Akita Inu Verhalten und Wesen?

Hallo!
Der Akita ist ein sehr ruhiger Hund, was sich natürlich auch und vor allem zu Hause zeigt, er ist daher gut für eine Wohnungshaltung geeignet. Die Wohnung sollte natürlich schon ab ca. 65 Qu.m. groß sein.
Vor allem die Rüden zeigen sich ritualisiert dominant gegenüber anderen, sich nicht unterordnen wollenden Hunden - der Akita ist sich seiner Kraft bewusst, und er wurde auch schon für Hundekämpfe missbraucht. Eine gute Sozialisierung und vor allem ein guter Gehorsam werden dieses Verhalten jedoch wettmachen können.
Ein Akita überlegt, bevor er ein Kommando ausführt. Nur über Konditionierung ist daher nicht zu arbeiten, es gehören auch große Disziplin von seiten des Hundeführers und das Anerkennen desselbigen als fähiger Chef von seiten des Hundes dazu. Hier mag eine Hündin leichter zu führen sein.
Für den Hundesport, auch die Rettungshundearbeit, ist ein Akita unter diesen Voraussetzungen sicher geeignet, zwar bestimmt nicht der Idealtyp Rettungshund, doch es gibt Akitas, die in diesem Bereich arbeiten. Für den Hundesport ist eher ein Rüde zu empfehlen, da er natürlich das ganze Jahr hindurch einsatzfähig ist.
Der American Akita ist etwas führiger als der rein japanische Typ, durch das vorhandene Schäferhundblut.
Die Treue des Akitas natürlich ist legendär - Stichwort Hachiko.
Liebe Grüße!
 
Hallo

Ich möchte mich für eure Beiträge bedanken.
Jetzt habt ihr mir das Leben noch schwieriger gemacht als es schon war.
Und das war auch der Sinn meines Threads, ich will mich ja gründlich mit dem Thema Hund (Akita) ausernandersetzen.
Durch meine Kollegen in der Rettungshundebrigade, wo ich mittlerweile Helfer bin hatte ich schon die Möglichkeit einen genaueren einblick in diese Thematik zu bekommen. Aber auch durch meine Freundin, die ich jedes mal in den Hundekurs begleite , konnte ich mit der Erziehung eines Hundes schon einige Erfahrungen sammeln.
Ich möchte natürlich einen rettungshund ausbilden sofern es mein Hund zulässt und auch freude dabei hat.
Ich möchte mit meinem Hund die Rettungshundeausbilung machen, aber mir ist es nicht am wichtigsten so schnell wie möglich an die Spitze zu kommen. Ich möchte einfach nur das mein Hund und ich Freude daran haben.

lg Christian
 
hallo an alle!

mei, was hab ich grad alles lesen müssen.... war so aufgewühlt, das ich mich direkt mal angemeldet hab, um etwas hier rein schreiben zu können.... :-)

also, ich habe einen akita inu - einen rüden. tausche schon längere zeit erfahrungen aus mit züchtern und besuche zu diesen sind auch an der tagesordnung. zu ausstellungen fahr ich auch und ich möchte noch weitere akitas haben. mindestens zwei bis drei über die nächsten jahre verteilt. und, der akita war mein ERSTER hund.

wir (mein mann, die katzen und ich) sind super glücklich mit unserm "kleinen"!!!
ich habe jahre damit gewartet mir einen hund anzuschaffen und hatte somit viel zeit informationen über verschiedene rassen zu sammeln. nun, raus kam, dass es genau der hund wurde, der zu uns passt! ...und darum komm ich leider nicht drum rum, noch weitere in meine familie aufzunehmen.... (verliebt - süchtig ;-))

der akita ist ein super intelligenter hund! ein hund, der zu ziemlich allem ausgebildet werden kann... natürlich unter berücksichtigung seiner eigenheiten... nicht umsonst wird die rasse als jagdhund, wachhund, rettungshund, rh-hund, schutzhund, begleithund.... für den sport wie agility und schlittenrennen gehalten... noch nicht soooo oft wie andere rassen, aber das ist eine frage der zeit...

wichtig ist: in den ersten monaten viel, viel zeit!! über das ganze hundeleben hinweg konsequenz und viel liebe und geduld! er läßt sich zu nix zwingen und hat eben auch seinen eigenen kopf!!

jeder hund muss erzogen werden und auch kleine oder (scheinbar) "leichte" rassen, drehen den spieß schnell um, wenn sie mitkriegen, mein chef ist eigentlich mein freund und das rudel brauch einen führer!!

gerade bei solch "anspruchsvollen" hunden hab ich in all den jahren immer wieder sehen müssen, dass sie weitaus besser erzogen sind als die kleinen oder sog. schosshündchen... man hat keine wahl!
aber wenn man es sich leisten kann viel zeit zu investieren und viel geduld beweißt, kann es der tollste hund werden!!

so, und nun noch ganz kurz zu aggression usw..... ICH bin der chef und ICH bestimme! ganz klar, kein hund kann alle anderen hunde leiden, wie bei uns menschen.... aber wenn ich selbstsicher auftrete und mein hund merkt er braucht sich hier nicht aufzuspielen, dann ist das auch so....

empfehlung für die beginnerin des themas: noch mehr informationen sammeln... www.akita.de das ist die offizielle akita homepage.... da sind auch viele liebe menschen aufgeführt die viel, viel erfahrung mit der rasse haben und dir gerne mit rat und tat zur seite stehen!!!

und an die meisten der anderen: nicht so viele vorurteile... bitte.
ich bin auch schon etlichen anderen hunderassen begegnet... wo man nicht von dem einzelnen hund auf die rasse schließen sollte!!!!! erziehung spielt bei allen rassen eine große rolle, und wenn ein hund nicht richtig sozialisiert und erzogen wurde gibt es bei allen probleme!!! egal welche rasse....

die ersten zwei hunde die mein kleiner bei mir kennen lernte waren dackel... super aggressiv und selbst ich hätte die nie im leben anfassen wollen... mein hund wollte nur spielen aber wurde furchtbar verbellt. deshalb sind für mich doch nicht alle dackel aggressive!!!
der dritte war ein jack russel.... vom weitem ein geknurre und gekläffe... ganz furchtbar... als wir näher gekommen sind, hat der nicht aufgehört sonder hinter seinem herrchen versteckt... mein kleiner hat mit der rute gewedelt... aber es war nix zu machen...
naja, nur einige beispiele zu dem vorhergesagtem....

einen schönen tag euch allen noch!!
 
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