nie was passiert ist..
Ich füttere sie trotzdem nicht, es geht ganz gut ohne diese Dinge denn es gibt so viele andere Lebensmittel..
Und noch was: der Pürrierstab sollte echt gut sein!:o
Ich hab etliche zerstört.. Jetzt hab ich den ESGE Zauberstab, der hält schon 2 Jahre.( man muß nur hin und wieder ölen )
Wenn Dein Hund mäkelt würde ich anfangs mehr Karotten verwenden und langsam andere Sorten dazumischen.
Meine mochten anfangs Fenchelknolle nicht so gerne, das hab ich langsam dazugemischt, in kleinen Mengen, da sie sehr intensiv riecht ( ätherische Öle )
Sellerie mochten sie sofort, auch mit gekochten Kartoffeln gibt es selten Probleme ( die aber richtig kochen, wie für uns auch.. Nicht bißfest.. Und grüne Stellen wegschneiden )
Bei zu viel Salat rümpfen sie heute noch die Nase, Kräuter lieben sie..
Mit Parmesan ( ein wenig, wenn ich welchen gerieben habe) oder Lachsöl, oder wie gesagt Butter od Butterschmalz wird sogar nicht so geliebtes Gemüse VERSCHLUNGEN
Tee trinken sie auch freiwillig mit ein paar Buttertropfen darauf!

Alles Gute!

Ps hin und wieder eine Prise Salz..
Außer der Hund bekommt manchmal Salzhaltige Dinge ( bei mir hin und wieder Parmesan, oder Käse)
Und wenn Du mal unsicher bist mit einer Zutat .. Dann einfach kurz Dr Google befragen..
 
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Danke!

Klar bin ich unsicher. Immerhin ist TroFu in den Napf kippen ohne viel Nachdenken leicht machbar aber ich wills nicht bequem und gedankenlos. Ich will das Optimalste für den Hund auch wenn ich glaube ich eh eines von den Hochwertigen TroFu's füttere.
Wenns noch besser geht, dann nehmen wir das.
Ja lesen bildet in die ein oder andere Richtung.
Ich werd mal die Barfshops besuchen und mich mal schlau machen wer was im Sortiment hat und hier nachlesen, wer von den Lieferanten qualitätsmäßig auch noch gut drauf ist. :)

Das mit den Karotten habe ich auch schon iwo gelesen aber ich schlag mich tod ich weiß nicht mehr wo.
Naja wenn der Pürierstab sein Leben lässt ists auch kein Problem, dann muss halt ein Neuer her, der mehr aushält.
Kartoffeln mag meine mit Butter. Sie staubt manchmal ein Stückchen ab, wenn ich mir gekochte Kartoffeln mit Salz und bissi Butter mache. Ist Lecka und Madam mag es aber nur mit Buttertropfen dran :D.
Wenn sie mich aber darum nicht angebettelt hätte, hätt ich nie probiert ob sies auch frisst :).

Danke jednefalls für die Geduld und die netten Antworten.
 
Mit der Waage nun alles aufs Milligramm auszurechnen ist sicher übertrieben. Anfangs ist man halt sicherer wenn man ca weiß was der Hund zb in der Woche ca braucht und dies dann auf die Mahlzeiten aufteilt. Grad bei Welpen wieg ich sehr wohl einiges zb die RFK weil ein Welpe ein zu viel an Calcium nicht ausscheiden kann und sich das anlagert. Bei nem erwachsenen Hund merkt man recht schnell wenn er zu viel Calcium bekommt an sehr hartem staubigem oder sogar weißen Kot

Ich kann nur sagen wie ichs mach ich fütter nun seit fast 5 Jahren roh. Bei meinem Welpis die ich roh aufgezogen hab gab es fast tgl Calcium Hühnerhälse, Lammknochen, Kalbsbrustbein je nachdem, da hab ich mir auch den Bedarf regelmäßig ausgerechnet. Innereien 2mal die Woche Leber, Niere. Einmal die Woche Herz und einmal die Woche Fisch. Einmal die Woche Pansentag.

Bei den erwachsenen Hunden bleibt es fast gleich. Calcium gibts nicht mehr tgl dafür größeres RFK Zeug da rechne ich nimma so genau. Ebenfalls 1-2 mal die Woche Innereien, einmal Fisch, 1-2mal Herz, 1-2mal die Woche Pansen. Ich geb auch bei magerem Fleisch Fett hinzu Rinderfett vom Herz, Hühnerfett, Gänseschmalz oder Schweineschmalz. 2 Eidotter die Woche, 2mal die Woche DHN Algen & Kräuter. Im Fellwechsel Bierhefe als Kur. Salz gibts bei mir das Himalyasalz, schmeckt mir auch viel besser. Gemüse und Obst viel saisonal. Aus dem Garten Zucchini, Salat, Kürbis, Gurke, Karotte,...beim Obst Apfel, Marille, Birne, Beeren,...ich frier mir auch das Gemüse was mir überbleibt ausn Garten für die Hunde ein das gibts dann übers Jahr. 2 mal die Woche gibts Nüsse wir ham 2 Walnussbäume im Garten damit komm ich das ganze Jahr aus. Kräuter ebenfalls ausn Garten im Sommer sonst die 8 Kräuter vom Hofer zb. Öle gibts im Wechsel Lachsöl, Leinsamenöl, Walnussöl, Kürbiskernöl und ab und zu Dorschlebertran.

Milchpodukte gibts bei uns auch ab und zu aber nur wenn sowieso was daheim is wie Joghurt, Topfen, Hüttenkäse, Ziegenmilch, Käse,...Was auch im Sommer öfter gibt sind Kokosflocken schmecken den Mädls, soll zecken und wurmabtötend wirken. Obs stimmt keine Ahnung sie tragen ja auch Scalibor und hatten seitdem noch nie Zecken oder Würmer.

Sonst gibts bei uns auch Essensreste. Zum Beispiel wenn von der Suppe was überbleibt oder vom Gemüseauflauf oder auch einfach Kartoffeln, Nudeln, Reis...

Ich versuch immer recht abwechslungsreich zu füttern. Eine Hündin von mir vertragt kein Rind mehr bekommt auf Rind verstopfte Analdrüsen somit gibts vom Fleisch für sie Huhn, Pute, Gans, Ente, Ziege, Schaf, Lamm, Kaninchen, Wild und Fisch. Exoten wie Strauss, Känguruh, Wasserbüffel und Co gibts bei mir gar nicht genauso wie Pferd das behalt ich mir vor sollt ich mal eine Ausschlussdiät brauchen man weiß ja nie.

Bzgl Blutbild beim Barfen scheiden sich die Geister ich hab jetzt schon öfter gehört dass ein Hund schon grobe Mängel haben muss damit dies im Blutbild auftaucht zb beim Calcium. Ein Mangel soll lange Zeit der Körper ausgleichen was wiederum auf den Bewegungsapparat geht. Ich hatt da mal ne Studie find sie aber leider nicht mehr.

Ich mach keine regelmässigen Blutbilder bei meinen Hunden nur wenn sowieso was ansteht wie Op oder bei Senioren.
 
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Naja ich hätte bei ihr eher auf- oder abgerechnet denn 74,7g Obst ist schwer eigenartig sie würde bei mir dann z.B.: 75 g oder 74 g bekommen.
Wenn ich später mal weiß wie 75g Obst püriert im Napf aussehen hab ich sicher weniger Probleme und kann die Waage auch weglassen.

Danke auch dir für deinen Erfahrungsbericht und wie du das handhabst. GSD habe ich keinen Welpen, sondern eine Hündin mit über 8 Jahren.
Bei einem Welpen würde ich mir derbste Sorgen machen so als Newbie, dass ich dem Tierchen im Wachstum schade und das dann Spätfolgen hat weil ich zuviel von jenem und zu wenig von anderem in den Napf wandern lasse. Ich würd fertig vor jedem Napf stehen :eek:. (Gsd hab ich ja noch Zeit und will garnicht an den Verlust meiner Maus denken.)

OK dann lassen wir das in Zukunft mit dem Blutbild und gehen aber weiterhin wenn nichts dazwischen kommt zum TA zum Tratschen :D, damit der Hund das weiterhin als halbwegs in Orndung empfindet. Gab ne Zeit, da war dem nicht so.

Ma Haus mit Garten wäre schon was feines. Aber zum Anbau von Kräutern usw. geht ein größerer Balkon ja hoffentlich auch. :)

Danke jedenfalls ich hab wieder ein bisschen mehr für meine Liste "In den Napf" :D
 
Aller Anfang ist bekanntlich schwer... Warum sollte es also beim BARFen anders sein? :D Es ist völlig verständlich, dass man anfangs doch sehr unsicher ist, was man Herrn oder Frau Hund jetzt füttern soll - man will ja nix falsch machen.

Ich finde die BARF-Broschüre von Swanie Simon sehr gut. Die gibt es bei Amazon zum fairen Preis von EUR 5,- und man hat wirklich einen guten ersten Überblick, worauf geachtet werden soll, was der Hund prinzipiell braucht und was nicht verfüttert werden darf. Vielleicht wäre das eine Idee, um erst einmal einen guten Überblick zu bekommen?

Weiters wollte ich dir noch sagen, dass dir bezüglich der erforderlichen Mengen (ich denke da jetzt gerade an deine 74,5 g Gemüse ;)) dein Hund zeigen wird, ob es in Ordnung, zu viel oder zu wenig ist - Pauschalaussagen funktionieren hier einfach nicht. Meine Hündin bekommt z.B. deutlich mehr Gemüse, als es jemals irgendwo in einer BARF-Lektüre empfohlen worden ist. Warum? Weil sie (leider Gottes) recht schnell zunimmt und eine gute, gesunde Figur behalten soll. Da die dementsprechende Portion aber für sie definitiv zu klein ist (und sie so den ganzen Tag Kohldampf schiebt) gibt es mehr Gemüse, sie ist satt und nimmt trotzdem nicht zu - für uns also eine sehr gute Lösung... Ich wünsche euch alles Gute!
 
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