Ich denke, das hängt nicht von der Anzahl der Hunde ab sonder davon, ob man sich um die Tiere noch kümmern kann.
Es gibt Leute, die sind mit 2 Hunden schon überforder (manche schon mit 1

) und manche schaffen es gut mit einigen mehr.
Dass man mit dem Hund nicht trainiert ist denke ich kein Argument, dass es ein Hund, der mit 9 anderen zusammenlebt, nicht gut hat. Es gibt auch Einzelhunde, die nie einen Hundeplatz sehen oder sonst irgendwelche geistige Beschäftigung haben.
Ich glaube schon, dass ein Hund lieber mit mehreren anderen zusammenlebt, schöne Spaziergänge macht und natürlich auch gestreichelt wird als sein Leben auf dem SChoß oder Arm eines Probmis oder einer alten Dame zu verbringen (vollgestopft mit Kuchen u.ä.)
Ich kann mir auch nicht vorstellen, soviele Hunde zu haben. Aber es gibt Leute, die können und wollen das.
Ich kenne eine Züchterin (Zwerpinscher u. dt. Pinscher), die hat auch um die 12 Hunde (Welpen nicht mitgerechnet). Sie geht auch mit ihnen am Hundeplatz, Spazieren und sie spielen im Garten. Die Hunde machen eigentlich alle einen zufriedenen Eindruck.
Eine Hündin hatten sie, die aus gesundheitlichen Gründen keine Welpen mehr bekommen durfte. Dabei waren Welpen ihr Leben - sie hat sich immer super um ihre eigenen und auch um alle anderen gekümmert. Aber dann war das nicht mehr möglich, mit den eigenen. Die Mütter der anderen Welpen waren natürlich auch nicht glücklich, wenn sie die kleinen "gestohlen" hat und für die Welpen war es auch nicht so gut (keine Milch). Also mussten sie sich was überlegen. Sie haben dann beschlossen für die Maus einen Platz bei jemandem zu suchen, der mit ihr Hundesport o.ä. macht, wo sie also sehr viel beschäftigt wird und keine Welpen vor Augen hat, die sie nicht haben darf. Ich hätte es nicht geschafft, einen meiner Hunde (sie haben sie geliebt, kam bei ihnen auf die Welt; wäre fast gestorben bzw. der TA meinte eine Behandlung wäre zu teuer und wahrscheinlich würde sie nichts nützen - wurde aber dennnoch behandelt und ist ein super Hund geworden) herzugeben. Aber für die Maus war es wohl das beste.
Eine Bekannte von mir hat 12 Katzen und immer wieder Pflegekatzen bzw. Katzen zum weitervermitteln (vor kurzem insgesamt 27). Sie wohnt in der Stadt im 14 Stock. Die Katzen haben die ganze Wohnung, werden gestreichelt, bekommen nur ausgewähltes Futter und sind allgemein sehr gepflegt. Auf mich machen die Katzen auch nicht den Eindruck, als wären sie unglücklich. Sie leben gerne in der Gruppe und jeder hat seinen festen Platz darin.
Sie sagt zwar selber, dass 27 auf Dauer zu viel wären, aber mit ihren 12 eigenen und denen, die halt vorübergehen dazukommen kommt sie gut zurecht und könnte es sich nicht anders vorstellen.
Also für michi ist das absolut keien Tierquälerei.