Anwalt

Manuela1988

Neuer Knochen
Hallo,

ich bräuchte einen guten Anwalt, der mich vertritt bei einem Prozess gegen einen Vermehrer...

Könnt ihr mir diesbezüglich Tipps geben...

es geht um eine Gewährleistungs/Schadenersatzklage
 
Hi, in welchem Bundesland wohnst du, in welchem der Vermehrer? Das ist ein wichtiger Kostenfaktor, wenn zumindest ein Anwalt nicht quer durch Österreich tingeln muss.;):)
 
Hallo,

ich bräuchte einen guten Anwalt, der mich vertritt bei einem Prozess gegen einen Vermehrer...

Könnt ihr mir diesbezüglich Tipps geben...

es geht um eine Gewährleistungs/Schadenersatzklage


Hier eine Frage .

Hast du eine Rechtsschutzversicherung . ?

Wenn nicht , lass die Finger davonn und verbuche es unter Lehrgeld .
Auch wenn du gewinnen solltest , bei diesem Vermehrer nichts zu holen ist , bleiben dir alle Kosten .

Dies solltest du bedencken .


LG .
 
Gewinnen wirst leider nicht viel aus Erfahrung - Du kannst aber u.a. punkten, wenn er gegen den Tierschutz verstoßt...
 
Die Rechtschutzversicherung gibt dir normalerweise mehrere Anwälte zur Auswahl. Über den Amtstierarzt schon was probiert? Finanzamt?
 
Ohne Rechtsschutz geht gar nichts und da ist die Frage was und wie viel bezahlen die, aber das Finanzamt ist gut. Die können so richtig unangenehm werden, die verfolgen einen Schuldner bis in's Grab und pfänden den bis in den Tod hinein:D!
Also das würde ich machen, Anzeige beim Finanzamt machen, die brauchen Geld, die gehen dem nach und der Vermehrer wird wohl seine Verkäufe nicht versteuern, da gehe ich jede Wette ein.
Sammle Beweise, z.B. Anzeigen im Internet od. in den Zeitungen von dem Vermehrer, ausdrucken und mitnehmen. Versuche Dich mit anderen Betroffenen zusammen zu tun, je mehr Beweise desto besser.
LG Ingrid
 
Leute, der Vermehrer ist ein ÖKV anerkannter Züchter....
Da kann ich wohl mit dem Finanzamt nichts verursachen.

Rechtsschutzvers. hab ich leider keine...
 
Leute, der Vermehrer ist ein ÖKV anerkannter Züchter....
Da kann ich wohl mit dem Finanzamt nichts verursachen.

Rechtsschutzvers. hab ich leider keine...

dann lass die Finger davon!!! Anwaltskosten schnellen sehr schnell in die Höhe und schwupp die wupp sind ein paar Tausend Euro beisammen!!!
 
Verstehe ich doch.
Aber meines Wissens nach, muss der, der den Prozess verliert, alle Kosten übernehmen. Und wenn meine Chancen sehr gut stehen, könnte ich dies doch wahrnehmen.

Wenn nicht endlich jemand mal anfängt, hört das nie auf.
 
Verstehe ich doch.
Aber meines Wissens nach, muss der, der den Prozess verliert, alle Kosten übernehmen. Und wenn meine Chancen sehr gut stehen, könnte ich dies doch wahrnehmen.

Wenn nicht endlich jemand mal anfängt, hört das nie auf.

schau, ich hab mal meinen Baumeister geklagt...hab unzählige Beweise gehabt, hab Gutachten gehabt, hab andere Geschädigte gewusst und musste am Ende mit ihm vergleichen und bin auf meine Kosten, die nicht unerheblich waren, sitzengebleiben....RS hat nicht gezahlt, weil wir um einen Neubau prozessiert haben.......RECHT HABEN UND RECHT KRIEGEN SIND IMMER NOCH ZWEI PAAR SCHUHE!! ;)

und wenn du ihn klagst, ist sein Bezirksgericht der Gerichtsstand!!! darf man auch nicht vergessen - ich weiss ja nicht wo du zu Hause bist und wo der Züchter!!!
 
Was du machen kannst, es gibt Gratisinfotage bei Gericht, da könntest mal hingehen und fragen wie die Chancen bei einer Klage stehen.

Wennst genug Geld hast, kannst dus natürlich auch aufs "grade Wohl" machen. :)

Für Tierrecht

Mag.Dr. Daniela Kuttner

Schüttelstrasse 55
1020 Wien

Tel.: 01 2310471
Fax: 01 72577577

daniela.kuttner@chello.at


oder:

http://www.tws-rae.at/kanzlei.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nicht worum es konkret geht, aber wenn du andere Geschädigte findest sind deine Chancen auch besser....
 
So chancenlos muss die Sache nicht sein.

Ein Leidensgenosse von mir (nebstbei bemerkt: Herzlich Willkommen im Klub der Opfer des ach so seriösen ÖKV :rolleyes:) hat seinen Prozess gegen seinen Züchter gewonnen.:) Durch zwei Instanzen und übrigens in Niederösterreich:) (beklagter Züchter ist Niederösterreicher, Kläger (Käufer) ist Steirer).

Es kommt halt immer sehr auf den Fall an: Was wird eingeklagt und wie schaut es mit der Beweissicherung und Zeugen aus.

Aber es stimmt auch, was die anderen hier schreiben: Prozessieren ist ein großes Risiko und du solltest nur klagen, wenn du auch die Kohle hast, einen Prozess durch zu stehen. Ansonsten verzögert die gegnerische Seite das Verfahren, hungert dich somit finanziell aus und zwingt dich dann zum Vergleich.

Ich bekomme hoffentlich am Freitag die Prozessunterlagen. Wenn du magst, schicke ich dir dann nähere Infos via PN, sollte die Sache mehr User interessiern, kann ich sie nächste Woche gerne auch posten.
 
Verstehe ich doch.
Aber meines Wissens nach, muss der, der den Prozess verliert, alle Kosten übernehmen. Und wenn meine Chancen sehr gut stehen, könnte ich dies doch wahrnehmen.

Wenn nicht endlich jemand mal anfängt, hört das nie auf.

hab ich auch immer gedacht. das mit den kosten ist leider nicht so. ich würde daher mit dem finanzamt kontakt aufnehmen. die freuen sich und können ziemlich lästig sein.:D
 
Ach ja, noch wegen dem Finanzamt:
Dem ist es grundsätzlich egal, ob jemand Vermehrer oder OKV-Züchter oder Ostwelpen-Schnalzer ist, solange er seine Einkünfte korrekt versteuert.

Steuerlich relevant sind diese Einkünfte erst dann, wenn sie dazu dienen nachhaltig ein Einkommen zu erwirtschaften (ganz grob formuliert). Als grobe Faustformel kann man sich merken: Ab drei Zuchthündinnen (und Würfen pro Jahr) KÖNNTE es für die Finanz interessant werden, muss es aber nicht. Und beweisen muss man das natürlich auch erst mal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das mit dem Finanzamt sehe ich etwas anders, wenn ich ein eingetragener ÖKV Züchter bin, dann muss ich mein "Gewerbe" anmelden, ich habe eine Steuernummer und muss eine Einkommenssteuererklärung ausfüllen mit meinen Einkünften und Ausgaben, ob dann ein Gewinn raus kommt, ist eine andere Sache.
Die Frage ist jetzt nur, hat er überhaupt seine Einkünfte gemeldet?
Das Finanzamt geht jeder Anzeige nach, ob sie was bringt entscheiden die dann nach evtl. Prüfung.
Unangenehm ist so eine Prüfung immer, das möchte keiner im Haus haben.

Einen Rechtsstreit würde ich nicht riskieren, die Kosten sind enorm, die können Dich ruinieren, Du musst gute Beweise haben und in dem Fall ist es noch schwieriger.
Kann Dich verstehen, aber seine eigene Existenz zu riskieren?
LG Ingrid
 
Ich verstehe natürlich, dass dies große Risiken darstellt.
Aber ich lass mich mal von mindestens 3 Anwälten beraten und ein Statement abgeben.

Naja ich dachte, bei einem zivilrechtlichen Verfahren, ist der Verlierer verpflichtet, die Kosten zu übernehmen.?!?!?!
 
Ist auch mein wissensstand. Aber Du musst die Kosten erstmal vorstrecken, zumindest die Gerifchtskosten etc. Und ob Dein Anwalt mit der Rechnungslegung bis zur Urteilsverkündung wartet ist auch eher fraglich. Und wenn Du verlieren solltest oder ein Vergleich statt findet, hast den Scherbenhaufen...
 
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