Hi Bärii!
Erfahrung habe ich mit Getreideallergie leider keine, aber wenn dein Hund das hat, dann würde ich einfach sagen: Fütter kein Getreide mehr.
Wie wir wissen stammt der Hund vom Wolf ab und Wölfe sind Beutefresser, d.h. sie erlegen ein Wild, fressen den Mageninhalt, das Fleisch, die Knochen und eventuell die Haut. Im Magen eines Wildtieres befinden sich sicher Gräser, Kräuter und Beeren, aber kaum Getreide, außer bei Wild, welches in der Nähe von Menschen wohnt. Getreide ist mehr oder weniger vom Menschen "erfunden" oder besser gesagt, kultiviert worden und gehört nicht zur natürlichen Nahrungsquelle von Wildtieren.
Also meine Hunde bekommen rohes Fleisch, viele rohe Knochen, Gemüse als Kohlenhydratquelle, frische Gräser, Löwenzahn und Gänseblümchen, die ich auf der Wiese pflücke, getrocknete Kräuter und auch Obst, als Ersatz für die Beeren, aber keinerlei Getreideprodukte. Ihre Verdauung ist optimal, ihr Haarkleid ist super, ihr Gesundheitszustand hervorragend und es mangelt ihnen an nichts.
Also ich würde dir raten, die Ernährung radikal umzustellen und Getreide völlig wegzulassen.
Hier noch ein Auszug aus
http://www.barfers.de :
Kann man Getreide füttern?
Das Füttern von Getreide ist unter den Rohfutterexperten noch eine sehr umstrittene Sache. Meine Meinung dazu: Getreide kann man, muß man aber nicht füttern, und in bestimmten Fällen sollte man Getreide komplett meiden. Nach meiner Erfahrung gibt es Hunde, die Getreide sehr gut vertragen und sogar sehr gerne essen, und andere, die gar nicht mit Getreide zurechtkommen. Auf keinen Fall sollte man Getreide in den Mengen (60 90 Prozent) oder in der so minderwertigen Qualität füttern, wie sie bei Fertigfutter üblich sind. Der hohe Getreideanteil ist eines der Hauptprobleme von Fertigfutter. Wenn Getreide, dann Vollkornflocken oder Schrot, über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht. Auf keinem Fall füttern sollte man Getreide bei: Krebserkrankungen, Allergien (insbesondere Futtermittelallergien), Epilepsie und Hefepilzbefall.
Was gegen Getreide spricht: Es ist eigentlich kein natürliches Futter für Hunde, es ist eines der Hauptallergene bei Hunden, es kann blähen, und Getreide ist kohlenhydratreich. Ein Hund braucht wenig Kohlenhydrate, die bekommt er bei der Rohernährung ausreichend durch das Gemüse. Große Mengen an Kohlenhydraten durch die Getreidefütterung werden vom Körper leicht zu Glukosen verwandelt, die wiederum Krebszellen ernähren.
Was für Getreide spricht: Es ist eine billige Nahrungsquelle, und viele Hunde vertragen Getreide problemlos. In geringen Mengen ist Getreide sicherlich nicht schädigend.
lg
Bonsai
[Dieser Beitrag wurde von Bonsai am 18. März 2002 editiert.]