"Aufmerksamkeit" des Hundes!

Danke!

Naja nachdem die Materie neu für mich ist, versuche ich halt viele Zeitschriften und Bücher zu lesen, bzw. Videos und Fernsehsendungen zu sehen.

Unsere Hündin hat in der Regel viel Auslauf. Z.B. gestern vormittag 60min. und am Abend nochmal 90min.! In der Regel wenn keine Hunde auf dem Feld sind übe ich mit ihr, und nachher wird gespielt.

Sind Hunde da....dann lasse ich sie natürlich mit den Hunden spielen (wenn sie mag) und übe dann beim Spaziergang.

Ich denke auch durch üben und spielen wird die Bindung ja auch gestärkt und dadurch vermutlich die Aufmerksamkeit.


Leider ist es hier im Forum leider oft nicht so leicht weil bei vielen interessanten Beiträgen gibts irgendwann ein hick hack.

Genauso wie im wirklichen Leben polarisieren viele Personen....was ja auch klar ist.

Aber ich denke selbst wenn jemand Cesar Millan sieht UND die Methoden nicht gut findet wird man trotzdem vielleicht etwas positives entdecken können. Und sei es nur wie man es für sich persönlich NICHT macht. Man setzt sich mit dem Thema auseinander, was an und für sich schon mal positiv ist da man sich als Hundeführer mit der Thematik auseinander setzt.

Was jetzt bitte nicht heisst das ich Cesar Millan liebe (ich sags lieber sonst gehts gleich los und ich bekomm auf die Mütze *g*).

Genauso wir wir uns als Familie monatelang beschäftigt haben welche Rasse zu uns passt, beschäftige ich mich mit verschiedenen Aspekten um mehr Wissen zu haben.

Ob Bloch, Baumann, Turid Ruugas, Clarissa von Reinhart und wie die alle heissen.....ist mir egal. Hauptsache es ist etwas lehrreiches für mich persönlich dabei. Und wenn nicht dann weiss ich das ich es für mich anders machen will, und wonach ich suchen muss. Ist dann doch auch lehrreich, oder nicht?!

Ich halte nichts von "Schablonen" oder einen Schema F, sondern jeder Hund und Hundehalter ist individuell.


Sorry wenn es jetzt etwas länger wurde :rolleyes:
 
Nein wieso *g*?

Ich habe noch gar nichts gelesen....das ist meine Meinung allgemein ohne grosse Kenntnise von der Materie zu haben.
 
Unsere Hündin hat in der Regel viel Auslauf. Z.B. gestern vormittag 60min. und am Abend nochmal 90min.! In der Regel wenn keine Hunde auf dem Feld sind übe ich mit ihr, und nachher wird gespielt.

Sind Hunde da....dann lasse ich sie natürlich mit den Hunden spielen (wenn sie mag) und übe dann beim Spaziergang.


ich vermute, dabei übst du mit dem hund ein, dass er sich mit den anderen beschäftigen kann und aufmerksamkeitsübungen sind extra, ohne vierbeinerdrumherum.
versuch mal einen teil der zeit, sie mit den anderen spielen zu lassen und übungen daneben ebenfalls.
jedenfalls wirkt das konträr, im park ist nur spielen mit anderen angesagt, weil andere da sind, aber in der hundeschule wäre konzentrationsfähigkeit angesagt, obwohl andere da sind. die parksituation ist logischerweise häufiger und wird daher tiefer eingeprägt.
stell dir vor, deine partnerin geht mit dir täglich auf parties, ihr habt spaß mit den anderen, es ist alles locker entspannt und super und dann auf einmal bei einer party, womöglich bei der größten mit der höchsten anzahl von interessanten menschen, will sie flüsternd beziehungsgespräche führen, wenn du das nicht gewohnt bist, wirst du nicht verstehen warum das im zuge einer party geschehen muss und hättest große schwierigkeiten damit, ihrem wunsch nachzukommen. der hund weiß ja nicht dass er in eine schule geht, er sieht nur: freunde....yippeah und erlebt dich als unangenehme unlogische bremse für spaß, spiel und freude, du bist ja sonst nie so. fang im park aber ganz klein an, eine übung eine woche lang, ein kurzes "sitz" und schick ihn dann sofort wieder spielen mit dem kommando "lauf" oder "geh spielen", also gib ihn schnell wieder frei, bevor er von selbst ausbricht.
hunde haben grundsätzlich zwei arten von energie, die eine ist die physische und die andere ist die geistige. schau dass du mit ihm die nächsten male physisch ausgepowert aber geistig nicht, in die hundeschule gehst. so fällt es ihm leichter auf toben mit anderen zu verzichten und lernt die lernsituation unter dem aspekt kennen, dass er sowieso nicht mehr wirklich spielen wollte.
grundsätzlich aber wäre zu erwähnen dass die hundeschule der ort ist, wo man die hausaufgaben mitbekommt, parallel im park etc üben ist also ursinn der sache, dass unabhängig von der hundeschule das zusammenleben funktioniert. sonst hast du irgendwann einen hund der in der hundeschule vorbildlich ist, weil er erfasst hat was dort läuft aber sonst nirgends umsetzt was er dort lernt.
wie führt er übungen zu hause aus? ist er dabei ein enthusiastischer zappelphillipp oder ein in sich gehender sphinx?
 
Der Hund ist 13 Monate alt. Es ist normal, dass er "eigensinnige" Phasen durchlebt, dass er sich manchmal leicht ablenken lässt, dass andere Menschen und Hunde enorm interessant sind.

Mit 18 Monaten bis 2 Jahren wird sich das vermutlich legen.

Erziehe nicht zu viel und nicht zu wissenschaftlich an dem Tier herum. Lass es ausreifen. Pass auf, dass die Hündin jetzt keine Gelegenheit bekommt, Unarten zu entwickeln und dass du ihr gleichzeitig viel Freiheit gibst.

Bei meinem jetzt 2jährigen Rüden war vor einem Jahr "vorausschauendes Flegel-Management" viel wichtiger als Dressur.
Die Übungen gingen scheinbar (!!!) ins linke Ohr hinein und beim rechten Ohr gleich wieder raus. In dem Alter waren die Schlappohren meist kühn nach hinten geweht.

Vor einigen Monaten wars vorbei und seither ist er unheimlich brav. Unheimlich meine ich Sinne von "nicht ganz geheuer". Man muss sich erst daran gewöhnen, dass das gefallsüchtige Hundebaby vor der Pubertät plötzlich wieder da ist, als sei es nie weg gewesen....

Und die scheinbar aus dem rechten Ohr gewehten Übungen sitzen urplötzlich tadellos. Vor einem Jahr habe ich gesagt: Ui, der lernt nicht zählen, das liegt ihm nicht, er ist zu unkonzentriert und wild. Und habe die Übungen abgebrochen.
Heute "rechnet" er besser als sein Vorgänger, mit schön abgesetzen Belltönen und vollster Konzentration. Es ist eh alles unter den Schlappohren hängen geblieben. Als ich ihn wieder damit konfrontierte (*na vielleicht lernt er es ja doch...*) - da ging es auf Anhieb!
Nur welcher 16jährige interessiert sich denn ernstlich für Mathe? ;)

Die Begleithundprüfung kannst DU in einem Jahr immer noch machen, wenn es DIR wichtig ist.
 
Ja ihr habt recht.

Danke Wolf79 und Lykaon für Eure Infos.

Ich werde mich zwar weiter informieren, aber ihr habt recht man muss den Hund auch Hund sein lassen.

Jetzt hat sie einfach diese Phase und das gehört dazu. Ausserdem dürfte Sie scheinträchtig sein, was es nochmal erschwert.

Ich lege keinen grossen Wert auf Prüfungen möchte aber trotzdem die Prüfung machen, allerdings erst im Herbst/Winter.

Wichtig ist mir ja nicht die Prüfung sondern das sie z.B. abrufbar im freien ist. Sprich nicht nur in der Hundeschule, sondern EHER eben zu Hause oder beim Auslauf....weil das ja öfters vorkommt.

Und da ist sie jetzt ein wenig stur, und wenn ihre Phase vorbei ist dann werde ich eure Tips beherzigen.
 
Meiner lässt sich auch relativ leicht ablenken.

Was ich mache und was bei mir auch geholfen hat bzw hilft:

- Konditionierung (meiner weiß wenn ich mit der Zunge schnalze soll er mich ansehen, dafür gibts leckerli-wie beim kickern) Aber wenn du das einübst ein signal verwenden dass du sonst nicht verwendest, und nur schnalzen wenn der hund dich von selbst ansieht und DANN Leckerchen, nicht so lange schnalzen bis er irgendwann mal schaut, dass wäre in der Anfangsphase falsche Bestätigung!

- sehr abwechslungsreiche Übungseinheiten (reine UO wird vielen Hunden schnell zu langweilig, vor allem wenn man immer das gleiche übt wie bei der BH)

- kurze Übungseinheiten (max 10 min), zwischendurch Hund gut auflockern

- Futter immer mehr reduzieren (nicht ständig bestätigen, auch mal nur mit Stimme loben)

Und direkt für die Prüfung:

- Hund schon "Einstellen" BEVOR du den Platz betrittst, da darfst auch noch Leckerlis verwenden

- und so kleiner Tipp am Rande, linke Hand vorher in ein Sackerl mit geschnittener Extrawurst geben ;), dem Richter gibst eh mit rechts die Hand!;)
 
Danke für die Tips :)!!!

Die BH Prüfung machen wir jetzt eh nicht, wenn dann im Winter.

Die Kleine ist gerade sehr anhänglich und wird mMn scheinträchtig, läufig oder in der Art weil sie ein wenig verändert ist.
Das wird auch das Problem sein in der HuSchu.....aber jetzt machen wir uns keinen Stress.

Ich übe ein bisschen weniger, beschäftige mich mit ihr und werde den einen oder anderen Tip natürlich beherzigen.


Das mit der Hand in die Extrawurst find ich gut *ggg*. Den Richter müssten wir eh nicht die Hand geben. Somit könnte ich mich mit Leberwurst einreiben, aber wie gesagt wird eh erst später sein.
Und dann ist sie auch wieder älter, und vorallem es ist es dann kühler!
 
Und so ein kleiner Tipp am Rande, Hund ordentlich ausbilden, dann muss man die Unzulänglichkeiten auch nicht mit solchen Kindereien zu kaschieren versuchen.... ;)

Keine Bange, mein Hund wird ordentlich ausgebildet, da mach dir mal keine Sorgen! Und kaschieren muss ich auch nix-aber danke für den Tipp!:cool::p
 
deshalb hast du´s ja auch notwendig, deine hand mit extrawurst einzuschmieren:D


Wer sagt das ich´s so gemacht hab? :p Bei meinem hats auch ohne geklappt, ausserdem ist er zu klein dafür! :rolleyes: Habe nur die Möglichkeit erwähnt...und war auch eher im Spaß gemeint! Aber in diesem Forum muss man ja seeeehr vorsichtig mit seiner Wortwahl sein! :D

Aber mal im Ernst...natürlich ist das Ziel, dass mein Hund aufmerksam ist, weil ihm was an der Zusammenarbeit mit mir liegt und nicht weil er Futter vor die Nase gehalten bekommt. Aber der Weg dahin ist nicht immer leicht und ich denke es muss da mit jedem Hund individuell daran gearbeitet werden. DIE Anleitung gibts dafür glaub ich nicht. Meine Meinung!

Sooo tschüss baba!
 
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