an Tamino

calimero+aaron

Super Knochen
Liebe Tamino..
gilt dieses hier in Österreich auch?

https://www.bfdi.bund.de/bfdi_forum/archive/index.php/t-3064.html

Daraus:

§ 29 Geschäftsmäßige Datenerhebung und -speicherung zum Zweck der Übermittlung

(1) Das geschäftsmäßige Erheben, Speichern, Verändern oder Nutzen personenbezogener Daten zum Zweck der Übermittlung, insbesondere wenn dies der Werbung, der Tätigkeit von Auskunfteien oder dem Adresshandel dient, ist zulässig, wenn
1.
kein Grund zu der Annahme besteht, dass der Betroffene ein schutzwürdiges Interesse an dem Ausschluss der Erhebung, Speicherung oder Veränderung hat,
2.
die Daten aus allgemein zugänglichen Quellen entnommen werden können oder die verantwortliche Stelle sie veröffentlichen dürfte, es sei denn, dass das schutzwürdige Interesse des Betroffenen an dem Ausschluss der Erhebung, Speicherung oder Veränderung offensichtlich überwiegt, oder

Hieße, ich darf Daten (bezüglich Ahnentafeln, Pedigrees) aus dem Internet heraussuchen (stehen ja massenhaft drin) und in eine Datenbank eintragen?

Mir wurde ja fast angedroht, dass ich mit rechtlichen Schritten zu rechnen hätte, würde ich auch nur irgendwas in dieser Hinsicht unternehmen (hier in Facebook). Mir wurde geschrieben, dass sämtliche Namen (also z.B. Susi vom hohen Berg) Züchtereigentum wären und ohne Zustimmung überhaupt nichts über den Namen geschrieben werden dürfte, also der Name nicht einmal genannt werde dürfe.

So, wie das aber nun aussieht, darf man recht wohl diese Namen z.B. in eine Zuchtdatenbank eintragen!
 
ach herrjeeeeeee

da kann ich Dir nicht helfen

wir haben das aktuelle Datenschutzgesetz 2000. Das DSG ist aber wirklich kompliziert, sehr viel ist Auslegungssache und in Anpassungen an die "ortsüblichen Usancen" gesehen. (kannst Du googeln und auf ris lesen)

Grundsätzlich müsste mal verifiziert werden, ob diese Daten personenbezogen sind, schutzwürdig und und und

aber ich kenne mich viel zu wenig aus, um auch nur in die Nähe einer vernünftigen Antwort auf Deine Frage zu kommen.

Wahrscheinlich wird Dir auch ein Spezialist sagen, dass Deine Frage nicht einfach so pauschal zu beantworten ist


Tut mir wirklich leid, hätte Dir gerne geholfen
 
Trotzdem einmal.. danke!

Was mir auffällt... hier geht es ja um "personenbezogene" Daten. Nun ist ein Hund keine Person. Wenn ich nun z.B. schreibe, dass Hubsi vom gelben Berg der Sohn von Liesl von der grünen Wiese ist... hat das ja im Grunde genommen nichts mit Personen zu tun. Sicher, "vom gelben Berg" ist ein Kennel/Zuchtstättenname. Sagt aber gar nichts aus, wer nun der Eigentümer von Hubsi vom gelben Berg ist und ob dieser alte oder neue Eigentümer mit dem Hund züchtet. Wäre im Grunde genommen also nur ein Name, der nicht einmal eine Person beträfe. :confused:
 
Ich würde gerne hier:

http://dogsfiles.com/index.php?ind=dogsbase&breed=257&op=list&filter=a&nlang=en

weitere Einträge machen. Die Stammbäume findet man ja im Internet - von Züchtern veröffentlicht.

Je mehr Einträge diese Datenbank enthält, umso besser. Wäre also quasi sozusagen von "öffentlichem Interesse".
Ich würde nur alles, was ich bisher gefunden habe, hier hineinschreiben.
Ich vermute, dass ich das schon darf?:confused:

Ich würde es nicht machen, zumindestens nicht ohne sich vorher durch einen RA beraten zu lassen..
 
Ich habe heute an den ÖKV geschrieben - die müssten es ja eigentlich wissen. Bzw. die entsprechenden Juristen im Hintergrund haben.

Es geht ja gar nicht um Züchternamen, rein um - ja, Hundenamen. Die natürlich den Namen der Zuchtstätte tragen.

Außerdem... hier geschieht ja nichts geschäftsmäßig. Schon von daher....:confused:
 
Wer betreibt denn diese Seite eigentlich, ist ja alles auf russisch ....

Ich könnte mir vorstellen, dass es den einen oder anderen Züchter geben wird, dem es nicht recht ist, dass ohne Rücksprache seine Hunde dort von irgendwem eingetragen werden.
 
Ja, dürften Russen sein. Aber der Aufbau der Datenbank ist toll! Wenn du auf einen Namen tippst, erscheint das gesamte Pedigree. Klickst du dann z.B. den Vater oder Großvater an, erscheint dessen Abstammung. Samt Zuchtpartner, samt Nachkommen. Das vernetzt sich alles von selbst - finde ich wirklich gut!

Und zu den Züchtern... so ist z.B. das österreichische Zuchtbuch online lesbar. Zwar nicht alle Jahre, aber die letzten halt. Hier kann man alles nachlesen, sogar den Namen des Züchters. (was ja in dieser Datei zumeist nicht zu finden ist, es sei denn, er wird vom Züchter selbst eingetragen)
Du hast dort online die Würfe, sogar die Totgeburten.

Also, wenn DAS öffentlich lesbar ist - warum nicht eine Zuchtdatenbank?

Und - dass es so manchem Züchter nicht recht ist... DAS kann ich mir lebhaft vorstellen. (ich denke, hier wäre auch die Sache mit Husky viel früher aufgeflogen....hätte ja jeder nachlesen und korrigieren können, bwz. wären Ungereimtheiten früher aufgefallen...)
 
Heisst das , dass jeder der sich dort registriert, sich an dieser Datenbank zu schaffen machen kann ? (reinschreiben, ändern, löschen ) , oder werden wenigstens die Angaben der Registrierung verifiziert, bevor man Schreibrechte bekommt ?
 
Eva, das ist eine private Datenbank...keine von der FCI! Und - wie heißt es so schön?

Alle Angaben ohne Gewähr. Trotzdem finde ich sie gut.

Es kann sich jeder anmelden und dort hineinschreiben. Allerdings dürfen es nur Hunde sein, mit denen gezüchtet wird.

Natürlich SOLLTE so eine Datenbank von der FCI ausgehen. Quasi eine Gesamtdatenbank.

Nur - tut ja keiner was! Weil ein paar Züchter lieber im Dunkeln munkeln, weil man dann vielleicht auf so Manches draufkäme...auch, weil es viel Arbeit ist.
Es wäre für die Zucht wertvoll, es wäre für Züchter (seriöse!) wertvoll, es wäre für Welpenkäufer wertvoll.
Gibt ja auch etliche Züchter, die ihre Pedigrees ins Internet stellen. Und öffentliches Zuchtbuch gibt es auch.

Aber... man findet da was, man findet dort was... etwas Gesamtes gibt es - bis auf jene Datenbanken wie z.B. diese hier - nicht.
Will ein Züchter etwas über den Ahnenverlustkoeffizienten wissen - hier ist er übersichtlich dargestellt. (ok, das Ausrechnen wird wieder kompliziert)
Aber hier sehe ich schon klar und deutlich, welche Ahnen wie oft in den Pedigrees vorkommen. Ob irgendwo Linienzucht betrieben wurde usw.

Ich kann so einer Datenbank nur Gutes abgewinnen. (noch stehen ja keine Gesundheitsdaten drin....)
 
Trotzdem einmal.. danke!

Was mir auffällt... hier geht es ja um "personenbezogene" Daten. Nun ist ein Hund keine Person. Wenn ich nun z.B. schreibe, dass Hubsi vom gelben Berg der Sohn von Liesl von der grünen Wiese ist... hat das ja im Grunde genommen nichts mit Personen zu tun. Sicher, "vom gelben Berg" ist ein Kennel/Zuchtstättenname. Sagt aber gar nichts aus, wer nun der Eigentümer von Hubsi vom gelben Berg ist und ob dieser alte oder neue Eigentümer mit dem Hund züchtet. Wäre im Grunde genommen also nur ein Name, der nicht einmal eine Person beträfe. :confused:

So einfach ist das leider nicht....da jeder aufgrund von "Hubsi vom gelben Berg", sofern es ne HP gibt, die muss ja ein Impressum haben, auf die Personendaten des Züchters kommt, ist es mehr als fraglich, ob man Daten eines Hundes, womöglich auch noch Gesundheitsdaten, einfach als 3. irgendwo eintragen darf.....

Ich verstehe Deine Intention, respektiere und achte sie. Ich persönlich würde so was, ohne schriftliche Genehmigung des Züchters/Eigentümers keinesfalls machen....egal was ÖKV etc sagen, denn die sind im Endeffekt nicht in der Verantwortung....

schon klar, dass ne gute Zahl von Züchtern das nicht will und im Dunkeln weiter munkeln will....es gibt ja recht erstaunliche FCI Züchter.....

Dein Bemühen ehrt Dich, aber ich denke, Du solltest schon darauf achten, dass Du nicht "zum Handkuss" kommst......

denn niemand wird im Fall das Falles dann sagen: "Na ja, ich bin mitschuld, weil ich hab ja gesagt.....".
 
haftet nicht der website-inhaber für die vröffentlichten inhalte?
in dem fall wenn was wem nicht passt kann man ja denjenigen in russland lebhaft klagen :D
 
Ich weiß jetzt gar nicht mehr, wie ich mich dort angemeldet habe, ob unter realem Namen oder rein dem Nickname. Habe ja auch dort schon etwas eingetragen - vom Pedigree meines Aarons. Bzw. dessen Vorfahren.
Da das Pedigree mein Eigentum ist, sollte ich das ja machen können.
Ob nun wirklich jeder Züchter einer Zuchtstätte, dessen Zuchtstättennamen hinsichtlich der Vorfahren aufscheint, nun separat befragt werden muss - kann ich mir nicht vorstellen, da ja, wie im ersten Posting zitiert (auch hier wurde sichtlich diese Frage bereits gestellt), manche Zuchtstätten nicht mehr exisitieren, manche Züchter bereits verstorben sind und und und.
Wen sollte man hier um "Erlaubnis" fragen? Die etwaigen Erben?
Das klingt für mich dann doch viel zu weit hergeholt.

Ich habe aber gestern ein Mail an einen RA in Wien geschrieben, der sich mit Datenschutz befasst, der anscheinend hier Spezialist ist . Bin neugierig, ob er mir antwortet.
 
Ich frage mich inwieweit eine russische Internetseite ohne Impressum, die jeder anonyme Internetuser bearbeiten kann, für einen Züchter wertvoll ist ?
 
haftet nicht der website-inhaber für die vröffentlichten inhalte?
in dem fall wenn was wem nicht passt kann man ja denjenigen in russland lebhaft klagen :D

Nein, glaube ich nicht. Normal ist der Betreiber nur für wirklich Rechtswidriges haftbar. Wenn nun im Rahmen einer öffentlich lesbaren Datenbank Daten lesbar sind - nun ja - gerade dafür wurde die Plattform ja geschaffen! Dann dürfte es keine derartigen öffentlich lesbaren Zuchtdaten geben - auch die öffentlich lesbaren Zuchtbücher wären rechtswidrig.
Dort steht sogar der Name des Züchters öffentlich lesbar- samt Kennel-Namen, samt alle Daten über den Wurf, samt Totgeburten.

Könnt ja im Grunde genommen für den Züchter auch "peinlich" sein, wenn z.B. 3 Welpen tot auf die Welt kommen. Das steht aber öffentlich lesbar drin.
 
Nein, glaube ich nicht. Normal ist der Betreiber nur für wirklich Rechtswidriges haftbar. Wenn nun im Rahmen einer öffentlich lesbaren Datenbank Daten lesbar sind - nun ja - gerade dafür wurde die Plattform ja geschaffen! Dann dürfte es keine derartigen öffentlich lesbaren Zuchtdaten geben - auch die öffentlich lesbaren Zuchtbücher wären rechtswidrig. Dort steht sogar der Name des Züchters öffentlich lesbar- samt Kennel-Namen, samt alle Daten über den Wurf, samt Totgeburten.

Könnt ja im Grunde genommen für den Züchter auch "peinlich" sein, wenn z.B. 3 Welpen tot auf die Welt kommen. Das steht aber öffentlich lesbar drin.

Vorsicht, dass Du nicht zwei völlig unterschiedliche Rechtsituationen auf eine Ebene bringst...

Wenn ein Verein Zuchtbücher veröffentlicht und ein Züchter in diesem Verein züchtet, dann hat er sich mit den Bedungen des Vereines einverstanden erklärt

das ist eine völlig andere rechtliche Situation, als die Veröffentlichung von Daten ohne Einwilligung eines Züchters....
 
Tamino, dann müsste aber wirklich jeder Züchter, dessen Zuchtstättennamen im Pedigree genannt wird, gefragt werden? Was, wenn der Züchter nicht mehr lebt, nicht auffindbar ist, nicht mehr züchtet?

Bin neugierig, ob sich der RA, der da Spezialist in Sachen Datenschutz ist, meldet. Hab ja nur ein anfragendes Mail geschrieben - ob da reagiert wird?
 
(1) Das geschäftsmäßige Erheben, Speichern, Verändern oder Nutzen personenbezogener Daten zum Zweck der Übermittlung, insbesondere wenn dies der Werbung, der Tätigkeit von Auskunfteien oder dem Adresshandel dient, ist zulässig, wenn
1.
kein Grund zu der Annahme besteht, dass der Betroffene ein schutzwürdiges Interesse an dem Ausschluss der Erhebung, Speicherung oder Veränderung hat,
2.
die Daten aus allgemein zugänglichen Quellen entnommen werden können

Das gilt zwar für Deutschland - aber ich meine, hier steht es eindeutig. Denn - welches "schutzwürdige" Interesse sollte ein Züchter haben?

Hier würde ich bei "schutzwürdig" eher an dunkle Machenschaften denken - die aber absolut nicht "schutzwürdig" sind.
 
Ich frage mich inwieweit eine russische Internetseite ohne Impressum, die jeder anonyme Internetuser bearbeiten kann, für einen Züchter wertvoll ist ?

Wenn sorgfältig eingetragen wurde, gibt diese Datenbank wenigstens einen ersten Überblick. Will der Züchter nun wirklich züchten, wird er wohl weiterforschen. Ob die Daten, die für ihn relevant wären, nun wirklich stimmen.
Aber ein wenig Überblick, hinsichtlich der Ahnen - wie oft ein Ahne wo vorkommt - das bietet so eine Datenbank schon.

Es gibt Seiten von englischen offiziellen Ausstellungsseiten, wo die Daten nicht stimmen. Hier muss man aufpassen. Ich wäre fast darübergefallen - hatte aber die Daten IM Pedigree vom Aaron - samt gleichen Daten aus anderen, öffentlich lesbaren Pedigrees - heißt, MEINE Daten waren korrekt - die von den offiziellen Ausstellungsseiten nicht. Die Mehrheit der Pedigrees, inklusive meinem eigenen, wies einen bestimmten Vorfahren eines Hundes aus - konträr zu den veröffentlichten englischen Ausstellungsseiten. Hier vermute ich aber, was passierte - man hat einen Namen irrtümlich zweimal abgeschrieben. Ist mir aber sofort aufgefallen.
 
Tamino, dann müsste aber wirklich jeder Züchter, dessen Zuchtstättennamen im Pedigree genannt wird, gefragt werden? Was, wenn der Züchter nicht mehr lebt, nicht auffindbar ist, nicht mehr züchtet?

Bin neugierig, ob sich der RA, der da Spezialist in Sachen Datenschutz ist, meldet. Hab ja nur ein anfragendes Mail geschrieben - ob da reagiert wird?

Nein, es genügt wenn er damals, als der Wurf unter dem Verein gefallen ist, damit einverstanden war.
 
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