Allergie bei Hunden

Bärii

Medium Knochen
Wer hat Erfahrung mit Pollenallergie und Getreideallergie bei Hunden? Welche Behandlungsmethoden gibt es?
Bärii
 
Hallo Bärli !
Das sind zwei verschiedene Fragen,genauso würden meine Anliegen z. B. die Gefährlichkeiten von Knochen und Rolltreppen
auch keine Antworten auslösen......
aber wie ich schon einmal erleben musste besteht nur Interesse wenn jemand selbst betroffen ist....
mein Dalmatiner hatte vor 3 Jahren im Frühjahr eine Grasart im Wald gefressen.. erst zu Hause nachdem er es erbrochen hatte,"blühte" er förmlich auf....er bekam Beulen,die Augen angeschwollen, er sah fast wie ein chinesischer Faltenhund aus......
mit meinen homöopathischen Mitteln die ich zu Hause hatte, versuchte ich zu helfen besonders Apis war wirksam und ein Tuch in Essigwasser getaucht.
Selbstverständlich habe ich mit einem Tierarzt telefoniert,er meinte falls mein Hund Atemnot bekommt, sofort zum nächstgelegenen Tierarzt,der ihm Calcium spritzen würde.
Dazu kam es aber nicht,über Nacht gingen die Schwellungen zurück,am Morgen hatte er dann eine Kreislaufschwäche, die ich mit Arnica behandelte.
Dalmatiner haben einen anderen Stoffwechsel, d. h. sie können Purin = Harnsäure nicht ausscheiden,diese entseht hauptsächlich
durch fleischliches Eiweiß
auch zuviele Proteine im Trockenfutter sind für diese Hunde nicht geeignet,sie bekommen Ausschläge.
Fazit: selbst kochen, höchstens 25 dkg weißes Fleisch pro Tag Gemüse und Reis dazu - einmal aufkochen und unter Decke damit oder
den E-Herd abdrehehen,stehenlassen,dann Minerlmix,Öl u. den Erfordernissen entsprechend Futterzusätze....
Vielleicht konnte ich doch damit deine beiden Fragen aus meinen Erfahrungen einigermaßen beantworten

Grüße Helen
 
Hi Bärii!

Erfahrung habe ich mit Getreideallergie leider keine, aber wenn dein Hund das hat, dann würde ich einfach sagen: Fütter kein Getreide mehr.

Wie wir wissen stammt der Hund vom Wolf ab und Wölfe sind Beutefresser, d.h. sie erlegen ein Wild, fressen den Mageninhalt, das Fleisch, die Knochen und eventuell die Haut. Im Magen eines Wildtieres befinden sich sicher Gräser, Kräuter und Beeren, aber kaum Getreide, außer bei Wild, welches in der Nähe von Menschen wohnt. Getreide ist mehr oder weniger vom Menschen "erfunden" oder besser gesagt, kultiviert worden und gehört nicht zur natürlichen Nahrungsquelle von Wildtieren.

Also meine Hunde bekommen rohes Fleisch, viele rohe Knochen, Gemüse als Kohlenhydratquelle, frische Gräser, Löwenzahn und Gänseblümchen, die ich auf der Wiese pflücke, getrocknete Kräuter und auch Obst, als Ersatz für die Beeren, aber keinerlei Getreideprodukte. Ihre Verdauung ist optimal, ihr Haarkleid ist super, ihr Gesundheitszustand hervorragend und es mangelt ihnen an nichts.

Also ich würde dir raten, die Ernährung radikal umzustellen und Getreide völlig wegzulassen.

Hier noch ein Auszug aus http://www.barfers.de :

Kann man Getreide füttern?

Das Füttern von Getreide ist unter den Rohfutterexperten noch eine sehr umstrittene Sache. Meine Meinung dazu: Getreide kann man, muß man aber nicht füttern, und in bestimmten Fällen sollte man Getreide komplett meiden. Nach meiner Erfahrung gibt es Hunde, die Getreide sehr gut vertragen und sogar sehr gerne essen, und andere, die gar nicht mit Getreide zurechtkommen. Auf keinen Fall sollte man Getreide in den Mengen (60 90 Prozent) oder in der so minderwertigen Qualität füttern, wie sie bei Fertigfutter üblich sind. Der hohe Getreideanteil ist eines der Hauptprobleme von Fertigfutter. Wenn Getreide, dann Vollkornflocken oder Schrot, über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht. Auf keinem Fall füttern sollte man Getreide bei: Krebserkrankungen, Allergien (insbesondere Futtermittelallergien), Epilepsie und Hefepilzbefall.
Was gegen Getreide spricht: Es ist eigentlich kein natürliches Futter für Hunde, es ist eines der Hauptallergene bei Hunden, es kann blähen, und Getreide ist kohlenhydratreich. Ein Hund braucht wenig Kohlenhydrate, die bekommt er bei der Rohernährung ausreichend durch das Gemüse. Große Mengen an Kohlenhydraten durch die Getreidefütterung werden vom Körper leicht zu Glukosen verwandelt, die wiederum Krebszellen ernähren.
Was für Getreide spricht: Es ist eine billige Nahrungsquelle, und viele Hunde vertragen Getreide problemlos. In geringen Mengen ist Getreide sicherlich nicht schädigend.

lg
Bonsai


[Dieser Beitrag wurde von Bonsai am 18. März 2002 editiert.]
 
Hallo Bonsai !

Es ist nicht ernst gemeint dein Posting ?

ICH KANN ES NICHT GLAUBEN

weißt du nicht der Hund ist seit 135.000 Jahren unser Begleiter und kein "wildes Tier" mehr - außer wir machen ihn dazu...
wozu ich auch sinnlose Ein oder Rückzüchtungen mit Wölfen meine ...

er ist genauso ARTVERWANDT mit dem Wolf wie wir mit dem Affen
(Unterschied 2 %der Gene )und wir sind doch Menschen oder nicht ?
wenn sich auch unsere Fressgewohnheiten anders entwickelt haben.

Der Hund hat sich uns angepasst
bis vor kurzem glaubten viele ein Hund müsse sich nur von unseren Abfällen ernähren....
Hunde leiden an Umwelteinflüssen genauso wie wir z. B. an Allergien....

wenn du schon erlebt hättest, wieviele Hunde
an Darmverschluß (Ursache - Knochen) sterben
oder nur durch eine Notoperation gerettet werden,würde ich schon überlegen solche Ratschläge zu geben, auch wenn es deinen Hunden bis jetzt nicht geschadet hat.

außerdem wäre es wünschenswert wenn sich ein
Tierarzt auf die Fragen von Bärii von wegen Behandlungen melden würde.
die sind aber so vielfältig und unterschiedlich,wie unsere Hunde und Ansichten....

Grüße Helen
 
Hi Helen!

Mein Posting ist ABSOLUT ERNST GEMEINT.

Das kann schon sein, dass der Hund seit vielen Jahrtausenden der Begleiter des Menschen ist.

Ein Organismus braucht ca. 10.000 Jahre um sich auf eine Ernährungsveränderung umzustellen, Fertigfutter gibt es seit ca. 60 Jahren.

Wenn man Fleisch kocht, wie es auch bei Fertigfutter passiert, um es haltbar zu machen, verliert es lebensnotwendige Enzyme, soviel kann sich der Hund gar nicht dem Menschen anpassen, um das auszugleichen.

Allergien und Krebserkrankungen sind eindeutig im zunehmen, da kannst du was dagegen sagen, was du willst. Dies ist nicht nur auf Überzüchtungen und Umweltverschmutzung zurückzuführen, sondern auch durch die falsche Ernährung.

Du kannst mir eines glauben, liebe Helen, ich verteidige selten etwas, über das ich mich nicht sehr sehr schlau gemacht habe und ich spreche hier mit absoluter Überzeugung.

Im übrigen bin ich ständig im Kontakt mit ca. 400 Menschen, die ihre Hunde genauso ernähren wie ich, manche davon schon seit 20 Jahren und es werden immer mehr.
Bei all diesen Menschen ist weder ein Hund an einem Knochen erstickt, noch ein Hund wegen der Fütterung von rohen Fleisch wild geworden. Das sind reine Ammenmärchen und nur kleine Kinder sollten daran glauben.

Gekochte Knochen sind gefährlich, weil sie spröde und hart werden. Die Möglichkeit an rohen Knochen, auch an Hühnerknochen zu ersticken ist nicht größer, als an einem Fertigfütterbröckerl zu ersticken.

Also, bitte erkundige dich einmal vorher, bevor du gegen etwas sprichst, verurteile nicht etwas, das du nicht kennst, überdenke, ob deine Vorurteile noch zeitgemäß sind und stell nicht jemanden als unzurechnungsfähig hin, der für seine Hunde nur das Beste will und das auch nachweislich tut, indem ich mir, im Gegensatz zu vielen anderen Menschen darüber Gedanken mache, wie ich meinen Hund optimal ernähren kann und ihm nicht nur ein industriell vorgefertigtes Bröckerlfutter hinstelle, welches vollgestopft ist mit allergieauslösenden und sonstigen krankmachenden Chemikalien.

Gruß
Bonsai
 
Nachtrag:

Der Hund mag sich vielleicht in seinem Verhalten dem Menschen angepasst haben, er ist und bleibt jedoch nicht nur ein Tier, sondern auch ein Karnivore, das heißt, seine Zähne und sein gesamtes Verdauungssystem sind nachweislich auf den Verzehr von Fleisch und Knochen ausgerichtet. Daran kann auch die lange Domestikation nichts ändern.

Auch Nachbars Flocki hat noch seine kräftigen Eckzähne und ebenfalls seine scharfkantigen Backenzähne, die darauf ausgerichtet sind, eine Beute zu greifen und Fleisch und Knochen zu durchbeissen.

Lass Flocki einfach in der Wildnis aus und sich selbst überlassen, möglichst noch mit ein paar anderen Flockis und du wirst sehen, wie schnell alle Flockis vom braven, angepassten Haushund zum wilden Tier mutieren, deren einzige Möglichkeit zu überleben, das fangen, töten und fressen von wilden Tieren ist, die aus rohem Fleisch und Knochen bestehen.

Ich habe dieses Phänomen bereits selbst erlebt und gesehen.

Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass die Futtermittelindustrie nur das Beste für unsere Lieblinge will. Die wollen nichts anderes als Geld scheffeln, bei denen zählen nur die Zahlen. Es ist blauäugig und sehr naiv zu glauben, dass einer Macht wie die Tierfuttermittelindustrie auch nur das geringste Interesse daran zeigt, ob unsere Wuffis das angepriesene Futter vertragen oder nicht. Im Gegenteil, ruft es eine Allergie oder sonstige Krankheiten hervor, dann ist das nur wiederum eine Möglichkeit, ein noch teureres Diätfutter anzupreisen, das im Grunde genommen genauso viele Schadstoffe enthält.

Gruß
Bonsai
 
hallo bonsai!
also, auch ich bin da skeptisch.
knochen: helen hat nicht geschrieben, dass hunde daran ersticken, sondern einen darmverschluss (knochenkot) bekommen.
rohes fleisch kann würmer enthalten, die für den hund gefährlich sind - das heisst öfter entwurmen - öfter entwurmen heisst öfter medikamente einnehmen. dass hunde auf rohes fleisch agressiv werden, ist natürlich schwachsinn, das hat aber hier auch keiner behauptet.
sicherlich ist es möglich, seinem hund futter selbst zuzubereiten, ich hätte jedoch nicht das wissen über die optimale zusammensetzung (verhältnis der mineralstoffe zueinander, vitamine, essent. fettsäuren, ...) bzw. die möglichkeit, diese zu kontrollieren. wir haben den hunden unseren lebensraum aufgezwungen, jetzt müssen wir auch schauen, dass sie optimal versorgt werden. sie leben nun einmal nicht mehr in der freien wildbahn, sondern bei uns im haus, wo es schön warm und sicher ist, sie haben relativ wenig auslauf (auch wenn man 3 - 4 stunden pro tag spazieren geht) und sind den umwelteinflüssen gnadenlos ausgesetzt.

aber zu bäriis fragen: pollenallergie: keine ahnung, da kann ich absolut nichts dazu sagen.
getreideallergie: es gibt spezielle futtersorten für solche hunde - erkundige dich einmal bei deinem tierarzt. vielleicht bekommst du es damit in den griff. wichtig: keine hundekekse zwischendurch, kein stückchen von der wurstsemmel, ....

wirklich beraten kann dich aber sicherlich nur ein tierarzt.

viele grüße, chico
 
Hi Chico!

Gegen Skepsis habe ich überhaupt nichts einzuwenden, auch ich war am Anfang sehr unsicher und skeptisch. Ich mag es nur nicht, wenn jemand meint, dass ich das, was ich schreibe, nicht ernst meinen kann. Denn wenn ich etwas nicht ernst meine, dann schreibe ich es schon so, dass es als Spaß erkennbar ist.

Zum Thema Darmverschluß: Wenn man Hunde auf die neue Ernährung umstellt, muß man natürlich sehr langsam anfangen. Man fängt mit sehr weichen Knochen (z.B. Hühnerhälse) bzw. Knorpeln an und nicht gleich mit harten Knochen. Wichtig ist, dass man seinen Hund und die Verdauung in der Zeit gut beobachtet. Auch meine Hunde reagierten anfangs mit drei Tagen Verstopfung, dann mit Durchfall und seit nunmehr einem Jahr hatte keiner der drei jemals wieder ein Verdauungsproblem.

Würmer: Ich kaufe Fleisch nicht aus dubiosen Quellen, sondern in einer Qualität, die auch für Menschen angeboten wird, d.h. ich schließe eine Gefahrenquelle für Würmer aus. Ein zweites ist, ein Hund mit einem gesunden Immunsystem wird normalerweise mit Parasitenbefall selbst fertig. Und das dritte ist, ich habe meine Hunde früher alle drei Monate entwurmt (Entwurmung ist trotz gegenteiler Aussagen sehr wohl eine Belastung für den Hund), inzwischen lass ich nur mehr Kotproben auf Würmer untersuchen und entwurme nur mehr im Falle eines Befalls. Fazit: Seit einem Jahr hab ich meine Hunde nicht mehr entwurmt, weil einfach keine Würmer da. Komisch, nicht wahr?

Mit der richtigen Zusammensetzung ist das auch so eine Sache. Überlegst du dir als Mensch jeden Tag aufs Neue ob du genug Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Kohlehydrate in der möglichst richtigen Zusammenstellung bekommst?? Nein?? Warum sollte ich es dann beim Hund machen???

Es ist schlicht und einfach gesagt nicht nötig. Der Grundstock, also die Basis muß stimmen. Er braucht Fleisch, Knochen und Gemüse. Allein schon mit dieser Ernährung kann dein Hund gesund und glücklich uralt werden. Alles andere an Zusatzstoffen ist sicher gut, kann unterstützen, ist aber nicht wirklich notwendig.

Ich würde sagen, gerade weil wir den Hunden unseren Lebensraum und Lebensrythmus aufzwingen, ist es unsere Pflicht, sie nicht noch mehr zu belasten und noch mehr mit Giften vollzustopfen, als es ohnehin schon durch die Umwelt passiert.

Aber eigentlich müsste ich über solche Aussagen wie die von agilitytrainer einfach nur lächeln. Meine Hunde strotzen einfach vor Gesundheit und sind auch nicht mehr die allerjüngsten. Ob das jeder von seinen Wuffis behaupten kann, der hier so vehement gegen die natürliche Ernährung schreibt, ist die andere Frage.

Gruß
Bonsai
 
Hallo Bonsai !

wirklich ernst gemeint ?! kannst du lesen ? !

ich habe kein Wort von Fertigfutter geschrieben oder meinst du das Mineralmix ?

Knochen: hat schon chico für mich geklärt;was ich gemeint habe

Falsche Ernährung ?
gilt auch für uns Menschen, aber mit "Gesunden " kann man nicht viel verdienen

was sagst du zum Raubtiergebiß des Pandabären ? = Pflanzenfresser.....

Dein letzter Absatz lässt erkennen ,dass du eigentlich sehr unsicher bist-fühlst dich angegriffen....
ich glaube nicht, dass es dir zusteht meine Erfahrungen und Wissen in Frage zu stellen

ich respektiere deine Meinung,aber beleidige nicht andere die nicht deiner Meinung sind..

die Frage von Bärii war ernst gemeint und er hat auch ernst gemeinte Antworten verdient
so habe ich versucht meine Erfahrungen zu posten,und nicht um mich dann mit ganz anderen Themen herumzustreiten

tschau helen

PS.:
habe an einer Ernährungsstudie an der Vet. Med. mit meinen Hunden teilgenommen, wobei ich der Gruppe angehörte,die Futter selbst zubereiteten...wie gesagt ein anderes Thema..
 
Hallo zusammen!
Danke für die Ratschläge, es betrifft nicht meinen Hund, sondern einen Neufi, der im Tierschutzhaus gesessen ist( hat seit Sonntag trotz Allergie ein neues ZuHause gefunden)bei tollen Tierfreunden, wollte einfach wissen ob es auch andere Hunde mit diesen Allergien gibt und welche Behandlungsmethoden es gibt, die zum Erfolg führen.
Bärii+Cora+Chipsy
 
Hi Helen!

Ich bin überhaupt nicht unsicher, aber ich fühle mich angegriffen, wenn du meinst, dass ich etwas, was ich hier poste, nicht ernst meinen kann. Wenn ein Hund eine Getreideallergie hat, dann ist es wohl das einfachste, Getreide wegzulassen. Was sollte daran nicht ernst zu nehmen sein?

Gruß
Bonsai

P.S. Die Ernährungsstudie von der Vet.Med. von wem wurde die denn gesponsert? Von Master Food vielleicht??
 
Hallo Bonsai !

DU VERDREHST ALLES UND KANNST NUR NEGATIV SEIN

die Frage war nach Erfahrungen mit Allergien und deren Behandlungsmethoden........

und davon hattest du leider keine Ahnung

und dann willst uns deine Art zu füttern aufzwingen,noch dazu mit sehr umstrittenen Methoden der Knochenverabreichung

zur Studie : ich habe keine Ahnung mehr wer das gesponsert hat,aber jedenfalls haben die selbstzubereiteten Speisen besser abgeschnitten....was tatsächlich an die Öffentlichkeit kommt ist eine andere Frage

es wurden vorher und nachher Bluttests gemacht ich musste genau Buch führen über Menge und Zutaten,ebenso tägliche Proben des
verabreichten Futters bringen.

aber rohes Fleisch und Knochen habe ich nie verfüttert,und würde es auch nicht empfehlen
Äpfel und Karotten roh gerieben dazu
+ Minerlmix
finde ich ausreichend.

du lächelst über mich ? ABWARTEN

wer am Schluß lacht,lacht am Besten

toi,toi,toi,für deine Hunde
Helen
 
Hallo Helen,

Habe die Diskussion einige Zeit verfolgt und bin ganz deiner Meinung. Ich habe mit meinem TA gsprochen und er würde NIEMALS empfehlen rohes Fleisch oder Knochen zu füttern.
Denn nicht nur in Fleisch aus DUBIOSEN Quellen können sich Trichinen befinden sondern auch in Fleisch das man ganz normal beim Fleischhauer kauft, dewegen soll man ja auch auf Beef Tartare verzichten.
Würde mich selbst der Gefahr nicht aussetzen und mute es deswegen meinem Hund auch nicht zu.
Viele Grüsse, Natascha
 
Und immer, immer wieder...

Nein, nicht: "geht die Sonne auf", sondern: gibt es Streit ums Futter.

Leute, ich versteh' das nicht!

Ich gehe mal davon aus, dass jeder, der sich in Foren wie diesem hier tummelt, sich Gedanken um die richtige Haltung seines Hundes macht. Für wen ein Hund nur ein "Köter" ist, allenfalls als Kettenhund geeignet, wird sich wohl kaum die Mühe machen, in diesen Foren zu lesen. Somit kann man also davon ausgehen, dass alle Forumsteilnehmer sich auch Gedanken um die richtige Ernährung ihres Vierbeiners machen.

Das Resultat dieser Gedanken kann aber sehr unterschiedlich ausfallen. Ein alter oder kranker Hund muss sicherlich völlig anders ernährt werden, als ein gesunder Hund; der "Leistungssportler" (z.B. aktive Schlittenhunde) anders als der mehr "gemütliche" Vertreter.

Grundsätzlich gilt aber doch wohl: ist der Hund körperlich fit, hat ein glänzendes Fell und fühlt sich wohl, kann das Futter - egal, worum es sich handelt - für diesen bestimmten Hund wohl so verkehrt nicht sein!

Mein erster Hund bekam vor über 30 Jahren nur billiges FeFu - es gab schlichtweg nichts anderes. Und er wurde bei bester Gesundheit (und aktiv im Hundesport geführt) sehr alt. Meine jetzigen Hunde muss ich, aus Gründen ihrer Rassezugehörigkeit (Dalmatiner), anders ernähren, da Dalmis bekanntermaßen nicht allzuviel Purin vertragen.

Warum ist es eigentlich so schwer zu akzeptieren, dass jeder für seinen Hund das Beste möchte, aber jeder darunter etwas anderes versteht? Wenn der eine Hund mit FeFu super gut klarkommt, der andere für seinen Hund nur Barfen gelten läßt und wieder ein anderer noch einen dritten Weg geht, so sollte das für uns alle doch kein Grund sein, uns gegenseitig immer wieder "in die Pfanne zu hauen" - entscheidend ist doch nur, wie es der Hund verträgt. Und das kann vermutlich der Besitzer immer noch am besten beurteilen!

Es wäre schön, wenn bei solchen Futter-Diskussionen zukünftig jeder einfach wiedergibt, wie er es macht, OHNE dabei die Fütterung anderer schlecht zu machen. So kann sich jeder Hilfesuchende selbst das für sich heraussuchen, was ihm am ehesten zusagt.

An Helen und Bonsai:

der Vergleich mit der Artverwandtschaft Mensch/Affe und Hund/Wolf hinkt etwas. Mensch und Menschenaffen gehören VERSCHIEDENEN Arten an, Wolf und Hund dagegen ein und derselben Art! Erkenntlich daran, dass sie, wie es so schön heißt "in freiwilliger Zuchtgemeinschaft fruchtbare(!) Nachkommen zeugen". (Pferd und Esel dagegen bekommen nur unfruchtbare Nachkommen - gehören also verschiedenen Arten an; auch Mensch und Affe können sich nicht fruchtbar fortpflanzen - zum Glück...) Die nach wie vor sehr enge Verwandtschaft zwischen Wolf und Hund untermauert auf den ersten Blick Bonsais Ansichten über die richtige Fütterung. Aber eben nur auf den ersten Blick. Denn tatsächlich ist es richtig, dass durchaus nicht nur Fleisch aus "dubiosen" Quellen Parasiten und Krankheitserreger enthält. Kleines Beispiel: die überwiegende Zahl von Toxoplasmose-Infektionen beim Menschen erfolgt entgegen landläufiger Meinung nicht über Katzenkot, sondern über den Genuss rohen Hackfleisches (Tartar)! Und auch bei sorgfältigster Fleischbeschau ist nicht auszuschließen, dass z.B. Trichinen unentdeckt bleiben. Dass auch Fisch sehr häufig Würmer enthält, ist wohl spätestens seit einer berühmt gewordenen TV-Sendung zu diesem Thema allgemein bekannt. Schließlich sollte auch die Gefahr von Aujeszky nicht unterschätzt werden, welche im übrigen nicht ausschließlich von Schweinefleisch, sondern - wenn auch in geringerem Maße - von Rindfleisch übertragen wird. Bei Geflügelfleisch wiederum ist es vor allem die Salmonellose, die zu Problemen führen kann.

Kurz und gut: es spricht schon einiges dafür, dass Fleisch vor der Verfütterung gut durchgekocht werden sollte. Wer da als Gegenargument anbringt, dass ja auch niemand den Wölfen das Fleisch gekocht vorsetzt, dem sei gesagt, dass Wölfe in aller Regel nicht bei guter Gesundheit auch nur annähernd das Alter erreichen, welches wir uns doch für unsere Hunde wünschen. Wildtiere und ihre Lebensweise mit der von domestizierten Tieren zu vergleichen, funktioniert nicht - zu unterschiedlich sind auch die Ansprüche, die WIR an sie stellen. Immerhin sind Wölfe zu einem guten Teil auch Aasfresser - wer von uns wird seinem Hund schon den Gefallen tun, ihm richtig schön stinkendes, verwestes Fleisch zu servieren??? MEINE Hunde würden das SUPER finden, aber ICH nicht...

Also, Leute, gebt Frieden! Jedem das Seine. Tauscht Euch über Eure Fütterungsgewohnheiten aus, aber macht daraus nicht immer wieder eine Glaubensfrage!

Gruß
Inge + BC
 
Ein paar kurze Fragen an Inge: Wieviele Hunde in deinem Umkreis kennst du, die bei guter Gesundheit ein wünschenswertes Alter (also so ca. 15 bis 16 Jahre) erreicht haben?

Im Gegenzug dazu: wieviele Hunde kennst du, die schon in jungen Jahren bei schlechter Gesundheit sind? (HD, Allergien, Arthrose und vor allem Krebs!)

Wie alt sind die Hunde in deinem bekannten Umfeld, wenn sie sterben? Und vor allem: sterben sie natürlich und bis ins hohe Alter gesund oder werden sie wegen einer unheilbaren Krankheit eingeschläfert?

Wieviele total gesunde Hunde kennst du und wieviele Hunde, die irgendeine Krankheit haben?

Gruß
Bonsai
 
An Helen: Nein, warum sollte ich über dich lächeln???

Ich fütter nur rohes Fleisch und rohe Knochen und kann es jedem wärmstens empfehlen, ganz einfach.

Aber am Schluß, d.h. am Lebensende meiner Hunde, egal, wann und wie das sein wird, werde ich ganz sicher nicht lachen.

Gruß Bonsai

An Natascha: Du kannst auch deinen Magen nicht mit dem eines Hundes vergleichen, wir Menschen sind keine Fleischfresser.
 
Ach so, in meinem Magen überleben die Parasiten in dem MAgen meines Hundes nicht?
Würde sagen wenn der TA sagt das Parasiten übertragen werden können ist das Risiko zu hoch.
 
Hi Natascha!

Die von dir genannten Trichinen kommen größtenteils nur bei Wild- und Hausschweinen vor. Das Risiko an Trichinen zu erkranken ist in Österreich und anderen hochentwickelten Ländern jedoch sehr gering. Aufgrund der heutigen Schweinehaltung sowie Fütterung werden nur sehr selten Trichinen gefunden. Die Gefahr ist allerdings bei Wildschweinfleisch etwas grösser.

Rohes Schweinefleisch wird übrigens auch bei Rohfütterern auch noch aus anderen Gründen ziemlich strikt abgelehnt, daher minimiert sich das Risiko an Trichinen zu erkranken auf eine minimalste Form.

lg
Bonsai
 
Hallo !

ist ja wirklich lustig,Bärii will etwas über Erfahrungen mit Allergien u. deren Behandlungsmethoden wissen und bekommt nach über einer Woche von mir eine Antwort......

Leider habe ich im ersten Satz die Gefährlichkeit von Knochen angesprochen,was aber überhaupt nichts mit meinen Beitrag zu tun hatte...
was sich da entwickelt hat
bestätigt mir nur
manche Hunde u. Menschen haben sich seit der Steinzeit nicht viel verändert....im Wesen.....

warum Bonsai s Hunde gesund sind ? er hat vergessen- fast alle Schlachttiere sind mit Medikamenten vollgestopft......
und wer hat da wirklich zeitgemäße Ansichten ?
wenn man seine Hunde liebt,und das tun hier ALLE möchte man sie vor ev.Schäden bewahren,und informiert sich, es gibt immer verschiedene Meinungen ,und jeder muss für sich entscheiden welchen Weg er geht...
ABER die Tiere sind uns ausgeliefert......
das sollte man auch bedenken....

Grüße Helen
 
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