Ängstlicher Welpe :-(

Eliot

Neuer Knochen
Hallo mein Welpe Eliot ist jetzt 10 Wochen und er hat Angst vor allem und jeden allerdings nur draußen, zuhause hat er nur wenig bis gar keine Angst. Ich weiss er ist klein und braucht Zeit aber er muss ja gassi gehen und ich würde es schön finden wenn er nicht immer vor Angst versucht unter ein parkendes Auto zu flüchten oder sich ganz los zu reißen. Leckerli geben bringt auch nichts weil er nachdém Geschäft dann sofort in die Angst verfällt.
Bin über jeden Rat dankbar
 
So ein kleiner Welpe braucht noch nicht irgendwohin großartig Gassi gehen. Schau dass Du ihn einfach an einen ruhigen Platz bringst wo er sich lösen kann. Das muß er ja alles lernen und auch verarbeiten. Er muß auch erst die Sicherheit bekommen, dass ihm bei Dir nichts passieren kann und auch die ganzen lauten Eindrücke nicht gefährlich sind.
 
Darauf kann man wirklich nur antworten, lasse dem Kleinen Zeit und bringe ihm langsam und behutsam alles bei.. vor allem, bau erst mal eine Bindung auf, damit er dir vertrauen und folgen kann..

Dein Hund ist gerade mal 10 Wochen alt, erst von Mutter und Geschwister getrennt, da helfen auch keine Leckerlis, ist ja alles fremd und neu für ihn.. Also... Geduld, Liebe und Verständnis, für das kleine Etwas, was gerade erst die Welt kennen lernt.

Viel Erfolg..
 
Hallo erstmal! ;-)

Das hätte ich dir auch geraten!
Wenn er sein Geschäftchen gemacht hat, belohnen,verbal u. mit Leckerli u. einfach wieder retour nach Hause.Sukzessive längere Gassigänge machen.
Welche Rasse ist es denn?
Manche Rassen sind halt einfach ängstlicher oder aber bei dem/der Züchter(in) ist vielleicht draussen was vorgefallen?!
Wird schon,keine Angst!;)
 
Er ist ein Jack Russel und bei den Sauwetter geht er sich nicht mal draussen lösen sondern nur in der Wohnung und das obwohl er schon den ersten Tag trocken war... hmmm bin grad eine erschöpfte Hundemama :rolleyes:

Danke Danke für die lieben Antworten :):)
 
DIESES Wetter ist aber auch eine sehr ungewöhnliche Situation! Nicht mal meine wollen da wirklich raus! (Und die sind hart im Nehmen ;-))
 
Meine Süße war anfangs auch sehr ängstlich. Wir hatten dann das Glück jemanden kennen zu lernn mit einer sehr ruhigen udn freundlichen Hündin die dann meine quasi adoptiert hat. Von dieser Hündin hat meine sehr schnell gelernt, dass sie sich nicht fürchten muss.

Vielleicht kennst du ja auch jemanden der euch anfangs ein paar Mal draußen begleiten würde?

Ansonsten hilft nur die Zeit. Der Kleine muss erst einmal Bindung zu dir aufbauen und sieht dann auch, dass ihm in deiner Nähe nichts passieren kann.

Bei meiner war auch wichtig, dass wir vor dem, wovor sie Angst hatte nicht einfach weg gegangen sind sondern sie sich alles ganz genau anschauen konne und ich mit ihr gemeinsam zu dem großen gefährlichen unbekannten Ding hingegangen sind. Ich hab das Ding angegriffen, sie nachkommen und daran schnuppern lassen. anfangs gab es da sooooo viel was sie nicht kannte, aber eines nach dem anderen hat sie kennen gelernt und so Selbstsicherheit gewonnen. Das braucht halt alles seine Zeit und Geduld, aber es lohnt sich. :)
 
bei der vor kurzem statt gefundenen nachkontrolle eines absolut süßen schäfi-welpen haben mir die stolzen "eltern" auch erzählt, daß sie die maus zu beginn gassi getragen haben, weil sie sich so fürchtet draussen. ist sonst ein normaler, lebhafter welpe. einfach langsam angehen, rom wurde auch nicht an einem tag gebaut:D
 
Welpen sind verschieden, sogar Welpen aus dem gleichen Wurf: der eine ist ein Draufgänger nach dem Motto "hallo jetzt komm ich, mich kann nichts erschüttern", der andere wiederum ist unsicher vorsichtig zurückhaltend und "erobert" sich seine Umwelt erst langsam step by step. Gassigehen dient ja in dem Alter eigentlich in erster Linie mal dem Lernen der Stubenreinheit, was bei solcher Witterung durchaus manchmal etwas schwierig sein kann, aber spätestens wenn das Lacki und das Gacki da gelandet ist wo es soll, nämlich draussen ;) reicht das erstmal schon ! Reizüberflutung bringt einem eher vorsichtigen, ängstlichen Welpen gar nichts.
 
Gassi gehen kommt schon noch. Am Anfang ist nur ein Aufenthalt rund ums Haus angesagt, oder auf einer Wiese, wenn du beim Haus keine dabei hast. Und du musst ihn hintragen.

Du könntest eine ganz leichte Kordel (gibt es im Bauhaus) zu einer langen Leine umfunktionieren. Die bindest du an einen kleinen Karabiner (von den Chips für die Einkaufswagerl). Diese leichte Leine hängst du ans Brustgeschirr oder Halsband dran. Das spürt er nicht. Und dann trägst du ihn an eine Stelle, wo nichts passieren kann. Am besten eine Wiese. Dort lässt du ihn dann runter und nimmst die Kordel in die Hand. Er wird nicht merken, dass er eine Leine dran hat.
Und dann lässt du ihn machen und gehst einfach mit ihm mit. Er merkt gar nicht, dass eine Leine dran ist, weil sie Kordel so leicht ist. Du darfst nur nicht an der Leine ziehen - das macht schon wieder Angst. Du wirst sehen, dass er dir auf Schritt und Tritt nachlaufen wird, ohne dass du auch nur an der Leine zupfst.
Zwischendurch kannst du ihn auch ruhig wieder auf den Arm nehmen, wenn er das möchte. Das gibt Sicherheit, aber er wird dann schon wieder von alleine runter wollen. Du wirst sehen, ohne dass der Kleine merkt, dass er an der Leine ist, läuft er mit dir mit. Zum Spazierengehen ist es noch viel zu früh. Langsam erweitert sich dann der Radius ein wenig.
Die Kleinen müssen ja erst noch alles kennenlernen, und dazu brauchen sie Zeit und Geduld.

Was die Stubenreinheit angeht, da wünsche ich dir echt gute Nerven. Das Wichtigste ist, dass du nicht schimpfst, sondern einfach putzt. Falls du es schaffst, ihn im Ansatz dabei zu erwischen, dass er reinmachen möchte, dann kannst du schon "nein" sagen, ihn hochnehmen und raustragen. Aber das muss blitzschnell passieren. Solltest du zu spät sein, und er hat sein Geschäft schon gemacht, dann brauchst du nicht mehr schimpfen, denn das bringt nichts.
Und wenn er draußen hinmacht, loben, loben und nochmal loben. Und Nerven bewahren, Nerven bewahren, Nerven bewahren, wenn er, kaum bist du wieder zu Hause, noch dreimal reinmacht. ;)
 
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