Ohne jemanden verletzen zu wollen,
Na hoffen wirs es, dass trotz solch unseriöser Angebote niemand verletzt wird. ;-)
weder gedanklich noch seelisch noch körperlich - aber ich bin der festen Überzeugung, dass wenn es solch ein alternativmedizinisches Wundermittel gegen Aggression beim Hund gäbe, es sich längst in Hundehalterkreisen durchgesetzt hätte und müsste auch nicht mehr umständlich durch geschickte Produktplatzierung in Foren beworben werden. Es würden wohl auch nicht so viele Hundehalter und Hundetrainer sich mit betroffenen Hunden abplagen müssen, solche Hunde würden nicht mehr abgegeben werden und dann nur mehr schwer bis gar nicht mehr vermittelbar sein, wenn man ihnen doch einfach nur das passende Wässerchen verabreichen müsste.
Ja so ist es...
Das Problem ist, dass die "naturwissenschaftlichen" Wege alle ein paar schwere Nachteile haben: Man müsste selbst etwas lernen, man müsste sich vermutlich intensiver mit dem Tier befassen, es könnte sogar in Arbeit ausarten.
Die zu investierenden Geldbeträge werden weder beim Hundetrainer noch beim Tierarzt niedrig ausfallen.
Und dabei ist noch nicht mal eine vollständige Wunderheilung garantiert.
Anders die Esoterik, die ja durchaus religiöse Züge trägt und somit die geistig Armen zur Zielgruppe hat. (Diesen ist bekanntlich das spirituelle Himmelreich....)
Nur ein paar Wundertropferln pro Tag, wahlweise von der "Holly" (Neudeutsch...) oder von der Tollkirsche, und schon ist der Tierarzt überflüssig und die viele Arbeit mit dem Hund auch.
Die Geldersparnis ist enorm, denn der Tierarzt will womöglich teure Unsinnigkeiten wie z.B. ein Röntgen bestimmter Körperteile, und in die Hundeschule müsste man mehrmals gehen.
Und man bekommt sogar die Wunderheilung vom lieben Gott garantiert.
Sollte es den aggressiven Labrador wirklich geben, dann solls die TE doch mal mit der folgenden, kostengünstigen Naturheilkunde probieren:
Montags und Donnerstag 15-20km Waldspaziergang.
Dienstag und Freitag bei Sonnenaufgang 45 Min Schwimmen und Apport aus dem Wasser, am Nachmittag 4 km Spaziergang und 30 Minuten Suchspiele.
Mittwoch im Garten knotzen, und zwar von 20 - 6 Uhr. (Wintermonate: Besuch erbaulicher Weihnachts/Silvester/Ostermärkte wo der Hund was zu fressen bekommt.)
Samstag zum Einkaufen auf den Markt, dann ein Stadtspaziergang, dann eine gesellige Runde mit Freunden.
Sonntags NICHTS.
Die Wochentage sind natürlich variabel, wer dem üblichen Wochenplan folgt, kann ja auch am Sonntag 20km querfeldein hatschen. Hat angeblich wundersame Auswirkungen auf die eigene Herzgesundheit und Ausgeglichenheit.