Arbeitnehmerveranlagung

Tatze schrieb:
Genau wie dir ging es mir auch die letze 5 Jahre, im Endeffekt bin ich für einen Niedrigstundenlohn am Wochenende in der Nacht arbeiten gegangen. Ich habe diese Job aber immer gerne gemacht, dennoch frage ich mich, wie soll man sich heutzutage noch etwas aufbauen. Ich habe studiert, verdiene für mein Alter sicher nicht schlecht, dennoch bleibt mir auch meist wenig um wirklich effektiv zu sparen. Mit effektiv Sparen meine ich nicht die paar hundert Euro, die man für schlechte Zeiten hat, sondern die Möglichkeit sich wirklich Kapital in höheren Summen zusammenzukratzen. Das ist kaum möglich habe ich das Gefühl. In meinem Bekanntenkreis haben viele Gebaut oder Häuser gekauft, mit kaum Eigenkapital und Krediten die länger als bis zur geplanten Pensionierung laufen werden. All das sind aber Menschen die fleißig arbeiten, eine gute AUsbildung haben und nie verschwenderisch gelebt haben.... Wie kann es sein dass man sich (ohne Erbe, Gewinne, Schenkungen) ein GUTES Leben nicht mehr ermöglichen kann?

Verstehe ich aber ehrlich gesagt... Ich habe keinen Beruf in dem man pfuschen kann, nur wenn du mit 1 Woche Pfusch mehr verdienst als in einem 40 std. Job im Monat, wundert mich die viele Schwarzarbeit nicht. Da hat man nämlich sicher mehr Chancen sich ein schönes Leben aufzubauen....

Habe heute bei der Finanz angerufen, da ich die Abmeldung meines 2 Jobs kurz vor meinem Umzug bekanntgegeben habe und dies sich mit der Bekanntgabe meines neuen Wohnorts und damit neuer Finanzzuständigkeit überschlagen hat, wurden die Daten nicht übertragen ...?!
Egal ich habe es geklärt, habe dennoch für 240 Euro verdient knappe 140 euro Finanz und Steuern zu tragen. Die Höher dieser Beiträge für einen Nebenjob wurden mehr erst jetzt wirklich bewusst, ich werde mich hüten nochmal so zu arbeiten....
Liebe Grüße
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mein Mann und ich arbeiten beide in schlecht bezahlten Berufen ich weiß wie man strampeln muss und das obwohl 2 Verdiener im Haushalt sind....mit ehrlichem Fleiß kommt man nicht weit,..das freut nur den Staat, genauso wie kleine Betriebe ausgequetscht werden...die Großen schichten das Geld so um, das sie minimalst Steuern abgeben müssen, wenn überhaupt...
 
Tatze schrieb:
Habe heute bei der Finanz angerufen, da ich die Abmeldung meines 2 Jobs kurz vor meinem Umzug bekanntgegeben habe und dies sich mit der Bekanntgabe meines neuen Wohnorts und damit neuer Finanzzuständigkeit überschlagen hat, wurden die Daten nicht übertragen ...?!
Egal ich habe es geklärt, habe dennoch für 240 Euro verdient knappe 140 euro Finanz und Steuern zu tragen. Die Höher dieser Beiträge für einen Nebenjob wurden mehr erst jetzt wirklich bewusst, ich werde mich hüten nochmal so zu arbeiten....
Liebe Grüße
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ich bin seit April 2014 in Pension, aber noch weiterhin geringfügig beschäftigt.
mir wurde die Auskunft gegeben, dass ich mit etwa 40 % an Steuer rechnen muss.

bin schon neugierig wie viel mir von dem Nebenverdienst wirklich bleibt. Aber wenn ich es recht bedenke, ist es sowieso eher ein Freundschaftsdienst an meine Arbeitskollegen, somit dürfen sie mich immer anrufen wenn es brennt.

Andrea J schrieb:
mein Mann und ich arbeiten beide in schlecht bezahlten Berufen ich weiß wie man strampeln muss und das obwohl 2 Verdiener im Haushalt sind....mit ehrlichem Fleiß kommt man nicht weit,..das freut nur den Staat, genauso wie kleine Betriebe ausgequetscht werden...die Großen schichten das Geld so um, das sie minimalst Steuern abgeben müssen, wenn überhaupt...
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leider ist da sehr viel wahres dran
 
Ich hätte bitte auch eine Frage zur Arbeitnehmerveranlagung.

Eine Arbeitskollegin meiner Schwiegertochter hat behauptet, dass man die Kosten für die Schulsachen absetzen kann. Ich kann aber dazu keine verwertbaren Auskünfte finden.

Auf dem Zusatzblatt L1k gibt es die Möglichkeit für Kosten von auswertiger Berufsausbildung, da sind sicher keine allgemeinen Schulsachen damit gemeint.

Dann gibt es noch den Punkt 5.2 Außergewöhnliche Belastung für ein Kind ohne Behinderung (z.B. Krankheitskosten) dazu kann ich keine genaueren Erörterungen finden, was da noch abgesetzt werden kann.

Vielleicht weiß hier jemand mehr
 
Zahnspangen zb sind absetzbar, mit Selbstbehalt.
Kindergartengeld auch zb, nur bis 10 Jahre und nur max. 2300 im Jahr, ausgenommen Alleinerziehende.
 
Cato schrieb:
Zahnspangen zb sind absetzbar, mit Selbstbehalt.
Kindergartengeld auch zb, nur bis 10 Jahre und nur max. 2300 im Jahr, ausgenommen Alleinerziehende.
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Ja, Kindergartengeld sind im Zusatzblatt L1k unter 5.1 Ausgaben für Kinderbetreuung zu beantragen.

Zahnspangen bzw. diverse andere Arztrechnungen und Krankheitskosten für ein nicht behindertes Kind gehören meiner Meinung nach unter Punkt 5.2

Aber ganz normale Schulsachen? kann man die als außergewöhnliche Belastung bezeichnen?
 
Glaube ich nicht. Nur “Bastelgeld“ das man direkt im Kindergarten zb abliefern muss wird erwähnt.
 
Cato schrieb:
Glaube ich nicht. Nur “Bastelgeld“ das man direkt im Kindergarten zb abliefern muss wird erwähnt.
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ich kann es mir auch nicht vorstellen, aber ich habe mir gedacht, vielleicht weiß ich es nur nicht.

Danke vorerst mal. aber ich habe im Bekanntenkreis jemand, die hat vor 2 Jahren die Lohnverrechnung gelernt, mal schauen ob die schlauen Bücher von ihr noch was hergeben.
 
auf finanzonline kannst Du Dir das Arbeitnehmerformular direkt anschauen, wo alle Absetzposten aufgelistet sind
 
karotta schrieb:
Dann gibt es noch den Punkt 5.2 Außergewöhnliche Belastung für ein Kind ohne Behinderung (z.B. Krankheitskosten) dazu kann ich keine genaueren Erörterungen finden, was da noch abgesetzt werden kann.

Vielleicht weiß hier jemand mehr
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Alternativmedizin, Ärzte ohne Kassenverträge, Heilbehelfe die man selber zahlen muss, Kurzusachuss, ev. auch Aufenthalte der Eltern bei stationären Kinderbehandlungen.......
 
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