Angstzustände bei Hunden

Nina87

Anfänger Knochen
Hey Leute!

Ich habe seit 1 1/2 Jahren eine Colli Dame namens Leila.
Seit dem ich sie habe ist sie sehr änstlich,...
Ihre Vorgeschichte:
Ich hab sie mit 6 Monaten bekommen und da war ich schon die 3. Besitzerin,...sie ist laut Tierärztin geschlagen worden. Anfangs war sie sehr schreckhaft und ängstlich, doch das hat sie mit der Zeit gegeben und jetzt fängt sie wieder an,... nur es wird immer schlimmer,... sie will nicht mehr raus gehen und wenn ich mit ihr gassi gehe dann immer nur mit eingezogenem Schwanz,....:(

Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll,....
Wenn sie so ängstlich ist kann ich doch nicht mit ihr schimpfen, oder??

Kennt vielleicht von euch jemand eine gute Hundepsychologien in der Nähe von Linz??

LG Nina
 
Änstlicher Hund

Hy Leute!

Meine Hündin leidet unter Angstzuständen!

Sie will nicht mehr Gassi gehen und fürchtet sich einfach vor allem :(

Sie ist jetzt 2 Jahre alt,.. habe sie mit 6 Monaten bekommen und da war ich schon die 3. Besitzerin,... die Tierärztin meint, dass sie sicher geschlagen worden ist,....

Jedenfalls haben sich ihre Angszustände in den letzten Monaten wieder verschlechtert,.. ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll!

Kennt von euch vielleicht jemand eine gute Tierpsychologien?

LG Nina
 
es wird wieder schlimmer? Gab es einen Vorfall, hast du oder hat sich etwas geändert?

Würde Wetterfühligkeit berücksichtigen und evtl. mit dem Tierarzt absprechen, das schwüle Wetter derzeit, die Gewitter können einem panischen Hund "den Rest" geben.

Solange es so heiß ist, bieten sich Spaziergänge sehr früh/sehr spät an = wenn wenige Leute unterwegs sind. Gewöhne sie an fixe Runden, sodass sie Vertrauen in die Gegend bekommt, bestärke sie positiv und mute ihr nur soviel zu, wie sie verkraften kann. Ausreichend Ruhe zum "verdauen" der Eindrücke bieten.

Alles Gute und denk dran, wie belastend Ängste für uns sind, wenn du dich dabei ertappst, dass du schimpfen möchtest.
 
Naja ich bin vom Land jetzt in die Stadt gezogen,...
sie war es halt gewonnt eine ruhige Umgebund zu haben.

Meine Tierärztin meint, sie ist eine Schauspielerin,...

Am liebsten ist es ihr wenn ich mit ihr auf die Hundefreilaufläche fahre, da ist nichts gefährlich.

Ich weiß , dass diese Rasse allgemein eher ängstlich ist, aber so wie sie ist, glaub ich immer, dass ich etwas falsch mache :(

Meine Bekannten sagen immer wenn sie Angst hat und nicht tut was ich sage, soll ich sie schimpfen, aber das kann ich irgendwie nicht..


Lg Nina
 
du solltest deinen Tierarzt und deine Bekannten wechseln :(, für einen ängstlichen Hund, der vom Land kommt, ist es ein großer Schritt, in die Stadt zu ziehen. Wenn es dein Alltag zulässt, gewöhne sie langsam daran, ruhige Gassen, ruhige Zeiten, wenn sie das packt, langsam steigern und natürlich weiterhin "Botanik" bieten, damit sie sich austoben kann.

unabhändig von der Ängstlichkeit ist es schon ratsam, am Grundgehorsam zu arbeiten - es kann Leben retten, wenn der Hund auch in einer Stress-Situation auf dich hört, aber davor muss er dir und deinen Reaktionen vertrauen und du musst die Mitarbeit zuerst in stressfreien, dann in stressarmen und dann in stressreichen Gebieten aufbauen.
 
Hallo!
Warum solltest du sie ausschimpfen, wenn sie ängstlich ist? Ich kann dich verstehen. Bin kein Hundepsychologe, aber schimpfen finde ich gar nicht angebracht bei Angstzuständen. Ist das generell so, oder nur in bestimmten Umgebungen oder Wetter? Kein Vergleich, ich weiß, aber unsere hat zum Beipiel panische Angst or Gullideckeln. Mit Hilfe unseres Trainers gehen wir mit viel Liebe und Geduld an die Sache und ich denke, dass solltest du auch tun, anstatt zu schimpfen. Ich weiß, leicht gesagt, da du den Grund bzw. Auslöser ja nicht wirklich kennst. Ich schicke dir noch eine PN.

Liebe Grüße, Franzi
 
Meine Bekannten sagen immer wenn sie Angst hat und nicht tut was ich sage, soll ich sie schimpfen, aber das kann ich irgendwie nicht..


Lg Nina

gibt es etwas, wovor du wirklich Angst hast? Eine Angst, die dich belastet, dir das Leben vielleicht sogar schwer macht? Für deinen Hund ist der Alltag offenbar derzeit sehr schwierig und dein Job ist es, diese Angst zu akzeptieren. Das bedeutet nicht, dass du Mitleid schieben musst, das hilft dem Hund nicht weiter. Aber das bedeutet, dass sie wissen muss, dass du ihre Angst kennst und nichts verlangst, was sie nicht bewältigen kann derzeit. (leider ist das im Alltag nicht immer umsetzbar, aber man muss den Hund in der Aufbauphase nicht krampfhaft und bis zur psychischen Erschöpfung durch Horror-Situationen schleifen).

Trainer in deiner Gegend kenne ich leider keinen, hoffentlich findest du jemanden, der dir hilft, deine Leila an die Stadt zu gewöhnen.
 
Wechsle unbedingt den Tierarzt:mad:
Ein Hund ist kein Schauspieler:rolleyes: und weder der TIERARZT noch du kannst in deine Collie Hündin hineinschauen ;)

Schimpfen brauchst sie auch nicht das macht es nur schlimmer:rolleyes:

Du hast sicher auch mal Angst gehabt vor irgendwas, und dich schimpft man ja auch nicht oder? also tu es auch nicht bei deinem hund.

Ich kenne leider nur in Wien 2 gute "problem Trainer".
 
unabhändig von der Ängstlichkeit ist es schon ratsam, am Grundgehorsam zu arbeiten - es kann Leben retten, wenn der Hund auch in einer Stress-Situation auf dich hört, aber davor muss er dir und deinen Reaktionen vertrauen und du musst die Mitarbeit zuerst in stressfreien, dann in stressarmen und dann in stressreichen Gebieten aufbauen.
Dem kann ich nur zustimmen. Nicht nur wegen dem Gehorsam, sondern vor allem wegen der Beziehung, die du zu deinem Hund aufbaust, die auf gegeseitigem Vertrauen basiert. Der Gehorsam ist zu dem ein guter Nebeneffekt.
Kann es vielleicht auch sein, dass du Angst ausstrahlst? Wenn du gut motiviert an einen Sapziergang rangehst wirkt das ganz anders auf deinen Hund, als wenn du denkst "hoffentlich wirds nicht wieder so schlimm". (Das war jetzt nur so ein Gedanke, das muss nicht so sein).
 
ist der Hund gesund?
Ich kenne viele Hunde, die auffällig sind, weil sie entweder Schmerzen haben, oder die Schilddrüse nicht richtig funktioniert....
 
Hallo Nina,

also ich bin schockiert über die Aussage der Tierärztin. Warum sollte sie den Schauspielern?

Ich würde im ersten Schritt die Hündin von einem kompetenten Tierarzt komplett duchchecken lassen. Insbesondere wichtig sind die Schilddrüsenwerte, wie schon erwähnt.

Weiters ist die Umstellung von Land auf Stadt für die Hündin enorm. Auch ich kann heute mit Foxy nur ein kurzes Stück in der Stadt spazieren gehen, und dies auch nur wenn nicht gar viel los ist. Zu mächtig und vielfältig sind die Eindrücke, die Geräusche, die Lichteffekte, etc. Kannst du mit deiner Hündnin nicht rausfahren, damit sie sich erholen kann? Zumindest für eine zeitlang, bis sie durch Training oder einer Behandlung, falls gesundheitliche Probleme vorliegen, gefestigt ist.

Schimpfen ist aus meiner Sicht nur kontraproduktiv. Die Hündin hat Angst, du schimpfst, sie denkt sich: immer wenn dies oder jenes eintritt ist Frauli mies drauf, und hat noch mehr Angst. Das ist ein Teufelskreis. Du machst es dadurch nur noch schlimmer.

UKann es vielleicht auch sein, dass du Angst ausstrahlst? Wenn du gut motiviert an einen Sapziergang rangehst wirkt das ganz anders auf deinen Hund, als wenn du denkst "hoffentlich wirds nicht wieder so schlimm". (Das war jetzt nur so ein Gedanke, das muss nicht so sein).[QOTE]
Dies kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Es ist verdammt schwer seine eigenen Verhaltensmuster über Bord zu werfen, aber man kann den Hund damit ungemein helfen. :o Ich war und bin immer wieder erstaunt was Foxy plötzlich alles meistert, wenn ICH relaxed an die Sache rangehe.;)

Wichtig finde ich auch, nicht nur am Problem zu arbeiten, sondern das Selbstvertrauen der Hündin aufzubauen und zu stärken. Dann lösen sich viele Dinge von selbst. Dies kannst du mit einem verständnisvollen und guten Trainer umsetzen.

LG
Rosanna
 
Naja ich bin vom Land jetzt in die Stadt gezogen,...
sie war es halt gewonnt eine ruhige Umgebund zu haben.

Meine Tierärztin meint, sie ist eine Schauspielerin,...

Lg Nina

Hi Nina,

also wie die anderen schon gesagt haben, TA wechseln!!!!

Lana lebt auch bei uns auf dem Land, und ist die ruhige Umgebung gewöhnt. Wenn wir nach Kärnten zu meinen Eltern fahren, wohnen wir immer bei meinem Vater - der wohnt auch so ländlich. Hin und wieder besuchen wir aber auch meine Mutter, die in der Stadt wohnt. Obwohl es sich dort um eine Wohnanlage mit großer Grünfläche im Hinterhof handelt, ist Lana die ganze Zeit unruhig, angespannt und vor lauter Nervosität kann sie auch nicht kak... Pinkeln geht gerade noch so. Also wenn das Schauspielerei wäre, na danke! :(

Wir haben es so geregelt, das wir meine Mutter jetzt halt ohne Hund besuchen fahren, und Lana in dieser Zeit bei meinem Vater bleiben kann. :o

Da du ja jetzt fix in der Stadt wohnst, muss du deinen Hund daran gewöhnen - da hab ich leider keine Ahnung, aber hier gabs ja eh schon einige hilfreiche Tipps.

LG Evelyn
 
Hab mir jetzt schon einen Termin bei einem anderen Tierarzt ausgemacht, der hat auch gemeint ein Hund schauspielert nicht,....

Ich habe sie immer mit in der Arbeit und dort geht es einigermaßen, dort hat sie einen großen Garten und dort ist es auch ruhiger!!! :)
Und nach der Arbeit fahre ich mit ihr auf die Hundefreilauffläche, denn vor anderen Hunden hat sie keine Angst, ganz im Gegenteil, sie spielt so gerne mit anderen Hunden,.. da blüht sie förmlich auf :)

Naja einen großen Schritt hab ich ja schon geschafft, denn wenn sie Angst hat kommt sie zu mir her und weicht mir nicht mehr von der Seite!
Also das Vertrauen ist ja da!

aber kaum bin ich zu Hause und geh dort mit ihr gassi, dann fürchtet sie sich vor der Umgebung und teilweise macht sie mir sogar auf die Straße, dass sie ja schnell wieder nach Hause kommt!!


LG Nina
 
aber kaum bin ich zu Hause und geh dort mit ihr gassi, dann fürchtet sie sich vor der Umgebung und teilweise macht sie mir sogar auf die Straße, dass sie ja schnell wieder nach Hause kommt!!

LG Nina

Hi Nina!

Kann es sein, dass sich dein Hund bei der Gassirunde zu Hause mal erschreckt hat, und deswegen Angst hat? Lana hatte mal ein Erlebnis beim Metzger, und seitdem geht sie dort auch nur noch mit eingezogenem Schwanz vorbei.

LG Evelyn
 
Es ist nicht wirklich was vorgefallen,... außer letzte Woche, das hat es gedonnert und ich bin mit ihr vor der Haustür gestanden, da hat sie sich schon erschreckt,...
 
ist der Hund gesund?
Ich kenne viele Hunde, die auffällig sind, weil sie entweder Schmerzen haben, oder die Schilddrüse nicht richtig funktioniert....

ICh schätze mal nicht, dass der Hund irgendwelche körperlichen Schmerzen erleidet, da das Problem ja anscheinend nur auftritt, wenn ihr zu Hause spazieren geht. Es wird also wohl wirklich an der Umgebung liegen. Leider wohne ich nicht in Österreich und kann dir daher keine guten Trainer nennen...
 
ICh schätze mal nicht, dass der Hund irgendwelche körperlichen Schmerzen erleidet, da das Problem ja anscheinend nur auftritt, wenn ihr zu Hause spazieren geht. Es wird also wohl wirklich an der Umgebung liegen. Leider wohne ich nicht in Österreich und kann dir daher keine guten Trainer nennen...

das muss nicht zwangsläufig so sein, Hunde reagieren anders als Menschen, es gibt Hunde, die zeigen Schmerz nur dann, wen sie etwas tun sollen, was sie zusätzlich nicht mögen...viele HD-Hunde z.B zeigen ihre Schmerzen bei der Übung am deutlichsten, die sie am wenigsten mögen, ..da verweigern sie dann..
wenn man aber ein Balli schmeißen würde, wär kein Schmerz sichtbar...das gleiche kann auch da sein..Hunde und spielen sind so toll..das Unwohlsein und Schmerz verdrängt werden können, viel Verkehr bedeutet Streß und verstärkt
das Unwohlsein, welches z.B durch Schmerz noch verstärkt werden kann usw.
usw.

Es kann eine inneinander greifende Situation entstehen...wenn es hormonell bedingt ist, gilt so ziemlich das Gleiche..Situationen, die dem Hund sowieso unangenehm sind, werden dadurch noch unangenehmer empfunden, der Stress oder die Angst verstärkt sich....puh..
ich hoffe ich hab das jetzt logisch erklärt..:o
 
das muss nicht zwangsläufig so sein, Hunde reagieren anders als Menschen, es gibt Hunde, die zeigen Schmerz nur dann, wen sie etwas tun sollen, was sie zusätzlich nicht mögen...viele HD-Hunde z.B zeigen ihre Schmerzen bei der Übung am deutlichsten, die sie am wenigsten mögen, ..da verweigern sie dann..
wenn man aber ein Balli schmeißen würde, wär kein Schmerz sichtbar...das gleiche kann auch da sein..Hunde und spielen sind so toll..das Unwohlsein und Schmerz verdrängt werden können, viel Verkehr bedeutet Streß und verstärkt
das Unwohlsein, welches z.B durch Schmerz noch verstärkt werden kann usw.
usw.

Es kann eine inneinander greifende Situation entstehen...wenn es hormonell bedingt ist, gilt so ziemlich das Gleiche..Situationen, die dem Hund sowieso unangenehm sind, werden dadurch noch unangenehmer empfunden, der Stress oder die Angst verstärkt sich....puh..
ich hoffe ich hab das jetzt logisch erklärt..:o

Ja hast du. Danke. Entschuldigung, ich wollte nichts falsches schreiben. Ich habe nicht gedacht, dass sowas möglich ist. Naja, man lernt immer dazu:)
 
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