Autofahren

Chito

Junior Knochen
Hallo

So, Chito haben wir jetzt ca 6 Wochen. Autofahren ueben wir. Er ist im Kofferraum, der sehr klein ist, daher geht sich eine Box nicht aus, allerdings hat er mehr Platz als in einer Box.
Der Kofferraum ist mit Decken ausgekleidet, Deckel ist zu (nachdem er ohne Deckel gekotzt hat und das immer, wenn wir mitm Auto unterwegs waren).

So, er sabbert aber extrem, hat Stress (schnelle Atmung) und macht sich auch an, obwohl er sich vorher geloest hat)

Das Auto kennt er, ich fahre auch kurze Strecken mit ihm. Und auch nachm Autofahren kann er laufen.
Er wird ins Auto reingehoben und auch rausgehoben (da nur 3 Pfoten), wenn der Hund drin ist, fahre ich vorsichtig. Und trotzdem sabbert er und macht ins Auto :(

Beim Fressen pass ich eh auf, dass er lange davor nichts zu sich nimmt.
Eine Freundin meinte, ich soll ihm Baldrian geben. Weiss nicht, was ich davon halten soll. Auch hoerte ich schon, ich soll ihm Alkohol geben. Also fuer mich wertvolle Tipps gab es nicht. Vlt koennt ihr mir weiterhelfen, damit Chito nicht mehr so unter den Stress leidet.
Danke
 
:) Das war bei meinem genauso.

Kotzen und das Lösen hat sich relativ schnell gegeben, aber gesabbert hat er länger.

Habs mit DAP versucht, mit Notfalltropfen...hat nichts gebracht...hat einfach seine Zeit gebraucht.

Als er langsam ein bissi Vertrauen zu mir aufbaute, hat es geholfen wenn ich vor mich hingesummt hab.

Aber grundsätzlich bin ich nur ganz kruze Strekcen gefahren, immer was Tolles nach der Fahrt, bei meinem wars halt die Einschicht, keine Hunde+keine Menschen.....

Hab Geduld, das wird schon....
 
Das Problem hatte ich bis jetzt mit jedem Pflegehund, kann Tamino nur zustimmen, da ist Geduld gefragt, es gibt sich mit der Zeit. ;)
 
Autofahrten gibts nur, wenn wir wo hin fahren, wo es ihm gefaellt. Mit einer Ausnahme, und zwar zum Ta. Aber das kommt ja gsd nicht so oft vor.

Kofferraum ist so gross, dass er sich hinlegen kann. Er liegt auch beim rausheben genauso, wie ich ihn reingehoben habe, durch meinen extrem vorsichtigen Fahrstil kann er gar nicht rutschen. Fahrten dauern verschieden lang, max 20 Minuten. Und Pause zwischen hin und retourfahrt sind ca 1 Stunde.
hmm, ich hab allgemein einen empfindlichen Hund :eek:
wenn er nicht puenktlich sein Fressen kriegt, kotzt er :(
wenn er sich aufregt, kotzt er :(
Ta sagt nur, ich soll ihm Zeit lassen, das wird schon, nur mir tut er so leid :(
 
Autofahrten gibts nur, wenn wir wo hin fahren, wo es ihm gefaellt. Mit einer Ausnahme, und zwar zum Ta. Aber das kommt ja gsd nicht so oft vor.

Kofferraum ist so gross, dass er sich hinlegen kann. Er liegt auch beim rausheben genauso, wie ich ihn reingehoben habe, durch meinen extrem vorsichtigen Fahrstil kann er gar nicht rutschen. Fahrten dauern verschieden lang, max 20 Minuten. Und Pause zwischen hin und retourfahrt sind ca 1 Stunde.
hmm, ich hab allgemein einen empfindlichen Hund :eek:
wenn er nicht puenktlich sein Fressen kriegt, kotzt er :(
wenn er sich aufregt, kotzt er :(
Ta sagt nur, ich soll ihm Zeit lassen, das wird schon, nur mir tut er so leid :(

:):)Du, das kann ich so gut verstehen.....

Ich hab wochelnag geheult, wenn ich seine Wunden versorgen mußte und er vor Angst schrie - nicht weils ihm weh tat - nur aus Angst vor mir...

ich hab wochenlang im Auto geheult, wenn er innerhalb vom 15 Minuten in einem See von Sabber lag,.....

aber es ist besser und besser geworden und so ca nach einem Jahr war er ein selbstsicherer, fröhlicher, glücklicher wunderbarer Hund, ein Clown, fing an auch mit anderen Menschen "anzubandeln"....
 
Hab DAP jetzt mal gegooglet. Meint ihr, es koennte funktionieren? Chito ist erst 5 Monate.
Eine Ueberlegung ist es wert.
Tamino: wie alt war dein Hund, als du es probiert hast?
 
Der DAP Stecker hat bei unserer wahnsinnig gestressten Tierheimhündin teilweise (mit zusätzlichem Anti-Stress-Programm) geholfen, allerdings haben wir es nicht fürs Autofahren verwendet, das konnte sie schon.

Wie die DAP-Sachen helfen, hat glaube ich mit dem Alter wenig zu tun (sie war 2 Jahre alt) - die Reaktion (Beruhigung oder nicht) ist einfach von Hund zu Hund unterschiedlich.

LG Simone
 
Dem Hund meiner Schwiegereltern hats geholfen, wenn unsere Hund od einer von ihnen, beim autofahren dabei war. Unsere beiden haben kein Problem damit.
Aber das wird bei euch nicht möglich sein, nehm ich an... :confused: :eek:
 
Es bleibt leider bei einem Hund, ein zweiter passt leider nicht in meinen Kofferraum (hab eh schon ueberlegt, einen zweiten, selbstsicheren, kleinen Hund zu uns zu holen, nur steh ich mit der Idee alleine da :eek: )
waere auch draussen praktisch, da meiner meist in Panik ausbricht, aber sich in der Gegenwart anderer Hunde beruhigt. Und da ist er auch mehr auf mich fixiert.

Ich werd einfach mal mit verschiedenen TA reden. Ich weiss, es dauert seine Zeit, nur will ich ihm das alles erleichtern. Ich wuerd ihm gern den Stress nehmen. Ich komm mir jedesmal so boese vor, wenn wir rausgehen muessen. Er liegt am liebsten im Haus und schlaeft.

Ot: zumindest geht er schon freiwillig ausm Haus (und das ohne Leine, also freiwillig :)) und ich muss ihn nimmer raustragen.
 
Hallo Sabrina,

das klingt alles so stark nach meiner, vor allem der Stress und die Aufregung (und die 3 Beine :p). Allerdings habt ihr schon mal einen Etappensieg, wenn Chito drinnen schläft und sich entspannt.

Unsere hat ewig nicht richtig geschlafen und ist sogar in der Wohnung vor uns weggelaufen. Das ist gottseidank vorbei. Jetzt räkelt sie sich oft grinsend am Rücken, streckt alle 3 Haxen in die Luft und wedelt mit dem Schwanz - sieht aus als würde sie rückenschwimmen.

Aber draußen nicht mehr gestresst zu sein und sicherer zu werden hat sehr lange gedauert und ist noch immer nicht endgültig ausgestanden.

Durchhalten und so weitermachen wie bisher - vieles braucht einfach nur Zeit und Übung. :eek:

LG Simone
 
Hallo Sabrina,

das klingt alles so stark nach meiner, vor allem der Stress und die Aufregung (und die 3 Beine :p). Allerdings habt ihr schon mal einen Etappensieg, wenn Chito drinnen schläft und sich entspannt.

Unsere hat ewig nicht richtig geschlafen und ist sogar in der Wohnung vor uns weggelaufen. Das ist gottseidank vorbei. Jetzt räkelt sie sich oft grinsend am Rücken, streckt alle 3 Haxen in die Luft und wedelt mit dem Schwanz - sieht aus als würde sie rückenschwimmen.

Aber draußen nicht mehr gestresst zu sein und sicherer zu werden hat sehr lange gedauert und ist noch immer nicht endgültig ausgestanden.

Durchhalten und so weitermachen wie bisher - vieles braucht einfach nur Zeit und Übung. :eek:

LG Simone

Durchhalten muessen wir sowieso.
Vertrauen hat er mittlerweile im Haus, aber draussen? Wenn wir anderen Menschen ohne Hund begegnen? Einmal hat ers geschafft, ausm Geschirr rauszukommen, ich frag mich jetzt noch, wie? Seitdem hat er Halsband und Geschirr oben, wenn wir wo sind, was er nicht kennt.
Vorm Autofahren gibts einen kurzen Spaziergang oder er darf in den Garten raus. Nachm Autofahren ist er auch gleich aufgeweckt, wenn er bemerkt, wo wir hingehen (meist Hundezone) es ist nur die Fahrt selber. Bei der Retourfahrt ist er genauso. Sabbert und macht sich an.
 
Komm mir halt selber hilflos vor. Ich will nicht, dass er leidet, aber er muss lernen, mit der Situation umzugehen.
Und dann noch der Blick von ihm, wenn ich ihn ins Auto hebe. So ein richtiger “warum tust du mir das an“ Blick.

Aber ich glaube, eine Box waere noch schlimmer. Er ist in einer von Bulgarien nach Oesterreich transportiert worden. Vlt irgendwann mal... Wenn ein groesseres Auto vorhanden ist und er den Stress so gut wie abgelegt hat. Aber jetzt noch nicht :eek:
 
Hallo Chito,

ich nochmal.

Du kannst es natürlich auch einfach mal mit richtigem Autotraining versuchen und es langsamer anzugehen. Hund reinsetzen, Leckerlies geben, rausheben. Das reicht für den Anfang. Ohne Aufregung, ohne Fahrt, bestenfalls ohne beruhigende Worte (ich weiß das fällt schwer - aber so wird die Situation zu einer ganz normalen Alltagssituation).

Wenn das stressfrei klappt, auch mal zumachen, Motor anlassen, Motor abstellen, Hund wieder raus. und so weiter!

Und das mit der Box würde ich auf jeden Fall probieren - unsere ist ja auch transportiert worden, der Schlüssel zu ihrer "Ruhe" war aber tatsächlich eine Box in der Wohnung, in die sie sehr schnell gegangen ist, weil sie sich in der höhlenartigen Umgebung viel sicherer fühlt.
 
Mit der Box werd ichs probieren, nur gehts erst in einem groesseren Auto. Meins ist zu klein, da hat max. eine Box fuer eine Katze Platz.

Im Haus liegt er kreuz und quer. Er haette eine Ruhezone in einer Ecke, allerdings schiebt er die in die Mitte des Raumes. Am liebsten ist er dort, wo ich gerade bin.
 
Mit der Box werd ichs probieren, nur gehts erst in einem groesseren Auto. Meins ist zu klein, da hat max. eine Box fuer eine Katze Platz. .....

Hast Du denn oft mehrere Leute im Auto?

Wenn Du hauptsächlich allein fährst und die Rückbank selten brauchst, könntest Du ja die Rückbank (oft auch geteilt) umlegen und für eine Box nützen...

ich weiß nicht, mir persönlich gefällt halt immer noch der Gedanke mit Kofferraum/Hutablage nicht so besonders :eek:
Im Falle eines Auffahrunfalles (zum. wenn Dir einer hinten draufknallt) könnte die Hutablage leicht aufspringen und dann wird der Hund wieder zum Wurfgeschoß...

Ich weiß schon, die 100%ige Sicherheit gibt´s nicht...
 
Am liebsten ist er dort, wo ich gerade bin.

Weiß nicht wie groß er is aber ... passt er in den Fußraum von der Beifahrerseite?
Unser Nero hat immer geheult hinten (obwohl Shila auch dort war), dann hab ich ihn dort hin gesetzt, Knochen dazu, Spielzeug dazu, Decken und los ging die Fahrt... da war dann größtenteils Ruhe, aber er hat mich sehr oft angesehen und das ging ja hinten nicht als er noch klein war.. und wenn ich grad bei einer roten Ampel gestanden bin, hab ich ihn mit der rechten Hand ein wenig gestreichelt, ohne ihn großartig anzusehen, einfach so nebenbei. So hat er sich ans Autofahren gewöhnt und dann kam er auch nach hinten in den Kofferraum.
 
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