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Profi Knochen
Animal hoarding katastrophe -TIERHEIM KREMS bittet um HILFE
21. Juli 2012: Animal Hoarding Katastrophe
Der Fall lässt Erinnerungen an jenes schreckliche Szenario wach werden, das uns 2003 im niederösterreichischen Pommersdorf erwartete. Dort vegetierten mehr als siebzig Pudel und Pudelmischlinge zwischen Unrat und Müll. Erst der Tod der Halterin, einer pensionierten Beamtin offenbarte die Tragödie. Viele der Hunde konnten weder gehen noch Kot absetzen, da die "Fellpanzer" bereits so verklebt und so schwer war, dass sie zum Teil mehr wogen als die Tiere selbst. Viele Parallelen zum jetztigen Fall in Baumgarten im Bezirk Tulln.
Auch hier verstarb die Besitzerin, eine 54-jährige Frau und hinterließ mehr als dreißig völlig verwahrloste und unterernährte Hunde sowie abgemagerte Katzen, alle Tiere unkastriert! Auch in diesem Fall handelte es sich zum überwiegenden Teil um Pudel sowie einige Mischlinge, auch ein Yorkie ist darunter. Das Haus glich wie einst in Pommersdorf einer stinkenden Müllhalde, die ehemaligen Wohnräume waren als solche nur noch zu erahnen und von einer Kot- und Urinschicht überzogen. Die Hunde waren übersät von Parasiten, das Fell von Kot und Urin zu einem undurchdringlichen Filz verhärtet. Die Hunde mussten gebadet und geschoren
werden, teilweise in Narkose.
Für den Bezirk Tulln ist unser Tierheim zuständig, doch mehr als dreißig Hunde aufzunehmen übersteigt die Kapazität der meisten Tierheime. Um so größer war der Schock, als unsere Obfrau von Tullner Amtsveterinär Dr. Hofer-Kasztler verständigt und um die Evakuierung der Tiere gebeten wurde. In diesem Fall zeigte sich wieder, dass die Tierheime Niederösterreich zusammenhalten, wenn es um Tierleid und unbürokratsche Soforthilfe geht. Der Tierschutzverein Klosterneuburg übernahm mehrere Hunde und alle Katzen, auch das Tierheim Dechathof übernahm Hunde, ebenso das Tierheim St. Pölten. Danke an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit! Im Tierheim Krems sind derzeit dreizehn der armen Vierbeiner untergebracht und die letzten Tage haben wir damit zugebracht, alle zu baden, zu scheren und tierärztlich zu versorgen. Viele der Pudel, die meisten Rüden, suchen bereits Kontakt zu ihren Betreuern und beginnen langsam, sich vom Schock des Einfangens, des Transportes und der ungewohnten neuen Umgebung zu erholen. Wir suchen bereits jetzt nach geeigneten Plätzen für die geretteten Vierbeiner, idealerweise mit Garten, da die meisten weder Brustgeschirr noch Leine kennen und auch nicht stubenrein sind. Wie auch, in ihrem bisherigen Zuhause gab es ja auch kaum Möglichkeiten, Stubenreinheit zu lernen.
Wie schon so oft stellt sich die Frage, wie es denn soweit kommen konnte. Nie wieder Pommersdorf, lautete der Tenor nach der Katastrophe im Jahre 2003. Von Obergrenzen in der Anzahl der gehaltenen Vierbeinern war die Rede sowie von Massnahmen zur Vorbeuge solcher Tieransammlungen. Doch die Realität zeigt leider, dass bisher viel zu wenig unternommen wurde, um solche Tiertragödien zu verhindern bzw. bei Bekanntwerden eines solchen Missstandes rechtzeitig einzugreifen. Statt dessen wurden Listenhundeverordnungen ins Leben gerufen, die weder Sinn machen noch Beissvorfälle verhindern und deren Unüberlegtheit vor allem wir Tierheime ausbaden müssen.
Natürlich sind wir jetzt mehr denn je auf finanzielle Unterstützung von Tierfreunden angewiesen, ebenso auf Futterspenden. Unsere Kontonummer ist auf der Startseite angeführt, Futterspenden sowie andere Sachspenden können täglich im Tierheim vorbeigebracht werden.
Tierschutzverein Krems:
3500 Krems, Franziskusstraße 11 , Tel.:02732-84720 Fax
w 20
E-mail: info@tierheim-krems.at , Net: www.tierheim-krems.at
Spendenkonto: Kremser Bank & Sparkassen AG
Nr. 00004079851 Blz. 20228
Ausland: Iban AT182022800004079851 Bic SPKDAT21
Mehr Fotos auf www.tierheim-krems.at

21. Juli 2012: Animal Hoarding Katastrophe
Der Fall lässt Erinnerungen an jenes schreckliche Szenario wach werden, das uns 2003 im niederösterreichischen Pommersdorf erwartete. Dort vegetierten mehr als siebzig Pudel und Pudelmischlinge zwischen Unrat und Müll. Erst der Tod der Halterin, einer pensionierten Beamtin offenbarte die Tragödie. Viele der Hunde konnten weder gehen noch Kot absetzen, da die "Fellpanzer" bereits so verklebt und so schwer war, dass sie zum Teil mehr wogen als die Tiere selbst. Viele Parallelen zum jetztigen Fall in Baumgarten im Bezirk Tulln.
Auch hier verstarb die Besitzerin, eine 54-jährige Frau und hinterließ mehr als dreißig völlig verwahrloste und unterernährte Hunde sowie abgemagerte Katzen, alle Tiere unkastriert! Auch in diesem Fall handelte es sich zum überwiegenden Teil um Pudel sowie einige Mischlinge, auch ein Yorkie ist darunter. Das Haus glich wie einst in Pommersdorf einer stinkenden Müllhalde, die ehemaligen Wohnräume waren als solche nur noch zu erahnen und von einer Kot- und Urinschicht überzogen. Die Hunde waren übersät von Parasiten, das Fell von Kot und Urin zu einem undurchdringlichen Filz verhärtet. Die Hunde mussten gebadet und geschoren
werden, teilweise in Narkose.
Für den Bezirk Tulln ist unser Tierheim zuständig, doch mehr als dreißig Hunde aufzunehmen übersteigt die Kapazität der meisten Tierheime. Um so größer war der Schock, als unsere Obfrau von Tullner Amtsveterinär Dr. Hofer-Kasztler verständigt und um die Evakuierung der Tiere gebeten wurde. In diesem Fall zeigte sich wieder, dass die Tierheime Niederösterreich zusammenhalten, wenn es um Tierleid und unbürokratsche Soforthilfe geht. Der Tierschutzverein Klosterneuburg übernahm mehrere Hunde und alle Katzen, auch das Tierheim Dechathof übernahm Hunde, ebenso das Tierheim St. Pölten. Danke an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit! Im Tierheim Krems sind derzeit dreizehn der armen Vierbeiner untergebracht und die letzten Tage haben wir damit zugebracht, alle zu baden, zu scheren und tierärztlich zu versorgen. Viele der Pudel, die meisten Rüden, suchen bereits Kontakt zu ihren Betreuern und beginnen langsam, sich vom Schock des Einfangens, des Transportes und der ungewohnten neuen Umgebung zu erholen. Wir suchen bereits jetzt nach geeigneten Plätzen für die geretteten Vierbeiner, idealerweise mit Garten, da die meisten weder Brustgeschirr noch Leine kennen und auch nicht stubenrein sind. Wie auch, in ihrem bisherigen Zuhause gab es ja auch kaum Möglichkeiten, Stubenreinheit zu lernen.
Wie schon so oft stellt sich die Frage, wie es denn soweit kommen konnte. Nie wieder Pommersdorf, lautete der Tenor nach der Katastrophe im Jahre 2003. Von Obergrenzen in der Anzahl der gehaltenen Vierbeinern war die Rede sowie von Massnahmen zur Vorbeuge solcher Tieransammlungen. Doch die Realität zeigt leider, dass bisher viel zu wenig unternommen wurde, um solche Tiertragödien zu verhindern bzw. bei Bekanntwerden eines solchen Missstandes rechtzeitig einzugreifen. Statt dessen wurden Listenhundeverordnungen ins Leben gerufen, die weder Sinn machen noch Beissvorfälle verhindern und deren Unüberlegtheit vor allem wir Tierheime ausbaden müssen.
Natürlich sind wir jetzt mehr denn je auf finanzielle Unterstützung von Tierfreunden angewiesen, ebenso auf Futterspenden. Unsere Kontonummer ist auf der Startseite angeführt, Futterspenden sowie andere Sachspenden können täglich im Tierheim vorbeigebracht werden.
Tierschutzverein Krems:
3500 Krems, Franziskusstraße 11 , Tel.:02732-84720 Fax

E-mail: info@tierheim-krems.at , Net: www.tierheim-krems.at
Spendenkonto: Kremser Bank & Sparkassen AG
Nr. 00004079851 Blz. 20228
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