Baf

angie52

Super Knochen
Den Titel habe ich jetzt nicht falsch geschrieben, sondern das "R" absichtlich weggelassen, denn ich möchte das Gekochte miteinbeziehen.
Was ich an dem Ganzen nicht verstehe, ist, warum man Zusätze braucht.

Wenn ich vom Menschen"futter" ausgehe, sollte eine gesunde Mischkost alles liefern, was man braucht, um gesund zu leben. Warum sollte das bei einem Hund anders sein?
Viele Leute nehmen irgendwelche Mineralstoffe und Zusatzmittel ein, um ewig jung zu bleiben .... bringt das wirklich was?

Wenn es bereits ein Problem gibt, wird man natürlich versuchen, unterstützend einzugreifen. Aber kann das wirklich helfen?
 
ich nehme zusätze nicht, weil ich immer jung bleiben will, nein, ich möchte in würde altern:D
aber der körper kann zb ab einem bestimmten alter gewisse stoffe nicht mehr selbst bilden, wie zb vit b oder braucht man mehr davon etc
warum willst das fleisch tot kochen? mach das lieber mit den karotten, wenn magenprobleme sind:D
 
Ich muss zugeben... das ist schon so lange her, dass ich mich mit dem Thema auseinandergetzt habe, dass ich gar nicht mehr so genau weiß, wie das alles war. Nanook wird seit er 1,5 oder 2 ist gebarft, Chin seit sie etwa 1 Jahr alt war. (Jetzt sind sie fast 11 und fast 8). Ich nehm halt an, dass die wenigsten ihren Hunden ganze Beutetiere geben, sondern meist nur Teile davon und somit ev. nicht alles 100% abgedeckt ist (Fell, Knochen, Blut, Mageninhalt...), aber das sind jetzt eigentlich nur Vermutungen, da ich mich - wie gesagt - gar nicht mehr wirklich erinnern kann... :o

Calcium fütter ich zB. zu, weil beide von zu viel Knochen Knochenkot bekommen und bei Nanook vor einigen Jahren der Creatininwert an der oberen Grenze und nicht sicher war, ob er ev. mit den Nieren etwas Probleme hat (war GsD nicht der Fall) - da wären Knochen auch nicht so ideal gewesen.

Vor außergewöhnlichen Belastungen (letztes Jahr zb. in 4 Tagen 120km wandern) gibts schon mal unterstützend eine spezielle "Kur"; sonst für den Oldie Teufelskralle (wird bei Arthrosen gerne eingesetzt) und für beide Hagebutten zwecks Vitaminen.

1x/Jahr wird ein großes Blutbild gemacht, das meistens perfekt, mindestens aber ok ist; beide Hunde sehen den TA im Großen und Ganzen nur zum impfen und Blutabnehmen und grade Nanook ist für seine Rasse und sein Alter noch wirklich sehr gut fit. Insofern geh ich davon aus, dass die Ernährung halbwegs passen dürfte...
 
... warum willst das fleisch tot kochen? mach das lieber mit den karotten, wenn magenprobleme sind:D
Das Rohe mag meine nicht so :D, ich habe das Gefühl, dass sie glaubt, es lebt noch ....:D Die Hendlflügerl bekommt sie roh, den Rest koche bzw. brate ich für sie. Nicht sooo lange und nicht totgekocht. Karotten frisst sie übrigens ganz gerne roh als Leckerli - wenn Herrli nicht da ist ..... der kann (angeblich)hungrigen Hundeaugen nicht widerstehen ....

Ich muss zugeben... das ist schon so lange her, dass ich mich mit dem Thema auseinandergetzt habe, dass ich gar nicht mehr so genau weiß, wie das alles war. Nanook wird seit er 1,5 oder 2 ist gebarft, Chin seit sie etwa 1 Jahr alt war. (Jetzt sind sie fast 11 und fast 8). Ich nehm halt an, dass die wenigsten ihren Hunden ganze Beutetiere geben, sondern meist nur Teile davon und somit ev. nicht alles 100% abgedeckt ist (Fell, Knochen, Blut, Mageninhalt...), aber das sind jetzt eigentlich nur Vermutungen, da ich mich - wie gesagt - gar nicht mehr wirklich erinnern kann... :o

Calcium fütter ich zB. zu, weil beide von zu viel Knochen Knochenkot bekommen und bei Nanook vor einigen Jahren der Creatininwert an der oberen Grenze und nicht sicher war, ob er ev. mit den Nieren etwas Probleme hat (war GsD nicht der Fall) - da wären Knochen auch nicht so ideal gewesen.

Vor außergewöhnlichen Belastungen (letztes Jahr zb. in 4 Tagen 120km wandern) gibts schon mal unterstützend eine spezielle "Kur"; sonst für den Oldie Teufelskralle (wird bei Arthrosen gerne eingesetzt) und für beide Hagebutten zwecks Vitaminen.

1x/Jahr wird ein großes Blutbild gemacht, das meistens perfekt, mindestens aber ok ist; beide Hunde sehen den TA im Großen und Ganzen nur zum impfen und Blutabnehmen und grade Nanook ist für seine Rasse und sein Alter noch wirklich sehr gut fit. Insofern geh ich davon aus, dass die Ernährung halbwegs passen dürfte...
Also wenn ich dich richtig verstehe, ist es nicht wegen der Rohfütterung, sondern wegen allgemeiner Alterserscheinungen, dass man irgendwann etwas zugeben muss, falls Bedarf ist.
 
Äh... nein?! :o

Ich würde vermuten, es ist weil die wenigsten einen Hasen, ein Reh o.ä. im Ganzen geben und deshalb nicht alles dabei ist, was sonst dabei wäre.

Beim Barfen soll ja die natürliche Ernährung von Caniden nachgeahmt werden (inwieweit haltbar ist, dass diese auch für unsere Haushunde "natürlich" ist - nachdem man festgestellt hat, dass sich Hund und Wolf da nicht mehr 1:1 ähneln - könnte man sicher hinterfragen; ich persönlich bin trotzdem davon überzeugt, missioniere aber nicht, sondern bin für leben und leben lassen ;) ). Nur Kopffleisch, Leber und Pansen zu geben ist dann halt nicht ausreichend.

Wie gesagt - meine bekommen nicht so viel Knochen, wie sie sollten, ergo gibt's Calcium dazu. Fell, Mageninhalt, Blut... das alles fehlt. Sie zupfen sich auch keine Beeren vom Strauch oder mopsen draussen irgendwelche Früchte, Wurzeln usw.
 
Ich füttere zwischen roh und gekocht und gebe seltenst irgendwas an Zusatzstoffen in den Napf.
Beide sind (bald 13 und (gerade geworden) 12 Jahre und sind topp fitt.

Kleiner Tip:
Schnellkochtopf ist für so was ideal.
 
Tschuldigung für OT aber:

Sie zupfen sich auch keine Beeren vom Strauch oder mopsen draussen irgendwelche Früchte, Wurzeln usw.

wirklich nicht?! Ella liebt selbstgefundenes Obst (darf sie natürlich nur im Garten fressen) - leider gibts kein Foto davon, wie die 1jährige Ella und meine 2jährige Nichte nebeneinander im Gras hocken und Himbeeren direkt vom Strauch essen. :)
 
Das mit dem Calcium leuchtet mir ein, wenn man weniger Knochen gibt.
Was ist aber z.B. im Fell, das sie brauchen würden?

Meine stiehlt gerne die Äpfel vom Baum und runtergefallene Nüsse ....
 
Nö, wirklich nicht. Chin liebt Wassermelone und holt sich selten mal eine vom Baum gefallene Zwetschke oder nen Apfel, aber Beeren interessieren sie zB gar nicht. Wenn sie was stehlen kann, dann tut sie das aber jedenfalls - einfach um des Stehlens Willen... Und Nanook ist typisch Mann - Hauptsache Fleisch; mit dem gsunden Zeug kann ich mich brausen gehen. Das wird nur als Gatsch im Pappi mitgefressen (und wsl auch nur weil er zu faul ist, es runter zu beuteln...). :D

Ich weiß nicht, ob sie Fell brauchen. Es war ja nur ein Beispiel (von mehreren) was i.d.R. nicht dabei ist. :rolleyes: ;)
Aber soweit ich weiß, putzt Fell von Innen ganz gut durch. Meine stehen auf die Rinderohren mit Fell vom Hinx... :o

Aber nachdem du´s ja mit dem Menschen verglichen hast: ich versuch im Winter auch mehr Obst und Gemüse zu essen oder nehm vor größeren Belastungen (Halbmarathon, große Wanderungen u.ä.) zusätzlich Magnesium.
 
Das muss man den Hunden teilweise zeigen, das mit dem Beerenfressen, und was sonst noch in der Natur genießbar ist. Manche lernen es durch Zusehen;)
 
Also abgesehen davon, dass sie´s schon zig Mal bei mir gesehen hat und auch welche angeboten bekam, sie aber nicht nimmt, andererseits ihr aber auch niemand zeigen musste, welches Gras lecker ist und dass man Äpfel vom Baum oder runtergefallene Zwetschken futtern kann - sie mag halt einfach keine Beeren. Und wir sind ja nicht drauf angewiesen, dass sie Beeren frisst.

Aber das Thema war ja der Grund bzw. der Notwendigkeit für Zusätze beim Ba(r)fen. ;)
 
Also wenn ich dich richtig verstehe, ist es nicht wegen der Rohfütterung, sondern wegen allgemeiner Alterserscheinungen, dass man irgendwann etwas zugeben muss, falls Bedarf ist.

nein, net unbedingt. bei mir halt schon, weil ich hauptsächlich alte, mit mangelerscheinungen, habe oder verhaltenskreative
bei den jungen deswegen, damit ihr körper auch wirklich alles bekommt, was er braucht
da wird aber nicht gemessen oder gewogen, ganz einfach heute mal das und morgen mal das.funktioniert einwandfrei
 
Wenn ich vom Menschen"futter" ausgehe, sollte eine gesunde Mischkost alles liefern, was man braucht, um gesund zu leben. Warum sollte das bei einem Hund anders sein?
Viele Leute nehmen irgendwelche Mineralstoffe und Zusatzmittel ein, um ewig jung zu bleiben .... bringt das wirklich was?

;) Kaum ein Mensch wäre in der Lage, den Ablauf seiner Ernährung zu erklären und kaum einer weiß, wieviel er wovon und wofür braucht.

Deswegen blüht der Weizen nicht nur jener Menschen, die tatsächlich was von Ernährung verstehen und die Krankgefressenen in ihrer Ernährung beraten.

Sondern es blüht auch der Weizen jener, die den Unbedarften alles von Proteindrinks bis zu exotischen Pilzen verkaufen. Die Leute werdens fressen, bis sie beim seriösen Diätologen landen.

Das kann durchaus länger dauern. Jene Komplettdeppen, die rauchen, sind ja auch nicht gleich am nächsten Tag schwer krank.

Einige Ergänzungen machen dennoch Sinn, etwa Vit D3 im Winter.

Ich koche das Fleisch, weil ich zur Verbreitung von Endoparasiten nichts beitragen möchte.

Die Zusammensetzung des Futters habe ich zu errechnen versucht und musste aufgeben. Es ist besser, eine Vitamin-Mineralstoff-Ergänzung zu geben - wie es die Tante Futterdoktor empfiehlt.

Ich würde vermuten, es ist weil die wenigsten einen Hasen, ein Reh o.ä. im Ganzen geben und deshalb nicht alles dabei ist, was sonst dabei wäre.

Doch, ich. Die Viecher treffen voll bekleidet bei mir ein und der Loki kann sie sogar ordentlich mit "weichem Maul" apportieren.

Da ich jedoch weiß, was in einem Reh alles fleucht und kreucht und auf neue Wirte hofft, wird er das Vieh erst dann fressen, wenn es 10 Minuten sprudelnd gekocht hat.
Um das Zerkleinern kümmere ich mich - mit Gummihandschuhen uind eigener Arbeitsfläche. Im Napf landet alles bis auf die Knochen. Ich verwende auch das Mark und den Knorpel. (Außer Wildschwein, diese Knochen verwerfe ich unbedingt. )

Im Garten nehmen meine Hunde gerne Obst und Beeren, beides in großen Mengen. Nüsse habe ich keine und die Trauben sind mit Netzen gesichert.
 
Dass dem Fertigfutter Zusätze beigegeben werden, hat sich mir so erklärt, dass es ja behandelt wird, um es haltbar zu machen, und deshalb wieder aufgebessert werden muss.

Beim frischen Futter - egal ob gekocht oder roh - habe ich bisher gedacht, dass es noch alles enthält, was ein gesunder Hund braucht. Gemüse gebe ich ja auch immer dazu, das muss ich nicht einmal zu einem Gatsch verarbeiten, meine Hündin frisst das auch so, wenn es nur kleingeschnitten ist, und ein bisschen Olivenöl dazu. Eierschalen bekommt sie auch ins Schüsserl, wenn ich welche habe. Knochen bekommt sie nur hie und da, allerdings einen großen Markknochen, den ich beim Fleischhauer extra so bestellen muss, damit er nicht zerhackt wird. An dem kiefelt sie ein paar Wochen herum mit zwischendurch eingraben - wieder ausgraben usw. Das Mark ist natürlich als erstes heraußen .... Getreide - außer Reis - vermeide ich, weil mir einmal gesagt wurde, dass es krebsfördernd wirken kann. Zu viele Erdäpfel sollen für einen Hund auch nicht so gut sein.
Aber jetzt bin ich schon nachdenklich geworden, ob das vielleicht doch nicht reicht. :confused:

Was gebt ihr denn für Ergänzungsmittel, wenn der Hund gesund ist, keine Allergien hat, und auch noch keine Beschwerden am Skelett?
Und: ist ein Zuviel möglich, oder wird das dann eh ausgeschieden?

@Lykaon unsere Weintrauben sind zum Glück in einem Teil des Gartens, wo unser Hund nicht allein hinkann. Dafür muss ich dann im September aufpassen, dass ich mit der Ernte schneller bin als die Vogerl. :D
 
Tschuldigung für OT aber:



wirklich nicht?! Ella liebt selbstgefundenes Obst (darf sie natürlich nur im Garten fressen) - leider gibts kein Foto davon, wie die 1jährige Ella und meine 2jährige Nichte nebeneinander im Gras hocken und Himbeeren direkt vom Strauch essen. :)

Easy holt sich immer die Walderdbeeren, die ich im Garten hab...da erwische ich nie eine..ist immer der Hund schneller und die Schwarzbeeren klaubt sie auch selber runter, ich muss ihr nur den STrauch so hinhalten, das sie bequem dazu kommt:cool:, Himbeeren und Brombeeren muss ich ernten, schließlich stupften die Stauden...hat Hund bemerkt:cool: aber fressen tut sie die Faustweise...da geht sie nicht weiter, bis ich welche runter geholt habe...

Zum Thema Zusätze ich füttere den Großteil des Jahres ohne Zusätze, außer Öl..aber hie und da gebe ich dann eine Mineralstoffmischung..vorm Fellwechsel z.B. da füttere ich meinem Sittich aber auch Eifutter, weil er so die Mauser besser schafft...grad wenn sie älter werden...brauchens ein bissl Unterstützung, ist mir aufgefallen....
 
Soweit ich weiß, sollte man Obst/Gemüse pürieren oder dünsten, da Hunden die Enzyme fehlen, um die Zellstruktur aufschließen zu können...?!

Ich gebe abwechselnd Lachsöl (hat viel Omega 3 - gut für Haut & Fell) und ein anderes Öl (Kokos z.B.) und ein bissl Calcium dazu; sonst nach Gefühl mal Hagebutten, mal Algen/Kräutermix, mal gar nix. Und jetzt im Alter auch mal Teufelskralle. Nach irgendwelchen Plänen oder mit messen ect. mach ich schon lang nicht mehr. ;)
 
Gemüse dünste ich immer, obst geb ich fein püriert und roh dazu..wobei Obst eigentlich selten im Futternapf landet, das wird hauptsächlich mit mir gemeinsam verspeist, sprich ich esse Banane Hund bekommt auch was..ich esse Äpfel etc.....
 
Obst und Gemüse wird bei uns auch püriert. Dazu gibt´s immer hochwertige Öle, Leinöl, Lachsöl, Nachtkerzenöl,.... abwechselnd.
Zusätze bekommt sie jetzt Gelenk Phyt und Grünlippmuschelextrakt.
Ich berechne nichts, schau aber dass ich abwechslungsreich füttere.
 
Das Gemüse dünste ich auch, püriere es aber nicht.
Äpfel frisst sie gerne im Ganzen, die sind aber dann natürlich roh, aber ich hätte noch nicht bemerkt, dass sie die schlecht verdaut. Bananenstückerl von den "Tigerbananen", die Herrli nicht mehr mag, weil zu reif, verträgt sie auch gut und isst sie als Leckerbissen.

Früher habe ich extra für den Hund immer Wildlachsöl gekauft, habe es dann aber gelassen, weil ich von Griechenland immer eine größere Menge hochwertiges Olivenöl mitbringe.

Um nichts falsch zu machen, werde ich mir jetzt einmal dieses Barfers Best besorgen. Und Wolfskralle.

Bitte beantwortet mir noch die Frage, ob es ein Problem ist, zu viel zu geben, oder ob ein Zuviel eh ausgeschieden wird und keine Rolle spielt.
 
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