Angst im Dunkeln

Biggiebeling

Neuer Knochen
Hallo,

ich habe einen 6 Monate alten Welpen. Wenn ich jetzt abends um 21.30 Uhr das letzte Mal mit ihr runter gehe ist es mittlerweile schon zeitiger dunkel. Jetzt habe ich in letzter Zeit mitbekommen, dass sie,wenn wir im Dunkeln die Straße lang gehen, Angst hat im Dunkeln sie läuft mit eingezogenem Schwanz und leise winselt durch die Gegend und dreht sich ständig um. Und wenn sie ein Geräusch hört rennt sie wie der geölte Blitz los bis die Leine zu Ende ist.

Hat noch jemand Erfahrungen damit und was kann ich dagegen tun?

Danke
 
Hallo!
Also muss erstmal sagen : " Ich bin kein Experte" Ich kann dir nur von der Seite eines Besitzers mit einem schreckhaften Hund berichten.
Meiner war , als wir ihn bekommen haben auch sehr ängstlich und hat sich im Dunklen gefürchtet. Habe es immer ignoriert, wenn ich bemerkte, dass er sich nicht hinaus wagte, vor jedem Gegenstand (Blumentöpfe, etc.) zurückwich,...ignoriert.
Habe mich eher immer amüsiert , weil er im Haus, wo er sich sicher fühlte, den großen Macker spielte.

Inzwischen ist er ein einhalb Jahre bei uns, und er ist schon viel sicherer geworden. Je öfter wir mit ihm in der Nacht raus sind, desto weniger hat er sich gefürchtet.

So wars bei uns. Muss aber sagen, dass ich bis vor zwei Jahren noch völliger Hundeanfänger war, und keinen Expertenratschlag geben kann.

Lg.Babsi
 
Biggiebeling schrieb:
...
Hat noch jemand Erfahrungen damit und was kann ich dagegen tun?

Selbst ruhig bleiben und das Verhalten möglichst ignorieren!
Eli (ebenfalls 6 Monate alt) hat derzeit auch so eine Phase: Sie klemmt zwar nicht den Schwanz ein, ist auch nicht panisch, aber wesentlich aufmerksamer als noch vor ein paar Wochen. Lässt sich von jedem Geräusch von ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich zu pinkeln :D , ablenken.
Wie gesagt: Ruhe bewahren und so tun, als sei alles in Ordnung (ist es ja auch!). ;)
Und: Nimm die Leine kurz und lass den Hund nicht "rein rennen"! :)
 
Hallo!!!

Schließe mich der beiden vorherigen Meinungen voll an. Bin zwar auch nicht ein Super-Hundeexperte, aber bei meinem Paulinchen ist das in den letzten Tagen auch so,dass sie (wenn´s Dunkel ist) schreckhafter ist und nicht so gerne nach draußen geht.

Normalerweise gehe ich ohne Leine, aber jetzt ist doch "Leinenzwang" für den Nacht-Gassi-Gang angesagt. Die Kleine ist so schreckhaft und schwups wäre sie weg und dann hätte ich die Bescherung. :confused:

Einfach so tun als sei nichts und auf jeden Fall die Leine recht kurz halten, damit Dein Hund in Panik nicht "bis zum Ende der Leine" rennen kann. Denke, dass sich das Verhalten dann nach einiger Zeit gibt. Der Hund merkt ja dann dass ihm nichts passiert und in ein paar Wochen wirst Du wohl über das derzeige Verhalten nur noch Lächeln können. :D :D

Gruß von Anke und Paulinchen
 
Hallo!

Ich meine auch, bleib ruhig und sicher und geh mit ihm an der Leine spazieren.

In den guten alten Zeiten :D haben wir mit unseren Hunden Nachtübungen gemacht.
War nichts anderes als in der Nacht im Wald zb. spazieren gehen, bewaffnet mit Taschenlampen oder mit Glück bei Vollmond.
Dabei wurden sogar Vorbereitungen getroffen, zb. Tücher über Sträucher, etwas Geräusche etc.

Abgesehen davon das es immer viel Spass machte, hat es auch prima gefunzt :p

Mein Duke hatte in seiner Pubertät plötzlich ähnliche Probleme ab Einsetzen der Dämmerung. Wir sind dann ab in die Lobau......und haben viel Spass dabei. Suchspiele etc.

Es hat sich sehr schnell wieder gelegt und bis heute gibt es keine Probleme mehr damit ;)

Wäre doch mal eine Anregung für ein Treffen :eek: :D einiger Gleichgesinnter.
 
hilft das auch wenn frauchen angst hat im dunklen? :D
kann es vielleicht sein daß du dich unwohl fühlst draußen? wenn ich angst hab überträgt sich das sofort auf meine hunde (was gaaaaanz selten vorkommt ;) )
 
Das könnte auch sein, das sie Angst hat.

Jedoch tritt diese Angst vor der Dunkelheit meistens bei Junghunden nach dem Sommer auf. Kann man gut beobchten, und die Posts dazu bestätigen das ja irgenwie..

Die Tage werden kürzer.... ;) :o
 
die jungen sind es einfach nicht gewohnt im dunklen gassi zu gehen...
ist bei meinem (5 monate) auch so... aber das war genau einmal und jetzt hat er sich daran gewöhnt...
 
nimm Leckerlis mit, eventuell ihr Spielzeug (Strick oder so was) und versuch sie abzulenken.
Meine vorige Hündin hatte das auch und es klingt lustig, aber da hab ich immer gesummt und viel mit ihr gesprochen.

LG Biggi
 
Ich danke euch allen für die guten Ratschläge, dass mit den Leckerlies und dem Summen und mit dem Hund sprechen werde ich heute Abend gleich ausprobieren.

Vielen Dank noch einmal an alle. :p
 
Die Leckerlies solltest Du aber nur geben, wenn sie kein ängstliches Verhalten zeigt. Ansonsten konditionierst Du das noch und belohnst sie, wenn sie Angst hat. Dann ist es umso schwieriger, das wieder "abzugewöhnen".

Viele liebe Grüße
Ilona
 
Ich würde sie auch mit einem Spielzeug ablenken und wenn du merkst dass sie keine Angst mehr hat, kannst du sie ja mit einem Leckerli belohnen. Das ängstliche Verhalten würde ich einfach ignorieren um dem Hund zu zeigen, dass seine Angst unbegründet ist.

LG Rose
 
Biggiebeling schrieb:
Hallo,

ich habe einen 6 Monate alten Welpen. Wenn ich jetzt abends um 21.30 Uhr das letzte Mal mit ihr runter gehe ist es mittlerweile schon zeitiger dunkel. Jetzt habe ich in letzter Zeit mitbekommen, dass sie,wenn wir im Dunkeln die Straße lang gehen, Angst hat im Dunkeln sie läuft mit eingezogenem Schwanz und leise winselt durch die Gegend und dreht sich ständig um. Und wenn sie ein Geräusch hört rennt sie wie der geölte Blitz los bis die Leine zu Ende ist.

Hat noch jemand Erfahrungen damit und was kann ich dagegen tun?

Danke

..und wieder haben wir das Problem, dass Ratschläge von manchen Usern gegeben werden, welche kontraproduktiv sind (war nicht böse gemeint)

Zuerst mal Biggiebeling;

Hunde kommen zwischen dem 7. und 12. Lebensmonat in eine Flucht- und Angstphase welche von Hund zu Hund unterschiedlich ist.

Nach deinen Schilderungen (man müsste den Hund sehen) nehme ich an, dass er sich nicht nur am Abend unsicher zeigt, sondern auch Tags über, welches sich aber nicht so intensiv auswirkt.

Bitte suche einen Fachmann auf, denn ein Hund welcher schon im Meideverhalten "Laut" gebend unterwegs ist, ist AUSSERHALB der Norm von unsicheren Hunden.

mfg
Sticha Georg
 
Georg, ich kann verstehen wenn Du nicht grad begeistert bist, wenn man hier versucht Ratschläge zu geben.
Aber gerade Ratschläge von Usern hier, sind halt auch Erfahrungsratschläge.
Ob Biggiebeling es auch so macht, ist eine andere Sache.

Wenn jetzt jemand hier einen Rat wegen seinem Hund will, ist es dann besser sofort zu schreiben : Such Dir einen guten Trainer ?

LG Biggi
 
Vl. hättest du die Möglichkeit mit einem älteren sicheren Hund gemeinsam die Abendrunde zu machen.

Grad so junge Hunde vertrauen auf ältere Artgenossen.

LG
Susanne
 
Biggiebeling schrieb:
Hallo,

ich habe einen 6 Monate alten Welpen. Wenn ich jetzt abends um 21.30 Uhr das letzte Mal mit ihr runter gehe ist es mittlerweile schon zeitiger dunkel. Jetzt habe ich in letzter Zeit mitbekommen, dass sie,wenn wir im Dunkeln die Straße lang gehen, Angst hat im Dunkeln sie läuft mit eingezogenem Schwanz und leise winselt durch die Gegend und dreht sich ständig um. Und wenn sie ein Geräusch hört rennt sie wie der geölte Blitz los bis die Leine zu Ende ist.

Hat noch jemand Erfahrungen damit und was kann ich dagegen tun?

Danke


Lieber Georg!

Wo steht da, tagsüber und Laut geben? Hab ich das überlesen?

Willst Du wirklich das niemand mehr (außer Dir) einen neuen User antwortet?

Ist nicht böse gemeint :)
 
Biggi schrieb:
Georg, ich kann verstehen wenn Du nicht grad begeistert bist, wenn man hier versucht Ratschläge zu geben.
Aber gerade Ratschläge von Usern hier, sind halt auch Erfahrungsratschläge.
Ob Biggiebeling es auch so macht, ist eine andere Sache.

Wenn jetzt jemand hier einen Rat wegen seinem Hund will, ist es dann besser sofort zu schreiben : Such Dir einen guten Trainer ?

LG Biggi

Hallo Biggi;

..war auch in keinster Weise böse gemeint, da die User welche bis jetzt geantwortet haben, hatten sicher nur das Beste in Sinn. Fakt ist leider, dass (nach Schilderung) bei diesem Hund das Problem schon sehr tief sitzt, und jeder Fehler den Hund unwiederbringlich ins "Loch" stossen kann.

Ein schönes Beispiel : Posting Neufi

vom Fachlichem aus gesehen, kein schlechter Ratschlag. Jedoch sollte dieser Hund keinen anderen Hund als "Krücke" verwenden, da er sich dadurch noch weiter vom Menschen entzieht. Er bindet sich möglicherweise an den anderen Hund, zeigt sich so lange sicher bis Dieser dann weg ist.

Erst vor kurzem haben Olf und Friese Tev. zur Vermittlung im Forum angepriesen welche durch ihr Wesen (Ängstlichkeit) zu einem Problem wurden. Der neue Besitzer welchem man natürlich NICHT erklärt hatte was "Sache" ist, wurde schon gebissen.
Gott sei gedankt, dass es sich um sehr nette Menschen handelt, welche dem Hund helfen wollen.

lg
Georg

PS: Bussi Biggi ;)
 
Helen schrieb:
Lieber Georg!

Wo steht da, tagsüber und Laut geben? Hab ich das überlesen?

Willst Du wirklich das niemand mehr (außer Dir) einen neuen User antwortet?

Ist nicht böse gemeint :)

Ich glaube mit "laut gebend" meinte er das Winseln. :confused:

LG Rose
 
Helen schrieb:
Lieber Georg!

Wo steht da, tagsüber und Laut geben? Hab ich das überlesen?

Willst Du wirklich das niemand mehr (außer Dir) einen neuen User antwortet?

Ist nicht böse gemeint :)

Nein Helen, da hast du etwas falsch verstanden. Auch ich habe nicht geschrieben, dass er tagsüber Laut gibt ;)

Hier geht es nicht um mich, darum schrieb ich auch: Geh zu einem Fachmann.

Sticha schrieb:
..und wieder haben wir das Problem, dass Ratschläge von manchen Usern gegeben werden, welche kontraproduktiv sind (war nicht böse gemeint)

Zuerst mal Biggiebeling;

Hunde kommen zwischen dem 7. und 12. Lebensmonat in eine Flucht- und Angstphase welche von Hund zu Hund unterschiedlich ist.

Nach deinen Schilderungen (man müsste den Hund sehen) nehme ich an, dass er sich nicht nur am Abend unsicher zeigt, sondern auch Tags über, welches sich aber nicht so intensiv auswirkt.

Bitte suche einen Fachmann auf, denn ein Hund welcher schon im Meideverhalten "Laut" gebend unterwegs ist, ist AUSSERHALB der Norm von unsicheren Hunden.

Helen bitte les auch das Posting von mir an Biggi.

lg
Georg
 
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