Agressive Labradorhündin

Sie HAT doch derzeit Leitungswasser in ihrer Schüssel, oder?

Nutzt es was?

Möchtest du stattdessen einen Schamanen engagieren, der Anti-Kriegstänze drauf hat?

Das kann ja nicht dein Ernst sein. Manche Leute stehen auf den Ökotrip, aber "Aggressivität" gehört entweder zum Tierarzt, oder in die Hundeschule, oder beides. Mit Esoterik-Trallala wird das Problem nicht verschwinden.

Wie äußert sich die "Aggressivität" deiner Hündin genau?
Ist das Problem dem Tierarzt bereits vorgestellt worden - dieser ist der erste Ansprechpartner!
Welche Trainingsmaßnahmen wurden bisher gesetzt?
Trägt dieser Hund eh Leine und Maulkorb, was üblicherweise das Tier bremst, den Besitzer entspannt und die Umgebung schützt?
 
ich muß dich enttäuschen. so gut bachblüten in manchen situationen zur beruhigung helfen, aber bei aggression helfen sie nicht
war hund schon beim tierarzt? wurden schilddrüsenwerte angesehen? wie lange hat dein hund das schon? wie äussert sich die aggression?
ist es überhaupt aggression?
alter vom hund? rasse?
 
Bachblüten sind esoterischer Humbug, Schad ums Geld, heb es lieber für künftige Tierarztbesuche auf.

Aggressives Verhalten deines Hundes ist per se nicht schlecht, oftmals sogar normal. Aggressionen sind für Tiere und Menschen überlebenswichtig, und dass wir uns alle dauernd lieb haben sollen, ist reiner Unsinn. Aggressionen sind oftmals keine Störungen und keine Disharmonie, man braucht sie daher nicht mit harmonischen Yong-Bong-Schwingungen zu behandeln suchen. (Obwohl ich schon glaube, dass man z.B. durch Tropfen aus Mohnkapseln einen anderen Seelenzustand erreicht....)

WAS kann dein Hund nicht leiden (Auslöser), WIE äußert sich die Aggression (Körpersprache)?
Ist es richtige Aggression oder ist es Angst?
Ist das Tier in der Nähe des Hauses und am Abend "aggressiv"?
Oder wird es aggressiv, falls es andere Hunde (oder sogar Menschen) in einer bestimmten Körperregion berühren?
Oder... Oder... Oder...

Es gibt keine "Aggressivität" im Allgemeinen, daher ist es auch sinnlos, das Tier mit irgendwelchen Essenzen beruhigen zu wollen.

Eine Hund, der andere Hunde gleichen Geschlechts nicht allumfassend lieb hat, ist völlig normal. Mit manchen Artgenossen klappts, wenn "Sympathie" besteht, und mit anderen fliegen sofort die Fetzen. Die einzige "Behandlung" ist, dem Tier ein sicheres HIER und FUSS beizubringen, und Hundekontakte erst zu erlauben, wenn man das Gegenüber eingeschätzt hat.

Ein Hund, der jedes Mal schnappt, wenn man ihm den Kopf krault, muss dem Tierarzt vorgestellt werden. Zahnschmerzen, Ohrentzündungen, Sehfehler....
Erst wenn der Tierarzt gar nichts findet, ist ein Hundetrainer angesagt.

Ein Hund, der am Abend in der Nähe seines Hauses auf "verdächtige" Mitbürger losgeht, ist wiederum ein klarer Fall für einen guten Trainer, aber braucht nicht zum Tierarzt.
 
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erster Beitrag und gleich ein Link zu einem Onlineshop?

:rolleyes:

meiner Meinung nach Werbung.

Ich fand den Gedanken, dass ein einzelner Hundehalter glauben könnte, dass er mit einem Wässerchen Aggression heilen könnte weniger problematisch als dass womöglich (und es scheint fast so) ein findiger Wässerchenverkäufer dieses als Aggressionsheilmittel anpreist.
 
Schon klar, daß die Naturwissenschaft auch nur ein Weg ist, auf dem sich laufend - von seriösen nicht engstirnigen Vertretern auch zugegebenermaßen! - etwas ändert...
Also , bitte keinen "Religionskrieg" machen.. haben wir schon genug!

Aber es muß wohl die Ursache der Agressivität geklärt werden...: Ob Veranlagung durch Fehlzucht, organische Veranlagung durch Krankheit - "Idiopathische Aggressivität, die sehr selten, aber doch ( z.B. auch bei den normal sehr ausgeglichenen Berner Sennenhunden beobachtet wurde... ) - durch schlechte Aufzucht, Fehlprägungen, schlechte Erahrungen entstanden ist..., durch mangelnde oder schlechte Erziehung oder Schulung... Angstbeißer...

Dann kann man seinen Weg suchen... :Es gibt unter anderen auch homöopathische Wege (z.B. bei Angstbeißern: 10 Tage Belladonna D 30 10 Tage lang ix täglich, dann zum Abschluß 1x Calcium carbonicum C 200) . Dr. Wolff gibt in seinem Buach "unsere Hunde gesund durch Homöopathie" einige gute Ratschläge .., die man mit etwas Feingefühl angewendet recht gut brauchen kann..
Es gibt eine Bachblüte, die nützen kann:
Cherry Plum , die Überreaktionen auf Streßsituationen dämpft...
Auch in dieses Gebiet muß man sich mit Einfühlung und Aufmerksamkeit einarbeiten.. Z.B. haben sich die Rescuetrpopfen schon sehr vielseitig bewährt.. Bei Schock, Kreislaufproblemen ebenso wie bei Verletzungen, die dadurch (z.B. bei einem Biß ) schnell wieder gut werden - gar nicht so ausarten, Eitrig-Werden verhindern...

Es muß halt jeder seinen Weg finden und möglichst Anders-Denkende nicht verurteilen sondern ihren Weg gehen lassen - möglichst so, daß niemand dabei - weder gedanklich-seelisch noch körperlich verletzt wird..

Ich wünsche Euch alles Gute...

F-K
 
Ich weiß nicht warum ich bei solchen Postings immer an einen Troll mit bekanntem Namen denke, dem/der im Sommerloch langweilig ist, weil sie/er hier nicht mehr schreiben kann.....
"jedem seinen Verfolgungswahn"....
 
Ohne jemanden verletzen zu wollen, weder gedanklich noch seelisch noch körperlich - aber ich bin der festen Überzeugung, dass wenn es solch ein alternativmedizinisches Wundermittel gegen Aggression beim Hund gäbe, es sich längst in Hundehalterkreisen durchgesetzt hätte und müsste auch nicht mehr umständlich durch geschickte Produktplatzierung in Foren beworben werden. Es würden wohl auch nicht so viele Hundehalter und Hundetrainer sich mit betroffenen Hunden abplagen müssen, solche Hunde würden nicht mehr abgegeben werden und dann nur mehr schwer bis gar nicht mehr vermittelbar sein, wenn man ihnen doch einfach nur das passende Wässerchen verabreichen müsste.
 
Ohne jemanden verletzen zu wollen,

Na hoffen wirs es, dass trotz solch unseriöser Angebote niemand verletzt wird. ;-)

weder gedanklich noch seelisch noch körperlich - aber ich bin der festen Überzeugung, dass wenn es solch ein alternativmedizinisches Wundermittel gegen Aggression beim Hund gäbe, es sich längst in Hundehalterkreisen durchgesetzt hätte und müsste auch nicht mehr umständlich durch geschickte Produktplatzierung in Foren beworben werden. Es würden wohl auch nicht so viele Hundehalter und Hundetrainer sich mit betroffenen Hunden abplagen müssen, solche Hunde würden nicht mehr abgegeben werden und dann nur mehr schwer bis gar nicht mehr vermittelbar sein, wenn man ihnen doch einfach nur das passende Wässerchen verabreichen müsste.

Ja so ist es...

Das Problem ist, dass die "naturwissenschaftlichen" Wege alle ein paar schwere Nachteile haben: Man müsste selbst etwas lernen, man müsste sich vermutlich intensiver mit dem Tier befassen, es könnte sogar in Arbeit ausarten.
Die zu investierenden Geldbeträge werden weder beim Hundetrainer noch beim Tierarzt niedrig ausfallen.
Und dabei ist noch nicht mal eine vollständige Wunderheilung garantiert.

Anders die Esoterik, die ja durchaus religiöse Züge trägt und somit die geistig Armen zur Zielgruppe hat. (Diesen ist bekanntlich das spirituelle Himmelreich....)
Nur ein paar Wundertropferln pro Tag, wahlweise von der "Holly" (Neudeutsch...) oder von der Tollkirsche, und schon ist der Tierarzt überflüssig und die viele Arbeit mit dem Hund auch.
Die Geldersparnis ist enorm, denn der Tierarzt will womöglich teure Unsinnigkeiten wie z.B. ein Röntgen bestimmter Körperteile, und in die Hundeschule müsste man mehrmals gehen.
Und man bekommt sogar die Wunderheilung vom lieben Gott garantiert.

Sollte es den aggressiven Labrador wirklich geben, dann solls die TE doch mal mit der folgenden, kostengünstigen Naturheilkunde probieren:
Montags und Donnerstag 15-20km Waldspaziergang.
Dienstag und Freitag bei Sonnenaufgang 45 Min Schwimmen und Apport aus dem Wasser, am Nachmittag 4 km Spaziergang und 30 Minuten Suchspiele.
Mittwoch im Garten knotzen, und zwar von 20 - 6 Uhr. (Wintermonate: Besuch erbaulicher Weihnachts/Silvester/Ostermärkte wo der Hund was zu fressen bekommt.)
Samstag zum Einkaufen auf den Markt, dann ein Stadtspaziergang, dann eine gesellige Runde mit Freunden.
Sonntags NICHTS.

Die Wochentage sind natürlich variabel, wer dem üblichen Wochenplan folgt, kann ja auch am Sonntag 20km querfeldein hatschen. Hat angeblich wundersame Auswirkungen auf die eigene Herzgesundheit und Ausgeglichenheit.
 
Lykaon
Hat angeblich wundersame Auswirkungen auf die eigene Herzgesundheit und Ausgeglichenheit.
Naja, wenn MENSCH die erwähnte Bachblüte nimmt, dann kann dies evtl schon eine Wirkung ausüben. Denn zuerst mal muss der Mensch runterkommen. 20km Spaziergänge können da noch unterstützend wirken.
 
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