Hallo an Alle Pferdekenner,
ich dachte mir, ich nutze meine Zeit um mal euch aus dem Forum zu schreiben.
Ich bin seit vielen Jahren begeisterte Reiterin, hatte jedoch nie ein eigenes Pferd. Seit etwa einen Monat habe ich 2 Ponys ( nicht zum Reiten), die ich vor dem Schlachter gerettet habe.
Probleme habe ich nur mit Lumi, unserer 7 Jahre alten Ponystute. Die kleine wurde scheinbar früher geschlagen. Als ich sie von einem alten Bauern freigekauft habe, ist sie über 4 Monate in einer winzig kleinen Box gestanden. Ohne Auslauf und mit fürchterlichen Stallbedingungen.
Nun lebt die Kleine mit unserem Shettywallach in einem Offenstall und hat täglich Weidegang mit ihrer Herde, die auch noch aus 2 Quarterhorse Stuten besteht.
Anfangs war es natürlich ganz schlimm. Sie ließ sich nicht anfassen. ( Würde ich auch nicht, wenn ich früher nur geschlagen wurde!), drehte mir immer gleich den Hintern zu und wollte beißen.
Ich sitze immer wieder sehr viele Stunden neben ihnen. Rede mit ihnen und merke von Tag zu Tag, dass sie sich mehr traut. Es geht ihr mittlerweile richtig gut. Sie schnaubt bereits immer wieder zufrieden durch, tollt über die Weide und ist ein kleiner Frechdachs.
Sie läuft mir oft hinterher und schnuppert an mir. Natürlich mit dieser gewissen Vorsicht, aber sie kennt mich mittlerweile ja sehr gut. Meine Frage bezieht sich nur darauf, dass sie dann oft am nächsten Tag wie ausgewechselt ist.
Wenn ich sie begrüße steht sie bereits mit zurückgelegten Ohren auf der Weise, sieht mich argwöhnisch an, so als würde sie nur darauf warten, dass ich Ihr etwas böses will.
Sie kannte auch die Pferdetränke nicht, an die wir sie gerade gewöhnen und dann ist es oft schwer sie an den Führstrick zu bekommen.
Es ist schwer, dass ganze irgendwie kurz zu fassen, weil eben sehr viel Hintergrundgeschichte dahintersteckt.
Fakt ist. Lumi hat sich schon sehr gebessert. Es hat 2 Wochen gedauert, bis sie ruhig grasen konnte und nicht hektisch nach jemanden sucht, der ihr etwas böse will. Sie akzeptiert meine Nähe und geht immer wieder neugierig auf mich zu. Bis sie wieder solche Tage hat, an denen es so ist als würden wir wieder von 0 anfangen.
Wie kann ich das ändern? Oder noch eher...wie kann ich noch mehr darauf hinarbeiten, dass sie mir vertrauen kann und zwischen uns eine Partnerschaft entsteht?
Reiten im Reitunterricht ist dann eben doch etwas anderes für mich, als mit der kleine Maus zu arbeiten, die bis jetzt nur ein schlechtes Leben hatte
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand einen guten Rat hat und mir vielleicht hier oder per Mail schreiben könnte.
finnle@gmx.at
Vielen lieben Dank!
ich dachte mir, ich nutze meine Zeit um mal euch aus dem Forum zu schreiben.
Ich bin seit vielen Jahren begeisterte Reiterin, hatte jedoch nie ein eigenes Pferd. Seit etwa einen Monat habe ich 2 Ponys ( nicht zum Reiten), die ich vor dem Schlachter gerettet habe.
Probleme habe ich nur mit Lumi, unserer 7 Jahre alten Ponystute. Die kleine wurde scheinbar früher geschlagen. Als ich sie von einem alten Bauern freigekauft habe, ist sie über 4 Monate in einer winzig kleinen Box gestanden. Ohne Auslauf und mit fürchterlichen Stallbedingungen.
Nun lebt die Kleine mit unserem Shettywallach in einem Offenstall und hat täglich Weidegang mit ihrer Herde, die auch noch aus 2 Quarterhorse Stuten besteht.
Anfangs war es natürlich ganz schlimm. Sie ließ sich nicht anfassen. ( Würde ich auch nicht, wenn ich früher nur geschlagen wurde!), drehte mir immer gleich den Hintern zu und wollte beißen.
Ich sitze immer wieder sehr viele Stunden neben ihnen. Rede mit ihnen und merke von Tag zu Tag, dass sie sich mehr traut. Es geht ihr mittlerweile richtig gut. Sie schnaubt bereits immer wieder zufrieden durch, tollt über die Weide und ist ein kleiner Frechdachs.
Sie läuft mir oft hinterher und schnuppert an mir. Natürlich mit dieser gewissen Vorsicht, aber sie kennt mich mittlerweile ja sehr gut. Meine Frage bezieht sich nur darauf, dass sie dann oft am nächsten Tag wie ausgewechselt ist.
Wenn ich sie begrüße steht sie bereits mit zurückgelegten Ohren auf der Weise, sieht mich argwöhnisch an, so als würde sie nur darauf warten, dass ich Ihr etwas böses will.
Sie kannte auch die Pferdetränke nicht, an die wir sie gerade gewöhnen und dann ist es oft schwer sie an den Führstrick zu bekommen.
Es ist schwer, dass ganze irgendwie kurz zu fassen, weil eben sehr viel Hintergrundgeschichte dahintersteckt.
Fakt ist. Lumi hat sich schon sehr gebessert. Es hat 2 Wochen gedauert, bis sie ruhig grasen konnte und nicht hektisch nach jemanden sucht, der ihr etwas böse will. Sie akzeptiert meine Nähe und geht immer wieder neugierig auf mich zu. Bis sie wieder solche Tage hat, an denen es so ist als würden wir wieder von 0 anfangen.
Wie kann ich das ändern? Oder noch eher...wie kann ich noch mehr darauf hinarbeiten, dass sie mir vertrauen kann und zwischen uns eine Partnerschaft entsteht?
Reiten im Reitunterricht ist dann eben doch etwas anderes für mich, als mit der kleine Maus zu arbeiten, die bis jetzt nur ein schlechtes Leben hatte
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand einen guten Rat hat und mir vielleicht hier oder per Mail schreiben könnte.
finnle@gmx.at
Vielen lieben Dank!
Ich finds auch unnötig. 
(von wegen welch Wunder mein Pferd weicht von mir wenn ich den Strick schwinge - und überseh dann mal eben den großen Karabiner der mit ziemlicher Wucht gegen das Kiefer schlägt). Ein schlechter Ruf kommt leider meist schneller als man schauen kann 