Achtung: Aujeszkysche Krankheit ("Pseudowut") in Mauerbach!

frau kleinwolf

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Super Knochen
In einem Jagdrevier in Mauerbach (NÖ) wurden kürzlich Fälle von Aujeszkyscher Krankheit (auch genannt Pseudowut) bei Wildschweinen festgestellt.

Aujeszkysche Krankheit (Wikipedialink)


Für Hunde ist das sehr gefährlich, weil eine Infektion bereits durch das Schnüffeln oder Lecken an Blut oder Exkrementen von erkrankten Wildschweinen erfolgen kann. Wenn sich ein Hund infiziert, ist der Krankheitsverlauf sehr schnell und endet immer tödlich, es gibt keine wirksame Behandlung.


Passt bitte im Großraum Mauerbach gut auf eure Hunde auf, dass sie im Wald nichts fressen/aufschlecken und haltet sie von Wildschweinsuhlen fern!
 
Leider (noch) nicht. :o
Ich habe die Information von einem Freund, der wiederum die Info direkt von einem Jäger aus Mauerbach hat. Er hat seinen Jägerfreund gebeten, ihm eine offizielle Meldung zukommen zu lassen um sie zu verbreiten (unser Hundeplatz ist in der Gegend) - hat aber leider noch nix bekommen.

Ich kann es also nicht "beweisen" wollte aber trotzdem weitergeben, was ich gehört habe - nicht dass was passiert, während man eine offizielle Meldung abwartet.
 
ich würd die warnung nicht ignorieren, im bereich 14 bez und mauerbach gibts extrem viele wildschweine. die haben sich in den letzten jahren explosionsartig vermehrt
 
Die Aujeszky’sche Krankheit war ja nie ausgerottet, weshalb auch immer wieder auf die Gefahr des Verfütterns von rohem Schweinefleisch wozu auch Wild zählt, hingewiesen wurde.

Die Erkrankung kann also nur über ein totes Tier (erkranktes Wildschwein) übertragen werden und beim direkten Kontakt. Oder wenn ein Hund von einem erkrankten Tier gebissen wird. Alle diese Ansteckungsmöglichkeiten betreffen doch eher Jagdhunde, aber keinen gewöhnlichen Haushund.
Diese werden ja nicht mit rohem Schweinefleisch bzw vom Wildschwein gefüttert oder haben die Möglichkeit, davon zu fressen.. Und Speichelkontakt mit einem erkrankten Wildschwein haben wohl auch eher Jagd- anstatt Haushunde..
 
Man schätzt ja, dass 30% aller Wildschweine "positiv" sind. Daher muss man überall damit rechnen.

Die bekannten Ansteckungsfälle sind zwar -glaube ich -alles Jagdhunde, die mehr oder weniger unmittelbar dabei waren, aber da das Virus so lange in der Umwelt aktiv bleibt, muss man schon ein wenig aufpassen, vor allem dort, wo Jagden stattfanden und eventuell an den Aufbruchplätzen noch im Boden versickertes Blut vorhanden ist.
 
Caro1 schrieb:
Die Aujeszky’sche Krankheit war ja nie ausgerottet, weshalb auch immer wieder auf die Gefahr des Verfütterns von rohem Schweinefleisch wozu auch Wild zählt, hingewiesen wurde.

Die Erkrankung kann also nur über ein totes Tier (erkranktes Wildschwein) übertragen werden und beim direkten Kontakt. Oder wenn ein Hund von einem erkrankten Tier gebissen wird. Alle diese Ansteckungsmöglichkeiten betreffen doch eher Jagdhunde, aber keinen gewöhnlichen Haushund.
Diese werden ja nicht mit rohem Schweinefleisch bzw vom Wildschwein gefüttert oder haben die Möglichkeit, davon zu fressen.. Und Speichelkontakt mit einem erkrankten Wildschwein haben wohl auch eher Jagd- anstatt Haushunde..
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Österr. Hausschwein ist Aujeszky frei, aber wie Cato schon schrieb Wildschwein ist sehr häufig betroffen - daher auf keinen Fall Wildschwein füttern bzw. aufpassen, wenn Hunde im Wald etwas aufnehmen!
 
Meine Tierärztin sagte, ich müsse keine Angst haben, wenn der Hund an Wildschwein-Wühlspuren rumschnuppert. Er darf auch ein drittklassiges Wildschweinfell als Liegeplatz und Spielzeug haben.

Nur mit dem frischen, rohen Fleisch und Blut der Tiere darf er keinen Kontakt haben.

Edit: Er hätte auch mit dem Aas, das er am Wochende gefressen hat, keinen Kontakt haben dürfen. Der tote Frosch oder was immer es war bescherte uns schwer blutigen Durchfall und 37 Grad Körpertemperatur, Hektik und Tierarztkosten.
Soll ich die Welt nun vor toten Fröschen warnen, weil mein depperter Hund im Garten meines Freundes etwas Aasiges gefressen hat? In Klosterneuburg war Hochwasser, da liegt nun Aas herum, Leute meidet die Gegend...?

Panikmache? Da will jemand alle Hunde aus seinem Revier raus haben?
Wie viele normale Haushunde, die Schwein nur gekocht erhielten, sind in den letzten 20 Jahren an Aujeszky erkrankt?

Wenn die Gefahr der Verbreitung einer Tierseuche besteht - und Aujeszky kann beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden anrichten -, haben Jäger so zu arbeiten, dass andere Tiere (z.B. Füchse....) mit dem Aufbruch/Blut nicht in Kontakt kommen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cato schrieb:
Man schätzt ja, dass 30% aller Wildschweine "positiv" sind. Daher muss man überall damit rechnen.

Die bekannten Ansteckungsfälle sind zwar -glaube ich -alles Jagdhunde, die mehr oder weniger unmittelbar dabei waren, aber da das Virus so lange in der Umwelt aktiv bleibt, muss man schon ein wenig aufpassen, vor allem dort, wo Jagden stattfanden und eventuell an den Aufbruchplätzen noch im Boden versickertes Blut vorhanden ist.
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Nein, der Boden ist keine Gefahr. Die Krankheit kann nur über den Kontakt mit einem erkrankten Tier übertragen werden.. wenn der Hund von einem erkrankten Tier frisst oder von einem gebissen wird, weil auch der Speichel die Krankheit übertragen kann.

... Es betrifft Jagdhunde, von Haushunden gibt es keine bekannten Fälle in Deutschland... obwohl sicher manche Jagdhunde auch Haushunde sind.. ;)
 
Ken&Barbie schrieb:
Österr. Hausschwein ist Aujeszky frei, aber wie Cato schon schrieb Wildschwein ist sehr häufig betroffen - daher auf keinen Fall Wildschwein füttern bzw. aufpassen, wenn Hunde im Wald etwas aufnehmen!
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Vielen Dank, aber so habe ich es bereits geschrieben:

Caro1 schrieb:
Die Aujeszky’sche Krankheit war ja nie ausgerottet, weshalb auch immer wieder auf die Gefahr des Verfütterns von rohem Schweinefleisch wozu auch Wild zählt, hingewiesen wurde.

Die Erkrankung kann also nur über ein totes Tier (erkranktes Wildschwein) übertragen werden und beim direkten Kontakt. Oder wenn ein Hund von einem erkrankten Tier gebissen wird. Alle diese Ansteckungsmöglichkeiten betreffen doch eher Jagdhunde, aber keinen gewöhnlichen Haushund.
Diese werden ja nicht mit rohem Schweinefleisch bzw vom Wildschwein gefüttert oder haben die Möglichkeit, davon zu fressen.. Und Speichelkontakt mit einem erkrankten Wildschwein haben wohl auch eher Jagd- anstatt Haushunde..
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... und deshalb muss man eigentlich nur aufpassen, dass der Hund kein Wildschweinfleisch frisst und von keinem Wildschwein gebissen wird..

Deshalb sehe ich solche Meldungen auch als Panikmache.. ;)
 
Caro1 schrieb:
Deshalb sehe ich solche Meldungen auch als Panikmache.. ;)
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Hab ich geschrieben, ihr sollt in Panik geraten? Ich denke nicht.... :rolleyes:

Niemand hat gesagt "geht mit den Hunden nimmer in den Wald" und wie euch vielleicht aufgefallen ist, gibt es noch immer keine "offizielle Meldung" aus der Jägerschaft - wie man da von Panikmache schreiben kann, ist mir ein Rätsel.

Die Krankheit existiert und es laufen derzeit infizierte Wildschweine herum. Bitte passt gut auf eure Hunde auf, auch wenn die Ansteckungswahrscheinlichkeit klein ist.
Vorsicht ist besser als Nachsicht würde ich meinen - vor allem wenn es um eine 100%ig tödliche Erkrankung geht.
 
Caro1 schrieb:
Nein, der Boden ist keine Gefahr. Die Krankheit kann nur über den Kontakt mit einem erkrankten Tier übertragen werden.. wenn der Hund von einem erkrankten Tier frisst oder von einem gebissen wird, weil auch der Speichel die Krankheit übertragen kann.

... Es betrifft Jagdhunde, von Haushunden gibt es keine bekannten Fälle in Deutschland... obwohl sicher manche Jagdhunde auch Haushunde sind.. ;)
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Der Virus bleibt in der Umwelt für mehrere Wochen infektiös! Eine Ansteckung über - zB - im Boden versickertes Blut kann daher nicht ausgeschlossen werden. Die bekannten Fälle betreffen aber vor allem Jagdhunde, richtig.
 
Cato schrieb:
Der Virus bleibt in der Umwelt für mehrere Wochen infektiös! Eine Ansteckung über - zB - im Boden versickertes Blut kann daher nicht ausgeschlossen werden. Die bekannten Fälle betreffen aber vor allem Jagdhunde, richtig.
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Es kann nur durch ein beißen oder verspeisen eines infizierten Wildschweines auf den Hund übertragen werden, damit die Infektion übertragen wird..

Alles andere sind Spekulationen und keine Fälle bekannt.. bzw in Deutschland nicht.. :)
 
Caro1 schrieb:
Es kann nur durch ein beißen oder verspeisen eines infizierten Wildschweines auf den Hund übertragen werden, damit die Infektion übertragen wird..

Alles andere sind Spekulationen und keine Fälle bekannt.. bzw in Deutschland nicht.. :)
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Geenau, darum ist es auch Quatsch Gummihandschuhe anzuziehen, wenn man einem Fremden Erste Hilfe leistet, weil eh nur wenig Leute HIV-positiv sind und der Virus eigentlich nur durch Blut-zu-Blut-Kontakt oder Sperma übertragen werden kann...........
 
frau kleinwolf schrieb:
Geenau, darum ist es auch Quatsch Gummihandschuhe anzuziehen, wenn man einem Fremden Erste Hilfe leistet, weil eh nur wenig Leute HIV-positiv sind und der Virus eigentlich nur durch Blut-zu-Blut-Kontakt oder Sperma übertragen werden kann...........
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Warum ist das Quatsch? Bei dem Fremden hast du doch den direkten Kontakt, deshalb die Handschuhe.. ;) aber der HIV Virus bleibt sicher nicht am Unfallort..;)

und alles andere habe ich bereits, siehe oben, geschrieben:

Die Erkrankung kann also nur über ein totes Tier (erkranktes Wildschwein) übertragen werden und beim direkten Kontakt. Oder wenn ein Hund von einem erkrankten Tier gebissen wird. Alle diese Ansteckungsmöglichkeiten betreffen doch eher Jagdhunde, aber keinen gewöhnlichen Haushund.
Diese werden ja nicht mit rohem Schweinefleisch bzw vom Wildschwein gefüttert oder haben die Möglichkeit, davon zu fressen.. Und Speichelkontakt mit einem erkrankten Wildschwein haben wohl auch eher Jagd- anstatt Haushunde..
 
Ken&Barbie schrieb:
Österr. Hausschwein ist Aujeszky frei, aber wie Cato schon schrieb Wildschwein ist sehr häufig betroffen - daher auf keinen Fall Wildschwein füttern bzw. aufpassen, wenn Hunde im Wald etwas aufnehmen!
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Es gibt Ausnahmefälle, wenn die Schweine auch draußen gehalten werden, und mit Wildschweinen in Kontakt kommen.
können Hunde eigentlich auch geimpft werden?
 
frau kleinwolf schrieb:
Geenau, darum ist es auch Quatsch Gummihandschuhe anzuziehen, wenn man einem Fremden Erste Hilfe leistet, weil eh nur wenig Leute HIV-positiv sind und der Virus eigentlich nur durch Blut-zu-Blut-Kontakt oder Sperma übertragen werden kann...........
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Auch wenns Offtopic ist:

Als ob es nur HIV gäbe...
HIV wäre meine geringste Sorgen. Aber z.B Hepatitis ist nicht lustig und wesentlich leichter zu übertragen als das HI-Virus.
 
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