an die hardcore-barfer...

Wenn im Equidenpass das Pferd nicht als Schlachtpferd deklariert ist (was wohl 90% der Reitpferde nicht sind) braucht man sich keine weiteren Gedanken machen ob man es als Hundefutter zur Verfügung stellt od. nicht. Pferde bekommen im laufe ihres Lebens alle möglichen Arten von Medikamenten, Wurmkuren, Imfpungen, etc.. die ein "Schlachtpferd" in der Art u. Weise nicht bekommen würde. Es hat schon einen Grund warum dieses Fleisch nicht zum Verzehr gedacht ist.

Wer so blöd ist und solches Fleisch seinem Hund füttert, dem ist so und so nicht zu helfen....
 
Ich bin weder Pferdebesitzerin, noch bin ich auf dem letzten Stand, aber ich habe von einer Bekannten vor Jahren gehört, dass es Schlachter gibt, die in den Stall kommen, mit der einen Hand dem Pferd ein Leckerli geben und mit der anderen Hand den Bolzenschuss setzen.

Punkto Medikamente: es gibt bei jedem zugelassenem Medikament eine Wartefrist für Fleisch, Milch und Eier.

Wenn man bedenkt, wieviel AB als Mastmittel im Schweinefleisch enthalten war (angeblich jetzt nicht mehr! ;):rolleyes: ), wieviel AB gegen Legedepression den Hühnern gefüttert wird, dann sollte das bei einem Pferd nicht anders sein.
 
Wenn ich es recht im Kopf habe, muss Fleisch für den eigenen Haushalt (also man kann es auch seinen Kindern vorsetzen) nicht beschaut werden - sobald es an jemand außerhalb des eigenen Haushalts abgegeben wird schon. Aber keine Garantie, dass das (noch) stimmt. Fleischhygiene ist jetzt auch schon ein Zeiterl her.

Fleisch für den Eigenbedarf darf noch immer am Hof durch eine sachkundige Person geschlachtet und auch selber gegessen (Familie) werden. Es gibt keine Fleischbeschau. Man darf dieses Fleisch aber nicht in Umlauf bringen.

Alles andere muss in einem EU konformen Schlachtraum geschlachtet und auch beschaut werden.


Tierfutter hat aber sicher andere Vorschriften.
 
Wenn im Equidenpass das Pferd nicht als Schlachtpferd deklariert ist (was wohl 90% der Reitpferde nicht sind) braucht man sich keine weiteren Gedanken machen ob man es als Hundefutter zur Verfügung stellt od. nicht. Pferde bekommen im laufe ihres Lebens alle möglichen Arten von Medikamenten, Wurmkuren, Imfpungen, etc.. die ein "Schlachtpferd" in der Art u. Weise nicht bekommen würde. Es hat schon einen Grund warum dieses Fleisch nicht zum Verzehr gedacht ist.

Wer so blöd ist und solches Fleisch seinem Hund füttert, dem ist so und so nicht zu helfen....

Am Land sind fast alle Pferde auch wenn sie geritten werden als Schlachtpferde deklariert. Das heißt nur, dass der TA bestimmte Medikamente nicht verabreichen darf. Die werden trotzdem entwurmt, geimpft und medizinisch behandelt und die Wartefristen müssen eingehalten werden.
Das ist genau das Fleisch, das als Pferdefutter verkauft wird. 5,70€ das Kilo. So ungefähr halt.
Für den menschlichen Verzehr werden knackig frische Haflingerfohlen und Norikerfohlen direkt von der Weide verkauft und verarbeitet. Alle Pferde die nach Italien in die Schlachtereien gehen müssen ja gesund sein .
 
Am Land sind fast alle Pferde auch wenn sie geritten werden als Schlachtpferde deklariert. Das heißt nur, dass der TA bestimmte Medikamente nicht verabreichen darf. Die werden trotzdem entwurmt, geimpft und medizinisch behandelt und die Wartefristen müssen eingehalten werden.
Das ist genau das Fleisch, das als Pferdefutter verkauft wird. 5,70€ das Kilo. So ungefähr halt.
Für den menschlichen Verzehr werden knackig frische Haflingerfohlen und Norikerfohlen direkt von der Weide verkauft und verarbeitet. Alle Pferde die nach Italien in die Schlachtereien gehen müssen ja gesund sein .

ich weiß ja nicht von welchem "Land" du redest, aber ich komme vom Land und bin sehr lang geritten. Ich kenne keinen einzigen Pferdebesitzer der ein Schlachtpferd hat!
 
Hätte ich mich für unseren verstorbenen Hamster damals auch um einen Hardcore-Barfer umschauen sollen :confused: ;)
 
Meine Güte was für ein KiGa.....wobei ich's mir nach dem eingangspost viel schlimmer vorgestellt.
Ich finde eine gute sinnvolle Idee
 
Meine Güte was für ein KiGa.....wobei ich's mir nach dem eingangspost viel schlimmer vorgestellt.
Ich finde eine gute sinnvolle Idee

Ja ich auch. :D
Grundsätzlich kann ich den Gedanken verstehen aber ich könnte mein Tier nicht an andere verfüttern. *grusel*
 
Ja ich auch. :D
Grundsätzlich kann ich den Gedanken verstehen aber ich könnte mein Tier nicht an andere verfüttern. *grusel*
Selber eh nicht. Aber ob es jetzt zum Verfüttern, verbrennen, vergraben o.ä. abgeholt wird, ist letztlich egal.

Wenn bei mir ein Huhn oder ähnliches stirbt, kommts zu einem TA, der Füchse und Marder aufzieht. Denn für jedes so gestorbene Tier braucht keines extra getötet werden.

Der Kadaver hat auch mit dem "mein Tier" nichts mehr zu tun. Wer "sein" Tier schon mal nach dem Tod, besonders in der Totenstarre angegriffen hat, weiß das. Ich unterscheide für mich persönlich zwischen Körper und Seele.

Aber auch bei aller Rationalität: meine Hunde würd ich nicht verfüttern lassen, und gewisse Tiere, die ganz tief ins Herz gegangen sind, auch nicht. Weiß, dass das ein Blödsinn ist, einen Unterschied zu machen, aber bei manchen kann ich es einfach nicht..... :eek::(

Ein realtiv weiter Sprung, aber die (Wieder)verwertung nach dem Tod ist ja auch immer eine Frage in der Organspende. Der Tote braucht sie nicht mehr, ein bis viele Lebende haben dadurch Hoffnung.
 
Dieser Thread lässt das genaue Gegenteil denken und ferner auf eine völlige Gleichgültigkeit gegenüber den mit minderwertigstem Aas zu "barfenden" Hunden schließen.

Und "minderwertigstes Aas" ist das Pferd, weil.....?


Ein seriöser Tierarzt hätte deine Freundin darüber aufgeklärt, ob das Pferdefleisch als Futtermittel dem Gesetz entspricht oder nicht. Niemand anderes als der Tierarzt kann das tun.

Und du weißt ganz sicher dass die Tierärztin das nicht getan hat??

Ich hab übrigens nachgefragt - das Pferd hat jetzt seit gut einem Jahr keine Medikamente mehr bekommen.

Eine Freundin hat mir erzählt sie hätte gern dass ihr Pferd noch jemandem was nützt wenn es tot ist. Ich hab ihr angeboten hier im Forum zu fragen. Punkt. Genaue Infos hatte ich keine weil ich dachte, wenn sich jemand grundsätzlich dafür interssiert stellt er eh die Fragen die für ihn relevant sind und ich leite die dann weiter.
Dummerweise hatte ich im letzten Jahr, als ich praktisch nie hier war, völlig vergessen dass manche in diesem Forum generell immer nur vom schlechtesten Fall ausgehen, davon dass alle anderen dumm sind, dass keiner außer ihnen Ahnung hat, dass eigentlich niemand außer ihnen verantwortungsvoll genug ist überhaupt ein Tier zu halten, dass praktisch alle Tiere außer ihren eigenen leiden müssen... danke dass du mich wieder dran erinnert hast!
Ich hab keine Lust mehr hier weiter Rechtfertigungen abzugeben in einer Sache die mich eigentlich gar nicht betrifft. Leider kann ich meiner Freundin in dieser Angelegenheit wohl nicht helfen.
 
und ferner auf eine völlige Gleichgültigkeit gegenüber den mit minderwertigstem Aas zu "barfenden" Hunden schließen.

Da siehst wie vorausschauend ich bin! Für den zwar unwahrscheinlichen Fall, dass mir was passiert ich nicht gleich gefunden werde, die Hunde zwischenzeitlich Hunger bekommen und mich anknabbern, nehme ich jetzt schon keine Medikamente mit Wartefrist! Wär ja unverantwortlich, wenn die armen Hunde dann minderwertiges Aas bekämen! ;):p:D:D:D:D:D
 
Dem kranken Pferd Medis geben (die meisten Altersbeschwerden eines Pferdes können mit ensprechender Medikation noch eine Weile abgefangen werden) und wenn es auch mit Medikamenten nicht mehr geht, erlösen lassen und zur TKV. Für alle Beteiligten die vernünftigste Entscheidung.
 
ich weiß ja nicht von welchem "Land" du redest, aber ich komme vom Land und bin sehr lang geritten. Ich kenne keinen einzigen Pferdebesitzer der ein Schlachtpferd hat!

Geht mir genauso?
Kann sein das hier was verwechselt wird? Nur weil man ein Schlachtfohlen/Pferd kauft (um es vorm Schlachter zu retten), sind diese im Equidenpass trotzdem nicht automatisch als Schlachtpferde eingetragen, im Gegenteil, die meisten werden dann von den neuen Eigentümern umdeklariert (sofern nötig).

Ich habe seit über 20 Jahren Pferde u. kenn niemanden der sein Reitpferd/Freizeitpartner im Equidenpass als Schlachtpferd deklariert hat. Warum auch? Man hat ja nur Nachteile damit, wenn ein Pferd mal wirklich krank wird u. gewisse Medikamente nicht gegeben werden dürfen.

Ps.: Und es stand am Anfang das die Besitzerin NICHT will das das Pferd von einem Schlachter erlöst wird (dabei ist das eine der humansten Methoden, sofern er nicht völlig unfähig ist), sonst bleibt nur noch der Jäger (nicht 100% sicher, wenn er nicht perfekt trifft leidet das Tier unnötig) und der Tierarzt (und diesen Giftcocktail will man im Hundefutter?).
 
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