auch unser Urlaubsdomizil siehr hinter den Kulissen ganz anders aus...

Schote

Super Knochen
seit ich 5 Jahre alt bin, habe ich ettliche Sommer in Istrien-Medulin am Campingplatz verbracht.

seit ich erwachsen bin, fahre ich hie und da, so wie auch heuer ein paar Tage mit meinen Hunden runter um auch meine Mum zu besuchen, die dort nachwievor ihren sommer verbringt.

Besucherhunde sind willkommen, solange man für sie auch bezahlt

dieser Campingplatz ist riesig, direkt am Meer, auf der anderne Seite große Wiesen, Felder und Wälder, ein Paradis für Streuner, nur siehst du im Sommer keinen einzigen....

die Saison beginnt für Dauercamper so ab April, bis dahin sind die Streuner dort geduldet, aber kaum kommen die ersten Gäste, kommen die hundefänger, eine Dame hat mir erzählt, sie waren heuer schon mal kurz im April da, um alles aufzubauen, und sie mußte zusehen wie Hundefänger so ca. 10 Hunde eingefangen haben, sie haben sie ins auto verladen und sind nach hinten Richtung Wald gefahren......dann fielen Schüsse:mad:

ihr war so schlecht, sie ist selber hundebesitzerin,...so was vergißt man nicht.

oder sie werden eingefangen und nach Pula in die Tötung gebracht...

manch andere Streuner haben glück und werden von frühen Campinggästen adoptiert,..so wie auch Tobi, der Freunden von uns zugelaufen ist, er war nicht vom wohnwagen wegzubekommen, als man beschlossen hat, wenn er am nächsten Tag noch da ist, fahren sie zum TA (die sind gar nicht mal so schlecht in Pula) und er darf mit nach Graz...so war es dann auch

aber die absurdeste Geschichte war vor 1 woche, also ich selber unten war....

ein Dauergast hat seinen Urlaub angetreten, mit im Gepäck seine Hündin (total entzückend, auch aus einer Tötung), seit dem ersten tag an hatten diese beiden gesellschaft, ein wunderschöner, gepflegter Rüde sogar mit Flohhalsband um...dieser Rüde kam jeden Tag zum Zelt der beiden und hat seinen Tag mit ihnen verbracht...

es stellt sich heraus, daß der Bub einer Kroatien gehört, welche gleich neben dem Campingplatz wohnte, und der Hund halt jeden Tag ausgebüchst ist.

der Campingleitung war aber dieser Hund ein Dorn im Auge, da er ja nicht offiziell angemeldet wurde, sie suchten den Campinggast (Karl) auf, und forderten ihn auf, dafür zu sorgen, daß der Hund verschwindet, oder für den Hund zubezahlen, denn wenn er noch einmal rein kommt, holen sie die hundefänger und diese sollen ihn dann töten,....es war denen sowas von egal, daß dieser hund eine Besitzerin hat.

(ich glaub ich hätte gezahlt, wäre es mir passiert)

Karl ist dann samt dem Rüden zu der Besitzerin gefahren und hat ihr gesagt, sie muß auf in aufpassen, denn ansonsten ist er tot.

ich bete jetzt noch, daß die Besitzerin echt auf ihn aufpasst!

nur das ärgste...es kam schon mal einen Dauergast, der wurde jeden Sommer lang von ein und dem selben Streuner begleitet, dieser Gast kommt aber seit 2 Jahren nicht mehr.....und dieser besagte Streuner ist heute noch auf dem Campingplatz, er wird geduldet, denn heute ist er der Begleithund der Security


das passiert hinter den Kulissen, unseren schönen Urlaubsziele, nur man erkennt es erst, wenn man genauer hinschaut......
 
darum fährt man dort nicht hin :mad:

Lg. Nadja
ich wußte, daß so etwas kommt....nur Nadja sei ehrlich, wo kann man denn dann noch hinfahren, wenn man das Meer sehen möchte....nirgends!

Malediven vielleicht, dort gibt es keine Hunde und Katzen auf den Inseln, war ich auch schon, aber Urlaub ohne meine Hunde kommt für mich nicht in Frage :cool:

und gerade für Jaspers Haut ist das Salzwasser eine Wohltat

und ich werden Kroatien meiner Mum nach 28 Jahren sicher nicht ausreden können...

unseren Haupturlaub verbringen wir heuer in Deutschland.
 
darum fährt man dort nicht hin :mad:

Lg. Nadja

kurze frage: wo kann man denn dann noch hinfahren, wenn man in den süden will??? Und bitte sag jetzt nicht nirgends, denn es gibt sehr viele leute, die eigentlich gern in den süden auf Urlaub fahren...

Der Norden ist zwar schön (ich bevorzuge Skandinavien) aber manche wollen halt wirklich da runter....
 
Zuletzt bearbeitet:
ja das ist leider so. ich war vor 3 jahren das letzte mal in kroatien und wenn man genauer schaut dann sieht man kettenhunde, stachler und co. aber es düfte sich, wenn auch langsam, ein wenig was ändern :o:(.
so gesehen darfst fast gar nicht weg fahren, hierbleiben auch nicht weil auch hier gibts einige tierquäler und mörder
 
ich wußte, daß so etwas kommt....nur Nadja sei ehrlich, wo kann man denn dann noch hinfahren, wenn man das Meer sehen möchte....nirgends!

Malediven vielleicht, dort gibt es keine Hunde und Katzen auf den Inseln, war ich auch schon, aber Urlaub ohne meine Hunde kommt für mich nicht in Frage :cool:

und gerade für Jaspers Haut ist das Salzwasser eine Wohltat

und ich werden Kroatien meiner Mum nach 28 Jahren sicher nicht ausreden können...

unseren Haupturlaub verbringen wir heuer in Deutschland.

Urlaub in Österreich oder jedenfalls auf einen Campingplatz, der tierfreundlich ist. Auf einen Campingplatz, wo offensichtlich Tierhasser sind, würde ich niemals meinen Urlaub verbringen und denen für ihre Art noch Geld in den Rachen schieben.

Aber Du kannst was ändern - wenn Du Dein Urlaubsziel nach gewissen Kriterien aussuchst.

Das viele Menschen Urlaub brauchen, ist schon klar. Aber man kann sich ja das Urlaubsziel einigermaßen aussuchen und da sollte man schon überlegen, wohin man fährt.

Lg. Nadja
 
Wie wäre es, wenn man solche Tatsachen und Erlebnisse veröffentlicht, mit Wegbleiben droht und unmissverständlich klar macht, dass man mit so einem Vorgehen nicht einverstanden ist? Klar, ein Brief wird wahrscheinlich nix nutzen, zwei werden auch nix nutzen aber wenn sich sehr viele Camper daran beteiligen, dann könnte ich mir vorstellen, dass irgendwann mal was nutzt! Schließlich lebt der Campingplatz von den Campern.

Ich reise irrsinnig gerne. Ich glaub ich würde eingehen wie eine Primel, wenn ich nicht mehr reisen könnte. Klar sind unsere Almhütten schön und auch in Deutschland und in der Schweiz ist es super, aber irgendwann möchte ich doch mal eine andere Sprache und eine völlig andere Kultur entdecken.

Ich fahre nach Spanien, nach Griechenland, nach Istrien, wo auch immer hin. Ich denke mir einfach nicht hinzufahren ist auch nicht die Lösung. Ich muss ja nicht und möchte es auch nicht in den Touristenpalästen nächtigen.

Ganz ehrlich, es gibt in dieser Welt so viel Unrecht, dass ich nach all den moralischen Grundsätzen betrachtet, meinen Fuß nicht mehr vor die Haustür setzen dürfte. Kinderarbeit, Menschrechtsverletzungen, nicht Vorhandensein von Frauenrechten, Delphinmord, Krieg, die Todesstrafe, und, und, und ... Diese Liste liese sich elends lang fortsetzen.
 
darum fährt man dort nicht hin :mad:

Lg. Nadja

So machen wir es ;)
Nur MÜSSEN wir nach Spanien, wenn wir meinen Schwager besuchen wollen, denn er ist dort mit einer Spaniererin verheiratet bzw. hat seine Firma/Haus/Grund. :o Mein Schwager hat aber selber 2 Notnasen von einer Finca und fährt mit den Einheimischen Schlitten, wenn sie ihre Tiere schlecht behandeln. :)

Jeden vorherigen Urlaub im Süden hat mir eine TS-Aktion vermiest. Weiß nicht ob die anderen Urlauber einfach blind sind bzw. nur ich es sehe, oder ob immer MIR solche Geschichten passieren. :rolleyes: Es ist einfach keine Erholung, wenn man mit TS vor Ort um das Leben eines Tieres kämpft, schon beim Frühstück nicht die Sonne oder den Strand genießen kann, weil man Tränen überströmt an die armen Tiere denkt und sich mit den Einheimischen anlegt, in der größten Hitze zum TA rast, sich mit der Polizei streitet usw usf

Ne danke, da bleib ich am hundefreundlichen Campingplatz in Ö, wo es halt auch mal 14 Tage regnet....so what...da komm ich wenigstens erholt nach Hause ;)
 
HI

Wäre "einfach nicht mehr hinfahren" nicht das selbe wie die Augen einfach zuzumachen?

Ich persönlich würde es auch sinnvoller finden die anderen camper usw aufzuklären und klarzustellen das sowas nicht gewünscht ist -vorausgestzt man stößt nicht auf taube ohren..

und DANN wenn sich nix ändert ,nicht mehr hinzufahren.

Würde man einfach jetzt wegbleiben würd sich rein gar nix ändern. Die anderen camper wissen vermutlich von nix und dem betreiber wirds herzlich egal sein ob 1 person kommt oder nicht...

lg
 
Wie wäre es, wenn man solche Tatsachen und Erlebnisse veröffentlicht, mit Wegbleiben droht und unmissverständlich klar macht, dass man mit so einem Vorgehen nicht einverstanden ist? Klar, ein Brief wird wahrscheinlich nix nutzen, zwei werden auch nix nutzen aber wenn sich sehr viele Camper daran beteiligen, dann könnte ich mir vorstellen, dass irgendwann mal was nutzt! Schließlich lebt der Campingplatz von den Campern.

nun ja ich denke eher, dass so vorgegangen wird weil sich eben viele leute durch die strassenhunde belästigt fühlen oder angst haben.
sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass solche massnahmen getroffen werden.

wenn ich ehrlich bin, ich fühl mich auch nicht wohl ein hund ohne aufsicht zu asta kommt. natürlich wünsch ich niemanden den tot usw.
 
nun ja ich denke eher, dass so vorgegangen wird weil sich eben viele leute durch die strassenhunde belästigt fühlen oder angst haben.
sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass solche massnahmen getroffen werden.

wenn ich ehrlich bin, ich fühl mich auch nicht wohl ein hund ohne aufsicht zu asta kommt. natürlich wünsch ich niemanden den tot usw.

Aber einige Camper scheinen ja gerade diese Hunde adoptiert zu haben. Und viele finden ja die Streuner gerade zu niedlich und füttern.:rolleyes:

Ich mag auch keine freilaufenden Hunde, das Problem ist, dass es sie überhaupt "entstehen", wobei ich wohl weniger einen echten, kroatischen Straßenhund fürchte als einem riesen großen österreichischen "Tut-Nix", der dann doch was tut...

Wenn ich mit den Hunden reise, so wähle ich mein Domizil sehr wohl so aus, dass ich größt möglich von unangenehmen Begegnungen verschont bleibe und OHNE dass ich mich über herumlaufende Hunde beschweren muss (würde ich auch nicht, wenn es mir passiert). Ich war mit den Hunden 1 x in Istrien und 2 x in Italien, jeweils in der Vor- oder Nachsaison und wir haben eine Ferienwohnung etwas abseits gebucht, klein aber fein. Beim letzten Urlaub hatte der Peppi einen ganzen Olivenhain für sich alleine ... :cool: Ich MUSS ja nicht auf Biegen und Brechen campen oder dorthin fahren wo der absolute Massentourismus herrscht. Ist für mich mit oder ohne Hund ein absolutes Greuel ...
 
So machen wir es ;)
Nur MÜSSEN wir nach Spanien, wenn wir meinen Schwager besuchen wollen, denn er ist dort mit einer Spaniererin verheiratet bzw. hat seine Firma/Haus/Grund. :o Mein Schwager hat aber selber 2 Notnasen von einer Finca und fährt mit den Einheimischen Schlitten, wenn sie ihre Tiere schlecht behandeln. :)

Jeden vorherigen Urlaub im Süden hat mir eine TS-Aktion vermiest. Weiß nicht ob die anderen Urlauber einfach blind sind bzw. nur ich es sehe, oder ob immer MIR solche Geschichten passieren. :rolleyes: Es ist einfach keine Erholung, wenn man mit TS vor Ort um das Leben eines Tieres kämpft, schon beim Frühstück nicht die Sonne oder den Strand genießen kann, weil man Tränen überströmt an die armen Tiere denkt und sich mit den Einheimischen anlegt, in der größten Hitze zum TA rast, sich mit der Polizei streitet usw usf

Ne danke, da bleib ich am hundefreundlichen Campingplatz in Ö, wo es halt auch mal 14 Tage regnet....so what...da komm ich wenigstens erholt nach Hause ;)

Ich habe es schon mal in einem Thread geschrieben - Familie besuchen oder in einem Tierschutzprojekt helfen ist ja etwas Anderes.

Wieso will das keiner verstehen - ich würde nie irgendwo hinfahren, wo man offensichtlich (Hotel, Campingplatz usw.) Tiere quält oder umbringt.

Um nichts anderes geht es mir - sich wirklich ein Ziel auszusuchen (und da gibt es viele Möglichkeiten)!

Lg. Nadja
 
Wieso will das keiner verstehen - ich würde nie irgendwo hinfahren, wo man offensichtlich (Hotel, Campingplatz usw.) Tiere quält oder umbringt.

Um nichts anderes geht es mir - sich wirklich ein Ziel auszusuchen (und da gibt es viele Möglichkeiten)!

Lg. Nadja

Und welche Länder oder Kontinente bleiben da dann noch übrig?
 
Überlegen, wo man heutzutage hinfährt ist gut. Leider wird es den armen Tieren aber noch viel weniger helfen, wenn wir nicht mehr hinfahren .. diese Länder leben vom Tourismus .. wenn dieser zurückgeht, ratet mal, wo dann zuallererst gespart wird ... vergesst auch das nicht zu bedenken!
 
Und welche Länder oder Kontinente bleiben da dann noch übrig?

Aber ich denke hier ist gemeint, der Campingplatz soll gemieden werden, nicht das ganze Land. Vielleicht ist ein Campingplatz zwei Dörfer weiter tierfreundlicher, unterstützt zB Kastration von Streunern, damit sich die zumindest in der Gegend nicht vermehren, klärt die Besucher auf, was getan wird und warum sie nicht füttern sollen - und dort kann man dann hinfahren und auch nachher positive Propaganda im Netz verbreiten.

Irgendwann spricht sich das unter den Touristik-Leuten dort unten vielleicht auch herum und die Methoden ändern sich?
 
Aber ich denke hier ist gemeint, der Campingplatz soll gemieden werden, nicht das ganze Land. Vielleicht ist ein Campingplatz zwei Dörfer weiter tierfreundlicher, unterstützt zB Kastration von Streunern, damit sich die zumindest in der Gegend nicht vermehren, klärt die Besucher auf, was getan wird und warum sie nicht füttern sollen - und dort kann man dann hinfahren und auch nachher positive Propaganda im Netz verbreiten.

Irgendwann spricht sich das unter den Touristik-Leuten dort unten vielleicht auch herum und die Methoden ändern sich?

Ist sicher eine Möglichkeit. Andrerseits weiß man das ja oft erst im Nachhinein. Wenn ich jetzt z.B. ein Hotel in Kenia oder eine Thailand-Rundreise buche, wird mir kaum jemand vorher Auskunft über die Behandlung der Tiere vor Ort geben können bzw. ev. wahrheitsgemäß geben wollen.

Noch dazu sind viele Länder dieser Erde so arm, dass sie kaum die "artgerechte Behandlung" von Menschen schaffen, wie soll man von denen verlangen, dass sie sich über Kastrationsprojekte etc. den Kopf zerbrechen?
Ich persönlich finde halt hinfahren, schauen, mit offenen Augen durch ein Land gehen, lernen und dann im günstigsten Fall eventuell Konsequenzen durch die Unterstützung diverser Projekte ziehen, für die bessere Lösung.
 
Sicher erfährt man vieles erst vor Ort. Dann zieht man eben die Konsequenzen daraus, und fährt dort genau nimmer hin, und natürlich ganz wichtig und nicht vergessen: vor Ort protestieren und bekanntgeben, dass man und warum man nicht mehr kommen wird und es auch niemandem weiterempfehlen wird....
 
Oben