Ausbildungen im Pflegenden/Sozialen Bereich

[meedy]

Mich würde mal interessieren wer hier aller in oben genannten Bereichen eine Ausbildung gemacht hat?

Was gibt’s da überhaupt an Berufen und wie sieht der berufl. Alltag aus? Aufgaben etc?
Was muss man mitbringen, um in diesen Bereichen arbeiten zu können?
Wie siehts aus mit der psych./phys. Belastbarkeit?
Wie lässt sich so eine Arbeit mit Hundehaltung vereinbaren (Nachtdienste etc)?


Also ich hab jetzt nichts Bestimmtes im Kopf - bin nur mal am Ideen sammeln

 

[Gugguggs]

Ich habe eine Ausbildung im sozialen Bereich, arbeite in einer Wohneinrichtung und nehme die Hunde mit.
Zuverlässigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Beziehungsfähigkeit, Frustrationstoleranz sind m.E. die wichtigsten Punkte. Der "Rest" steht und fällt mit dem Team in dem man arbeitet....

 

[meedy]

Ich habe eine Ausbildung im sozialen Bereich, arbeite in einer Wohneinrichtung und nehme die Hunde mit.
Zuverlässigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Beziehungsfähigkeit, Frustrationstoleranz sind m.E. die wichtigsten Punkte. Der "Rest" steht und fällt mit dem Team in dem man arbeitet....

Danke für die Antwort! Magst du mir auch verraten, was für eine Ausbildung du genau gemacht hast?

 

[Gugguggs]

Ich bin Heipädagogin und Psychotherapeutin

 

[Bettinusdan]

Hi!
ich bin Sozialpädagogin und arbeite in einem altersheim als seniorenbetreuerin. Ich nehme meinen hund 1 mal die woche mit und mittlerweile ist er bei den bewohnern beliebter als ich!
ich hab ihn von klein auf daran gewöhnt, anfangs nur für 1 stunde, mittlerweile ist er den ganzen tag dabei.
mittagspause wird für einen spaziergang genützt.

 

[avellina]

also ich bin Krankenschwester - mit Nachtdiensten, Wochenenddiensten etc....

Zu den Voraussetzungen wurde eh schon das wichtigste gesagt. Die psychische Belastung ist sicher abhängig auf welchen Stationen man arbeitet, aber man sollte schon "abschalten" können.

Den Hund kann ich nicht mitnehmen...
Ich finde meine Dienste für den aber Hund perfekt. Ich habe sehr viel Tagesfreizeit, wenn ich Nachtdienst habe ist mein Partner da. Sie ist also de facto höchstens 5 Tage im Monat alleine - etwa 8 Stunden lang, solange wie mein Partner eben arbeitet.
Wir haben 12,5 Stunden Dienste und ich muss 13 Dienste im Monat arbeiten (ich arbeite Vollzeit), wobei davon etwa 6 Nachtdienste sind. 2 Tagdienste mach ich am Wochenende, da ist sie auch nicht alleine.
Also ich finde das echt perfekt und ich könnte es mir nicht anders vorstellen.
Und so Partnerschaftsunfreundlich wie Viele den Radldienst gerne darstellen ist es absolut nicht

LG
Marianne

 

[NiChi]

Ich glaub echt, es kommt drauf an, was du wirklich machen willst.
In einigen Bereichen muss man halt auch echt anpacken können, die leute drehen und waschen oder aus dem Bett heben. Da muss man schon Kraft haben.
Ich glaub ein Bereich wo die Leute etwas selbstständiger sind, ist sicher psychisch als auch physisch nicht so eine belastbarkeit als wenn leute von dir, deinem tun und handeln komplett abhängig sind, das ist eine große verantwortung.

 

[meedy]

Danke für die Antworten!

Und wie war das während der Ausbildung? Die sind ja meist doch recht zeitintensiv - ich sag mal, 5 Tage-Woche 8 bis 16 Uhr quasi in der Schule sitzen, ist da ja keine Seltenheit.

Den Hund kann ich nicht mitnehmen...
Ich finde meine Dienste für den aber Hund perfekt. Ich habe sehr viel Tagesfreizeit, wenn ich Nachtdienst habe ist mein Partner da. Sie ist also de facto höchstens 5 Tage im Monat alleine - etwa 8 Stunden lang, solange wie mein Partner eben arbeitet.
Wir haben 12,5 Stunden Dienste und ich muss 13 Dienste im Monat arbeiten (ich arbeite Vollzeit), wobei davon etwa 6 Nachtdienste sind. 2 Tagdienste mach ich am Wochenende, da ist sie auch nicht alleine.

Das ginge bei mir sowieso nur mit Sitter..

Hab mich ulängst wo beworben, wo auch Dienst von 17 bis 8 Uhr wär. Wenns jetzt nur in der Nacht wär, könnt Hundi locker alleine bleiben, aber das ist mir einfach zuu lange...

@Nichi: Wenn ich nur wüsste, was ich will mal wo reinschnuppern wär interessant...

 

[perro06]

Danke für die Antworten!

Und wie war das während der Ausbildung? Die sind ja meist doch recht zeitintensiv - ich sag mal, 5 Tage-Woche 8 bis 16 Uhr quasi in der Schule sitzen, ist da ja keine Seltenheit.



Das ginge bei mir sowieso nur mit Sitter..

Hab mich ulängst wo beworben, wo auch Dienst von 17 bis 8 Uhr wär. Wenns jetzt nur in der Nacht wär, könnt Hundi locker alleine bleiben, aber das ist mir einfach zuu lange...

@Nichi: Wenn ich nur wüsste, was ich will mal wo reinschnuppern wär interessant...

Erkundige Dich mal bei Sozial und Pflegediensten. In Wien arbeiten z.B. Heimhilfen in Teilzeit. Dort kannst Du auch erfahren welche Kurse usw Du brauchst. Du solltest es aber nur in Erwägung ziehen, wenn Du keine oder sehr gute Nerven hast.

 

[avellina]

Ich glaub echt, es kommt drauf an, was du wirklich machen willst.
In einigen Bereichen muss man halt auch echt anpacken können, die leute drehen und waschen oder aus dem Bett heben. Da muss man schon Kraft haben.
Ich glaub ein Bereich wo die Leute etwas selbstständiger sind, ist sicher psychisch als auch physisch nicht so eine belastbarkeit als wenn leute von dir, deinem tun und handeln komplett abhängig sind, das ist eine große verantwortung.

hm, mit Kraft hat das äußert wenig zu tun - die Technik machts aus (ich bin nicht so stark und hab keine Probleme 100 Kilo Patienten zu drehen etc.)
Ich habe es physisch wesentlich anstrengender gefunden auf Normalstationen zu arbeiten als auf der Intensiv wo ich jetzt arbeite.
Psychisch ist es natürlich umgekehrt...

 

[meedy]

Erkundige Dich mal bei Sozial und Pflegediensten. In Wien arbeiten z.B. Heimhilfen in Teilzeit. Dort kannst Du auch erfahren welche Kurse usw Du brauchst. Du solltest es aber nur in Erwägung ziehen, wenn Du keine oder sehr gute Nerven hast.

Hm ja, werd mal bei diversen Einrichtungen nachfragen...als Freiwillige schnuppern oder so.
Mit den Nerven ist das so ne Sache. Grundsätzlich sind die jetzt ned mal sooo schlecht und bin eh so einiges gewohnt. Ob mich das auf Dauer aber nicht zu sehr mitnehmen würd, weiss ich nicht...

 

[NiChi]

hm, mit Kraft hat das äußert wenig zu tun - die Technik machts aus (ich bin nicht so stark und hab keine Probleme 100 Kilo Patienten zu drehen etc.)
Ich habe es physisch wesentlich anstrengender gefunden auf Normalstationen zu arbeiten als auf der Intensiv wo ich jetzt arbeite.
Psychisch ist es natürlich umgekehrt...

ja ich weiß das es techniken gibt. Ich habe früher im Veranstaltungsbereich gearbeitet und es ist ein leichtes für mich riesige lautsprecher auf meine schultern zu hieven und durch den raum zu tragen. Auch bei der Sanitäterausbildung musste ich schwere Leute aus höher gelegenen Stockwerken sicher nach unten transportieren. Ich bin aber grad mal 1.60 groß. Es stimmt, da gibt es gewisse techniken, trotzdem muss man diese zuerst erlernen.
So leicht von der Hand - finde ich - geht das auch nicht..

 

[avellina]

ja ich weiß das es techniken gibt. Ich habe früher im Veranstaltungsbereich gearbeitet und es ist ein leichtes für mich riesige lautsprecher auf meine schultern zu hieven und durch den raum zu tragen. Auch bei der Sanitäterausbildung musste ich schwere Leute aus höher gelegenen Stockwerken sicher nach unten transportieren. Ich bin aber grad mal 1.60 groß. Es stimmt, da gibt es gewisse techniken, trotzdem muss man diese zuerst erlernen.
So leicht von der Hand - finde ich - geht das auch nicht..

ja sicher muss das gelernt werden, aber dazu gibts ja die Ausbildung
Und es ist ein riesen Unterschied jemanden die Stiegen raufzutragen, oder ihn im Bett zu drehen, zu waschen und rauszusetzen...
Ich könnte niemanden tragen

 

[NiChi]

ja sicher muss das gelernt werden, aber dazu gibts ja die Ausbildung
Und es ist ein riesen Unterschied jemanden die Stiegen raufzutragen, oder ihn im Bett zu drehen, zu waschen und rauszusetzen...
Ich könnte niemanden tragen

Ach das mit dem tragen geht schon. Blöd ist es, wenn das stiegenhaus eng ist, dann muss man mit einem tuch, sry ich habe vergessen wie der fachbegriff ist wo sich der veletzte reinlegt oder reingelegt wird nach unten tragen. Da ist man aber zu dritt, da geht das dann schon. Ist das stiegenhaus breiter geht das in einem rollsessel..
aber am besten is wenn ein lift drinnen ist