barf - analdrüsen fistel ??

sandra21

sandra21

Profi Knochen
hi,

ich hoff ihr könnt mir ein bisschen helfen.

meine maus, chihuahua, hatte eine verstopfte analdrüse und das wurde heute beim ta aufgeschnitten...
sie hatte früher schon mal probleme wo ich dann öfters ausdrücken war, die ta meint das müssen wir in zukunft wieder machen.

kann man da irgendwas machen das das nicht wieder vorkommt? ausser dauernd zum ta?
sie wird gebarft, gibts zusätze die da helfen könnten?
was ist wenn ich kalzium erhöhe?

danke
lg
 
Wir hatten mit unserem 1. Hund - ein Chirüde - dasselbe Problem. Er war wirklich arm. Unsere damalige TÄ hat ihn, nachdem das akute abgeheilt war mit homöopathischen Globuli versorgt. Es ist zwar schon mehrere Jahre her, aber wir mussten ihm die Globuli 3 Tage lang mit jeweils 5 Globuli jedes Monat geben. Seit diesem Zeitpunkt hatte er nie wieder ein Problem mit den Analdrüsen, sie haben sich dann immer anständig selbst entleert. Leider weiß ich nicht mehr, wie sie geheißen haben. Viell. findest Du einen TA, der sich mit Homöopathie auskennt!

Alles Gute:);)!

Was mir noch einfällt, falls es ein Rüde ist wurde uns erst im Nachhinein gesagt, dass wir ihn besser kastrieren lassen hätten. Bei ihm ging das durch ein Herzproblem nicht mehr, wäre aber besser wg. der Analdrüsenproblematik gewesen.
 
:confused: Was ist so schlimm am Ausdrücken alle 8 Wochen? Ich geh auch mit meinen Rüden. Und mit dem früheren Kastraten ging ich auch regelmäßig!

Ca:Ph-Verhältnis ist unbedingt im normalen Rahmen zu halten, sonst drohen Krankheiten, die über eine verstopfte Drüse weit hinaus gehen.
 
Es ist aber nicht normal, dass Hunde die Analdrüsen nicht auf natürlichem Wege entleeren können, daran stößt sich das für mich. Ist ja auch nicht lustig für den Hund, sondern eher unangenehm.

Ja das Kalzium-Phosphor-Verhältnis in der Nahrung sollte stimmen, dann passt das auch meist, allerdings spielen nicht nur dies eine Rolle, sondern auch andere Faktoren, wie Bewegung usw.
 
danke für die antworten

sie ist ein weibchen, mein rüde hat nie probleme damit

bis es abgeheilt ist geh ich natürlich zur ta ausdrücken aber irgendwann sollte das schon wieder hinhauen, nicht weil ich nicht zum ta fahren möchte sondern weil ich möchte das sie gesund ist und dazu gehört eben auch das das allein funktioniert

meine ta hat mal gemeint das sie sich nicht selbst entleeren wenn der kot zu weich ist deshalb hab ich gedacht das ich kalzium auf max. setze, ich hab ja ausgerechnet was sie für einen bedarf hat, da lieg ich meist so im mittelfeld und da könnt ich aufs maximum ändern, so hab ich mir das gedacht....

wegen homöopathie könnt i die ta mal fragen...
 
die Ernährung spielt sicher eine rolle. asta bekommt zwar hauptsächlich dosen, aber wir hatten schon dosenfutter wo wir auch die analdrüse ausdrucken lassen mussten. kaum hab ich umgestellt, war es nicht mehr nötig.
 
Meiner Erfahrung nach spielt die Ernährung eine untergeordnete Rolle und medikamentös hilft auch nichts (außer es liegt ein entzündliches Geschehen vor). Bei manchen Hunden liegen die Analdrüsen einfach ungünstig und entleeren sich nur schwer selbst bzw. werden von den Hunden durch Schlittenfahren auf dem Teppich entleert.
Das kann man selber übernehmen, indem man ihnen die Drüsen ausdrückt, sobald sie wieder voll sind, das schont den Teppich und macht für den Hund keinen Unterschied.
Bei einer meiner Hündinnen war das die ersten Jahre regelmäßig nötig, irgenwann nicht mehr (ohne Ernährungsumstellung oder sonstige Veränderungen), bei der anderen ist jahrelang alles von selber gelaufen, seit einer Entzündung braucht sie aber Hilfe bei der linken Analdrüse.
 
das die ernährung bei ihr "schuld" ist kann ich mir nicht vorstellen

ich werd mir von der ta zeigen lassen wie ma die ausdrückt, wie merk ich dann das sie voll sind?
 
sandra21 schrieb:
wie merk ich dann das sie voll sind?
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Viele Hunden rutschen mit dem Hintern am Boden, auffällig viel an der Schwanzwurzel knabbern oder schlecken ist auch ein Zeichen.
Mit ein bisserl Übung kannst du die Drüsen gut ertasten und merkst so auch, ob sie voll oder leer sind.
Kauf dir Einmalhandschuhe aus Latex, damit hast du ein gutes Tastgefühl und machst dir die Finger nicht mit dem Sekret voll.
Und mit Gefühl arbeiten, mit zuviel Kraft zu quetschen kann im allerschlimmsten Fall sogar den Darm verletzen, aber das zeigt dir eh dein TA.

Wenn dein Hund damit anfangs Probleme haben sollte, dann lieber geduldig das Popschanfassen trainieren und belohnen als jedesmal einen Gewaltakt draus zu machen - ähnlich wie bei anderen unbeliebten Körperpflegehandlungen wie Krallen schneiden, Ohren putzen etc.
 
Ich würde auch beim TA nachfragen, ob er ein "häusliches Entleeren" für möglich hält und damit er dir die korrekte Handhabung zeigt.

Es ist nämlich tatsächlich so, dass die fiesen Analdrüsen (meine Hündin hat mittlerweile keine mehr) so blöd liegen können, dass auch das beste Futter und alle möglichen "Zusatzmittel" zu keiner eigenständigen Entleerung führen. Liegen sie sehr doof, werden sie vom Tierarzt "von innen" entleert - er führt also einen Finger in den After ein, drückt damit von innen gegen die Drüse und mit dem anderen von außen.
 
unbedingt von einem tierarzt genau zeigen lassen.
durch "unkontrolliertes" Drücken macht man die Sache oft noch schlimmer
 
das auf jeden fall ich will ja nix "kaputt" machen, ich werd jetzt eh ein paar mal hin sie das machen lassen und schön langsam selber probieren unter anleitung und dann wenns geht selber daheim
ich bin gespannt ob ich das hinkrieg
danke für eure hilfe
 
Baghira_2010 schrieb:
Ich würde auch beim TA nachfragen, ob er ein "häusliches Entleeren" für möglich hält und damit er dir die korrekte Handhabung zeigt.

Es ist nämlich tatsächlich so, dass die fiesen Analdrüsen (meine Hündin hat mittlerweile keine mehr) so blöd liegen können, dass auch das beste Futter und alle möglichen "Zusatzmittel" zu keiner eigenständigen Entleerung führen. Liegen sie sehr doof, werden sie vom Tierarzt "von innen" entleert - er führt also einen Finger in den After ein, drückt damit von innen gegen die Drüse und mit dem anderen von außen.
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das kann ich nur bestätigen. Ich hatte auch mal einen Hund wo eine Analdrüse so blöd lag das sie sich selbst nicht entleerte. Auch mein TA riet mir davon ab dies selbst zu machen, da diese Analdrüse eben sogar für ihn schwer zu entleeren war. Probleme hatte er allerdings damit nicht sie wurde ca alle 2 Monate beim TA entleert.
 
blue-emotion schrieb:
Es ist aber nicht normal, dass Hunde die Analdrüsen nicht auf natürlichem Wege entleeren können, daran stößt sich das für mich. Ist ja auch nicht lustig für den Hund, sondern eher unangenehm.
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Tja, es ist auch nicht normal, dass Hunde Hängeohren und ein Blue-merle-Fell haben.

Wenn sie nur gelegentlich ihren privaten Drüsenausdrücker aufsuchen müssen, ist das wohl eher eine Kleinigkeit gegenüber anderen Domestikations-Wehwehchen.

Und das Calcium-Phosphorverhätlnis hat mit den Analdrüsen nichts zu tun (im Fertigfutter pflegt es zu stimmen), wohl aber z.B. mit dem Zustand der Knochen und Nieren. Man gibt nicht einfach "mehr Calcium", um den Kot zu festigen.

Mein TA erklärt das Ausdrücken nicht, verrechnet es aber nie. Im Rahmen irgendeiner anderen Untersuchung wird immer auch das erledigt.
 
Wir haben auch das Analdrüsen Problem u. müssen alle 3 Wochen zum TA. Werd mal fragen wegen der Globoli. Mehr als dass es nichts nützt, kann ja nicht sein.
 
waren heut wieder bei der ta, alles sieht sehr gut aus, sie hat ausgedrückt, machen wir auch nächste woche wieder

hab von eurozoo nen zusatz bekommen den werd ich ihr ne zeit geben wenns nix hilft schadets nicht
 
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