Akita Inu als Zweithund

Maus725

Anfänger Knochen
Hallo!

Wie ihr vielleicht bereits wisst haben wir eine 2jährige Beagledame. Nun hätten wir die Möglichkeit einen 8 Monaten alten Akita Inu zu bekommen. Natürlich nur unter der Vorraussetzung das sich die zwei gut verstehen. Derzeit wissen wir: er ist recht umgänglich und teilweise noch recht ungestümt mit anderen Rüden da er noch nicht kastriert ist. Was wir aber dann sobald wie möglich erledigen möchten.
Habt Ihr Tips für uns bzw. gibts was besonders zu beachten bei der Rassenkombination? Was sollte man alles vorbereiten wenn ein Zweithund ins Haus kommt?
Danke
 
Hallo!

Wie ihr vielleicht bereits wisst haben wir eine 2jährige Beagledame. Nun hätten wir die Möglichkeit einen 8 Monaten alten Akita Inu zu bekommen. Natürlich nur unter der Vorraussetzung das sich die zwei gut verstehen. Derzeit wissen wir: er ist recht umgänglich und teilweise noch recht ungestümt mit anderen Rüden da er noch nicht kastriert ist. Was wir aber dann sobald wie möglich erledigen möchten.
Habt Ihr Tips für uns bzw. gibts was besonders zu beachten bei der Rassenkombination? Was sollte man alles vorbereiten wenn ein Zweithund ins Haus kommt?
Danke

Ich muß sagen, ich kenne keinen Akita Inu persönlich. Ich habe jetzt ein wenig im Internet gesucht und soviel ich jetzt herausgefunden habe, ist das sicher nicht unbedingt die einfachste Rasse. Er soll ein ausgeprägtes Jagd- und Schutzverhalten zeigen, Fremden gegenüber eher mißtrauisch dafür seiner Familie sehr zugetan sein.
Ich denke, wenn man sich über die Rasse genügend informiert und weiß, auf was man sich einlässt, ist es sicher kein Problem.
Vom Verhalten ist er mMn laut den Beschreibungen eher das Gegenteil eines Beagles.

Als Nero zu uns kam war es so, dass wir natürlich alles in doppelter Ausführung gebraucht haben, Bettchen, Futterschüssel usw. Wir sind mit Nero auch in die Hundeschule. Nero ist mit 5 Monaten zu uns gekommen und wir mußten die erste Zeit extrem aufpassen beim Fressen, weil er alles alleine fressen wollte. Das war aber innerhalb kürzester Zeit erledigt. Du darfst nicht übersehen, dass sich die Kosten natürlich verdoppeln, ein Akita Inu wird ja auch wesentlich schwerer als ein Beagle - sowas merkt man natürlich ganz massiv bei Medis und Futter(wird ja nach Gewicht berechnet). Training haben wir die ersten Monate nur getrennt durchführen können, da sich Nero sonst überhaupt nicht konzentrieren konnte. Spaziergänge ebenfalls getrennt, da er natürlich alles erst anständig lernen mußte.

Unsere Hunde haben auch jetzt nach wie vor noch immer Zeiten, wo sie irgendwelche Sachen unabhängig vom zweiten Hund machen können mit uns - das genießen sie auch so richtig, wenn die ungeteilte Aufmerksamkeit nur bei dem Einzelnen ist. Und das - obwohl sie sich absolut lieben und sie ein super Team sind.
 
K&B hat schon viel kluges gesagt, ich möchte nur noch hinzufügen, dass ich so einen jungen hund noch nicht kastrieren würde. die frühkastration vor der physischen und psychischen reife mag ihre vorteile haben, bei einem akita wäre mir das aber aus verschiedenen gründen zu gefährlich. ich würde den erst mal erwachsen werden lassen und vor einer kastration vielleicht mit dem chemischen chip ausprobieren, ob sich wesensveränderungen zeigen, bevor ich ihn tatsächlich kastrieren ließe.

lg!

jasmin
 
Eine typische Eigenschaft von Akita´s ist das sie nur die Tiere akzeptieren mit denen sie auch aufgewachsen sind.
Und eine weiter Eigenschaft ist das " Ich Gott du nix" Verhalten.
Wird auch da Ausnahmen geben. Ich persönlich würde mir keinen 8 Monate alten Akita zu einem bereits Erwachsenen Hund nehmen.
Aber vielleicht klappts ja, da deine ein Weibchen ist. :)
 
Also die Rassekombination würde mir jetzt nicht sooo Kopfzerbrechen machen - der Größenunterschied ist nicht so eklatant, es sind keine gleichgeschlechtlichen Tiere... Wichtig ist m.M.n., dass man genau wissen sollte, worauf man sich bei einem Akita einlässt. Ich liebe diese Charakterköpfe und könnt mir einen als gute Ergänzung zu meiner Tschechoslowakin vorstellen, aber diese eigenwilligen und charakterstarken Persönlichkeiten sind sicherlich nicht jedermanns Sache. Ich würde bei solch "speziellen" Rassen immer viel Kontakt zu Haltern suchen, mir ihre Erfahrungsberichte und Erzählungen anhören und mich auch möglichst öfters mit ihnen und ihren Tieren treffen. Manche Dinge versteht und erfasst man erst, wenn man sie selbst mit bekommt. :D

Es gibt hier im Forum übrigens ein paar Akita-Halter (Natschki, 67dune67, Akita_Akemi...)... :)
 
Ich kann mich AstridM nur total anschließen.
Optisch sind Akitas meine absoluten Traumhunde - ABER ich weiss, dass ich mir keinen nehmen werde, weil sie einfach von den Eigenschaften her nicht zu meinem Leben passen: Ich brauch einen verträglichen Hund, den ich ins Büro mitnehmen kann und der ausserdem möglichst wenig Jagdtrieb hat, damit ich ihn auch in den Stall und zum Ausreiten mitnehmen kann. Und der Akita ist da so ziemlich das Gegenteil davon leider (und alle Akitas die ich kennengelernt habe, haben diese Meinung bestätigt) :o
Also einfach bitte gut informieren und überlegen ob so ein Hund wirklich zu euch passt!
 
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