An alle berufstätigen Hundebesitzer!

Bella1986

Neuer Knochen
Mir kommt gerade so eine Idee, und wollte gerne mal im Forum um eure Meinung fragen.:D

In der Freizeit verbringe ich auch sehr viel Zeit im Tierheim und sehe immer wieder "Neuzugänge" die wegen der beruflichen Umstellung abgegeben werden.

Natürlich gibt es auch viele die gerne einen Hund hätten, aber den ganzen Tag arbeiten müssen und den Hund nicht in die Arbeit mitnehmen können.
Jetzt wollte ich mich mal informieren ob es für Hunde so eine Art "Tagesbetreuungsstätte" -sowie es bei Kinder den Kindergarten gibt :rolleyes:.

Wo der Hund so lange wie der Besitzer keine Zeit hat betreut und beschäftigt wird. Sicher ist es am Anfang für einen Hund Stress, wenn er ein "zu Hause hat" und tagsüber wo anders unterkommt, aber ich denke mir das es besser ist, als die weitere Zukunft im Tierheim verbringen zu müssen.

Habt ihr schon mal was davon gehört, bzw. was haltet ihr davon?:confused: Und welche Qualifikationen würde Ihr von einer Betreuerin erwarten? Würde mich um eure ehrliche Meinung freuen;)
 
Ok danke (hab ich z.b. gar nicht gewusst), aber leider gibt es auch nur in wenigen Gebieten eine Tierpension und wenn das nur wenige anbieten dann ist es, im Gegensatz zu der Anzahl der Hundebesitzer zu wenig.

Findest du als Hundebesitzer das dieser Punkt noch weiter ausgebaut gehört?
 
soweit ich informiert bin, gibt es solche "Hundekindergärten" :), wie kostenintensiv das ist, kann ich leider nicht sagen...aber billig ist es sicher nicht...
 
Ja ich habe gerade gesehen, dass es da ein paar gibt, und es ist wirklich sehr kostenintensiv, aber ich finde man sollte so etwas mit einem erschwinglichen Preis anbieten, schon dem Tier zu liebe.

Ich bin seit Jahren im Büro tätig, und bin auf der Suche nach einer Möglichkeit sich in diesem Bereich sebstständig zu machen, da ich meine Freizeit nur mit Tieren verbringe und ich mir nichts besseres vorstellen kann. Ich finde das in unserer Gesellschaft die Tiere immer mehr an Bedeutung verlieren und es so vielleicht eine Chance gibt den armen Tieren das Tierheim zu ersparen.
 
Die Idee find ich gut ... aber leider wirds da einige Besitzer geben, die den Hund hinbringen und nicht wieder abholen :/
 
Genau das habe ich mir auch schon gedacht, aber ich bin auch Pferdebesitzer und das hab ich bei Ställen schon oft genug miterlebt, aber es gibt da auch rechtliche Möglichkeit dazu, sicher ist es immer ein Risiko aber man kann sich auch absichern.
 
Ich finde die Idee super, gibt es in Deutschland ja öfter als bei uns.

Ich stelle es mir nur schwierig vor ein geeignetes Grundstück zu finden, die Behördenwege werden auch nicht so einfach sein und die Nachbarn sollten halt sehr tolerant bzw. weit weg sein.
Das findet man sicher nicht im Ballungsgebiet und da ergibt sich dann wieder das Problem, dass man evtl. nicht genug Kunden findet, bzw. man muss einen Abholdienst anbieten und das kostet dann wieder zusätzlich.

Mir wäre bei einem "Hundekindergarten" wichtig, dass die Hunde nicht im Zwinger sein müssten, dass sie im Rudel gehalten werden, Beschäftigung haben und auch beaufsichtigt werden. Ein großes Grundstück mit Spielmöglichkeiten und für den Sommer evtl. auch eine Bademöglichkeit wäre auch toll.
Außerdem sollte die Möglichkeit bestehen die Hunde auch für ein paar Tage unterzubringen.
Grundvoraussetzung ist natürlich auch, dass die Person die das betreibt, über Erfahrung, Einfühlungsvermögen und ganz viel Hundeliebe verfügt.
Das sind nur meine Gedanken, die mir wichtig wären, würde ich meine Hunde so unterbringen müssen.
Klar sollte es leistbar sein und evtl. auch Stammkundenrabatt etc. geben.
LG Ingrid
 
Danke deine ehrliche Meinung dazu. Mir ist klar das der Weg nicht einfach ist,aber was ist das heut zu tage schon:)! Und natürlich würde ich auch dafür keine Zwingerhaltung vorsehen, ich bin jeden Tag freiwillig im Tierheim tätig und finde das einfach grauenhaft. Ja ein passendes Objekt zu finden wird auch nicht einfach, am besten wäre ein Bauernhof mit jede Menge Grund der natürlich abgezäunt ist. Das mit dem Abholservice hab ich mir auch schon gedacht, man sollte es dem Hundebesitzer so einfach und komfortabel wie möglich machen und der Hund sollte dazu eine Top Qualität von der Betreuung genießen. Und die Preise was ich da zum Teil im Internet lese sind echt der WAHNSINN, wie soll sich das ein normal arbeitender Mensch leisten können, da sieht man mal wieder das da nur das Geld eine Rolle spielt und nicht der Hund (pro tag fast € 50,00). Sicher sollte man alles finanzieren können, aber es sollte doch noch im Rahmen bleiben.
 
Das mit dem Abholservice hab ich mir auch schon gedacht, man sollte es dem Hundebesitzer so einfach und komfortabel wie möglich machen und der Hund sollte dazu eine Top Qualität von der Betreuung genießen. Und die Preise was ich da zum Teil im Internet lese sind echt der WAHNSINN, wie soll sich das ein normal arbeitender Mensch leisten können, da sieht man mal wieder das da nur das Geld eine Rolle spielt und nicht der Hund (pro tag fast € 50,00). Sicher sollte man alles finanzieren können, aber es sollte doch noch im Rahmen bleiben.[/quote]

50€ sind da schon gerechtfertigt...den du musst miete pacht oder den kredit für´s grundstück abbezahlen, gewerbesteuer bezahlen, personal (denn ich gehe davon aus das du 5 -max 10 hunde in einer gruppe haben wirst und du hast leider nur zwei hände), dann wirst evtl. futter kaufen müssen, irgendwelche "bespaßungsartikel" für die hunde gehen immer mal wieder kaputt usw.

ich finde es wirklich eine tolle idee und würde das auch sofort machen:)...aber du musst DAS grundstück dafür haben, DIE nachbarn und vorallem NERVEN wie drahtseile...denn die wirst du brauchen wenn du 7tage die woche á 12 - 14 stunden auf dir unbekannte hunde aufpassen willst

ich kann da aus erfahrung besprechen wenn wir besucherhunde haben!!!
 
Danke deine ehrliche Meinung dazu. Mir ist klar das der Weg nicht einfach ist,aber was ist das heut zu tage schon:)! Und natürlich würde ich auch dafür keine Zwingerhaltung vorsehen, ich bin jeden Tag freiwillig im Tierheim tätig und finde das einfach grauenhaft. Ja ein passendes Objekt zu finden wird auch nicht einfach, am besten wäre ein Bauernhof mit jede Menge Grund der natürlich abgezäunt ist. Das mit dem Abholservice hab ich mir auch schon gedacht, man sollte es dem Hundebesitzer so einfach und komfortabel wie möglich machen und der Hund sollte dazu eine Top Qualität von der Betreuung genießen. Und die Preise was ich da zum Teil im Internet lese sind echt der WAHNSINN, wie soll sich das ein normal arbeitender Mensch leisten können, da sieht man mal wieder das da nur das Geld eine Rolle spielt und nicht der Hund (pro tag fast € 50,00). Sicher sollte man alles finanzieren können, aber es sollte doch noch im Rahmen bleiben.

Tierpensionen sind halt in den wenigsten Fällen "gemeinnnützige" Unternehmen, die nur kostendeckend arbeiten, sondern man möchte damit ja auch etwas "verdienen". ;):)
 
Ich finde es super das hier im Forum die Hundebesitzer für so etwas offen sind. Danke für die vielen Tipps.

Dann werd ich mich mal informieren ob das bei uns am Land umsetzbar ist und bin für weitere Denkanstöße dankbar.:D
 
du solltest vllt. auch vorher ein konzept erstellen...damit du alles im auge hast
und direkt eine aufstellung aller möglichen kosten...falls die eine finanzierung von der bank brauchst!!!und da wäre auch mein rat...vllt schon eine liste haben mit möglichen interessenten...damit die bank sieht du hast potenzielle kunden und es fließt geld in die kasse!!!:D
 
Sicher soll man damit leben können.
Aber man sollte dann doch den Preis für die tägliche Betreuung mit den Kosten der ganzen Instandhaltungen, Miete, Futter usw. abgleichen.
Ich denke halt immer noch, das manche der Meinung sind, sich damit eine "goldene Nase" verdienen zu können.
 
Danke "alma1906" natürlich werde ich das machen müssen und da ich noch jung bin gibt es auch viele Beratungsstellen für die Selbstständigkeit die helfen, und um nicht ins kalte Wasser springen zu müssen, werde ich natürlich schon vorher Werbung machen um zu wissen ob es dafür "Kunden" gibt. Aber ich finde das es ein Versuch wert ist, auch wenn viel auf mich zukommen wird. Aber ich habe auch viele Helfer auf meiner Seite sowie die Tierheime, Gut Aiderbichl- als Werbezwecken (kenne ich den Chef gut:D), usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt tatsächlich solche "Kindergarten" aber wie schon gesagt sehr teuer.

Ich hab da bei meiner nen Hundesitter gehabt, der war immer so 2-3 Stunden mit ihr spazieren, oder einfach nur bei ihr zu Hause wo sie noch klein war. Es war Student und wollte nicht viel Geld dafür (10€ pro Tag)...

Aber da ich nicht so viel arbeite, bleibt nun Sunday, wo sie schon groß ist, die paar Stunden alleine. Für die Zukunft will ich aber nen Job, wo die kleine mit kommt...
 
die Idee ist super..aber es ist nicht so einfach

Du brauchst Personal, wenn du mehr als 5 Hunde nimmst, den mit allen gleichzeitig spazieren gehen ist nicht, die anderen Hunde alleine lassen, auch nicht, falls es zu Raufereien etc. kommen sollte, oder was anderes passiert, was ja nicht immer zu vermeiden ist.
Dann brauchst du ein abgelgenes Grundstück, nicht zu klein, sehr gut abgesichert, Zaun, Mauer etc., vorher schon die Genehmigung für dein Vorhaben, sonst kannst du Pech haben und darfst das nicht machen,
dann eine sehr gute Versicherung, falls was passieren sollte, dann ein größeres Auto, falls mal mehr Hunde zu führen sind, die Kosten sind enorm...
Am Besten einen Lotto 6er..:)
Ich schätze mal die Gesamtkosten, bis du überhaupt anfangen kannst, falls du noch nichts hast, also keine Grund etc. auf 300.000 Euro.....
 
Für den Anfang hab ich meine Mum die mir hilft, sie ist in Pension und die Regelung der Steuern usw. ist anders wenn die "Angestellten" innerhalb der Familie sind, also da wäre immer jemand wenn ich auf die Reise gehe mit dem Hund.
Und von der Immobilie her würde ich eher Mieten oder Pachten und das natürlich schon von Anfang an klar sagen was ich damit vorhabe, ich denke mal ohne Immobilienmakler geht das sowieso nicht und die wissen auf was es da ankommt und haben die besten Immobilien dazu.
 
ist ja auch von mir nicht böse gemeint...ich find das ja auch eine echt tolle idee...somit wird vllt. einigen hunden und hh geholfen und der hund wird nicht "aus beruflichen gründen" abgegeben

ps. wenn 1986 für dein geburtsjahr steht sind wir im selben jahrgang :D
 
Ok danke (hab ich z.b. gar nicht gewusst), aber leider gibt es auch nur in wenigen Gebieten eine Tierpension und wenn das nur wenige anbieten dann ist es, im Gegensatz zu der Anzahl der Hundebesitzer zu wenig.

Findest du als Hundebesitzer das dieser Punkt noch weiter ausgebaut gehört?

ausgebaut ist eine gute frage, ich selbst habe 2 listenhunde, bei denen es schon so schwer genug ist, wen zu finden, meinen rüden könnt ich in eine tierpension nicht stecken, der ist nur sehr bedingt verträglich, dh ich würde mir meine "arbeit mit ihm kaputt" machen, meine hündin könnte ich sehr wohl in eine pension geben....

ich weiß jetzt nicht, wo du wohnst, in wien und umgebung gibt es eigentlich relativ viel möglichkeiten (zumindest mal für nicht listenhunde bzw. verträgliche hunde), abgesehen von den "offiziellen" tierpensionen gibts ja mittlerweile auch hundesitter"orgas" oder private hundesitter,-betreuer.......kostengünstig sind die oft beide nicht....

bei mir ist es jetzt so, dass entweder in der familie jemand "aushilft" bzw. habe ich eine hundebetereuerin, die von 6h-15h meinen rüden betreut;) (bei mir zuhause)
 
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