Ausbildung zum Hundeführer in Wien

Ich will jetzt definitiv auch nicht arrogant rüberkommen .... Ich bin mit Hunden aufgewachsen , bis auf eine längere Babypause waren immer Hunde da .... zusätzlich zu meinen auch unzählige Sitter- und Pflegehunde .... Ich gehe sehr unregelmäßig aber doch immer wieder mal in die Hundeschule ... *gg*

Ich trau mir auch zu das Problem, Sitterhund steht knurrend im Wohnzimmer und lässt keinen mehr rein zu lösen .... Aber deshalb bin ich noch lange kein Hundetrainer ... geschweige denn ein Problemhundetrainer .... Nicht einmal wenn ich zu meiner Erfahrung noch das eine oder andere Seminar aufzuweisen hätte .....

Ich sehe in deinem Profil: du hast 5 Katzen , schön für dich, über Katzen kann ich wahrscheinlich noch viel von dir lernen ....

Irgendwie erinnert mich das immer an meine Nichte ... die ist jetzt 13 und will unbedingt später was mit Tieren machen ... sie ist auch sehr tierliebend, liest ein Buch nach dem anderen ... nur Chester könnte ich nicht mir ihr rauslassen .... Sophia schon ... aber die könnt ich auch allein rausschicken *gg*

Ich hab sowohl meiner Schwester als auch meiner Nichte gesagt, entweder sie geht dann in die Tierpflegerschule oder maturiert und geht auf die Vetmed oder aber sie beginnt jetzt mit meiner sophia auf den Hundeplatz zu gehen .... und schaut ob sie da weiterkommt .... und ob es ihr dann auch noch spass macht ... weil solange ich nicht mal mit einem "normalen" Hund in einer Hundeschule Erfahrung gemacht habe, finde ich es etwas vermessen gleich eine Problemhundeausbildung anzustreben .....
 
ich fang wahrscheinlich bei welpen oder junghunden an - maximal grundkurs - je nachdem wo´s dann wen brauchen...
Und genau da haben wir das Problem. Keiner von den "guten Trainern" interessiert sich für die Welpen oder die Junghunde. Denn die wollen die Turnierhunde trainieren. Nur das bringt die echte Anerkennung. :rolleyes:

Also stellen wir die Anfänger zu den Welpen und Junghunden. Gerade dort aber braucht es wirklich kompetentes Personal. :o

Nix für ungut, soll nicht gegen Dich gehen, aber genau das passiert leider immer wieder in den Vereinen. :mad:

LG, Andy
 
Ich hab sowohl meiner Schwester als auch meiner Nichte gesagt, entweder sie geht dann in die Tierpflegerschule oder maturiert und geht auf die Vetmed oder aber sie beginnt jetzt mit meiner sophia auf den Hundeplatz zu gehen .... und schaut ob sie da weiterkommt .... und ob es ihr dann auch noch spass macht ...
Sehr vernünftig! :)
weil solange ich nicht mal mit einem "normalen" Hund in einer Hundeschule Erfahrung gemacht habe, finde ich es etwas vermessen gleich eine Problemhundeausbildung anzustreben .....
Danke!

LG, Andy
 
Leider ja. Der Verein freut sich über ein engagiertes Mitglied, daß willig ist, zu arbeiten. Glaub kaum dass da was schlechtes dran ist?! Es herrscht ja immer ein großer Mangel an Kursleitern oder "Beiwagerln", wie bei uns die "Assistenztrainer" genannt werden. ;) :D

Das - zu dem Zeitpunkt noch völlig ahnungslose - Mitglied fühlt sich gebauchpinselt und ist - zumindest eine Zeit lang - enthusiastisch bei der Sache. Macht dann vielleicht noch die - von der jeweiligen Verbandskörperschaft angebotene - Trainerausbildung und kommt sich dann als ÖKV-Trainer mit Anstecknadel so richtig großartig vor. :rolleyes: sprich von dir selbst aber schliess nicht auf andere... ich bin stolz darauf, was zu lernen (wenn auch nur als beiwagerl :rolleyes: und wenn meine trainerin, die das seit knapp 30 jahren macht, glaubt dass ich geeignet bin, dann ist es wohl nicht verkehrt das auch zu versuchen...

Und hat bis dato kaum wirkliche Ahnung von Hundeverhalten, Lerntheorie, Körpersprache usw. Sondern kennt halt ein paar Ausbildungstricks, die bei knapp der Hälfte der Hunde irgendwie ein bißl was weiterbringen. :(
bis dato ist der Punkt! seit ich meine hündin habe, habe ich schon einige bücher verschlungen, ein paar seminare besucht etc.

LG, Andy

Ich lass mir allerdings auf keinen Fall meine Vorfreude auf meine Ausbildung verderben...
Wie viele fangen ein Studium an, ohne vorher eine Ahnung vom Stoff zu haben?? Nur so kleine Nebenfrage...
 
Und genau da haben wir das Problem. Keiner von den "guten Trainern" interessiert sich für die Welpen oder die Junghunde. Denn die wollen die Turnierhunde trainieren. Nur das bringt die echte Anerkennung. :rolleyes:

Also stellen wir die Anfänger zu den Welpen und Junghunden. Gerade dort aber braucht es wirklich kompetentes Personal. :o

Nix für ungut, soll nicht gegen Dich gehen, aber genau das passiert leider immer wieder in den Vereinen. :mad:

LG, Andy

Das ist doch Schwachsinn! Ich war selbst im Welpenkurs und auch dort waren gute Trainer. Und nur weil ich im Welpenkurs anfange, heisst das nicht, dass ich das ganze nicht ernst nehme... Es ist für mich ganz gleich, ob ich im Welpen-, Junghunde- oder Grundkurs anfange.
 
Versteht hier eigentlich wirklich keiner was ich will? Ich will nicht mit der Problemhundeerzeihung anfangen!!! Es geht mir darum was ich brauche und an wen ich mich wenden kann! Sonst nichts. Kann ich nicht einfach ganz normale Antworten bekommen?

Letztlich sollte doch eine Forum dazu dienen ein paar Antworten zu bekommen.

Danke
 
Versteht hier eigentlich wirklich keiner was ich will? Ich will nicht mit der Problemhundeerzeihung anfangen!!! Es geht mir darum was ich brauche und an wen ich mich wenden kann! Sonst nichts. Kann ich nicht einfach ganz normale Antworten bekommen?

Letztlich sollte doch eine Forum dazu dienen ein paar Antworten zu bekommen.

Danke

Hier leider nicht... es wird nur alles in den Dreck gezogen... :(
 
@ renipinsel : ich kanns nicht ! obwohl ich meiner Meinung nach schon sehr viel Hundeerfahrung hab, aber das heisst noch lange nicht dass ich die weitergeben kann .... Aber ich stand schon in meiner Wohnung vor einem Sitterhund der meinte wir alle dürfen nicht mehr ins Wohnzimmer .... ;)

Mit Welpen und Junghunden kann ich schon gar nicht ...

Wenn ich denke wieviele Praktika ein Sozialarbeiter braucht zusätzlich zur theoretischen Ausbildung .... und wie lange es dauert bis der auf Klienten losgelassen wird ...
 
@renipinsel: Danke

@evaj: ich geb überhaupt keine erfahrung weiter, ich hab gar keine. ich will erfahrungen sammeln, sonst nichts. um aber erfahrung zu sammeln braucht man lehrer und zwar gute. deshalb frag ich hier, ob jemand gute lehrer kennt.
 
@ renipinsel : ich kanns nicht ! obwohl ich meiner Meinung nach schon sehr viel Hundeerfahrung hab, aber das heisst noch lange nicht dass ich die weitergeben kann .... Aber ich stand schon in meiner Wohnung vor einem Sitterhund der meinte wir alle dürfen nicht mehr ins Wohnzimmer .... ;)

Mit Welpen und Junghunden kann ich schon gar nicht ...

Wenn ich denke wieviele Praktika ein Sozialarbeiter braucht zusätzlich zur theoretischen Ausbildung .... und wie lange es dauert bis der auf Klienten losgelassen wird ...

Ich hab auch nicht vor, innerhalb eines Jahres zum super Trainer zu mutieren bzw. zu glauben dass ich der bin... dass das Jahre dauert, ist mir schon bewusst. Aber irgendwann muss man anfangen, jetzt mal klein...
 
Verena, toll. Wenn Du das gerne machen möchtest, dann solltest Du das unbedingt machen. Man lernt ja auch aus seinen Erfahrungen. Außerdem machst Du das ja als Co bzw. Beiwagerl. Das wird schon!

LG Petra
 
@renipinsel: Danke

@evaj: ich geb überhaupt keine erfahrung weiter, ich hab gar keine. ich will erfahrungen sammeln, sonst nichts. um aber erfahrung zu sammeln braucht man lehrer und zwar gute. deshalb frag ich hier, ob jemand gute lehrer kennt.

dann fang mal mit einem hund an .... ich borg dir gerne sophia ... bei der kann man fast nix falsch machen ... ;)

Aja übrigens bin ich der Meinung dass man als Hundetrainer auch eine gute Portion Talent und Berufung braucht ... !
 
dann fang mal mit einem hund an .... ich borg dir gerne sophia ... bei der kann man fast nix falsch machen ... ;)

Aja übrigens bin ich der Meinung dass man als Hundetrainer auch eine gute Portion Talent und Berufung braucht ... !

Und ohne jetzt überheblich wirken zu wollen, aber ich denke das Talent habe ich und es war seit ich denken kann ein Wunsch von mir sowas in der Richtung zu machen... also bitte!
 
und wenn meine trainerin, die das seit knapp 30 jahren macht, glaubt dass ich geeignet bin,

Wenn das dieselbe Trainerin ist, über die wir uns schon mal unterhalten haben (gings dabei nicht um die Dauer einer Trainingseinheit und um die Dauer der Konzentrationsfähigkeit eines Hundes?), hoffe ich, daß ihre Menschenkenntnis besser ist, als ihr Wissen über Lerntheorie. ;) :cool:
dann ist es wohl nicht verkehrt das auch zu versuchen..
Nein, natürlich nicht. Vielleicht bist ja Du eine der wenigen, die das selbst erarbeitete Wissen mit der praktischen Erfahrung im Hundeverein in Einklang bringen und so zu einer wirklich kompetentenTrainerin werden kann. :)

Aber bedenke: Fahrlehrer kann auch nur jemand werden, der den Führerschein schon etliche Jahre hat - und auch genügend Fahrpraxis vorweisen kann.
Wie viele fangen ein Studium an, ohne vorher eine Ahnung vom Stoff zu haben?? Nur so kleine Nebenfrage...
Tatsächlich wäre Hundetrainer eine Ausbildung, deren Dauer und Stoffumfang über der so manches Hochschulstudiums liegen würde. ;)

Um aber studieren zu können braucht es üblicherweise eine Vorbildung, auch Matura genannt. Zur Matura benötigt man aber zumindest 12 Jahre Schulbildung. Du bist - in Deiner eigenen Ausbildung zum Hundeführer - bildlich gesprochen gerade mal in der ersten Klasse Volksschule.

Würde irgendjemand einen Erstklässler als Assistenzlehrer in eine Schulklasse stellen? :rolleyes: Würde irgendjemand wollen, daß ihn ein Erstklässler unterrichtet? Und dafür zahlen wollen? :confused: :rolleyes:

Das gibts nur in der Hundeausbildung. :mad:

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt natürlich alle irgendwie Recht, und mein erster Gedanke war auch - und ist es immer noch - ohne ( viel ) Erfahrung mit ( mehreren ) eigenen Hunden gleich Trainer werden wollen.....:confused: :eek:

Aber dann habe ich an Kindergartentanten und Volksschullehrer gedacht, die werden ja auch auf unseren Nachwuchs "losgelassen" ohne praktische Erfahrung....natürlich, nicht ganz dasselbe, aber doch entfernt zu vergleichen, findet Ihr nicht?

Übrigens, eine Verwandte meinerseits ist Sozialarbeiterin, Bewährungshelferin und Diplom-Kinderpsychotherapeutin...... sie kann auch wirklich sehr gut mit Kindern umgehen, ohne eigene zu haben, auch mit "problematischen".
Was ihr an Praxis fehlt, das war zB mal, als meine Tochter krank bei ihr auf Besuch war, wie verabreiche ich dem Kind die Medizin mitten in der Nacht, gegen seinen Willen? D A S hat sie wohl etwas zu kompliziert gesehen und daher nicht so wirklich geschafft, aber insgesamt, hat sie ihre trockene Theorie mit den schwierigen Kindern doch weiter gebracht als es eine unbedarfte Mutter von 3 Kindern jemals hätte können? Trotz all ihrer "praktischen Erfahrung"?

Wieso soll das so ähnlich nicht teilweise zumindest auch bei Hunden funktionieren?
 
Da ich u.a. auch "Kindersitterin "war ... als mein Sohn klein war, weil ich nur halbtags gearbeitet habe, ich hab noch jedem kind die medizin eingeflösst wenns drauf ankam , wäre aber als sozialarbeiterin, kindergärtnerin, volksschullehrerin vollkommen ungeeignet *gg*

Jetzt sind wir aber schon sehr OT *gg*
 
Ihr habt natürlich alle irgendwie Recht, und mein erster Gedanke war auch - und ist es immer noch - ohne ( viel ) Erfahrung mit ( mehreren ) eigenen Hunden gleich Trainer werden wollen.....:confused: :eek:

Aber dann habe ich an Kindergartentanten und Volksschullehrer gedacht, die werden ja auch auf unseren Nachwuchs "losgelassen" ohne praktische Erfahrung....natürlich, nicht ganz dasselbe, aber doch entfernt zu vergleichen, findet Ihr nicht?

Übrigens, eine Verwandte meinerseits ist Sozialarbeiterin, Bewährungshelferin und Diplom-Kinderpsychotherapeutin...... sie kann auch wirklich sehr gut mit Kindern umgehen, ohne eigene zu haben, auch mit "problematischen".
Was ihr an Praxis fehlt, das war zB mal, als meine Tochter krank bei ihr auf Besuch war, wie verabreiche ich dem Kind die Medizin mitten in der Nacht, gegen seinen Willen? D A S hat sie wohl etwas zu kompliziert gesehen und daher nicht so wirklich geschafft, aber insgesamt, hat sie ihre trockene Theorie mit den schwierigen Kindern doch weiter gebracht als es eine unbedarfte Mutter von 3 Kindern jemals hätte können? Trotz all ihrer "praktischen Erfahrung"?

Wieso soll das so ähnlich nicht teilweise zumindest auch bei Hunden funktionieren?


Ich denke halt, daß das Verstehen zwischen Mensch und Mensch ein anderes ist als zwischen Hund und Mensch und da liegt wohl der Hase im Pfeffer.....

Ich sitze bei diesem Beitrag schon den ganzen Abend auf meinen Fingern, doch Dein Vergleich war jetzt der Auslöser, daß ich sie nicht mehr stillhalten konnte... :)

Es ist sicherlich schön, mit Hunden zu arbeiten..... weiß ich aber auch erst, seit ich selbst einen Hund habe, viel gelesen habe und versuche, das Gelesene umzusetzen. Gelingt nicht immer...... aber immer öfter!

Fragen tu ich mich halt, wie kann jemand, der selbst keinen Hund oder erst seit kurzem einen Hund hat, sich auf viele verschiedene Hunde einlassen. Die unterschiedliche Kommunikation und das unterschiedliche Verhalten der div. Hunderassen auseinanderhalten, diese Verhalten auch richtig zu lesen und entsprechend zu agieren......

Genau das aber ist meiner Meinung nach der Grundstock, worauf eine Trainerausbildung aufbauen sollte......
 
es wird nur alles in den Dreck gezogen..
Nein, das liegt mir fern. Aber da mein Werdegang als Trainer ähnlich begonnen hat (war auch mal Beiwagerl im Welpenkurs), weiß ich, daß man zwar sehr motiviert, aber auch sehr blauäugig - und ahnungslos an die Sache herangeht.

Ich war damals überzeugt davon, daß meine Trainer, die ebenfalls 30 Jahre und mehr Erfahrung aufweisen konnten) wirklich kompetent wären - und mußte dann - nachdem ich aufgewacht war - erst mal meinen eigenen Hund vor der Unfähigkeit dieser Trainer "retten". Damals begann ich, mir alles selbst zu erarbeiten - ich verließ mich nur mehr auf mein Gefühl - und das Ergebnis gab mir GSD recht. Mein Hund bekam wieder Spaß am Training und gemeinsam hatten wir dann - als Tüpfelchen auf dem I - auch den sportlichen Erfolg.

Das theoretische Wissen aber eignete ich mir erst im Laufe der Jahre an, davor war auch mein Training oft nur eine Aneinandereihung von - irgendwo abgeschauten oder auch selber entwickelten - Ausbildungstricks. So manches, von dem ich früher überzeugt war, distanziere ich mich heute und hätte es - mit heutigem Wissenstand - auch damals anders gemacht.

Und ich hätte meinen eigenen Hunden ebenfalls so manch frustrierendes Trainingserlebnis ersparen können. :o

LG, Andy

Edit: ohne meine jahrelange Erfahrung aber, ohne das praktische Training von hunderten von Hunden könnte ich das aktuelle theoretische Wissen weder in mein Training einfließen lassen, noch - was auch sehr wichtig ist - für mich selbst bewerten. Was ich also für richtig befinde und was zu meinem Trainingskonzept paßt. Man kann natürlich viele Bücher lesen, aber wie will man entscheiden, welche Inhalte nun passend sind, wenn man über keinerlei praktische Erfahrungen verfügt?
 
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