Ahnentafel vom VDHC oder vom FHC

Eigentlich ist das nicht schwer zu verstehen - alles reinstes Deutsch ohne Beamtenvokabular :-)
Aber gut, zum lesen muß man sich schon die nötige Zeit nehmen. Ich habe eben was gegen sinnfreie Spekulationen und Vermutungen. Die nutzen niemandem wirklich. Das können nunmal nur Fakten und die habe ich Euch versucht aufzuzeigen. Tut mir leid, wenn es in die Hose ging - dafür war dann eben die Eingangsfrage zu komplex :lol:

Vielleicht das nochmal als Unterstreichung: Äpfel mit Birnen vergleichen geht nunmal nicht. Genauso ist es mit VDHC und FHC weil der erstgenannte ein eingetragener Verein ist und der FHC - naja, zumindestens dieser von Frau Lemcke - eine absolute Nullnummer darstellt. Ein Papiertiger, er existiert nicht wirklich. Mithin kann man auch sagen es ist eine reine Erfindung um Geld einzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kennen ja doch schon sehr viele und wissen
auch bescheid

Nun, wenn das so ist, muß ich wohl erhebliche Probleme haben zu verstehen, was da so alles geschrieben wurde und wird.

Nach meinen bescheidenen Erfahrungen hier wissen eine Mehrzahl Schreiber nicht Bescheid - es genügt ihnen zu glauben sie wüßten was. Da bekanntlich Glaube Berge versetzen kann, werde ich mich hier gleich wieder zurückziehen. Es gilt der Satz "Wer lesen kann ist klar im Vorteil!" Wem diese Fähigkeit abgeht, der mag halt weiter im Kaffeesatz seine Erkenntnisse suchen.
Damit will ich niemandem zu nahe treten, nur vermeiden daß meine Restlaufzeit sinnfrei verplempert wird; ich handle also in purem Eigennutz.

Euch allen hier wünsche ich noch einen schönen Advent.

Gruß von Kranichfeld
 
Also, diese ganzen Clubs und Vereine könnt ihr schmeissen - es gibt nur einen wirklich vernünftigen Dachverband, den "HnmDvWdsmS" (HerrgottNochMalDuVerrrücktesWelpentierDasSindMeineSchuhe)... In diesem Verband werden auch keine Papiere gedruckt, denn das erworbene Welpentier wird sie sowieso zerfetzen... Dafür darf aber jeder Hundebesitzer, der es geschafft hat, ein Paar Schuhe bis zum Erwachsenwerden des Welpens zu retten, gegen eine minimale Gebühr von 589 Euro eine Ahnentafel erwerben - diese wird natürlich den Wünschen des Hundehalters entsprechend gestaltet... Und wird sinnvoller Weise zwecks des Zerkauens in Steinplatten gemeisselt... Wenn jemand eine bestellen will, ich geb Euch gern meine Kontonummer ;)
 
kurz OT

keiner meiner hunde , aktuell 3 chimädchen, toymädchen und ridgebackrüde, sowie
mein verheriger rüde , tervueren, hat mir jemals was kaputt gemacht..
weder schuhe, noch möbel, noch kleidung oder sonstwas ...

muss mega glück mit meinen haben ..
 
Kranichfeld, schon klar, dass derartige Konstruktionen ein Wahnsinn sind. Wenn du allerdings schreibst, dass du deinen (?) Welpenkäufern Derartiges nicht zumutest und die Ahnentafeln - ordentlich? umschreiben lässt... ginge eigentlich doch nur über einen DNA Test? Denn - wie kann man (siehe auch Fall Husky hier im Forum) wirklich wissen, wer die tatsächlichen Ahnen waren? Doch nur über einen DNA Test.

Mein Vorschlag... ein verpflichtender DNA Test - für ALLE Rassen. Wer unter der FCI züchtet, also "Rassehunde" züchtet, sollte zu einem verpflichtenden DNA Test mehr oder minder gezwungen werden. Ohne Test keine Papiere.
 
O.k., eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, aber das was jetzt angesprochen wird, verdient schon noch eine Antwort.

Hallo calimero,

da meine Zuchthunde über ordentliche Papiere verfügen, die Eintragungen der Ahnen somit auch korrekt waren, ging es mir mit der Umschreibung darum, nicht so ein liederliches Machwerk, bei dem wirklich jede Seite ein anderes Layout hat, den Welpenkäufern mitzugeben. Der Besondere Ruf dieses Vereinsfilzes gab dann den letzten Ausschlag. Meine Hunde sind zum Glück nicht aus dem Sumpf diverser Vermehrer gekrochen und wir haben sie auch nicht mit Fantasieahnen veredeln müssen. Das wäre ziemlich kompliziert, da wir die Ahnen unserer Tiere locker auf 10 Generationen zurückverfolgen können. Das gilt freilich auch für Wurfgeschwister etc. Das alles ist keine Geheimniskrämerei sondern in einer öffentlichen Datenbank von jedermann einsehbar.

Was DNA-Tests angeht, so hat das nichts mit der FCI zu tun. Alle unsere Hunde haben ein DNA-Profil und damit auch eine unzweideutig beweisbare Abstammung. Zudem werden die Blutproben unserer Tiere für 10 Jahre im zertifizierten Labor auf unsere Kosten eingelagert und stehen somit jederzeit für weitere, auch neue Tests dem Welpenkäufer zur Verfügung.

Der DNA-Test auf Rassereinheit ist längst noch nicht für alle etablierten Rassen möglich. Für Bastarde und Mischlinge die heute gern als "Neurasse" oder "Designerdog" gehandelt werden, kann man für viel Geld eine Analyse der beteiligten Ausgangsformen erstellen lassen. Welchen Wert das hat, sei dahingestellt. Bestenfalls gestehe ich soetwas noch unter dem Gesichtspunkt der "Listenhunde" zu, die vom Phänotyp nicht klar bestimmbar sind. Für einen Hundehalter ist es schon von erheblicher Bedeutung, ob er jährlich 100,- oder 1.000,- Euronen an "Kampfhundesteuer" zahlen soll. Da kann man schonmal 300 Euronen in die Hand nehmen um ein unanfechtbares Gutachten auf DNA-Basis einzuholen.
 
In einigen Ländern ist die Einführung und Haltung von bestimmten Hunderassen ausdrücklich nur mit Papieren eines international anerkannten Verbandes gestattet (z.b. Frankreich). Selbstgebastelte Verbände sind in der Regel nicht anerkannt und man muss daher bei bestimmten Rassen dort mit Problemen rechnen.
 
Hallo, ich melde mich mal wieder zu Worte.

ftc65 schrieb:
Selbstgebastelte Verbände sind in der Regel nicht anerkannt und man muss daher bei bestimmten Rassen dort mit Problemen rechnen.
Nun ja, was heißt "selbstgebastelt"?
VDH oder ÖKV und alle die es noch so gibt sind überhaupt nichts anderes! Weder hat sie eine "göttliche Vorsehung" vom Himmel fallen lassen, noch sind sie im Verlaufe der Evolution aus sich selbst heraus entstanden. Es hat immer ein paar Menschen gegeben, die sich zusammenfanden um gemeinsamen Interessen einen Rahmen zu verpassen; ob man es Statuten oder Satzung nennt ist belanglos denn in jedem Falle sollte es für alle in dieser Vereinigung agierenden Mitglieder die Funktion eines verbindlichen Regelwerkes haben.

Sollte - leider ist das in der Realität etwas anders denn wie wir wissen sind auch alle Menschen vor dem Gesetz gleich - nur einige eben noch gleicher! Und so muß es nicht verwundern, daß sich in den diversen Vereinen neben einer großen Zahl anständiger Menschen auch ein Haufen Lumpenpack trifft und findet. Wenn die dann vllt. erkannt und des Feldes verwiesen wurden sind sie ganz schnell dabei und gründen halt ihren eigenen Verein - siehe GDRV-VDHC-VIK etc.pp. Dieses Konglomerat ist leider kein Einzelfall sondern fast schon eine Modeerscheinung. Großkotzigkeit und Anmaßung finden sich als gemeinsame Merkmale bei all diesen Truppenteilen und der Eingeweihte erkennt diese Markenzeichen fast auf Anhieb. Wenn nicht genügen zwei, drei zielgerichtete Klicks und der Laden ist enttarnt.

Im Falle des GDRV-VDHC etc.pp kann ich hier nun die Mitteilung machen, daß zum 30. Juno 2016 die Auflösung des GDRV e.V. verkündet worden ist.
Gut, allzuviel war da nicht mehr aufzulösen denn für den Niedergang hat jene Person mit all ihrer Kraft und Hirnlosigkeit gesorgt, welche sich dieses Gebilde seit 2009 zielgerichtet einverleibt hat. Seither geht es mit dem Verein systematisch bergab bis eben zum totalen Zusammenbruch.
Ein Verlust für die Menschheit ist das wirklich nicht und erst recht nicht für die Hunde die dort "betreut" worden sind.

Mir ist niemand bekannt, der dieses Ende bedauern würde.
Als Historiker kann ich nur sagen: Habe Fertig - wenngleich die Aufarbeitung noch eine Zeit braucht.

Als Hundefreund und Züchter: Endlich! Nur die sprichwörtlichen Ratten welche das sinkende Schiff verlassen haben, wurden von anderen gleichgelagerten Vereinen begierig aufgesogen. Jeder will halt Kohle machen und mit ein bisschen buntem Papier ist das leicht umzusetzen. "Papiere" Dppel- und Dreifach-Titel Schauen, CACIB an einem Tag, Weltsieger als Einzelstarter in seiner Rasse / Klasse, V1 für alle im Endring laufenden Hunde - ja, da kommt man doch gerne wieder - das wertet eben das Ego auf wenn man sonst nichts vorzuweisen hat...

Wer sich langweilt muß das ja nicht lesen - ich meine nur, daß solche Schweinereien publiziert werden müssen um denen die Augen zu öffnen, welche meinen daß das alles nicht so schlimm oder wichtig sei. Mit dem Finger auf Ost- oder Südeuropäer als vermeintlich brutale Vermehrer zu zeigen ist einfach - viel einfacher, als selbst mal das Gehirn zu bemühen und sich mit offenen Augen und Ohren umzuschauen. Die Welpen- oder Hundemafia braucht man nicht jenseits der Landesgrenzen zu suchen, die ist fest organisiert in Deutschland zu Hause.
 
Oben