Allergie - brauche Rat!

Wauzi611

Junior Knochen
So jetzt ist es amtlich. Mein Tierarzt hat gerade angerufen und mir mitgeteilt, dass mein Timo (Herdenschutzhundmischling) an folgenden Allergien leidet:

1. Milben im allgemeinen aber
2. insbesondere Hausstaubmilben sowie
3. Allergie gegen Flohspeichel

Kurz noch die Geschichte dazu, Timo ist ca. 9-10 Jahre alt. Angefangen hat unsere Leidensgeschichte im August da hat er so rote Pfoten bekommen und sich dauernd an den Pfoten rumgeknabbert. Ich natürlich zum Tierarzt, dieser hat gemeint, dass es vielleicht nur eine vorübergehende Unverträglichkeit ist und hat ihm was gegen den Juckreiz gespritzt und Tabletten (mit Antihistamienen) mitgegeben.

Es wurde zwar besser aber nicht ganz gut und jetzt ist es total schlimm. Seine ehemals strahlend weißen Pfoten sind purpur Rot und vom rumbeißen an den Pfoten ist er kaum noch abzuhalten. Einfach nur schrecklich.

Somit jetzt wieder Spritze und Tablette. Lt. Tierarzt kann das aber jederzeit wiederkommen. :eek:

Hat jemand damit Erfahrung??? Gibt es homöopathische Sachen die ihm das Leben nach der Spritzen/Tabletten-Kur leichter machen????

Ich glaub auch nicht, dass es möglich ist den Kontakt mit Staub oder Flöhe zu unterbinden. Hätte er Allergien auf Lebensmittel gehabt, hätte man diese vermeiden können aber bei diesen Sachen geht das doch nicht. Mir tut mein Bub so leid und ich kann ihm net helfen :(

LG Doris
 
Naja, helfen kannst du schon.

Erstens, so Kunstlederbetten kaufen und nur mehr die als Hundeschlafplatz verwenden, ohne Kuscheleinlage.
Zweitens, falls irgendwie möglich, Teppiche entfernen/ reduzieren, zumindest in den Räumen, wo sich der Hund bevorzugt aufhält. Falls er im Bett schläft, Allergikerbettwäsche kaufen:)

Alle Staubfänger weg, so gut es geht.

Flöhe vorbeugend bekämpfen.

Eventuell frisch füttern überlegen , auch wegen Futtermittelmilben, und eine Kur mit Wunderbrei nach Aldington kann auch nicht schaden.
 
Cato, danke für deine Antwort.

Bin selbst etwas auf Staub allergisch. Somit gibts bei mir keine Teppiche. Bett ist allergikerfreundlich ausgelegt, sollte Hund mal im Bett schlafen wollen. Ansonsten schläft er in einer großen Transportbox mit einem Polster der wöchentlich mit 60 Grad gewaschen wird (das gefällt ihm am besten - ist wie eine Höhle für ihn - natürlich ohne Türl)

Zu fressen bekommen meine beiden Hunde seit Jahresanfang Fleisch mit Gemüse, Obst, Reis, Nudeln, Joghurt, Topfen, Ölen etc. (Trockenfutter gibts nur im Notfall, wenn ich mal vergessen haben sollte Fleisch aufzutauen)

Den Wunderbrei nach Aldington kenne ich nicht, da muss ich mal googeln...
 
Dann hast du ja was die Umgebung und Fütterung betrifft eh schon fast alles getan.....hmmm....(bekommt er übrigens auch mal Knochen, oder sonst ein Kalziumpräparat?)

Wenn die Pfoten schon ganz rot sind, würde ICH persönlich meinen Hund mal ein bis zwei Wochen vom Knabbern abhalten, damit das heilen kann.
Mit Beißkorb ( ein weicher aus Leder ) und/oder Halskrause, vielleicht beides abwechselnd, oder auch mal Socken, zur Not mit diesem festen Montageklebeband am Bein festgeklebt, falls er das akzeptiert.
Ich weiß, manche haben dann Mitleid mit dem Hund, besonders mit Kragen tun sie ja oft so richtig arm, solange sie es nicht gewohnt sind, aber wenn man das selber als nicht so schlimm betrachtet, schafft es auch der Hund, und für mich ist ein Hund mit total juckenden, geröteten Pfoten der immerzu knabbern muss mindestens genau so arm, wenn nicht ärmer.

Manchmal hat es auch psychische Ursachen, gab es Veränderungen?
 
juhu, also ich hatte mit meinem Dino in etwadas gleiche Problem. Sobald ich gemerkt hab das er anfängt zu knabbern und ich eine rote Stelle gesehen hab, hatte ich ihm Salbe raufgemacht die so wunderbar geholfen hat, ist zwar eine Menschensalbe, aber der TA hatte mir die empfohlen, das war furacin, war wirklich ein Wundermittel
 
@Cato

Das mit den Socken werd ich mal heute Nacht versuchen.

So ca. alle zwei Wochen bekommen meine zwei Jungs mal a Portion Knochen statt Fleisch. Soll ich da was ändern???

Wesensveränderung wäre mir nichts besonderes aufgefallen. Außer dass man ihm halt jetzt schon a bissi das Alter anmerkt (steht schon etwas schwerer auf, bewegt sich a bissi weniger als früher usw.) aber er hält sich noch wacker.

@cookie2305
Bekommt man die Salbe in der Apotheke oder beim Tierarzt (ich würd sie morgen dann gleich kaufen gehen).

Ich bin euch echt Dankbar für jeden Tipp, da der arme Kerl momentan leidet und ich nur das Beste für ihn will.
 
Ich meinte nicht, ob sich der Hund verändert hat, sondern ob sich bei euch etwas verändert hat?

Weil du sagst, er steht schwerer auf etc - vielleicht hat er auch Schmerzen, auch das kann zu übermäßigem Knabbern führen.


Was die Knochen betrifft, die Menge insgesamt könnte stimmen, aber ich würde es in 2 kleine Portionen pro Woche aufteilen. MEn - zuviel auf einmal wird dann nicht verwertet, sondern kommt nur hinten wieder raus...;)
 
ich durfte vor einer woche dr. sebernegg ( der macht unter anderem bioresonanz etc) kennenlernen, von dem bin ich schwer begeistert.
vielleicht gehst du mal zu ihm, der ist punkto allergien ganz gut drauf !

uuuuuuuuuuuuups, zu spät gesehen, du bist ja vom ländle.
 
@Cato

Sorry, hab dich dann wohl missverstanden.
Nein verändert hat sich nix. Gleicher Job, gleicher Tagesablauf, gleicher Hundesitter (meine Mum) etc. Den zweiten Hund gibt es jetzt auch schon seit 3 Jahren neben ihm und er mag ihn sehr, er orientiert sich auch sehr an ihm.

Altersbedingt wurder er auch durchgechekt mit großem Blutbild und um meinen Tierarzt zu zitieren "alle Werte sind wie bei einem jungen Hund" und das ist toll außer halt die Allergie jetzt. Alles OK mit Schilddrüse, Nieren etc. Der Bluttest (zusammen mit dem Allergietest) ist am Montag gemacht worden wo heute eben die Ergebnisse kamen.

Er leidet, seit ich ihn habe, an dem Cauda equina Syndrom aber dafür braucht er noch keine Medikamente und das haben wir immer unter tierärztliche Kontrolle.
Das mit dem Aufstehen und dem weniger bewegen führt der Tierarzt doch auf das Alter zurück. Er meint, dass das Cauda equina natürlich etwas mitspielen könnte beim Aufstehen aber er zeigt keine Lähmungserscheinungen und keine Schmerzen, er steht halt nur a bissi langsamer auf.
 
er wird altersgemäß natürlich auch arthrosen haben, die schmerzen, grad auch an den kleinen gelenken wie zehen und dgl., vielleicht knabbert er deswegen? macht meine fast 12jährige hsh-hündin auch, ich geb ihr flexi-vet als nahrungsergänzung, das tut ihr sehr gut!

gibts in deiner gegend keinen homöopathen - einer für menschen kann dir auch weiterhelfen...

was für eine mischung ist er denn - gibts ein foto?
 
Also wenn es mein Hund wäre, würde ich erstens das Knabbern mal vorübergehend verhindern, damit sich die Haut ein wenig erholen kann, und dann würde ich testen, ob es an Schmerzen liegt, indem ich dem Hund ein paar Tage lang eine mittlere Dosis von einem Schmerzmittel gebe - falls er ansonsten gesund ist, was er laut Blutbild ja ist - also zB eine Woche lang Rimadyl oder Metacam oder ähnliches.

Wenn er in der Woche dann gar nicht knabbert - dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Schmerzen hat, hoch.
Dann kann man auch noch einiges machen, zumindest weiß man dann, dass man eher gegen Schmerzen als gegen eine Allergie behandeln muss.

Es kann schon sein, dass er durch die CECS/Spondylosen, was auch immer, ein wenig steif ist schon länger und ein daher ein wenig schief läuft, dadurch kann sich das eine oder andere kleine Gelenk in den Pfoten stärker abgenutzt haben und langsam schmerzhaft geworden sein.
 
Hallo :)

Also meine Leila ist auch gegen Hausstaubmilben, Grasmilben, Flohspeichel und Futtermilben allergisch.

Ich hab so ziemlich alles Versucht: Bachblüten, Schüßlersalze, Globuli, komplette Futterumstellung, Kortison ..........

Seit 6 Monaten ist meine Hündin "juckfrei" :D
Neben hoch qualitativen Futter hab ichs mit den Futterzusatz Balance and more von Ringana geschafft. Leila hat 7kg und bekommt somit täglich 1/2 Säckchen von der Kräutermischung dazu und hat seither keine Probleme mehr.

Ringana ist eine österreichische Firma die Produkte herstellt die 100% BIO, 100% Fairtrade, 100% Frisch, 100% Tierversuchsfrei..... sind. Das heißt alles was in den Säckchen drinnen ist, hatte mal Wurzeln und sie verzichten komplett auf Füllmittel und Konservierungsstoffe.

Hier mal die HP: http://www.ringana-vitapacks.com/dll/news.dll?show=view&idnews=1

Ich kann natürlich nix versprechen, da jeder Hund anders ist, aber mir bzw. meiner Leila hat es super super gut geholfen!!!!!!!!!

Wenn du mehr Infos brauchst meld dich einfach bei mir!! Ich freu mich!
info@tierundwir.net

Liebe Grüße
Michi
 
Also wenn es mein Hund wäre, würde ich erstens das Knabbern mal vorübergehend verhindern, damit sich die Haut ein wenig erholen kann, und dann würde ich testen, ob es an Schmerzen liegt, indem ich dem Hund ein paar Tage lang eine mittlere Dosis von einem Schmerzmittel gebe - falls er ansonsten gesund ist, was er laut Blutbild ja ist - also zB eine Woche lang Rimadyl oder Metacam oder ähnliches.

Wenn er in der Woche dann gar nicht knabbert - dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Schmerzen hat, hoch.
Dann kann man auch noch einiges machen, zumindest weiß man dann, dass man eher gegen Schmerzen als gegen eine Allergie behandeln muss.

Es kann schon sein, dass er durch die CECS/Spondylosen, was auch immer, ein wenig steif ist schon länger und ein daher ein wenig schief läuft, dadurch kann sich das eine oder andere kleine Gelenk in den Pfoten stärker abgenutzt haben und langsam schmerzhaft geworden sein.



Also lt. Allergietest beim Tierarzt ist das Knabbern definitiv auf die Milbenallergie zurückzuführen. Da ist der Befund eindeutig. Er bekommt im Moment wieder Antihistamine damit das jetzt wieder besser wird, wenns nicht so stark juckt hat der Tierarzt gemeint geben wir ihm ein Mittel auf pflanzlicher Basis. Aber soweit sind wir noch nicht.

Der Tipp mit den Socken war gut. Hab ihm diese letzte Nacht angezogen. Einen hat er sich mal geschafft runterzuarbeiten aber so schnell konnte er net schaun, da war der Socken wieder drauf. :o Tagsüber gehts heute mit der knabberei. Wir lenken ihn viel ab, dass er da nicht dauernd auf die Idee kommt zu knabbern.

wg. seiner Quauda Equina - da haben wir auch schon so so einiges ausprobiert, von Physiotherapie, Stromtherapie usw. Wie gesagt, er ist diesbezüglich lt. Tierarzt im Moment schmerzfrei, bewegt sich für seine Verhältnisse gut und das langsame aufstehen dürfte vom Alter her sein da er auch sonst schon a bissi gemütlicher geworden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :)

Also meine Leila ist auch gegen Hausstaubmilben, Grasmilben, Flohspeichel und Futtermilben allergisch.

Ich hab so ziemlich alles Versucht: Bachblüten, Schüßlersalze, Globuli, komplette Futterumstellung, Kortison ..........

Seit 6 Monaten ist meine Hündin "juckfrei" :D
Neben hoch qualitativen Futter hab ichs mit den Futterzusatz Balance and more von Ringana geschafft. Leila hat 7kg und bekommt somit täglich 1/2 Säckchen von der Kräutermischung dazu und hat seither keine Probleme mehr.

Ringana ist eine österreichische Firma die Produkte herstellt die 100% BIO, 100% Fairtrade, 100% Frisch, 100% Tierversuchsfrei..... sind. Das heißt alles was in den Säckchen drinnen ist, hatte mal Wurzeln und sie verzichten komplett auf Füllmittel und Konservierungsstoffe.

Hier mal die HP: http://www.ringana-vitapacks.com/dll/news.dll?show=view&idnews=1

Ich kann natürlich nix versprechen, da jeder Hund anders ist, aber mir bzw. meiner Leila hat es super super gut geholfen!!!!!!!!!

Wenn du mehr Infos brauchst meld dich einfach bei mir!! Ich freu mich!
info@tierundwir.net

Liebe Grüße
Michi


Ich gratuliere zu den 6 juckfreien Monaten :D

Danke für den Tipp, werd gleich mal auf die Homepage schauen. Klingt aber sehr vielversprechend :)
 
er wird altersgemäß natürlich auch arthrosen haben, die schmerzen, grad auch an den kleinen gelenken wie zehen und dgl., vielleicht knabbert er deswegen? macht meine fast 12jährige hsh-hündin auch, ich geb ihr flexi-vet als nahrungsergänzung, das tut ihr sehr gut!

gibts in deiner gegend keinen homöopathen - einer für menschen kann dir auch weiterhelfen...

was für eine mischung ist er denn - gibts ein foto?


Viel wissen wir nicht über ihn. Er ist aus dem Tierheim (hab ihn seit April 2007), Alter kann nur grob geschätzt werden auf ca. 9-10 Jahre. Soll angeblich ein MaremmanoMix sein. Er wiegt 28 kg. Foto hab i jetzt leider keins am Firmen-PC gespeichert.
 
Hi,

meine Hündin ist auch allergisch gegen Hausstaubmilben (außerdem Futtermittelmilben, Rind und Huhn :rolleyes: ).
Meine Tierärztin hat eine Autonosode hergestellt (sowas wie eine Hyposensibilisierung auf Homöopathisch), dazu braucht sie nur einen Tropfen Blut vom Hund, damit stellt sie 3 verschiedene Potenzen her und die bekommt meine Hündin nach einem bestimmte Plan ins Futter.

Neben der Futterumstellung (kein Trockenfutter, kein Rind, kein Huhn) hat das super geholfen, sie zeigt keine Symptome mehr.

Ihr Bett hat einen antiallergischen Überzug, darüber noch ein normaler Überzug, der alle 2 Tage gewaschen wird ... ja meine Waschmaschine ist sehr fleissig :eek:

Vielleicht kennst du ja einen Homöopathen, der dir eine Autonosode herstellen kann.

lg
 
Blacky ist ja auch gegen Hausstaubmilben und Futtermittelmilben allergisch. Wenn Du schon die Umgebung so gut als möglich ohne Teppich, Stoffe, Plüsch gemacht hast, dann gibt es z. B. Umgebungspray gegen die Hausstaubmilbe (Couch, Hundebett) und wir geben Blacky THRYALLIS GLAUCA D12 5 Globuli/Tag. Das setzt die Bereitschaft für Allergien herunter. Wir haben diesen Tipp von Dr. Steingassner. Wir geben die Globuli regelmässig und haben so gut wie keine Probleme mehr mit seiner Allergie. Solltest Du irgendwelche getrockneten Sachen geben, egal ob Ohren, Lungen usw. oder auch Trofu, dann sorge dafür, dass Du diese Sachen mind. 1 Woche tiefgefroren hast. Damit killst Du die Futtermittelmilben!!
Alles Gute:)!
 
sheila ist auch gegen hausstaub-, futtermittelmilben- und mehlstaubmilben allergisch.

bei uns hat auch geholfen, so wie ken&barbie schreibt, die umgebung so gut wie möglich milbenfrei zu machen. ein kunstlederbett mit einem waschbaren polster, ein spray und ein tiefensaugender staubsauger für unsere polstermöbel und eine futterumstellung auf frischfütterung haben soweit geholfen, dass sie derzeit keine probleme hat und ohne medikamente auskommt.
 
ich durfte vor einer woche dr. sebernegg ( der macht unter anderem bioresonanz etc) kennenlernen, von dem bin ich schwer begeistert.
vielleicht gehst du mal zu ihm, der ist punkto allergien ganz gut drauf !

uuuuuuuuuuuuups, zu spät gesehen, du bist ja vom ländle.

Das kann ich nur bestätigen!

Ich habe 5 Jahre lang bei ihm als Assistentin gearbeitet und die kinesiologische Austestung funktioniert wirklich toll.

Vielleicht gibt es diese Möglichkeit auch bei euch in der Stmk.?

Google mal kinesiologische Austestung...

lg Cony
 
In Graz gibt es einen guten Homöopathen, Dr. Werner Lukas, den ich dir empfehlen würde.
Bei der Fütterung sollte man möglichst alle getrockneten und gelagerten Dinge weglassen. Wegen der möglichen Kreuzreaktion zwischen Hausstaub- und Vorratsmilben. Zu den getrockneten Dingen gehören aber leider nicht nur Schweisohren, sondern auch jegliches Getreide inkl. Nudeln.
Das Einfrieren hilft in dem Fall wahrscheinlich auch nichts, denn die Milben sind danach zwar tot, aber die Allergene sind deshalb nicht weg. :(
 
Oben